Die Aussage der stellvertretenden CDU-Vorsitzenden Schavan, das BAföG bei einem Wahlsieg der Union 2006 abzuschaffen, sorgt auch innerhalb der Union für Streit. Aus Bayern und Niedersachsen gab es eher Zustimmung zu den Plänen von Schavan. Widerspruch wird vor allem aus Nordrhein-Westfalen und von der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft laut. Die CDU-Parteivositzende Angela Merkel hat sich am heutigen Morgen ebenfalls gegen eine Abschaffung des BAföG ausgesprochen. Inzwischen rudert auch Schavan zurück.
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan äußert dies in einem Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" (Ausgabe vom 5.4.2005). Sobald es "einen attraktiven Markt der Bildungsfinanzierung" gebe, könne das BAföG abgeschafft werden. Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften und das Deutsche Studentenwerk kritisieren diese Pläne.
Die stellvertretende CDU-Vorsitzende und baden-württembergische Kultusministerin Annette Schavan äußert dies in einem Gespräch mit der Zeitung "Die Welt" (Ausgabe vom 5.4.2005). Sobald es "einen attraktiven Markt der Bildungsfinanzierung" gebe, könne das BAföG abgeschafft werden. Der freie zusammenschluss von studentInnenschaften und das Deutsche Studentenwerk kritisieren diese Pläne.
Die Kultus- und Wissenschaftsminister der Unionsgeführten Bundesländer haben sich getroffen und verkünden zu Studiengebühren wenig neues. Kommen sollen sie auf jeden Fall und natürlich nur für die Verbesserung der Lehre und höchstens in Höhe von 500 Euro je Semester. Den Arbeitgebern ist das nicht genug. Studierenden und Studentenwerke finden selbst 500 Euro schon zu viel.
Nachdem die KfW Förderbank vor einiger Zeit Studiendarlehen angekündigt hatte, wollen nun auch die privaten Banken nicht zurückstehen. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken(BVR) fordert daher heute die Abschaffung des BAföG und bietet seine Banken als "Partner" für den Vertrieb der vom Staat zu stützenden Darlehen an.
Nachdem die KfW Förderbank vor einiger Zeit Studiendarlehen angekündigt hatte, wollen nun auch die privaten Banken nicht zurückstehen. Der Bundesverband der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken(BVR) fordert daher heute die Abschaffung des BAföG und bietet seine Banken als "Partner" für den Vertrieb der vom Staat zu stützenden Darlehen an.
Die Wirtschaftswoche ("WiWo") präsentiert einmal im Jahr ein Hochschulranking, bei dem die Meinung von Personalchefs eingeholt wird. Mehr noch als bei anderen Rankings dürfte die Bewertung vom früheren Ruhm der Hochschulen und weniger der aktuellen Situation zehren. Dazu kommt, dass das zunehmenden Ranking(un)wesen dazu führt, dass einige Hochschule immer mehr gelobt werden (und dann auch eher an Geld kommen) und somit die Spitzen zementiert werden. Ob das gut ist?
Wer sich für das Sommersemester 2005 für einen Studiengang, der über die ZVS verteilt wird, beworben hat, der sollte in diesen Tagen aufmerksam in den Briefkasten schauen. Für Uni-Studiengänge erfolgt die Verschickung am 02.03. (NRW-FH-Studiengänge waren schon vor einer Woche dran!), bis 14.03. muss man darauf antworten. Die NCs stehen inzwischen fest und sind einsehbar.
Hamburg hatte als bisher einziges Bundesland Studiengebühren vom ersten Semester erhoben - wenn man nicht mit Erstwohnsitz in Hamburg gemeldet ist. Durch diese Drohung mit Gebühren konnte Hamburg offenbar 6000 Einwohner dazugewinnen - und 15 Mio Euro im Länderfinanzausgleich. Nun hat das Verwaltungsgericht diese Studiengebühr im Eilverfahren ausgesetzt. Sind "Landeskinder"-Regelungen in Zukunft ausgeschlossen?
Die KfW Förderbank - mehrheitlich im Besitz des Bundes - präsentiert heute Eckpunkte für Studiendarlehen. Auch wenn die KfW noch vor einigen Tagen äußerte, das hätte keinen Zusammenhang mit einer etwaigen Einführung von Studiengebühren, so wird der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft deutlicher. Da die KfW die Eckpunkte zusammen mit ihm und dem CHE vorstellt, macht auch die Bank sich zum Befürworter von Studiengebühren.