In Hamburg finden am 24. Februar 2008 die Wahlen zur Bürgerschaft statt. Studis Online hat aus diesem Anlass den fünf im Bundestag vertretenen Parteien jeweils 13 Fragen mit Hochschulbezug gestellt. DIE LINKE hat von den Parteien aus Hamburg als drittes reagiert, hier die Antworten.
Geschlechtergerechtigkeit im Studium und bei der Berufsvorbereitung durch die Hochschule ist nicht erreicht. Nicht nur mentale, sondern v.a. strukturelle und inhaltliche Veränderungen sind unverzichtbare Voraussetzungen, um darin vorwärts zu kommen. Wie sie aussehen könnten und war sie erfordern, haben Ruth Becker, Bettina Jansen-Schulz, Beate Kortendiek und Gudrun Schäfer grundsätzlich und bis ins Einzelne überlegt. Hier ist der zweite Teil ihrer Arbeitsergebnisse.
Am 20. Dezember hat auch der Bundesrat dem 22. BAföG-Änderungsgesetz zugestimmt. Da der Bundespräsident schnell unterschrieben hat und das Gesetz im Bundesgesetzblatt vom 31.12.2007 verkündet wurde, tritt das Gesetz zum 1.1.2008 in Kraft. Über die "großen" Änderungen, vor allem die Erhöhung der BAföG-Bedarfssätze und -Einkommensfreibeträge (die leider erst im August bzw. Oktober 2008 greifen) hatten wir schon berichtet. Hier nun eine Übersicht der Änderungen nach den betroffenen Paragraphen im BAföG-Gesetz. Wichtig: Da das Gesetz am 31.12. verkündet wurde, gibt es den Kinderbetreuungszuschlag sogar ab 1.12.2007 (Antrag bis Ende des Bewilligungszeitraums möglich!).
In Hamburg finden am 24. Februar 2008 die Wahlen zur Bürgerschaft statt. Studis Online hat aus diesem Anlass den fünf im Bundestag vertretenen Parteien jeweils 13 Fragen mit Hochschulbezug gestellt. Die CDU hat von den Parteien aus Hamburg als zweite reagiert, hier die Antworten.
Nach monatelangem Streit hat sich die Koalition beim BAföG geeinigt. Studis Online stellt die Änderungen im Detail vor – vor allem die konkreten neuen Freibeträge und Bedarfssätze. Auch unser BAföG-Rechner kann eine Voraussage mit den ab Oktober 2008 gültigen Werten durchführen. Der Bundestag hat am 16.11. den Regelungen zugestimmt, am 20.12. hat dies auch der Bundesrat bestätigt.
Dass Hochschulen zu Selektionsbetrieben umgestaltet werden, ist nicht neu. Wie Selektion zwischen Studierenden selbst bewerkstelligt werden könnte – schließlich sollen Hochschulen sie selbst auswählen und brauchen „Fähige“ für den eingeläuteten Wettbewerb –, zeigen Testverfahren. Unterschiedliche Beteiligte entwickeln sie, um Fähigkeiten zum Studieren zu messen. Sie beinhalten allerlei kurz Gedachtes zu dem, was unter Studium, Lernen und den Menschen zu verstehen sei, die es betreiben. Vanessa Lux sieht genau hin.
Das Statistische Bundesamt hat heute die ersten Studierendenzahlen zum laufenden Wintersemester 2007/2008 veröffentlicht. Die Zahl der StudienanfängerInnen ist absolut, aber auch bezogen auf den Anteil am Altersjahrgang gestiegen. Trotzdem ist die Freude der Bundesbildungsministerin Schavan über diese Steigerung übertrieben. Denn mehr StudienanfängerInnen gab es vor allem in gebührenfreien Ländern. Insgesamt ist die Zahl der Studierenden sogar gesunken.
Es sind nicht nur Einzelfälle: die Blockaden gegen linke WissenschaftlerInnen vor Lehrstühlen oder gleich die komplette Streichung von Lehrstühlen. "Wettbewerbs"-Ziele und Uni-Präsidenten-Diktate mustern breiter aus. Karl-Heinz Heinemann spottet über die Kontraproduktivität dieses "Leuchtturm"-Verständnisses.
Vor 35 Jahren wurde in Deutschland das BAföG aus der Taufe gehoben und es ist trotz aller Diskussionen um Ausbau, Umbau oder Abschaffung bis heute ein Grundpfeiler des deutschen Studienfinanzierungssystems. Die vom Bundestag jüngst beschlossene Anpassung der Förderbeträge hat das noch einmal bestätigt. Der Beschluss bietet aber auch Anlass für den Blick über den nationalen Tellerrand: Jochen Dahm geht für Studis Online der Frage nach, wie Studienfinanzierung bei unseren europäischen Nachbarn gehandhabt wird.
Immer wieder ist von der "Generation Praktikum" die Rede. Und in der Tat versuchen einige Arbeitgeber offenbar, PraktikantInnen als billige Arbeitskräfte zu missbrauchen. Teilweise wird gar keine Vergütung gezahlt. Als BetroffeneR ist man aber nicht vollkommen wehrlos. Schon das geltende Recht macht es in bestimmten Fällen möglich, eine Bezahlung einzufordern – auch über eine Klage.