Ein Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums ist eine wertvolle Erfahrung – und immer mehr Studierende nutzen diese Möglichkeit: Im Laufe des Jahres 2010 absolvierten über 125.000 deutsche Studierende ein Auslandssemester (oder auch ein komplettes Studium im Ausland). Studis Online berichtet über die aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamts und gibt einen Überblick über die derzeit beliebtesten Zielländer.
In den zurückliegenden zehn Jahren hat sich viel getan an Deutschlands Hochschulen. Noch nie gab es so viele Studierende wie heute, und mit der Bologna-Studienstrukturreform kamen der Bachelor und der Master groß raus. Das Statistische Bundesamt hat Rückschau auf das letzte Jahrzehnt gehalten und die Veränderungen an einer Unmenge an Zahlen und Daten festgemacht. Studis Online trägt an dieser Stelle die wesentlichen Fakten zusammen.
In Amerika ein vieldiskutierter Trend, in Deutschland noch in den Kinderschuhen: Massive Open Online Courses – kurz MOOCs – bieten gratis weiterbildende Kurse auf Universitätsniveau mit entsprechenden Zertifikaten. Freie Bildung für alle – eine Utopie, die mittels MOOCs verwirklicht wird?
Problem erkannt, Lösung vertagt. Bundesbauminister Peter Ramsauer hat am Dienstag früh zu einem "Runden Tisch" nach Berlin geladen, um die studentische Wohnungsnot zu lindern. Konkrete Ergebnisse kamen bei dem Plausch nicht herum. Im kommenden Frühjahr will man sich erneut zusammensetzen und weiter beraten. Immerhin: Ein vom Deutschen Studentenwerk gefordertes Bund-Länder-Programm zur Schaffung zusätzlicher Kapazitäten bleibt ein Thema.
Die Hochschulen sind voll wie nie. Im laufenden Wintersemester quetschen sich rund zweieinhalb Millionen Studierende in Deutschlands engste Bildungsanstalten. Zwar ist die Zahl der Studienanfänger gegenüber dem Rekordjahr 2011 leicht zurückgegangen, erreicht aber immer noch den historisch zweithöchsten Stand. Ob und wie die Regierenden in Bund und Ländern auf die Lage reagieren, ist noch nicht raus. Opposition, Studierende und Verbände verlangen auf alle Fälle mehr Geld.
Viele Studierende engagieren sich für soziale Belange – damit das stärker wahrgenommen wird, gibt es den Wettbewerb "Studierende für Studierende" des Deutschen Studentenwerks, der vom BMBF gefördert wird. Auch diesmal wurden viele unterstützens- und nachahmenswerte Projekte ausgezeichnet. Bei aller Freude der Gewinner über die Anerkennung fehlten auch nicht kritische Worte dazu, wie ehrenamtliches Engagement von Studierenden eher schwieriger geworden ist.
Studierende stehen vor der Herausforderung, ihr Studium mit dem Nebenjob, der Führung des Haushalts und Freizeitaktivitäten in Einklang zu bringen. Insbesondere Studierende mit Kind(ern) sind oft in Zeitnot. So gerät aus Zeitgründen die langfristige Prüfungsvorbereitung ins Hintertreffen. Wir stellen verschiedene Methoden vor, mit denen der Vorlesungsstoff trotz akuter Zeitnot bearbeitet werden kann.
Jetzt heißt es, noch dichter zusammenzurücken. Im gerade angelaufenen Wintersemester werden Deutschlands Hochschulen so voll sein wie nie. Eigentlich waren sie davor schon überlaufen. Nun quetschen sich noch einmal Hunderttausende Neueinsteiger dazu. Schon kursieren Berichte über Seminare in Containern oder Vorlesungen in Kirchen und Kinos. Vor allem fehlt es an bezahlbarem Wohnraum, massenhaft Studierende haben noch keine Bleibe gefunden. All dies war lange absehbar – ein politischer Kurswechsel ist trotzdem nicht in Sicht.
Das wohl bekannteste weltweite Uniranking ist das der TIMES. Umstritten ist auch dieses – und ähnlich wie beim (deutschen) CHE-HochschulRanking wird es von einigen Unis boykottiert, z.B. von der Uni Köln. Oliver Iost hat sich das Ranking trotzdem näher angeschaut und zeigt auf, wie sich die deutschsprachigen Unis schlagen und warum das Ranking kritisch zu betrachten ist.
Neun Monate hat Niklas Flamang in Berkeley verbracht, der "drittliberalsten Stadt der USA". An der UC Berkeley hat er zwei Semester studiert und dabei nicht nur das Leben an einer amerikanischen Top-Universität kennengelernt, sondern auch erfahren, was Schusswaffen mit Schaufeln zu tun haben, wie unterschiedlich Freiheit interpretiert werden kann und vor allem wie kurz neun Monate eigentlich sind.