Studierendenzahlen 2011
Über 500.000 StudienanfängerInnen – so viele wie noch nie
Dieses Jahr gab es einige Sondereffekte. Doppelte Abiturjahrgänge in Bayern und Niedersachsen sowie die Aussetzung der Wehrpflicht führten – da wenigstens zum Teil auch höhere Kapazitäten geschaffen wurden – wie erwartet zu einem drastischem Anstieg der Studierendenzahlen. Insgesamt sind somit knapp 2,4 Millionen Studierende immatrikuliert.
Daniel Käsler - Fotolia.com
Die Studierendenzahlen kennen zur Zeit nur eine Richtung: Immer weiter nach oben
Auch in den nächsten Jahren ist mit weiteren Rekorden zu rechnen. Denn 2012 gibt es in Baden-Württemberg, Berlin, Brandenburg und Bremen doppelte Abiturjahrgänge, 2013 schließlich im bevölkerungsreichsten Bundesland, Nordrhein-Westfalen und noch dazu in Hessen. Was danach kommt, hängt auch davon ab, wie die Studierneigung sich entwickelt. Schaut man auf
andere Länder in der Welt, so ist diese in Deutschland sogar noch steigerungsfähig. Folglich wäre es eigentlich vernünftig, die Hochschulen jetzt richtig auszubauen und nicht darauf zu hoffen, dass es ab 2014 schon von alleine wieder weniger Studierende werden.
Freude einerseits, es bleibt viel zu tun andererseits
Aktuell jedenfalls sind die Hochschulen überlastet. Andreas Keller, Vorstandsmitglied der GEW für den Bereich Hochschulen, weist in einer aktuellen Pressemitteilung darauf hin, dass auf die aktuell 2,4 Millionen Studierenden gerade 41.000 HochschullehrerInnen kommen, was einem Betreuungsverhältnis von 1:58,5 entspräche. "Selbst der Wissenschaftsrat empfiehlt ein Betreuungsverhältnis von 1: 40. Statt abermals einen Studierendenberg zu untertunneln, müssen Bund und Länder jetzt für einen zügigen Ausbau der Hochschulen sorgen, der mit dem Anstieg der Studierendenzahlen Schritt hält", mahnt der GEW-Hochschulexperte weiter.
Das Deutsche Studentenwerk freut sich einerseits über die neuen Rekorde: "Die Erstsemester- und auch die Studierenden-Zahlen steigen – das ist erfreulich, das ist genau das, was Deutschland als Hochtechnologieland braucht. Wir sollten das als Chance begreifen, nicht als Last.", sagte DSW-Präsident Rolf Dobischat. Gleichzeitig mahnt er (einerseits mit Recht, andererseits natürlich auch mit einem gewissen Eigeninteresse, denn die Studentenwerke sind ja Hauptträger der "sozialen Infrastruktur"): "Die soziale Infrastruktur muss mit der Zahl der Studierenden mitwachsen können. Bund und Länder müssen jetzt handeln und die Hochschulpakte mit flankierenden Investitionen in die soziale Infrastruktur ausbauen." Er ergänzt: "Die Studentenwerke tun alles, damit die Studierenden ein Dach über dem Kopf haben, damit sie vernünftig essen können, Beratung und wenn nötig Kinderbetreuung erhalten. Aber Bund und Länder müssen jetzt ihrer sozialen Verpflichtung gegenüber den Studierenden nachkommen."
Bundesbildungsministerin Schavan blendet die Probleme weitgehend aus: "Das große Interesse am Studium ist ein ermutigendes Signal gegen den Fachkräftemangel und für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Es zeigt auch, wie attraktiv unsere Hochschulen sind.", sagt sie. Da, wo es Engpässe gebe, etwa bei Vorlesungsräumen oder bezahlbarem Wohnraum, sollten die Länder ihren Einsatz weiter verstärken. Damit macht es sich Schavan recht einfach nach dem Motto, der Bund hat doch schon alles getan, was er konnte, für den Rest sind die Länder allein verantwortlich. Ob das reicht?
