Wie in den Vorjahren haben junge karriere und WiWo ein Hochschulranking vorgelegt. Allerdings in diesem Jahr erstmals vollkommen identisch, denn Grundlage ist in beiden Zeitschriften eine Befragung von Personalern. junge karriere hatte im Vorjahr zusätzlich Studierende und AbsolventInnen befragt. Oliver Iost berichtet.
Im Maschinenbau und in der Elektrotechnik liegt die Studienabbruchquote auf hohem Niveau. Die Ursachen sind vielschichtig, Lösungswege noch nicht überall in Sicht.
Die Einführung von Bachelor und Master wurde immer auch mit dem Argument begründet, dadurch würde die Anerkennung von Studienleistungen im Ausland einfacher. Das hat sich bisher nur teilweise bewahrheitet. Inzwischen hat Deutschland jedoch die sogenannte Lissabon Konvention ratifiziert, die für Verbesserungen sorgen sollte. DAAD und der studentische Dachverband fzs wollen nun in einer Postkartenaktion auf die sich daraus ergebenden Möglichkeiten hinweisen.
Das CHE-Ranking (veröffentlicht wird es – neben der ausführlicheren Online-Fassung – im ZEIT-Studienführer) ist das umfassendste Uniranking im deutschsprachigen Raum. Gerade deswegen ist es aber auch einiger Kritik ausgesetzt, bis hin zu Boykottaufrufen. Auf der anderen Seite gibt es auch Versuche, die Ergebnisse zu Gunsten der "eigenen" Hochschule zu beeinflussen. Oliver Iost berichtet über die Vorgänge rund ums Ranking und fasst zusammen, was das aktuelle Ranking an Ergebnissen zu bieten hat.
Morgens halb neun in Marburg: Feuerwehr, Hautklinik, AOK, Pharmazie, Zahnklinik, Uni-Verwaltung und Wäscherei – das Frühstücksmobil des Studentenwerks Marburg beliefert sie alle.
Eine vor kurzem veröffentlichte Studie zeigt, dass der Wunsch nach weniger StudienabbrecherInnen sich in den letzten Jahren nur zum Teil erfüllt hat. Gerade bei den neuen Bachelor-Studiengängen scheint es noch einige Probleme zu geben. Oliver Iost stellt die wichtigsten Ergebnisse der HIS-Studienabbruchuntersuchung 2008 vor. Und gibt ein paar Tipps für Studierende und alle, die noch vor der Studienwahl stehen.
Schnell und kompakt studieren – so lautet die Devise seit immer mehr Studiengänge auf das Bachelor/Master-System umgestellt werden. Pro Studienjahr sollen Bachelor-Studierende 60 Credit Points sammeln, um am Ende des Studiums die nötigen Leistungspunkte zusammenzuhaben. Ein Leistungspunkt entspricht in etwa einem Arbeitsaufwand von 30 Stunden. Somit ist das Studium durchaus mit einem Vollzeitjob vergleichbar. Besonders Studierende mit Kind stehen vor neuen Herausforderungen.
Das Statistische Bundesamt hat heute die ersten Studierendenzahlen zum laufenden Wintersemester 2007/2008 veröffentlicht. Die Zahl der StudienanfängerInnen ist absolut, aber auch bezogen auf den Anteil am Altersjahrgang gestiegen. Trotzdem ist die Freude der Bundesbildungsministerin Schavan über diese Steigerung übertrieben. Denn mehr StudienanfängerInnen gab es vor allem in gebührenfreien Ländern. Insgesamt ist die Zahl der Studierenden sogar gesunken.
Wie Wunsch und Wirklichkeit auch und gerade bei den KultusministerInnen auseinanderklaffen, zeigt sich bei der aktuellen Arbeitsmarktprognose für LehrerInnen, die im Auftrag der GEW erstellt wurde. Ergebnis: 2007 wurden erneut weniger LehrerInnen eingestellt, als die Kultusministerkonferenz (KMK) in einer Studie 2003 als wünschenswert angesehen hat. Insgesamt ergab sich in den letzten fünf Jahre eine Einstellungslücke von 17.400 LehrerInnen.
Exzellenz-Initiative hin oder her – in internationalen Rankings bleiben deutsche Hochschulen weiter hinten. Wobei man darüber gar nicht zu traurig sein muss. Der Sinn und Zweck von Elite-Universitäten bleibt gesamtgesellschaftlich immer fragwürdig. Denn wo es ein oben gibt, muss es auch ein unten geben. Vielleicht ist es für alle sogar besser, wenn alle Unis einigermaßen gut bleiben. Wie auch immer: Die Times sieht in Deutschland die Uni Heidelberg vorn (auf Platz 60), es folgen die LMU und TU München (Platz 65 bzw. 67).