In Thüringen finden am 30. August 2009 die Landtagswahlen statt. Studis Online hat aus diesem Anlass den fünf im Bundestag vertretenen Parteien jeweils sieben Fragen mit Hochschulbezug gestellt. DIE LINKE hat von den Parteien aus Thüringen als erstes reagiert, hier die Antworten.
Die Ranking-Saison wird dieses Jahr von den Blätter aus der Holtzbrinck-Verlagsgruppe eröffnet. Sie greifen auf eine Studie zurück, bei der ausschließlich Personalchefs aus größeren Unternehmen dazu befragt wurden, welche Hochschulen aus ihrer Sicht die besten AbsolventInnen ausbilden. Dieses Jahr gab es erstaunlich viele Veränderungen bei den Platzierungen. Grund genug für Oliver Iost, das Ranking genauer unter die Lupe zu nehmen.
Als Kind wird man oft gefragt, was man später werden möchte. Für manche ist das die Grundlage für die Entscheidung, welches Studium oder welche Ausbildung sie im Anschluss an die Schule aufnehmen - andere entscheiden sich um. Doch was passiert danach? Wie gelangt man mit dieser Basis zu dem für sich passenden Job? In der Interview-Serie bei Studis Online stellt Simone Gölz vor, wie Menschen zu Ihrem Beruf fanden.
Das Deutsche Studentenwerk (DSW) startet in diesen Tagen eine neue Sozialerhebung zur wirtschaftlichen und sozialen Lage der Studierenden in Deutschland. Die Studierenden-Befragung wird durchgeführt vom Hochschul-Informations-System (HIS), finanziert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Insgesamt 75.000 nach dem Zufallsprinzip ausgewählte Studierende werden in den nächsten Wochen den Fragebogen erhalten.
Die Wissenschaftsminister der Bundesländer haben sich auf die Verteilungsschlüssel für die Weiterführung von Hochschulpakt, Exzellenzinitiative und Pakt für Forschung und Innovation geeinigt. Selbst damit hatten nicht alle gerechnet und das Ergebnis im Detail ist auch kritikwürdig. Aber es sind noch weitere Hürden zu nehmen: Auch die Finanzminister von Bund und Ländern und letztlich alle Ministerpräsidenten müssen zustimmen.
Eine vor kurzem veröffentlichte Langzeitstudie hat HochschulabsolventInnen, die 1997 ihren Abschluss gemacht hatten, jeweils ein, fünf und zehn Jahre später zu verschiedenen, vor allem beruflichen Aspekten befragt. In einer Serie werden wir die interessantesten Ergebnisse vorstellen, diesmal die Einkommen. Die Spanne liegt hier (bei den Durchschnittsgehältern von Vollzeitbeschäftigten 10 Jahre nach Hochschulabschluss) zwischen knapp 40.000 Euro bis um die 100.000 Euro - je nach Fachrichtung.
Nicht die Auswüchse des Exzellenz-Wettbewerbs zwischen den Hochschulen sind das Problem. Das Prinzip ist es. Es treibt ihnen bessere Geister aus, andere ein. Über die Vorgänge, die den Paradigmenwechsel begleiten und ihn, so seine Prognose, in einem darwinistischen Naturwunder enden lassen, reflektiert Wolfgang Fach.
Nach der Abschaffung der Hörergelder Anfang der 1970er Jahre gab es in Deutschland 35 Jahre keine Studiengebühren. Die Debatte darüber begann jedoch schon früh und ist durch verschiedenen Stationen gekennzeichnet. Torsten Bultmann und Rolf Weitkamp geben einen Überblick.
Beim KfW-Studienkredit wird - ähnlich wie beim BAföG - nach einigen Semestern ein Leistungsnachweis fällig. Wird dieser nicht erbracht, wird die Auszahlung des Kredites beendet und zwar endgültig. Bei einem Fachrichtungswechsel kann es schnell eng werden, denn eine Verlängerung wie beim BAföG kennt der KfW-Kredit nicht. Oliver Iost erläutert die Details und was KfW und Bundesbildungsministerium dazu sagen.
Die Wissenschaftsfreiheit gilt als unabkömmliches Grundrecht einer demokratischen Gesellschaft. Und doch stehen Demokratisierungsforderungen im Spannungsverhältnis zum Schutzbereich des Art. 5 Abs 3 Grundgesetz (GG). Am Beispiel der Gruppenhochschule wird aufgezeigt, wie schwierig eine eindeutige Abwägung dieser Ziele in der Praxis der Hochschulpolitik ist.