Irgendwas mit Medien?Medien- und Journalismus-Studiengänge

Von Frauke Lüpke-Narberhaus
Viele hundert Studiengänge in ganz Deutschland. Diese lassen sich grob in 9 Studienrichtungen einteilen: Journalistik, Publizistik und Kommunikationswissenschaft, Medienwissenschaft, Medienwirtschaft, PR/Öffentlichkeitsarbeit, Medientechnik, Multimedia und Medieninformatik, Medienkultur und schließlich Mediendesign.
Zunächst einmal sollte sich also ein Studienanfänger fragen: In welche dieser 9 Richtungen soll es gehen?
Journalistik
Ein Medienstudiengang ebnet nicht automatisch den Weg in eine Redaktion. Im Gegenteil. Viele Zeitungsmacher raten von einem solchen Studium eher ab. Manuel J. Hartung, zum Zeitpunkt seiner Befragung Chefredakteur vom Studentenmagazin Zeit Campus, begründet warum: »Journalismus ist Handwerk. Auch wenn sich viele Medien-Studiengänge um Praxis bemühen – Schreiben lernt man am besten in einer Lokalredaktion und später auf einer Journalistenschule. Als Journalist denkt man später ohnehin stets über Medien nach. Wer dann schon Medien studiert, beraubt sich einer anderen Sicht auf viele Dinge – Jura, Geschichte, Psychologie, Medizin, Biologie, gar Theologie oder Mathematik geben einem Einsichten, die man in einem Medienstudium nicht bekommen kann.« Anders hingegen beurteilt Hartung ein Journalistik-Studium. »Die Universitäten Dortmund, Leipzig und Eichstätt haben sich über die Jahre einen guten Ruf erarbeitet.«
Im Journalistik-Studium sind Theorie und Praxis meist sehr eng verzahnt. Auf der einen Seite geht es also um Fragen, die auch Kommunikations- und Medienwissenschaftler umtreiben: Was macht eine Nachricht zur Nachricht? Wie haben sich die Medien entwickelt? Wie wirken Medien? Auf der anderen Seite geht es um journalistische Kompetenzen.
Die Uni Dortmund integriert ein einjähriges Volontariat in ihr achtsemestriges Bachelor-Studium. Mit dem Studienende ist der Student demnach doppelt qualifiziert: er darf sich Bachelor of Arts und Redakteur im Sinne des Tarifvertrages nennen. Volontariate sind bekanntlich rar, daher sind die Studienplätze an der Uni Dortmund begehrt und der Numerus Clausus ist stets auf hohem Niveau (um 1,5).
Grundsätzlich gilt: Der Studieninteressierte muss das nötige Talent zum Journalisten mitbringen. Um das herauszufinden sollte er vor Studienbeginn in einer Redaktion ein Praktikum absolvieren oder aber als freier Mitarbeiter tätig sein. Das setzen zumindest viele Universitäten voraus. Demnach arbeiten Journalistik-Studenten später auch meist in Redaktionen – sei es Print, Hörfunk, Fernsehen oder Online. Typische Arbeitsfelder sind aber auch Öffentlichkeitsarbeit, Kulturvermittlung, Filmproduktion und Verlage.
Publizistik und Kommunikationswissenschaft

Ob für Film, Fernsehen oder Online: Bewegtbilder sind immer mehr gefragt.
Im Journalistik-Studium geht es um journalistische Praxis. Publizistik und Kommunikationswissenschaft hingegen ist wesentlich theoretischer. Ein Studienanfänger mit dem Berufsziel Journalist sollte sich dessen bewusst sein. »Wer das Studium beginnen will, sollte auch nicht nur vom Glamour der Medienwelt beeindruckt sein«, betont Christoph Neuberger, Professor und geschäftsführender Direktor des Instituts für Kommunikationswissenschaft der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster. »’Was mit Medien’ wollen später viele im Beruf machen. Ein Berufsziel im Bereich des Journalismus, der Public Relations oder der Werbung kann man über mehrere Wege erreichen. Wir bieten keine Abkürzung an, sondern eine nachhaltige Vorbereitung, von der man sein ganzes Berufsleben profitiert. Dafür muss man auch bereit sein, sich mehrere Semester mit abstrakten Theorien, Methoden und Statistik auseinanderzusetzen. Nicht zu kurz kommt bei uns auch die Praxis - aber sie steht nicht an erster Stelle.« Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass immer weniger Absolventen später in den Bereichen Presse und Rundfunk arbeiten. Häufiger finden sie ihre Jobs in der Öffentlichkeitsarbeit, der Werbung, der Online-Kommunikation sowie der Markt- und Meinungsforschung.
