BlaBlaBus und Flixcar?Zwei Riesen beherrschen den Markt
Fernbusse sind günstig – es gibt aber auch Alternativen
1. Kurz + knapp
Bei den meisten Anbietern ist die Nutzung der jeweiligen Börse für beide Seiten kostenfrei. Bei BlaBlaCar kostet es für Fahrer nichts, Mitfahrer:innen jedoch müssen ein Nutzungspaket bezahlen (als Abo günstiger).
Durch die Pandemie hat sich vieles erschwert, so auch bei Mitfahrgelegenheiten und Fernbussen. Die Anbieter geben unterschiedliche Informationen, so hat BlaBlaBus den Betrieb vorerst eingestellt, PinkBus fährt weiterhin aber mit erweiterten Hygienemaßnahmen. Genaue Informationen zu den einzelnen Anbietern findest du im Artikel speziell gekennzeichnet.
Flixbus stellt Linien ein und erhöht die Preise. Es gibt immer noch sehr günstige Angebote, nach diesen musst du aber suchen und terminlich flexibler sein. Die fehlende Konkurrenz sorgt dafür, dass Preise steigen und weniger rentable Routen eingestellt werden.
2. Hintergrund: Von der Vielfalt zu Quasi-Monopolen bei Fernbussen und Mitfahrgelegenheiten
Das Reisen mit Fernbussen oder Mitfahrgelegenheiten ist eine billige Alternative zu den – leider oft – teureren Bahnfahrten oder dem (dazu noch besonders klimaschädlichen) Fliegen, wenn es um Kurz- oder Mittelstrecken geht.
Sowohl das Angebot der Fernbusanbieter, als auch der Mitfahrgelegenheiten ist mit einer gewissen Vielfalt gestartet, hat sich in den letzten Jahren aber zusehends zu einem Quasi-Monopol zweier Anbieter entwickelt: BlaBlaCar und FlixMobility (FlixBus und FlixTrain). Bevor wir dir zeigen, welche Anbieter es insgesamt noch gibt, lohnt ein Blick auf die Entwicklung der letzten Jahre.
Das ewige Kommen und Gehen der Mitfahrbörsen
„Die Tramper-Tradition der kleinen Budgets und der Gratis-Kultur will gepflegt werden, wenn man seine Kunden nicht verlieren will.“ So fasste der Tagesspiegel die Entwicklungen auf dem Markt der Online-Mitfahrzentralen zusammen. Anlass war 2016 die Einführung des Online-Bezahl-Systems und die Reservierungsgebühr von BlaBlaCar, dem derzeitigen Marktführer im Geschäft der 2.0-Daumenhochhalter.
2018 hat BlaBlaCar sein System wieder umgestellt. Zum Einen ist es nun wieder möglich den Fahrer bar zu bezahlen, nachdem BlaBlaCar dies 2016 eigentlich eingestellt hatte. Außerdem hat BlaBlaCar nun die sogenannten Nutzungspakete eingeführt.
Es gibt diese Nutzungspakete in zwei verschiedenen Varianten, entweder man bezahlt einmalig 3,99 Euro für eine Woche oder 5,99 Euro für einen Monat (Abo). Wer nur selten eine Mitfahrgelegenheit sucht, zahlt mehr; alle anderen weniger.
Vor BlaBlaCar hatte im März 2013 Mitfahrgelegenheit.de Gebühren für die Fahrer eingeführt. Der Effekt: ein scharenweiser Exodus auf kostenlose Alternativen.
Mitfahrgelegenheit.de wurde gar nicht lange nach dem Einführen von Gebühren 2013 vom damaligen noch unkomplizierten und kostenfreien Angebot von BlaBlaCar zuerst „überholt“ – und schlussendlich vom französischem Konzern 2015 komplett übernommen.
Mitfahrgelegenheit.de wiederum war über ein Jahrzehnt kostenfrei und hatte damit Mitfahrzentrale.de ausgestochen, welche es bereits 2003 mit Gebühren versucht hatten – und nach dem Scheitern von Mitfahrgelegenheit.de abgelöst wurden.