Salome Adam vom studentischen Dachverband fzs sieht die Lage jedenfalls nicht so rosig wie die Bundesbildungsministerin. Die Ausfinanzierung der Hochschulen sei nicht gesichert und neben der Freude über die hohe Studierquote sollte man diejenigen nicht vergessen, die ihren (Wunsch-)Studienplatz nicht bekommen haben oder wegen mangelnder / unsicherer Studienfinanzierung sich gar nicht erst um einen Studienplatz bemüht haben.
Aussetzung der Wehrpflicht: Männeranteil deutlich gestiegen
Dass der männliche Teil der Studienberechtigten die Aussetzung der Wehrpflicht offenbar stark dazu genutzt hat, direkt ins Studium einzusteigen, zeigt sich daran, dass die Zahl der männlichen Studienanfänger mit + 23 % deutlich stärker zunahm als die der weiblichen mit "nur" + 9 %.
Das hat zur Folge, dass unter den StudieanfängerInnen nun 53,4% Männer sind (nach 50,5% im Vorjahr). 2002 war übrigens das einzige Jahr, in dem die Männer leicht in der Minderheit waren. Dadurch steigt der Männeranteil auch über alle Studierende betrachtet auf nun 52,7% (nach fast konstant 52,2% in den Vorjahren).
Im Westen deutlich, im Osten nur wenig mehr oder Stagnation
Nachdem das Saarland im letzten Jahr das Land mit der stärksten Steigerung bei der Zahl der Erstsemester aufwies (auch in Folge des doppelten Abiturjahrgangs 2009, der sich wegen damals noch bestehender Wehrpflicht teilweise erst 2010 auswirkte), konnte es dieses hohe Niveau nicht halten und verliert diesmal sogar Erstsemester. Aber eben von einem hohem Niveau kommend.
Die Bundesländer im Osten konnten dieses Jahr ihre Studienanfängerzahlen wieder etwas steigern, Thüringen als einzige Ausnahme hatte dafür im letzten Jahr ein Plus, in dem alle anderen im Osten z.T. deutliche Verluste hinnehmen mussten. Allerdings ist die Zahl der weiblichen Erstsemester weiter gesunken, nur in Mecklenburg-Vorpommern konnten sowohl mehr neue Studentinnen wie auch Studenten begrüßt werden.
Die extrem hohe Steigerung in Bayern dürfte vor allem auf den doppelten Abitur-Jahrgang zurück gehen. In Niedersachsen gab es den auch, die Auswirkungen sind aber schwächer, vielleicht sind Niedersachsen auch eher in anliegenden Bundesländer ausgewichen. Durchaus bemerkenswert ist die starke Steigerung in Nordrhein-Westfalen, dort steht ein doppelter Abiturjahrgang erst 2013 an. Möglicherweise haben die Hochschulen dort aber ihr Angebot schon vorab stärker ausgeweitet als in anderen Bundesländern, auch die Abschaffung der Studiengebühren zum aktuellen Wintersemester könnte mit dazu beigetragen haben.
