Das Medizinstudium wird generalüberholt. Der „Masterplan 2020" soll unter anderem mehr Praxisnähe und einen besseren Umgang mit Patienten bringen. Für Unmut sorgt die geplante Landarztquote, auch bei der Bundesvertretung der Medizinstudierenden (bvmd). Warum und woran es noch hakt, erklärt Niklas Schulz vom bvmd gegenüber Studis Online.
Die Einführung von Studiengebühren für internationale Studierende in Baden-Württemberg rückt näher. Am Dienstag brachte die Landesregierung dazu ihren Gesetzentwurf auf den Weg. Nach der leicht entschärften Vorlage sollen nun doch nicht alle Nicht-EU-Ausländer zahlen müssen. Die Gegner des Vorhabens besänftigt das trotzdem nicht.
Weniger Geld für immer weniger Studierende. Der am Montag vorgelegte „Alternative BAföG-Bericht“ der DGB-Jugend lässt kein gutes Haar am politischen Kurs bei der Ausbildungsförderung. Bedarfsätze, Freibeträge, Wohnkostenpauschale: Alles müsse auf den Prüfstand. Und was macht die Bundesregierung? Sie spielt weiter auf Zeit.
Die Bundesregierung will die Internationalisierung von Bildung und Wissenschaft vorantreiben. In der Vorwoche hat sie dazu eine „Strategie“ beschlossen. Für Kai Gehring von der Bundestagsfraktion der Grünen greifen die Pläne zu kurz. Gegenüber Studis Online plädiert er für Vielfalt und Kooperation sowie Austausch statt Abwerbung.
Wenn nicht in der Studienzeit, wann sonst? Ein Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums ist eine wertvolle Erfahrung – und immer mehr Studierende nutzen diese Möglichkeit: Im Laufe des Jahres 2014 absolvierten über 150.000 deutsche Studierende ein Auslandssemester oder auch ein komplettes Studium im Ausland. Studis Online berichtet über die aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamts und gibt einen Überblick über die derzeit beliebtesten Zielländer.
Wer bestimmt, worüber und zu welchen Konditionen an deutschen Hochschulen geforscht wird? Ist die Wissenschaft noch frei oder ist sie vollständig dem Diktat der freien Wirtschaft und ihren gewinnorientierten Interessen unterworfen? Eine Stellungnahme von Wolfgang Lieb.
Auch 2017 ändert sich wieder das eine oder andere, was auf den Geldbeutel von Studierenden Einfluss hat. Für die meisten bleibt es bei Kleinigkeiten. Manches hat für einige aber dennoch große Auswirkungen. Die größte hätte die geplante Einführung von bestimmten Studiengebühren in Baden-Württemberg. Alle Details hat Oliver Iost zusammengestellt.
Die Zahl der Studienabbrecher ist seit Jahren konstant hoch. Oft wird der „Abbruch“ dabei, zumal, wenn er unfreiwillig erfolgte, als persönliches Versagen erlebt – und vermag man vor lauter Verzweifeltsein längere Zeit der Zukunft kaum Positives abzugewinnen. Doch auch jene, die ein Studium vorzeitig abbrechen, sind gern gesehene Kollegen. Es gibt inzwischen sogar einige Ausbildungsprojekte, die sich speziell an Studienabbrecher wenden.
Wie nahe stehen sich Politik und Bertelsmann Stiftung in Nordrhein-Westfalen? Die Piraten-Fraktion im Landtag hat bei Rot-Grün nachgefragt. Für den Abgeordneten Joachim Paul ergibt die Antwort das Bild „ziemlich bester Freunde“. Mit Studis Online sprach er über Hochschulreformen auf Zuruf, Antipluralismus und Drehtürpersonalien.
Nie hatten Deutschlands Unis mehr Geld zur Verfügung? Richtig. Nie gab es mehr für die Studierenden? Falsch. Vielmehr gilt: Die Pro-Kopf-Ausgaben werden mit jedem Jahr weniger. 2004 ließ sich die Politik einen Studienplatz 900 Euro mehr kosten als heute. Das belegt eine Studie der Hans-Böckler-Stiftung. Der Befund: Das System ist unterfinanziert.