Während des Studiums beschäftigen sich Kommunikationswissenschaftler weniger mit direkter, so genannter Face-to-Face-Kommunikation, sondern mit Kommunikation, die durch Massenmedien vermittelt wird. Das Studium gliedert sich dabei in verschiedene Bereiche, den allgemeinen Teil durchlaufen meist alle Studenten – in unterschiedlicher Intensität. Das heißt: Theoretische Grundlagen, Kommunikationsgeschichte, Mediensysteme und Medienorganisation, Medienwirkung und Rezeption sowie Methoden der Kommunikationsforschung. Spezialisieren können sich Studenten – je nach Angebot und Forschungsschwerpunkt – auf die Bereiche Medientheorie, Journalismus, PR/Öffentlichkeitsarbeit und Werbung.
Der Wandel der Medien habe sich in den letzten Jahren beschleunigt, erklärt Neuberger. »Das konnte und kann jeder in seinem Alltag beobachten. Für Kommunikationsberufe heißt dies: Es genügt nicht mehr, einige althergebrachte Handwerksregeln zu lernen, wie es im Volontariat oder in anderen reinen Praxisausbildungen geschieht. Innovatives Handeln erfordert mehr: Wer in der gegenwärtigen Medienwelt bestehen will, muss in der Lage sein, noch unerschlossene Optionen und drohende Risiken neuer Medien zu reflektieren. Darauf sind Kommunikationswissenschaftler vorbereitet.«
Medienwissenschaft
Ein medien- und ein kommunikationswissenschaftliches Studium sind nur schwer voneinander abzugrenzen. Nicht umsonst geht die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) davon aus, dass es sich bei allen Studiengängen, die sich mit Medien auseinandersetzen, um ein Fach handelt. Auch wenn unterschiedliche Fachbezeichnungen kursieren und sie unterschiedlich organisiert sind. Deswegen strebt die wissenschaftliche Fachgesellschaft DGPuK auch eine einheitliche Bezeichnung an.
Medienwissenschaftliche Studiengänge sind meist praxisbezogen sowie eng mit Nachbardisziplinen verknüpft. Mit dem MA-Studiengang »Interdisziplinäre Medienwissenschaft« beispielsweise verzahnt die Universität Bielefeld vier verschiedene Bereiche: die Fakultät für Linguistik und Literaturwissenschaft (Text- und Medienproduktion, Texttechnologie, Medienkultur, …), die Fakultät für Pädagogik (Medienpädagogik, Neue Medien und Lernen,…), die Fakultät für Soziologie (Kommunikation und Medien, Medien und Gesellschaft,…) und die Technische Fakultät (Mediengestaltung, Bildverarbeitung, …).
Medienwissenschaftler verdienen ihr Geld meist in ähnlichen Berufen wie Kommunikationswissenschaftler. Darüber hinaus nehmen sie auch planerisch-konzeptionelle Funktionen in Medienunternehmen oder Verlagen ein und arbeiten beispielsweise als Programmplaner.
Medienwirtschaft
Marketing, Unternehmensführung, Steuerlehre, Finanzierung und Investition. Das alles gehört zum Studiengang »Medienwirtschaft« wie er an der Technischen Universität Ilmenau angeboten wird. Der Begriff »Medienwirtschaft« wäre aber nicht gerechtfertigt tauchten nicht auch Medien im Studienverlauf auf. Deswegen werden betriebswirtschaftliche Studieneinheiten mit medientechnischen und –wissenschaftlichen ergänzt: Angewandte Videotechnik, Mediengeschichte und Kommunikationsforschung stehen beispielsweise auf dem Stundenplan.