Bundesland | Veränderung zum Vorjahr Studienanf. (weiblich) |
Thüringen | -0,5% (-5,4%) |
Saarland | -0,2% (-1,1%) |
Brandenburg | 0,0% (-3,9%) |
Sachsen | 3,8% (-1,8%) |
Sachsen-Anhalt | 4,1% (-2,9%) |
Berlin | 6,4% (3,3%) |
Mecklenburg-Vorpommern | 7,4% (4,2%) |
Bremen | 8,3% (-1,4%) |
Rheinland-Pfalz | 8,4% (-0,7) |
Schleswig-Holstein | 8,4% (3,7%) |
Hamburg | 10,4% (4,9%) |
Hessen | 11,1% (7,9%) |
Baden-Württemberg | 14,7% (7,0%) |
Niedersachsen | 19,0% (13,0%) |
Nordrhein-Westfalen | +22,3% (13,8%) |
Bayern | +32,4% (23,5%) |
Die wichtigsten Zahlen der letzten 16 Jahre
Wegen der doppelten Abiturjahrgänge ist die Studienanfängerquote zur Zeit nur begrenzt aussagekräftig. Gemeint ist damit ja der Anteil der Studienanfänger an der gleichaltrigen Bevölkerung. Durch die doppelten Abiturjahrgänge gibt es aktuell mehr Studienberechtigte eines Jahrgangs als sonst. Ein Großteil des Sprungs von 45,2% vom letzten Jahr auf die aktuellen 55,3% geht wohl auch darauf zurück. Bezogen auf die männliche Bevölkerung ist die Studienanfängerquote wegen des zusätzlichen Effekts der Aussetzung der Wehrpflicht besonders deutlich gestiegen: von 44,7% auf 57,3%.
Studienjahr |
Studierende |
AnfängerInnen |
Quote1 |
1995 |
1.857.906 |
262.407 |
26,8% |
1996 |
1.838.099 |
267.469 |
28,1% |
1997 |
1.824.107 |
267.445 |
28,5% |
1998 |
1.801.233 |
272.473 |
29,2% |
1999 |
1.773.956 |
291.447 |
31,3% |
2000 |
1.799.338 |
314.956 |
33,5% |
2001 |
1.868.666 |
344.830 |
36,1% |
2002 |
1.939.233 |
358.946 |
37,1% |
2003 |
2.019.831 |
377.504 |
38,9% |
2004 |
1.963.598 |
358.870 |
37,1% |
2005 |
1.986.106 |
356.076 |
37,0% |
2006 |
1.979.445 |
344.967 |
35,7% |
2007 |
1.941.763 |
361.459 |
37,1% |
2008 |
2.025.742 |
396.800 |
40,3% |
2009 |
2.121.190 |
424.273 |
43,0% |
2010 |
2.220.270 |
444.719 |
45,2% |
20112 |
2.384,530 |
515.833 |
55,3% |
Quellen und mehr zum Thema
Kommentare zu diesem Artikel
1. Realist kommentierte am 26.11.2011 um 12:05:05 Uhr
Goldene Zeiten für Unternehmer & Vermier
Im Angesicht immer weiter steigender Studierendenzahlen werden sich Personalvermittler/Zeitarbeitsfirmen, Unternehmen und Vermieter eins ins Fäustchen lachen.
Arbeitgeber deswegen, weil ihnen dann noch mehr Hochqualifizierte für eine Stelle zur Verfügung stehen und sie daher den Lohn noch weiter drücken können. Dann verdient man trotz angeblichem Fachkräftemangel auch als ach so gesuchter Akademiker weniger als jemand ohne Abitur.
Vermieter freuen sich deswegen, weil sie wegen der so großen Nachfrage nach Wohnraum jedes "Drecksloch" zu horrenden Preisen vermieten können.
Darum sollte sich jeder, der mit einem Studium liebäugelt, gründlich überlegen, ob er sich auf sowas einlassen will oder nicht doch lieber eine Ausbildung macht.
2. Zukunftshumanist kommentierte am 26.11.2011 um 14:57:03 Uhr
Viel mehr Studis aber weniger Facharbeiter
Wer wie der Vorredner so schön konservativ denkt, der braucht sich auch nicht wundern, daß die Gesellschaft den Bach heruntergeht wie aktuell.
Mehr Facharbeiter aus einer Lehre des dualen Systems führen zu Arbeitskräften, die nicht gebraucht werden, weil das vorgegebene Ziel zum Systemerhalt Produktion von Spitzentechnologie heißt.
Das sind Vorgaben, die sich aus den drei großen notwendigen Bedingungen ableiten lassen, damit es funktioniert!
Es steckt im System, daß es genau diese Stufe der Produktion zum Selbsterhalt und somit der Sicherung der Gesellschaft benötigt. Sonst zerstört es sich selbst und somit die Gesellschaft, wie die aktuellen Tendenzen einer fehlerhaften Politik in diese Richtung zeigen!
