Naturwissenschaften
Die Studienrichtung Naturwissenschaften umfasst 2850 Studienangebote. Dazugehörige Fachgruppen sind u.a. Biologie, Chemie, Geographie und Physik. Aber auch Geowissenschaften, Umweltwissenschaften oder Haushalts- und Ernährungswissenschaften.
Fachgruppen in Naturwissenschaften
Biologie
① Biologie 262
② Biochemie 66
③ Bioinformatik 38
④ Neurowissenschaften 37
⑤ Life Sciences 28
Artikel/Studienführer – Biologie studieren: Krimi im Genom
Chemie
① Chemie 328
② Biochemie 66
③ Lebensmittelchemie 29
④ Life Sciences 28
⑤ Nanotechnologie / Nanowissenschaften 26
Artikel/Studienführer – Chemie studieren
Geographie
① Geographie 196
② Geoinformatik 31
Artikel/Studienführer – Geographie studieren
Biotechnologie/-ingenieurwesen
① Biotechnologie 83
② Biochemie 66
③ Life Sciences 28
Artikel/Studienführer – Biotechnologie studieren
Mehr zu Naturwissenschaften
NaturwissenschaftlerInnen beobachten, messen und erforschen die Natur – gerne auch mit Experimenten. Neben der Grundlagenforschung werden gewonnene Erkenntnisse beispielsweise in der Technik, Medizin und Lebensmittelproduktion praktisch eingesetzt.
Die drei größten und bekanntesten Hauptfächer sind Biologie, Physik und Chemie. Querschnittfächer wie Agrar- und Forstwissenschaften, Geowissenschaften und Umweltwissenschaften beziehen sich sehr stark auf diese Hauptfächer.
Bei der Studienwahl steht die Entscheidung an, ob eher Theorie und (Grundlagen-)Forschung im Vordergrund stehen soll oder ein praxisnahes Studium attraktiver ist. Für ersteren Fall bieten insbesondere Universitäten zahlreiche naturwissenschaftliche Studiengänge, die auch interdisziplinär aufgebaut sein können (also mehrere Fächer vereinen). Wer eher ein anwendungs- und technikbezogenes Studium sucht, schaut am besten zusätzlich im Studienrichtung Ingenieurwissenschaften, Mathematik, Informatik.
Neben den Grundlagen und Methoden vermitteln immer mehr Studiengänge der Naturwissenschaften nicht nur mathematische, sondern auch betriebswirtschaftliche Kenntnisse sowie Praxiserfahrungen im Programmieren. Somit können NaturwissenschaftlerInnen nach dem Studium – je nach Spezialisierung – in verschiedene Berufsfelder einsteigen. Für manche Branchen und Positionen ist allerdings eine Promotion Voraussetzung, was die Studiendauer um drei oder mehr Jahre verlängert.
Für alle Naturwissenschaften gilt dass man im Studium schlecht um Mathe herum kommt. Manche bezeichnen Mathematik sogar als Mutter aller Wissenschaften. Deswegen bieten viele Hochschulen Mathe-Vorkurse an, um StudienanfängerInnen den Einstieg zu erleichtern.
Da die Studienabbruchsquote in den Naturwissenschaften überdurchschnittlich hoch ist, empfiehlt es sich besonders, dass sich Studieninteressierte durch einen Besuch einer Hochschule informieren und Hörsaal-Luft schnuppern. Ein Grund für die hohe Abbruchsquote ist nämlich, dass nach den Schulerfahrungen falsche Erwartungen ans Studium bestehen.
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