Versicherungen
Private Krankenversicherung (PKV) für Berufsanfänger
Eine private Krankenversicherung kommt für Berufseinsteiger nur dann in Frage, wenn man bereits als StudentIn eine solche hatte, man gleich ein Monatseinkommen von mind. 4.800 Euro brutto (2017; 2018: 4.950 €) erzielen wird oder man als SelbständigeR, FreiberuflerIn oder als BeamteR tätig wird.Sofern man nicht wenig verdient, erscheint die private Krankenversicherung für jüngere Menschen praktisch immer günstiger als die gesetzliche. Das kann sie aber nur sein, weil sie eben jede Person extra versichert, die gesetzliche dagegen bei Familien alle Nicht-/Gering-Verdiener gratis mitversichert. In der gesetzlichen Krankenversicherung sind darüber hinaus die Beträge vollkommen unabhängig vom Alter oder der bisherigen Krankengeschichte.
Zum Vergleich sollte man den Rechner unten auch mal Beispiele mit höherem Alter rechnen lassen (z.B. Geburtsjahrgang 1956). Zwar wird jemand, der schon länger in der privaten Krankenversicherung ist und ein entsprechendes Alter hat, in der Regel weniger zahlen, als eine Person gleichen Alters (und gleicher sonstiger relevanter Kriterien), die sich aber neu privat versichern lässt. Trotzdem sieht man: Es wird teurer ...
Private Krankenversicherungen müssen nicht jeden aufnehmen bzw. passen die Beträge bei bestimmten Vorerkrankungen evt. an. Insbesondere wer an (schwereren) chronischen Krankheiten leidet, dürfte schlechte Karten haben oder deutlich höhere Beiträge zahlen müssen. Zwar legen die privaten Krankenversicherungen für jeden Versicherten einen Kapitalstock für das Alter an, um starke Beitragssteigerungen zu vermeiden. Ob das jedoch reicht, bleibt offen. Umgekehrt ist natürlich auch unklar, wie sich die Beiträge der gesetzlichen Krankenkassen entwickeln.
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