Das heißt logisch: Wir brauchen dringend viel mehr Arbeitskräfte aus der Hochschule und eine Umschulung von Facharbeitern in diese Richtung, um das System bzw. die Gesellschaft am Laufen zu erhalten!
Das heißt Anreize schaffen, Ausbau der Hochschulen besonders in der Lehre und Abschaffung von abschottenden Selektionsbarrieren, um möglichst viele Menschen als Arbeitskräfte für Spitzentechnologie zu gewinnen.
Denn wir brauchen sie, wie China uns jeden Tag zeigt! Aber wir brauchen nicht das politische System von China sondern die Demokratie, die Zerstörung durch das System mindert!
3. Realist kommentierte am 26.11.2011 um 20:04:03 Uhr
Was sollen Studis denn mal arbeiten?
Facharbeiter umschulen? Die werden dankend ablehnen! Was sollen die vielen Akademiker denn eigentlich mal machen und wer soll die ganze "Handarbeit" machen?
Gemessen am Lohniveau für Akademiker im Vergleich zu Facharbeitern haben wir sicherlich keinen Mangel an Studenten! Nur weil die Wirtschaft den angeblichen Fachkräftemangel beklagt, sollte man nicht studieren. Die wollen nur billige Arbeiter!
4. Zukunftshumanist kommentierte am 26.11.2011 um 21:50:38 Uhr
Seid doch mal wirklich realistisch!
Handarbeit und sogar Hochtechnologie bringen in dem System nichts sondern gefährden es!
Das System benötigt als eine von ihm innerwohnende Grundvoraussetzung, die sich Produktion von Spitzentechnologie in Massen nennt. Es kann nicht anders wie Kapital anzuhäufen durch Fortschritt. Wenn es das nicht mehr kann, wird es zerstört und reißt alles mit.
Weil es zur Selbstzerstörung aus seinem Innern heraus neigt, müssen die drei Voraussetzungen erfüllt werden, um es praktisch vor sich selbst zu schützen und zu stabilisieren!
Zur Massenproduktion von Spitzentechnologie benötigt man keine Facharbeiter sondern weitaus höher gebildete Hochschulabsolventen.
Also müssen wir diese auch bereitstellen und selbst produzieren.
Der Facharbeiter, der da nicht umdenkt in diese Richtung zerstört nicht nur seine Existenz, weil er das System zerstört, zu dem er gehört sondern die ganze Gesellschaft.
Auf der anderen Seite gilt dasselbe für Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, die umdenken muss in diese Richtung!
Die Masse der Menschen sind zur Zeit noch Facharbeiter, wo die Kaufkraft fehlt. Wir können eine Erhöhung der Kaufkraft nur erreichen, wenn wir Leute mit mehr Know-How haben, die auch mehr Einkommen bekommen können, die mit ihrem höheren Einkommen dann sich auch die Güter leisten können! Nur so bekommen die Unternehmen anschließend mehr Umsätze und auch höheren Gewinn, was wieder zu mehr Kapital für alle führt!
5. Zukunftshumanist kommentierte am 26.11.2011 um 22:02:35 Uhr
Noch 1 Alternative
Eine weitere Alternative wäre neben den von Realist angeführten Argumenten, die das System ungebremst zerstören, oder der von mir angeführten Systemerhaltung noch die Überwindung!
Um das System zu überwinden, muss aber nochmal ein ganz anderer Weg eingeschlagen werden. Dafür werden vor allem fundierte Erkenntnisse benötigt, wie ein neues tragfähigeres System aussehen soll, was auch über 600/ 700 Jahre Bestand hat!
Schließlich lebten unsere Vorfahren vor der Jungsteinzeit in einer Gesellschaftsformationen, die über Millionen von Jahren bestanden.