Anscheinend wiederholt sich diese Geschichte nicht, obwohl kostenfreie Anbieter – z.B. BesserMitfahren und Fahrgemeinschaft.de – als Alternative bereit stehen. Dass es auf dem deutschen Markt nicht ganz so einfach ist, zeigt sich aber dadurch, dass blablacar sein ursprünglich angedachten Bezahlsystem doch deutlich ändern musste,
Da BlaBlaCar im Gegensatz zu seinen mit Bezahlmodellen gescheiterten Vorgängern europaweit aktiv und weit mehr finanzielle Reserven hat, kann es allerdings auch deutlich mehr durchstehen.
Der Kampf der Giganten? FlixCar könnte BlaBlaCar herausfordern – kostenlos
Mit FlixMobility kommt aber nun ein weiterer großer Akteur ins Geschäft rund um die Mitfahrgelegenheiten. Wie t3n und Die Wirtschaftswoche berichteten, will FlixMobility, Mutterkonzern von FlixBus und FlixTrain, ab 2020 auch FlixCar anbieten. Und zwar kostenlos. Es sollen keinerlei Gebühren anfallen – so wie auch am Anfang von BlaBlaCar in Deutschland.
Das Unternehmen reagiert damit auf den Einstieg von BlaBlaCar in das Fernbusgeschäft 2018. BlaBlaCar war mit dem passenden Namen BlaBlaBus in den Fernbusmarkt eingestiegen. Warum also den Mitbewerber nicht da stören, wo es ihn besonders wehtut?
2020 hat Corona aber allen Expansionsplänen – egal ob Bus, Bahn oder Mitfahren – einen Strich durch die Rechnung gemacht. FlixCar gibt es inzwischen zwar – aber nur in Frankreich. Vielleicht tut sich aber ja „nach Corona“ wieder etwas?
Von der Öffnung des Fernbusmarktes bis zu FlixMobility
Ende 2012, Anfang 2013 wurde der Markt für Fernbusse weitestgehend geöffnet und machte der Deutschen Bahn Konkurrenz. Durch die vielen verschiedenen Anbieter eröffnete sich ein Preiskampf um die günstigsten Tickets. Den Anfang machten DeinBus und MeinFernbus. Auch der ADAC stieg zunächst zusammen mit der Deutschen Post in das Fernbus-Geschäft mit ein. Erst im Frühjahr 2013 stoß FlixBus dazu.
Die Fernbusse sind eine Alternative zur Deutschen Bahn, wenn auch auf vielen Strecken langsamer und meist etwas unbequemer. Bis 2016 stiegen die Zahlen der Kunden kontinuierlich an. Durch die vielen Anbieter lohnte es sich, die Preise zu vergleichen.
Aber schon 2013 konnte man in einem handelsblatt.com-Artikel lesen: „Um profitabel zu sein, müssen Busfahrten je nach Auslastung 60 bis 70 Prozent des Bahnpreises kosten, haben Experten der TU Dresden ausgerechnet. Darunter gehe es nur, wenn die Busse randvoll sind oder die Konzerne ihren Gewinn opfern.“
Nach den ersten Jahren: Übrig bleibt fast nur FlixBus – und expandiert weiter
Nach dem Boom und den vielen Anbietern konnten sich durch den harten Preiskampf die meisten nicht dauerhaft halten. Der ADAC hat sich schon 2014 aus der Partnerschaft mit der Deutschen Post herausgezogen und schließlich wurde der Postbus ebenso wie MeinFernbus von FlixBus übernommen. Eine richtige Auswahl der verschiedenen Fernbusanbieter herrscht nun nicht mehr. Auf den Straßen fahren überwiegend nur noch die grünen Fernbusse von FlixBus.
Nach 5 Jahren expandiert FlixBus auch auf den Schienen. Im März 2018 hat FlixTrain zunächst auf der Strecke Köln-Hamburg gestartet, ab April 2018 auf der Strecke Stuttgart-Berlin, inzwischen auch Berlin - Köln.
Das Unternehmen hat sich in FlixMobility umbenannt und ist 2018 auch in den Fernbusmarkt in den USA eingestiegen. Dort bietet FlixBus Fahrten zwischen Las Vegas und Los Angeles an. Geplant ist aber auch ein Angebot von Fernbussen an der Ostküste rund um New York City.
