Das CHE-Ranking (veröffentlicht wird es im ZEIT-Studienführer; es gibt aber auch eine ausführlichere, frei zugängliche Online-Fassung) ist unbestritten das umfassendste Hochschulranking im deutschsprachigen Raum. Allerdings haben gerade bei der aktuellen Ausgabe viele Fachbereiche die Teilnahme verweigert (und werden im ZEIT-Studienführer deswegen erst gar nicht genannt). Was besonders zu beachten ist, arbeitet Oliver Iost heraus und listet konkret auf, von welchen Hochschulen Daten fehlen.
Das geplante Nationale Stipendienprogramm wird auch damit angepriesen, dass die Wirtschaft sich an 50% der Kosten beteiligen würde. Berücksichtigt man jedoch die Steuerersparnisse (Stipendien können als Spenden abgesetzt werden) und die Tatsache, dass zur Realisierung des Programms die Hochschulen einiges an Verwaltungskosten haben werden, sinkt der Anteil auf unter ein Drittel. Oliver Iost berichtet und kommentiert.
Heute wurde die 19. Sozialerhebung des Deutschen Studentenwerkes vorgestellt. Im Mittelpunkt der ersten Stellungnahmen stand die Tatsache, dass die soziale Herkunft weiterhin entscheidend für die Aufnahme eines Studiums ist. Das ist unumstritten, ob jedoch positive oder negative Tendenzen aus dem Zahlenmaterial zu lesen sind – da gingen die Meinungen weit auseinander. Auch das Thema "Schrecken Studiengebühren ab?" bleibt umstritten. Oliver Iost fasst die unterschiedlichen Interpretationen, aber auch die wichtigsten Fakten rund um die Sozialerhebung zusammen.
Das Kabinett hat heute den Entwurf des 23. BAföG-Änderungsgesetz beschlossen. Neben der erwartet kleinen Erhöhung der Bedarfssätze und Freibeträge gibt es eine Menge weiterer Änderungen. Der Mietzuschlag wird z.B. künftig pauschal gewährt unabhängig von der Miethöhe. Bei einem erstmaligen, rechtzeitigem Wechsel der Fachrichtung gibt es künftig "normales" BAföG und nicht mehr am Ende nur ein Bankdarlehen. Gestrichen werden dagegen die Darlehens-Teilerlasse auf Grund guter Leistungen oder schnellem Studiums.
Die Auslands-Zuschläge werden ab und an den sogenannten "Kaufkraftausgleichssätzen" des Auswärtigen Amtes angepasst. Da der Euro in der ersten Hälfte der 2010er "härter" geworden war, wurde der Auslands-Zuschlag 2005 für manche Länder deutlich (USA z.B. -90 €) reduziert. Danach gab es dann aber keine Veränderung der Zuschläge mehr - trotz durchaus wechselnder Euro-Kaufkraft. Es fielen aber einige Zuschläge weg: Für alle Länder, die zwischenzeitlich EU-Mitglied wurden oder entsprechend behandelt werden (Schweiz).
Wie betreibt man Stratigraphie? Und worum geht es bei der ökotoxikologischen Sedimentklassifizierung? Geologie ist eine Wissenschaft mit vielfältigen Facetten. Ob in der Forschung, bei Behörden oder in der Wirtschaft: Für GeologInnen gibt es viele Möglichkeiten, ihren Beruf auszuüben. Dass sie dabei mehr als "Steinklopfer" sind, zeigt Simone Gölz mit dem Geologen Dr. Emil Gölz in der Interviewserie zu Menschen und ihrer Berufsfindung.
Den fünf im Bundestag vertretenen Parteien hatten wir Gelegenheit gegeben, sich zu insgesamt acht Fragen rund um Hochschulpolitik zu positionieren. Die teilweise sehr ausführlichen Antworten liegen inzwischen vor. Eine Zusammenfassung der wesentlichen Aussagen geben wir in diesem Artikel, jeweils mit einer kurzen Beschreibung, wie es beim jeweils angesprochenen Punkt bisher in NRW aussieht. Dazu in Kürze, wie die letzten Wahlen ausgegangen waren und welche Parteien am 9. Mai 2010 zur Wahl stehen.
Bei der KfW Bankengruppe werden immer am 1. April und 1. Oktober die Zinsen der Kreditangebote für Studierende neu festgelegt. Die aktuelle Anpassung führt zu extrem niedrigen Zinsen von nur noch (jeweils nominal) 1,96% für den Bildungskredit und 3,29% für den KfW-Studienkredit (alle anderen Angebote siehe im Artikel). Trotzdem sollte sich niemand blenden lassen: Man sollte Kredite nur wenn unbedingt nötig aufnehmen. Die Zinsen werden auch wieder steigen.
Bachelor und Master gehören an Hessens größter Universität vermutlich bald der Vergangenheit an. Das Präsidium und der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) der Goethe-Universität teilten heute in einer gemeinsamen Erklärung mit, dass sie im Rahmen der so genannten "Bologna-Werkstätten" erste Schritte für eine Rückkehr zu Diplom- und Magister-Studiengängen abgestimmt hätten.
Dass das Ausfüllen eines BAföG-Antrages kein Spaß ist und viel Zeit kostet, wissen BAföG-AntragstellerInnen aus leidvoller Erfahrung. Auch die Bearbeitung von Seiten des Amtes dauert. Der von der Bundesregierung eingesetzte Normenkontrollrat hat das Verfahren durchleuchtet. Vor allem werden auch Vorschläge für Verbesserungen gemacht. Oliver Iost berichtet über die Ergebnisse und bewertet die Verbesserungsvorschläge.