Wer sich für ein Stipendium bewirbt, kommt normalerweise um ein Auswahlverfahren nicht herum. Nach einer schriftlichen Bewerbung, bei der schon nicht alle weiterkommen, kommt es zu einer Art "Assessment Center". Wie ein solches abläuft und wie der Weg dahin ablief, schildert im folgenden ein Teilnehmer des Auswahlverfahrens der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw).
In Hessen sind Studiengebühren ab Wintersemester 2007/2008 beschlossen. Gezahlt werden soll mit der Rückmeldung bzw. Immatrikulation, also gegen Ende des laufenden Sommersemesters. Aber noch gibt es Widerstand: Zum einen läuft noch die Unterschriftensammlung für die Verfassungsklage (fast 80% der benötigten UnterstützerInnen sind zusammen), zum anderen wird bereits an verschiedenen Hochschulen ein Boykott der Studiengebühren vorbereitet.
Ein Studium ist immer ein Schritt in Richtung Ablösung vom Elternhaus. Doch wie fühlt es sich an, wenn die Mutter mit zur Uni geht? In den Vorlesungen sitzt? Das kann Nachteile haben ... aber auch Vorteile!
Prekäre Arbeitsverhältnisse – man kennt sie aus dem Niedriglohnbereich für gering Qualifizierte. Doch zunehmend greifen sie auf den gesamten Bildungssektor über: Minijobs in Kitas, befristete Lehrtätigkeiten mit geringem Verdienst in der Familienbildung oder an Hochschulen, Ein-Euro-Jobs oder schlecht bezahlte Zeitverträge an Volkshochschulen und neuerdings auch an Schulen.
Seit heute ist die Seite unicheck.de online. Dort sollen Studierende der Hochschulen, an denen es bereits Studiengebühren gibt, darüber abstimmen, ob die Gebühren gut verwendet werden. "Wer bis zu 500 Euro pro Semester abdrückt, soll mitreden können! So funktioniert die Marktwirtschaft!" liest man auf der Seite. Aber kann das wirklich funktionieren? Und wer steckt eigentlich hinter der Webseite?
Ein Teil der Studierenden hat mit psychischen Schwierigkeiten zu kämpfen. Andere Studierende wiederum haben Angst, den Anforderungen des Studiums generell nicht gewachsen zu sein. Was meint das in diesem Kontext immer wieder gebrauchte Wort „Depression“? Wie verhält man sich, wenn man eine hat?
Immer noch geht die Fama, das Prädikat "Exzellenz" sei exzellenten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern naturwüchsig eigen. Die Konstruktion von "Exzellenz" lässt sich an den methodischen Grundlagen der ersten Vergaberunde des Prädikats ebenso verfolgen wie an deren Ergebnissen. Tanja Krumpeter beschreibt in einer Tragikomödie den Zuschreibungsprozess von "Exzellenz".
Bei der KfW Förderbank werden immer am 1. April und 1. Oktober die Zinsen ihrer Kreditangebote neu festgelegt. Da die KfW nicht nur ihren eigenen Studienkredit, sondern auch die "Studienbeitragsdarlehen" für die Studiengebühren in Bayern, Hamburg und Niedersachsen (bald auch Saarland) sowie den Bildungskredit und das BAföG-Bankdarlehen ausgibt, betreffen die Zinssteigerungen nicht wenige.
Es ist Zeit, dass Studis Online ein neues, frischeres Aussehen bekommt. Nach Monate langen Vorbereitungen im Hintergrund seht Ihr nun endlich das Ergebnis. Die Grundstruktur ist dabei weitestgehend erhalten geblieben, aber viele Verbesserungen im Detail sorgen hoffentlich dafür, dass Euch die Webseite besser gefällt und leichter zu bedienen ist.
Wer sich Studiengebühren nicht leisten kann, bewerbe sich um ein Stipendium? So er oder sie nur "gut" wäre, bekäme man dieses dann auch? "Leistung" würde belohnt? Unabhängig von Herkunft und sozialer Situation? - Widerspruch! Wie auch andernorts im deutschen Bildungssystem spielt die "soziale Herkunft" eine entscheidende Rolle für die mit einem Stipendium verbundene "Bildungschance".