Anfang Oktober hatten wir einen Wettbewerb ausgerufen, in dem wir - ein Jahr nach 'Uni brennt' - nach fotografischen Eindrücken von der aktuellen Situation an den Hochschulen und Universitäten gefragt hatten. Die Gewinner_innen stehen nun fest und die prämierten Beiträge werden präsentiert.
Berufsbegleitende Bachelor-Studiengänge könnten in Bayern bald tausende von Euro im Semester kosten. Damit wäre Bayern das erste Bundesland, das die "magische" Schwelle von 500 Euro/Semester an staatlichen Hochschulen im Erststudium überbietet. Auch sonst gibt es Unerfreuliches zu vermelden: Trotz mehr Studierender sollen die Hochschulen wohl die nächsten Jahre mit weniger Geld auskommen.
Nach aktuellen Berechnungen des Forschungsinstituts für Bildungs- und Sozialökonomie (FiBS) sind bis 2020 bis zu einer Million mehr Studienplätze erforderlich als aktuell vorhanden. Trotz diverser "Bildungsgipfel" ist aber nach wie vor nicht abzusehen, dass die Finanzierung zusätzlicher Studienplätze gesichert wäre. Studis Online zeigt Hintergründe und Möglichkeiten auf.
Vor kurzem sind in einer neuen Auflage zwei Ratgeber von Püttjer & Schnierda erschienen, die beim Erstellen einer schriftlichen Bewerbung und bei der Vorbereitung auf ein Bewerungsgespräch helfen sollen. Studis Online hat sie sich näher angeschaut.
Das BAföG-Gesetz ist heute offiziell in Kraft getreten. Viele Regelungen gelten rückwirkend zum 1. Oktober. Und auch diejenigen, bei denen im Gesetz als Gültigkeitsbeginn der 28. Oktober 2010 steht, wirken sich auf den ganzen Oktober aus. Wer neu von BAföG profitieren kann, sollte noch diesen Monat einen Antrag stellen, es reicht zunächst formlos.
Knapp ein Jahr nach Beginn der länderübergreifenden Protestbewegung 'Uni brennt' startet Studis Online einen Foto-Wettbewerb, in dessen Rahmen wir nach Euren persönlichen Eindrücken von der aktuellen Situation an den Hochschulen und Universitäten suchen. Bis zum 31.10. (verlängert!) besteht die Chance auf Geld- und Buchpreise im Gesamtwert von fast 300 €.
Auf dem Buchcover heißt es "Ein Buch wie ein gutes Gespräch mit der besten Freundin: persönlich, warmherzig und ermutigend." Und in der Tat gelingt es der "Traumjobdetektivin" Beate Westphal, die Leserin oder den Leser an die Hand zu nehmen und zu motivieren. Denn zunächst einmal gilt es, die eigenen Talente wirklich zu erkennen.
Nachdem letzte Woche das Thema im Vermittlungsausschus von Bundestag und Bundesrat nochmals vertagt wurde (wenn auch größtenteils Einigkeit bestand), gab es gestern offenbar keine Bedenken mehr. Somit war der Weg frei, dass der Bundesrat heute endgültig seine Zustimmung geben konnte. Damit steigen die BAföG-Sätze rückwirkend zum 1. Oktober und auch alle anderen geplanten Details kommen (z.B. Altersgrenze von 35 für Master; normales BAföG statt Bankdarlehen bei erstmaligem Fachwechsel) noch diesen Monat.
Ein Gespräch mit dem Autor und Soziologen Andreas Kemper, einem Experten für Klassismus und Intersektionalität in Deutschland, über die alltägliche Diskriminierung von Studierenden so genannter "niedriger sozialer Herkunft" (Arbeiterkindern) im Hochschulalltag.
Die Studierendenproteste der letzten Jahre waren immer auch mit Kritik am neuen Bachelor-Master-Studiensystem verbunden. Vor allem sei die Belastung durch die neuen gestuften Studiengänge so hoch, dass hier dringender Reformbedarf bestünde. Die Mediendarstellung erster Ergebnisse eines Forschungsprojektes behauptet nun jedoch das Gegenteil: Wenn Studierende gestreßt wären, könnten sie es eigentlich nur aufgrund der eigenen Faulheit sein. Was steckt dahinter?