Doch wieder mehr Konkurrenz?
BlaBlaCar ist seine Mitfahrbörse nicht mehr genug – Ende 2018 übernahmen sie Ouibus (eine Tochter der französischen Bahn SNCF). Die bisherige Marke wird aufgegeben, in Deutschland wurde Mitte 2019 gleich unter dem Namen BlaBlaBus gestartet, der zukünftig für die Bussparte des Unternehmens stehen soll.
Doch nicht nur BlaBlaBus startete 2019 in Deutschland, mit PinkBus versucht sich seit 2019 noch ein StartUp am Fernbusmarkt – und beide haben bisher auch Corona überstanden. BlaBlaBus nennt sich nun aber BlaBlaCar Bus …
FlixBus reagierte mit der Mitfahrzentrale FlixCar, die allerdings bisher nur in Frankreich aktiv ist. Dazu will das Unternehmen dank einer neuen Finanzspritze auch im Fernbusmarkt in Asien und Südamerika mitmischen. Außerdem soll FlixTrain auch in weiteren europäischen Ländern angeboten werden.
Wenn die Mitbewerber genügend Standvermögen haben, könnte das Quasi-Monopol von FlixBus erstmals seit Jahren wieder ins Wanken geraten. Noch – und dank Corona hält dieser Zustand länger an, als vielleicht noch Ende 2019 gedacht – ist das aber vollkommen offen. Es liegt auch an dir als Nutzer, wer wie weitermachen kann.
Die Schattenseite des Fernbusmarktes: Die Arbeitsbedingungen der Fahrer
Die Löhne für die Busfahrer steigen trotz Quasi-Monopol von FlixBus nicht. Es ist eher das Gegenteil der Fall. FlixBus selbst besitzt so gut wie gar keine eigene Busflotte, sondern lässt Subunternehmen für sich fahren und kümmert sich lediglich um den Vertrieb, Marketing und Ticketverkauf.
Auch osteuropäische Unternehmen fahren für FlixBus. Größtenteils zwar in ihren Stammländern, aber teilweise auch grenzüberschreitend nach Deutschland. Sie müssen sich nur an den Mindestlohn ihres Ursprungslandes Polen oder Tschechien halten, was gerade einmal umgerechnet 2,85 € in der Stunde sind.
Außerdem sind die Regeln für die Schlaf- und Ruhepausen und Arbeitszeiten aufgeweicht, wenn die Busfahrer eine Landesgrenze überfahren.
So ist es keine Seltenheit wenn Busfahrer aus Osteuropa 12 Tage am Stück arbeiten und nur eine Ruhepause von elf Stunden haben, die zweimal in der Woche auch auf neun Stunden reduziert werden kann.
Quelle zum letzten Abschnitt: „Das Risiko fährt mit“ (ver.di publik 7/2018, Seite 16)
3. Metasuchmaschinen: Mit einer Suche vieles Finden
Ob Mitfahrgelegenheit über eine Börse oder Fernbus – gerade die Metasuchmaschinen machen immer öfter beides. Und auch die beiden großen Anbieter …
Metasuchmaschinen zeigen Angebote von verschiedenen Mitfahrbörsen und Fernbusanbietern auf – somit spart man sich den Besuch auf den verschiedenen Portalen.
Fernbussuche
Mit der wieder leicht zunehmenden Anzahl der Fernbus-Anbieter lohnt sich eine Fernbussuchmaschine wieder häufiger. Sie sucht auch nach den günstigsten Zugpreisen und Mitfahrgelegenheiten.
busliniensuche.de
busliniensuche.de wurde Ende 2012 von drei Karlsruher Studenten gegründet. Schönes Design, sehr gute und schnelle Suche (berücksichtigt – außer es gibt sehr viele direkte Verbindungen – automatisch Verbindungen mit Umsteigen auch zw. verschiedenen Busunternehmen). Es werden auch Mitfahrgelegenheiten angezeigt, allerdings nur von BlaBlaCar. Bahnverbindungen werden als Werbung selbst dann in die Trefferliste eingeblendet, wenn man nur Fernbus-Ergebnisse sehen will.