Zumindest an der TU Ilmenau liegt der Schwerpunkt eindeutig auf der betriebswirtschaftlichen Ausbildung – die medienwissenschaftliche ist eher ein Zusatz. So ist der Studiengang auch an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften angesiedelt. »Dementsprechend sollte ein Studienanfänger auch ein grundsätzliches Interesse an betriebswirtschaftlichen Fragestellungen und fundierte Mathematikkenntnisse mitbringen«, sagt Martin Fuchs, der einer der ersten Studenten dieses Studienganges war und die Studien- und Prüfungsordnung mitgestaltet hat.
Wie alle Betriebswirtschaftler arbeiten auch Studenten der Medienwirtschaft in öffentlichen und privaten Unternehmen aller Branchen, in Beratungsgesellschaften sowie in Lehr- und Forschungseinrichtungen. Was sie aber vom gemeinen Betriebswirtschaftler abhebt ist ihre medienspezifische Zusatzqualifikation. Deswegen sind die Absolventen insbesondere bei TV-Sendern, Radios, Film, Zeitungen, Online- und PR-Agenturen in der Produktion, Redaktion und Geschäftsführung gefragt.
PR / Öffentlichkeitsarbeit

Ist das Foto gelungen?
»Öffentlichkeitsarbeit/Public Relations ist Auftragskommunikation.« So schreibt es die Deutsche Public Relations Gesellschaft (DPRG) auf ihrer Homepage. Das heißt: PR ist organisierte Kommunikation zwischen einem Auftraggeber und der Öffentlichkeit; ein Arbeitsfeld, das in den vergangenen Jahren stark gewachsen ist und dementsprechend qualifizierten Nachwuchs sucht. Deshalb ermöglichen es auch immer mehr Universitäten und Fachhochschulen dem Studenten sich innerhalb bestehender Studiengänge – wie zum Beispiel Kommunikationswissenschaft – auf PR/Öffentlichkeitsarbeit zu spezialisieren oder sie bieten spezielle Studiengänge an. Wie die Fachhochschule Hannover mit dem BA-Studiengang »Public Relations«. Ein Auszug aus dem Studieninhalt: PR-Grundlagen, PR-Praxis, Journalistische Grundlagen, Medienwissenschaft, Visuelle Kommunikation, Kommunikationsforschung und Elektronische Medien.
Ulrich Nies, Präsident der DPRG, rät Studienanfängern, die sich für Öffentlichkeitsarbeit interessieren, aber gar nicht zwingend zu einem solchen Studium: »Sie sollten grundsätzlich nach Neigung studieren und nicht nach Taktik.« Trotzdem sagt er auch: »Kommunikationswissenschaften mit einem empirischen Schwerpunkt und praxisnahen Angeboten zum Kommunikationscontrolling sind eine hervorragende Grundlage für den PR-Beruf. Wenn dann noch ein Spezialfach dazukommt, sei es Ägyptologie oder BWL ist das sicher kein Schaden.« Der DPRG-Präsidenten betont, dass es wichtig ist möglichst früh Kontakt zu Kommunikationsbranche aufzubauen. »Mir sind da wiederholte Praktika bzw. Freie Mitarbeit bei wenigen Arbeitgebern wichtiger als die Sammlung exotischer Orte oder exklusiver Institutionen.«
Medientechnik
Ohne Technik keine Medien. Es gibt Kommunikations- und Nachrichtentechnik. Tontechnik, Bildtechnik, Drucktechnik und vieles mehr. Genauso vielfältig sind die Studiengänge, die sich unter dem Oberbegriff Medientechnik versammeln. Da gibt es zum Beispiel »Informations- und Medientechnik« an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus. Der verbindet die Bereiche Mathematik, Informatik, Kommunikationstechnik und Medientechnik. Zudem studiert der Hochschüler mediengestalterische, medienrechtliche, medienwissenschaftliche sowie marketingorientierte Inhalte. Absolventen dieses Studienganges sind später etwa bei Telekommunikationsunternehmen, Internetdienstleistern oder bei Herstellern von Multimediaelektronik sowie Musik- und Videoprodukten beschäftigt.
