Das Unternehmen Google sponsort der Berliner Humboldt-Universität (HU) das Institut 'Internet und Gesellschaft'. Nicht nur Fachleute fragen nun: Warum ist es so weit gekommen, dass ein interessierter Konzern diese gesellschaftlich eminent wichtige Forschungsrichtung anschieben muss? Wie steht es in Deutschland um die Erforschung der Wechselwirkung von Internet und Gesellschaft? Und: Was bezweckt Google mit dieser Spende wirklich?
In Berlin wird am 18. September 2011 ein neues Abgeordnetenhaus gewählt. Studis Online hat aus diesem Anlass den Landesverbänden von CDU, FDP, Grünen, LINKEN, Piraten und SPD elf Fragen zu ihren Positionen in den Bereichen Hochschul-, Wissenschafts- und Finanzpolitik gestellt.
Hier die Antworten der LINKEN Berlin.
Wer später wissenschaftliche, medizinische Forschung betreiben will, muss nicht unbedingt Medizin studieren. Auch Biologie oder Chemie können den Weg ebnen. In der Interviewserie zu Menschen und ihrer Berufsfindung sprach Simone Gölz mit einer Krebsforscherin über ihren Weg zu ihrer aktuellen Tätigkeit.
Neben den nationalen Hochschul-Rankings gibt es seit Jahren immer mehr internationale. Die European University Assoziation (EUA), eine Art europäischer Hochschulrektorenkonferenz, hat nun viele solcher Rankings näher beleuchtet. Bei den meisten Rankings würden demnach die negative Effekte den Nutzen überwiegen. Ist die EUA also ein Ranking-Gegner? Torsten Bultmann hat sich den Report genauer angesehen.
Mit der Hochschulgesetzesnovelle im Februar hatte die bayerische Landesregierung den Weg für spezielle Studiengebühren freigemacht, die nur bei berufsbegleitenden Studiengängen erhoben werden können. Von dieser Möglichkeit machen die staatlichen Hochschulen nun auch Gebrauch. 2.490 € kostet der teuerste uns bekannte Studiengang dieser Art im Semester.
Die Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik gibt jedes Jahr ein kritisches Gutachten zur Wirtschafts- und Sozialpolitik heraus. Themen sind dabei auch die Bildungspolitik und die aktuellen Tendenzen zur Privatisierung im Bildungsbereich. Studis Online veröffentlicht die Analysen und alternativen Konzepte zur Entwicklung des Hochschulbereichs.
Ein Aktionär der Deutschen Bank macht auf der Aktionärshauptversammlung einen "Sponsor- und Kooperationsvertrag" der Bank mit zwei Berliner Unis öffentlich, der beträchtliche Gegenleistungen der Unis vorsieht. Im Zuge dessen kritisiert er mit harschen Worten den Einfluss nicht nur der Deutschen Bank auf weitere Uni-Institute im In- und Ausland und löst deutschlandweit Diskussionen über Kooperationen von Unternehmen und Hochschulen aus.
Seit Sommersemester 2006 gibt es den KfW-Studienkredit. Dies hat die KfW zum Anlass genommen, eine Evaluation ihres Kreditangebotes durchführen zu lassen. Aus Sicht der KfW sind fast 95.000 ausgegebene Kredite ein Erfolg. Allerdings kann man auch fragen, warum denn BAföG und Unterhalt der Eltern offenbar immer mehr Studierenden nicht reichen.
Nach wie vor ist Lehramt ein beliebtes Berufsziel. An einem Studium führt kein Weg vorbei. In der Interviewserie zu Menschen und ihrer Berufsfindung sprach Simone Gölz mit einer Lehrerin für Grund- Haupt- und Realschule zu ihren Erfahrungen rund ums Lehrerdasein.
Seit einigen Jahren gibt es private Bildungseinrichtungen, an denen man durchaus beträchtliche Studiengebühren zahlen muss, um am Ende den Abschluss einer staatlichen Hochschule zu erlangen, an der man nur wenig Zeit verbringt (und zwar im wesentlichen zur Abnahme einiger Prüfungen). Studis Online hat sich diese Kooperationen näher angeschaut. Einige sind nicht nur politisch zweifelhaft, sondern auch rechtlich.