Gute Darstellung von Details (Umsteigezeit, Fahrtzeiten, Komfortmerkmale der Busunternehmen, Umgebungskarte der Bushaltestelle kann optional eingeblendet werden). Für die mobile Nutzung gibt es Apps für iOS und Android, die Seite ist aber dank responsive Webdesign auch direkt ohne App mobil gut nutzbar. Funktioniert auch sehr gut bei Verbindungen ins europäische Ausland (auch hier mit Umsteigeverbindungen zwischen Busunternehmen!).
4. Die einzelnen Mitfahr-Börsen und Fernbus-Anbieter
Hinweis: Wir haben im folgenden nicht alle uns bekannten Börsen aufgezählt, sondern nur die, bei denen noch wenigstens ein paar aktuelle Angebote zu finden waren. Sollten wir dennoch relevante Anbieter übersehen haben, melde sie uns gerne per Mailformular.
Mitfahrgelegenheits-Börsen
Mit Reserverungsgebühr
BlaBlaCar
In inzwischen 22 Ländern vertreten, ist dieser Anbieter seit April 2013 auch in Deutschland dabei. 2018 wurde ein Abo-System (Nutzungspakete) eingeführt, das die Gebühr ablöste (siehe unten im Hintergrund). Registrierungspflicht mit Überprüfung von Mail+Handynummer (dadurch soll auch eine gewisse Verbindlichkeit geschaffen werden). Apps für Android und iOS vorhanden.
Ohne Reservierungsgebühr
fahrgemeinschaft.de / ADAC-Mitfahrclub
Ein ebenfalls seit 2013 aktiver Anbieter, der seine Dienste kostenfrei anbietet und mit dem ADAC zusammenarbeitet. Zum Aufgeben von Anzeigen ist eine Registrierung notwendig. Bietet auch Apps für iPhone und Android.
Fahrgemenschaft.de gibt folgende Infos in Bezug auf die Corona-Pandemie: Im gegenwärtigen Kontext des "Social Distancing" ist das Bilden von Fahrgemeinschaften nicht zu empfehlen. Nutzen Sie unsere Plattform gerne zur Vermittlung von Einkaufsgemeinschaften oder anderen Transportgemeinschaften.
BesserMitfahren.de
Dieser Anbieter ist auch seit April 2013 dabei und möchte seine Dienste auf Dauer kostenfrei, ohne Registrierungszwang (auch wenn optional diese möglich ist) und sogar werbefrei anbieten. Das haben sie bisher auch absolut eingehalten.
Leider sind auf der Website von BesserMitfahren keine Informationen zur Corona-Pandemie angegeben.
Fernbusanbieter
War am Anfang der Fernbusmarkt noch durch Vielfalt der Anbieter und Strecken belebt, sieht es mittlerweile anders aus. Auch wenn FlixBus laut eigenen Angaben rund 1.700 verschiedene Ziele in Europa anfährt und 2017 rund 40 Millionen Passagiere befördert hat, werden Strecken aus dem Fahrplan genommen und aufgrund fehlender Konkurrenz die Preise für die Tickets wieder angehoben.
Es gibt immer noch Aktionen mit extrem günstigen Angeboten. Aber man muss mehr darauf achten als in den Anfängen.
Wir listen dazu hier noch eine (kleine) Auswahl an den Anbietern auf, die neben FlixBus Verbindungen innerhalb Deutschlands zwischen Großstädten bedienen.
Wer direkt aus Deutschland ins Ausland fahren will, kann in der Regel noch andere Anbieter berücksichtigen – evt. mit busliniensuche.de schauen, wer gefunden wird und man daher zur Sicherheit auch bei den einzelnen Anbietern einen Blick auf ihr Liniennetz werfen sollte. Umsteigeverbindungen zwischen verschiedenen Anbietern sind aber natürlich riskant – hier wird der Anschlussbus kaum auf den Mitbewerber warten, wenn dieser Verspätung hat.
Deutsche Touring / Eurolines
Alteingesessener Fernbusbetreiber, der früher vor allem Verbindungen ins europäische Ausland angeboten hat (was schon früher erlaubt war) und nun natürlich seine Linien auch für die innerdeutsche Beförderung öffnet und ausbaut.