Ein anderes Berufsziel verfolgen in der Regel Studenten des BA-Studiengangs »Technische Redaktion« an der Hochschule Aalen. Sie verlassen die Hochschule als Technische Redakteure und als solche vermitteln sie Wissen und Technik durch eine Bedienungsanleitung beispielsweise oder durch den Einleger im Überraschungsei und das Video zur Mitarbeiterschulung. Studenten pauken in diesem Studiengang neben journalistischem Einmaleins Mathe, Physik und Co. Das fällt Thomas Iskra, 23, manchmal schwer. Er studiert Technikjournalismus an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg. »Der Technikanteil wie Maschinenbau und Physik sind schwer und viele Studenten müssen die Klausur mehrmals schreiben, bis sie bestanden haben.« Trotzdem ist er mit der Wahl seines Studienganges sehr zufrieden. Er ist sich sicher mit seiner Qualifikation eine Nische zu füllen; denn nach seinem Studium sei er firm in beidem: Technik und Journalismus.
Multimedia und Medieninformatik
Konzeptionelle, gestalterische, kommunikative und kreative Fähigkeiten sowie logisches Denken. Das sollte ein Studienanwärter mitbringen, der an der Fachhochschule Augsburg »Interaktive Medien« studieren möchte. Themen des Studiums: 2D-Animation, 3D-Animation, Computerspiele, Interaktive Installation, Navigationssysteme, Datenmanagement, Softwareentwicklung sowie Internet- und Mobilanwendungen.
Durch neue technische Entwicklungen neue Kommunikationswege schaffen, das ist allgemein das Ziel dieser Studienrichtung. In Wirtschaft, Industrie, Verwaltung und Bildung werden Multimedia-Technologien immer bedeutender. Für die eigene Homepage zum Beispiel. Oder in der Verwaltung, d.h. bei der Suche, Sortierung und dem Management von Mediendaten – schließlich sollen bestimmte Dateien auch an der richtigen Stelle wieder auffindbar sein. Dabei wird die eingesetzte Technik immer komplexer. Kai Uwe Barthel, Professor für Internationale Medieninformatik an der FHTW Berlin, ist sich daher sicher: »Der Fachkräftebedarf wird eher zu- als abnehmen.« In welchen Bereichen seine Studenten später arbeiten müsse eigentlich jedes Jahr neu beantwortet werden, sagt Barthel. Schließlich sei die Entwicklung auf dem Gebiet der Medieninformatik rasant. Bislang sind es hauptsächlich Fachhochschulen, die diese Informatiker ausbilden. »Die Ausbildungswege werden sich aber ständig weiterentwickeln«, prognostiziert Barthel.
Medienkultur

Die Kamera ist immer dabei.
Schrift, Buchdruck, Telegrafie, Telefon, Fotografie, Fernsehen, Internet. Die Medien haben sich rasant entwickelt und ihre Umwelt beeinflusst – und werden es auch in Zukunft tun. Diesen Prozess untersucht die Forschungsrichtung Medienkultur. Das kann man beispielsweise an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf in Form des Studiengangs Medien- und Kulturwissenschaft studieren. Dieser ist interdisziplinär angelegt und demnach sind auch verschiedene Fächer involviert: Zum Beispiel Kunstgeschichte, Philosophie, Geschichte, Pädagogik und Informationswissenschaft. Das oberste Ziel ist stets, den Studenten den komplexen Zusammenhang zwischen Kultur und Medien verständlich zu machen. An dieser Universität gliedert sich das Studium in fünf Module: Kommunikation, Kultur, Medien, Interkulturelle Kommunikation, Praxis und einem Wahlbereich. Weitere ähnliche Studiengänge finden sich hier.
Entsprechend dieser Schwerpunkte sind Studenten der Medienkultur später oft sowohl im Kulturbereich – wie Museen und Kulturämter – anzutreffen als auch in journalistischen Berufen, der PR- und Öffentlichkeitsarbeit sowie der Werbung.
