Bis Ende der Woche wollen viele Hochschule spätestens die Bescheide der ersten Runde der Vergabeverfahren verschicken bzw. online zugänglich machen. hochschulstart.de (die frühere ZVS) hat inzwischen die Zulassungsbescheide der ersten Runde des Serviceverfahren verschickt und die Daten online zugänglich gemacht. Heute folgen die ersten Bescheide im bundesweiten Auswahlverfahren. Dafür liegen nun auch Abiturbestenquote und Wartezeitquoten online vor.
Das CHE-Ranking (veröffentlicht wird es im ZEIT-Studienführer; es gibt aber auch eine ausführlichere, frei zugängliche Online-Fassung) ist unbestritten das umfassendste Hochschulranking im deutschsprachigen Raum. Allerdings haben gerade bei der aktuellen Ausgabe viele Fachbereiche die Teilnahme verweigert (und werden im ZEIT-Studienführer deswegen erst gar nicht genannt). Was besonders zu beachten ist, arbeitet Oliver Iost heraus und listet konkret auf, von welchen Hochschulen Daten fehlen.
Eine aktuelle Studie der Hochschul-Informations-System GmbH gibt einen Überblick über die Entwicklung der Quoten beim Übergang von Schule zu Hochschule. Die Studierquote ist demnach 2008 zwar leicht angestiegen, aber finanzielle Hürden halten viele Studienberechtigte von der Aufnahme eines Studiums ab. Studis Online stellt einige wichtige Ergebnisse der Studie zusammen.
Ein Auslandsaufenthalt im Rahmen des Studiums kann eine wertvolle Erfahrung sein und immer mehr Studierende nutzen diese Möglichkeit: Im Laufe des Jahres 2007 absolvierten 90.300 Studierende, die an inländischen Hochschulen eingeschrieben waren, ein Auslandssemester. Studis Online berichtet über die aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamts, gibt einen Überblick über die derzeit beliebtesten Zielländer.
Die aktuelle Studie der Hochschul-Informations-System GmbH (HIS) "Der Studienabbrecher – das unbekannte Wesen?" beschäftigt sich mit den Gründen und Motiven für den Studienabbruch und dem Einfluss der neu eingeführten Bachelor-Master-Studiengänge auf die Studienabbruchsquoten. Florian Muhl stellt zentrale Ergebnisse der Studie vor.
Einen Essay schreiben – das klingt doch erst einmal nicht so schwer, dachte Niklas Flamang, Student der Nordamerikanistik. Doch die Gestaltung der ersten schriftlichen Leistung für die Uni entpuppte sich als gar nicht so einfach. Und so wurde beim Schreiben von gerade einmal zwei Seiten aus einer arroganten Gelassenheit fast schon Verzweiflung.
Die Studierendenzahl sind auch in diesem Jahr deutlich gestiegen: Nach vorläufigen Zahlen gibt es aktuell 2.128.976 Studierende – so viel wie noch nie zuvor. Wie schon in den letzten Jahren fällt die Steigerung jedoch je nach Bundesland sehr unterschiedlich aus. Einen wirklich einheitlichen Trend kann man nicht erkennen, auch die Ursachenforschung stochert weiter im Nebel. Die StudienanfängerInnenquote ist auf über 43% gestiegen – Studieren erfreut sich also deutlich steigender Beliebtheit.
Es bleibt langweilig: Zum dritten Mal hintereinander ist die "TopTen" dieses Rankings unverändert. Auch sonst hat sich sehr wenig getan. Somit findet sich die erste Uni aus Deutschland weiterhin erst auf Platz 55. Für die Studienwahl ist das Weltuniranking keine Hilfe, es geht nur um Forschungsleistungen (Nobelpreise, Zitationen in wissenschaftlichen Magazinen). Als Student profitiert man davon aber kaum, vor allem nicht zu Beginn des Studiums, wo gute Lehre das entscheidende ist.
Rankings bilden immer nur einen Teil der Wahrheit ab – internationale sowieso. Die Macher des TIMES-Rankings sagen selbst, dass Sie eine Bevorzugung der englischsprachigen Unis hinnehmen. Dass in diesem Jahr "nur" noch 36 US-Hochschulen unter der Top 100 sind (im Vorjahr waren es noch 42), wird schon als Beleg gesehen, dass asiatische und eropäische Unis im internationalen Vergleich aufholen. Die erste deutsche Uni steht auf Rang 55, unter den ersten 100 sind es gerade einmal vier Unis.
Noch laufen diverse Zulassungsverfahren (ob von ZVS oder Hochschulen). Einige Hochschulen haben es aber schon abgeschlossen. Und natürlich gibt es immerhin noch einige Studiengänge, die gar nicht zulassungsbeschränkt sind. Sowohl die schon feststehenden Restplätze der zulassungsbeschränkten Studiengänge als auch Plätze in nicht-zulassungsbeschränkten Studiengängen listet seit 1. September die HRK in ihrem Hochschulkompass auf.