Eurolines versucht den Busverkehr während der Corona-Pandemie weiterhin mit geringerer Kapazität zu ermöglichen. HIER geht es zu den offiziellen Angaben des Anbieters.
PinkBus
Im Juli 2019 gestartetes StartUp, das einen Festpreis von 25 Euro für jede Strecke anbietet. Erstmal werden nur die Strecken Berlin-Düsseldorf, Berlin-München, München-Düsseldorf angeboten. Diese aber ohne Zwischenhalte.
Im Rahmen der Corona-Pandemie gibt PinkBus folgende Hygienemaßnahmen an: In Zeiten der Covid-19-Pandemie wird sicheres Reisen neu definiert. Wir haben ein konsequentes Hygienekonzept ausgearbeitet. Unser Leitsatz dabei lautet maximaler Komfort – minimales Risiko. Freier Nebenplatz, Modernster Frischluftfilter, Kontaktloses Reisen, Leitsystem, Fiebermessung, Hygiene im Bus, Busreinigung mit Ozongenerator.
BlaBlaBus
Das Fernbus Angebot von BlaBlaCar. Bietet auch Strecken außerhalb Deutschlands an, die Streckenauswahl ist bisher noch recht unübersichtlich.
BlaBlaBus bietet ab dem 10. Juni 2021 wieder Tickets zum kauf an. HIER geht es zu den Corona Informationen.
5. Alternativen
Bahnfahren kann auch billig sein
Die Bahn hat ob des großen Erfolges vor allem der Fernbus reagiert und bietet diverse günstige Tickets an. Am günstigsten für Studis unter 27: Der Super Sparpreis Young ab 12,90 € (weiterer Rabatt von 25% mit BahnCard 25 oder 50). Erhältlich bis Ende Juni 2021.
Sonst gibt es noch den Super Sparpreis ab 17,90 € (auch hier: weiterer Rabatt von 25% mit BahnCard) und Sparpreise ab 21,50 €.
Wer früh bucht und eher an Tagesrandzeiten fährt, kommt da immer ran. Oder wenigstens an günstigere Preise – alle können Sparpreisfinder der Bahn gefunden werden. Sie sollten ebenso bei einigen der Busliniensuchen angezeigt werden.
Und es gibt ja auch Konkurrenz für die Bahn: Auf bisher zwar wenigen Strecken (Berlin - Köln, Berlin - Stuttgart sowie Hamburg - Köln) gibt es FlixTrain-Verbindungen.
Altmodisches Ridesharing ohne Termin: Trampen
Das klassische Trampen – mittels richtigem „Daumen hoch“ – wurde erst durch die lokale Mitfahrzentralen und später durch die ersten kostenlosen Online-Angebote Anfang der 2000er zurückgedrängt. Schlussendlich scheint die Praxis des Auto-Teilens mit BlaBlaCar komplett durch-kommerzialisiert.
Klar – eine Verabredung zur gemeinsamen Fahrt schafft relative Sicherheit. Wer jedoch Lust auf spontane Begegnungen hat oder mal trainieren möchte, auf fremde Menschen zuzugehen (und Small Talk zu üben), sollte es mal ausprobieren. Viele werden dabei sicherlich überrascht sein, dass Trampen immer noch funktionieren kann.
Natürlich gibt es Sachen, die jede/r beim Trampen beachten sollt: Wie funktioniert es am besten? Und was sollte aus Sicherheitsgründen beachtet werden? Einige Tipps finden sich bspw. bei utopia.de im Artikel Trampen: Tipps rund um das Reisen per Anhalter.
Hinweis: Die Angabe, dass ein Dienst kostenfrei / kostenpflichtig ist, ist unverbindlich. Bitte immer selbst vergewissern, dass dies wirklich (noch) so der Fall ist. Falls Änderungen bekannt werden, könnt Ihr uns gerne per Mailformular informieren, damit wir die Information hier aktualisieren (zuletzt ist das am oben angegebenen Datum geschehen, der Artikel existiert ansonsten – ursprünglich sogar als zwei Artikel getrennt nach Fernbussen und Mitfahrgelegenheiten schon seit vielen Jahren).