Mediendesign
Mediendesigner sind in erster Linie Planer und Entwickler. Sie entwerfen beispielsweise Magazine oder Webseiten. Denn bei einer steigenden Zahl von Medienangeboten ist deren Gestaltung immer wichtiger; wollen sich doch Medienmacher, Organisationen und Firmen mit ihrem Angebot von anderen deutlich unterscheiden und auch einen Wiedererkennungswert schaffen.
Die Fachhochschule in Aachen beispielsweise bietet den Studiengang Kommunikationsdesign an. Ein Kommunikationsdesigner plane und entwerfe zum Beispiel Bilder und Grafiken, in denen es darum gehe, inhaltliche Aussagen zu übermitteln, heißt es auf der Homepage der Fachhochschule. Dass die Studienanwärter für derartige Aufgabenstellungen kreativ genug sind, müssen sie in Aachen – wie auch an vielen anderen FHs und Unis – in einem Eignungstest beweisen.
Mediendesigner arbeiten später oft bei Printmedien, interaktiven Medien wie zum Beispiel dem Internet, aber auch Film, Fernsehen und der Werbung.
Nach dem Studium: Verantwortung tragen

Für Radio-Moderation braucht es ein gewisses Talent – eine gute Stimme ist da nur ein Aspekt.
»Wirklich ist heute nicht mehr das, was wirklich ist, sondern das, was die Medien als wirklich darstellen«, schreibt Kommunikationswissenschaftler Klaus Merten. »Ich mach´ was mit Medien« ist schnell und flapsig daher gesagt; vergessen wird dabei vielleicht, dass es bedeutet, Verantwortung zu tragen. Journalisten werden von vielen Seiten umgarnt: Politiker, Unternehmen, Organisationen wollen Medien für ihre Zwecke nutzen. Professionelle Öffentlichkeitsarbeiter kennen dabei Tricks, die die Chancen auf Erfolg erhöhen. Aufgabe eines Journalisten ist es unter anderem zu filtern, welche Informationen für die Öffentlichkeit von Interesse sind. Ein schwieriges Unterfangen.
Aufgabe eines Journalisten ist es auch, gesellschaftliche Entwicklungen und Zusammenhänge einzuordnen sowie Missstände aufzudecken. Nicht umsonst werden Medien als vierte Gewalt im Staat bezeichnet. Problematisch ist allerdings, dass investigative – das heißt enthüllende – Recherche immer seltener wird. Kritiker bemängeln, dass nicht mehr der Inhalt im Vordergrund steht, sondern reines Gewinnstreben der Investoren und Journalismus so zum reinen Geschäft verkommt. Journalisten sehen sich immer öfter gezwungen, schnell und kostengünstig zu arbeiten. Initiativen wie das »Netzwerk Recherche«, aber auch die Berufsverbände wie die dju (Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di) oder der Deutsche Journalistenverband (DJV) versuchen dem entgegenzuwirken.
Kurzum: Medien bestimmen unsere Sicht auf die Welt. Ihre Relevanz ist daher unbestritten. Ob nun gestalten, beobachten oder beeinflussen – was mit Medien zu machen ist spannend und verantwortungsvoll – und erfordert daher eine fundierte Ausbildung.
Rund 500 Medienstudiengänge stehen da zur Auswahl. Jeder Studiengang ist anders, setzt andere Schwerpunkte. Sich da einen Überblick zu verschaffen ist nicht einfach, aber möglich. Wie gesagt: Erst sollte die Studienrichtung klar sein, danach sollte man sich gezielt über die einzelnen Studiengängen der verschiedenen Unis informieren. Und eines haben sie doch alle gemein: Sie machen was mit Medien.
Weitere Informationen
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Weitere Informationen
- Kurzcharakteristik des Studienbereichs »Medien« bei studienwahl.de
- Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft
https://www.dgpuk.de - Deutsche Public Relations Gesellschaft
https://www.dprg.de
Anmerkung der Redaktion: Die Ursprungsfassung des Artikels ist schon einige Jahre alt, die letzten Aktualisierungen wurden am oben genannten Datum durch uns vorgenommen.