Die Bundesregierung will mehr Geld denn je für Bildung ausgeben und ist mächtig stolz darauf. An der chronischen Unterfinanzierung des Systems ändere das nichts, halten ihre Kritiker dagegen. Die Gewerkschaft GEW verlangt etliche Milliarden Euro mehr pro Jahr. Dafür bedürfte es aber erst einer echten Prioritätenverschiebung.
Das Academic Ranking of World Universitäres (ARWU) oder auch „Shanghai Ranking“ ist neben dem TIMES-World University Ranking das bekannteste Hochschulranking, das für sich in Anspruch nimmt, die Unis der Welt mittels diverser Kriterien in eine Rangfolge stellen zu können. Macht das überhaupt Sinn? Und wie schneiden deutschsprachige Unis dabei ab?
Wer ein Medizinstudium anstrebt, muss sich mitunter sieben Jahre lang gedulden – ein Negativrekord. Schuld sind die knausernden Bundesländer, die sich im großen Stil Studienplätze sparen, meint Verwaltungsrechtler Wilhelm Achelpöhler. Gegenüber Studis Online spricht er über Lösungswege und seine Hoffnung, dass Karlsruhe interveniert.
Eine erste Auswertung der veröffentlichten Ergebnisse der ersten Runde der Zulassungsverfahren zeigt keine Entspannung der Lage. Wie im Vorjahr ist der Run auf beliebte Studiengänge ungebrochen – da hilft es wenig, dass insgesamt mehr Studienangebote zulassungsfrei sind. [Weitere Daten ergänzt]
Immer mehr Studierende – immer weniger BAföG-Empfänger. Die Zahl derer, die Anspruch auf Bundesausbildungsförderung haben, ist weiter gesunken. Im Vorjahr sackte die Quote um 3,5 Prozent gegenüber 2013 ab, teilte am Donnerstag das Statistische Bundesamt mit. Kritiker fordern von der Regierung, geplante Nachbesserungen vorzuziehen.
Wieviel verdient eine Maschinenbauerin, wie gut oder schlecht ein Sozialpädagoge? Der LohnSpiegel der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stiftung zeigt auf, was ein Beruf an Geld verspricht – „tatsächlich“ und nicht nur auf dem Papier. Mit Studis Online spricht der Sozialwissenschaftler Heiner Dribbusch über Zweck und Nutzen des Projekts.
Beim Hochschul-Ranking der WirtschaftsWoche (WiWo) für die Studiengänge BWL, VWL, Wirtschaftsingenieurwesen und einige MINT-Fächer sind diesmal Großstadtunis ganz weit vorne. Vor allem Absolventen aus München und Berlin stehen bei deutschen Personalchefs hoch im Kurs. Gesunken ist das Niveau der Studie: Es kommt für Studieninteressierte zu spät und bleibt methodisch limitiert.
Auch in diesem Jahr rief der Rat muslimischer Studierender & Akademiker am 1. Juli zum zweiten bundesweiten „Tag gegen antimuslimischen Rassismus” auf. Wie wichtig es ist, Rassismus in all seinen Ausprägungen und Formen zu kritisieren, sieht die Redaktion von Studis Online auch durch leider gelegentlich auftretende rassistische Beiträge im Forum unserer Seite begründet. Wir veröffentlichen daher ein Interview von Jens Wernicke mit der Medienwissenschaftlerin Sabine Schiffer.
Deutschlandstipendium – klingt nach mächtig viel, bringt aber reichlich wenig. Weil nur knapp über 20.000 Studierende von dem privat-staatlichen Förderprogramm profitieren, ist es für viele ein Ladenhüter. Selbst die Bundesregierung schraubt jetzt ihre Erwartungen zurück und begrenzt die Ausgaben. Schluss machen will sie aber nicht.
Immer mehr Studierende leiden unter psychischen Erkrankungen. Vier von fünf fühlen sich „manchmal“ oder „häufig“ gestresst. Vor allem Frauen stehen regelmäßig unter Strom. Der TK-CampusKompass der Techniker Krankenkasse liefert alarmierende Zahlen zum Gesundheitszustand von Hochschülern. Hilflos sind die Betroffenen aber nicht.