SchülerInnen, Studierende, Professor_Innen, Absolvent*Innen – es gibt eine Menge Vorschläge, wie man gendergerecht schreiben kann. Warum das sinnvoll sein kann, was die Hintergründe dazu sind, dazu informiert dieser ausführliche Artikel.
Neun Monate hat Niklas Flamang in Berkeley verbracht, der "drittliberalsten Stadt der USA". An der UC Berkeley hat er zwei Semester studiert und dabei nicht nur das Leben an einer amerikanischen Top-Universität kennengelernt, sondern auch erfahren, was Schusswaffen mit Schaufeln zu tun haben, wie unterschiedlich Freiheit interpretiert werden kann und vor allem wie kurz neun Monate eigentlich sind.
In weltweiten Unirankings tauchen Unis aus Deutschland meist erst ab Platz 50 auf. So auch diesmal wieder im Shanghai-Ranking. Auch wenn globale Rankings noch mehr als nationale mit diversen methodischen und prinzipiellen Problemen kämpfen und daher nicht zu ernst genommen werden sollten, ist doch interessant, dass die Hochschulen aus Deutschland insgesamt eher schlechtere Ergebnisse erzielen als in den Vorjahren.
Immer wieder taucht die Behauptung auf, dass die Akkreditierung von Studiengängen Pflicht und ein Qualitätsmerkmal sei. Es stellt sich zwangsläufig die Frage, ob Studiengänge die noch nicht akkreditiert wurden deshalb eine geringere Qualität haben (müssen) und darüber hinaus, was eine Akkreditierung eines Studienganges eigentlich Wert ist? Und was bringt sie eigentlich Studierenden?
Eigentlich wollten die Bologna-Reformer den Bachelor zum Regelabschluss machen, der in Rekordtempo in den Beruf führt. Daraus wurde nichts. Nach einer neuen Studie der Hochschul-Informations-System GmbH satteln drei von vier Absolventen den Master drauf. Studis Online hat Hochschulforscher Kolja Briedis befragt, warum die meisten lieber weiterstudieren, die wenigsten ihr Glück auf dem Arbeitsmarkt suchen und wohin die Entwicklung in der Zukunft geht.
Ca. 120.000 Studierende mit Kind gibt es aktuell. Und es sollen noch mehr werden, denn im Grunde wäre die Studienzeit durchaus eine gute Zeit, Kinder zu bekommen. Sofern die nötige Infrastruktur – Kinderbetreuung, finanzielle Förderung, Beratung etc. – da ist. Noch ist diese nicht optimal, auch wenn vor allem die Studentenwerke in diesem Bereich schon einiges leisten.
Eine "Hochschule für alle". Klingt schön, gibt es aber leider nicht. Allseits bekannt ist, dass die Aufnahme eines Studiums hierzulande auch eine Frage der sozialen Herkunft ist. Kaum die Rede ist dagegen davon, ob und wie es sich an deutschen Hochschulen mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen studieren lässt. Eine vom Deutschen Studentenwerk (DSW) vorgelegte Studie liefert jetzt Antworten auf die Frage. Für die meisten Betroffenen gilt: Sie haben es schwer.
Das einst so groß angekündigte Vergabeportal für Studienplätze ist nach etlichen Verzögerungen endlich an den Start gegangen. Die Online-Plattform soll Schluss machen mit dem leidigen Verteilungschaos vor Semesterbeginn. Vorerst wird daraus aber nichts. Bis auf weiteres gibt es das System nur als Miniaturversion, kaum mehr als ein Dutzend Hochschulen sind beim Pilotbetrieb dabei. Und wann die Technik flächendeckend zum Einsatz kommt, steht in den Sternen.
Das CHE-Ranking ist das umfassendste Hochschulranking im deutschsprachigen Raum. Aber nicht alle beteiligen sich – und tauchen daher u.U. gar nicht im Ranking auf. Oliver Iost erläutert die Hintergründe und hat zusammengestellt, was man im Ranking finden kann – und was nicht. Nicht dabei sind z.B. die Unis Köln, Lüneburg und Vechta, die FernUni Hagen und die Medizin-Fakultäten der Unis Göttingen, Hamburg und Jena.
Noch ein Uni-Ranking, und wieder ein anderer Spitzenreiter. Diesmal hat die Alexander-von-Humboldt-Stiftung Deutschlands Hochschullandschaft abgecheckt und in einer Tabelle aus Siegern und Besiegten verhackstückt. Nach ganz oben schafften es zwei Berliner Bildungsanstalten, gefolgt von der Konkurrenz aus München. Die rote Laterne hat die TU Cottbus abgekriegt und damit ein Imageproblem mehr. Aber hatte das Oststädtchen überhaupt eine Chance?