6. Realist kommentierte am 27.11.2011 um 15:26:17 Uhr
Wirtschaft zahlt Akademikern aber nicht mehr
Wenn Akademiker mehr Geld ausgeben sollen als Facharbeiter, müssen sie auch erstmal mehr verdienen und zum anderen auch Zeit haben, das Geld auszugeben.
Beides ist momentan kaum der Fall. Facharbeiter verdienen in ihrem Berufsleben eher mehr als jemand, der lange Schul- und Studienzeiten auf sich nimmt. Als Studierter häuft man dann später auch sehr wahrscheinlich viele Überstunden an und kommt weniger dazu als ein Facharbeiter sein Geld auch auszugeben.
Also scheint der Markt keinen Mangel an Hochschulabsolventen zu haben und es erscheint zumindest etwas unklug, sich bei solchen Aussichten in ein Studium reinzustressen. Die Zukunft unserer Gesellschaft rettet man damit auch nicht, wir fahren so oder so auf eine Wand zu.
7. Zukunftshumanist kommentierte am 27.11.2011 um 15:51:31 Uhr
Politik Wirtschaft verharren noch
Die Dt Wirtschaft stößt ja auch aktuell mit der Produktion von Hochtechnologie an ihre Grenzen, weil sie noch daran festhält.
Stattdessen ist Spitzentechnologie heute sehr nachgefragt und wird weitaus besser bezahlt.
China produziert diese schon und ist deswegen weiter.
Hier in Dtld ist ein Umdenken erforderlich! Spitzentechnologie produzieren für höhere Umsätze, weil das System es für seine Stabilität erfordert und nicht Rückfall in Industriegesellschaft, weil das nicht geht. Das zerstört nämlich das System und die Menschen, da inkompatibel!
Die Wirtschaft profitiert immens von den höheren Umsätzen, die diese höherwertigen Produkte erzeugen! Die Nachfrage ist ja da. Nur geht man hier in Dtld noch nicht zur Befriedigung über und verharrt in alten Mustern der vorherigen Gesellschaft. Man produziert am Markt vorbei und bekommt wie derzeit sichtbar Absatzschwierigkeiten!
Für die Produktion von Spitzentechnologie benötigt man Akademiker en mass aufgrund weitaus höherem Know-How, was man dafür braucht.
Also müssen wir diese bilden.
9. Realist kommentierte am 27.11.2011 um 17:12:58 Uhr
Es herrscht aber Akademikerschwemme
Und die Ausbildung der Akademiker muss sich auch lohnen, für den Menschen und die Gesellschaft!
Nicht der Wirtschaft hörige Forschungsinstitute sagen aber, dass es eine Fachkräfteschwemme gibt und keinen Fachkräftemangel (Akademiker nicht Facharbeiter)!
Also brauchen wir eher weniger Akademiker, weil deren teure Ausbildung sinnlos ist, wenn sie später Fließbandarbeiten machen müssen, weil keine entsprechende Arbeit da ist!
10. Zukunftshumanist kommentierte am 27.11.2011 um 17:20:19 Uhr
Schwemme im veralteten Denken
Die Akademikerschwemme besteht nur, weil man noch seitens eines nicht unbeträchtlichen Teils der Politik, zum Teil in der Wirtschaft und auch Teilen in Wissen an der Industriegesellschaft mit Hochtechnologie festhält und in alten Bahnen denkt!
Es wurden jedoch schon einige Weichen Richtung Wissensgesellschaft und Produktion von Spitzentechnologie gestellt. Ab da ist die nächste Stufe unumkehrbar freigegeben.
Wer noch in Bahnen der Industriegesellschaft denkt, der versucht jedoch die Umkehrung, die das System aber nicht zulässt, ohne es und damit Millionen von Menschen zu zerstören! Genau da hängen wir heute aufgrund diesen Denkens, was Du oben schilderst!
Also müssen wir für viele Akademiker öffnen und Spitzentechnologie produzieren anstatt der Masse vom bisherigen Kram, weil wir aufgrund massiver Zerstörungsgefahr von uns selbst, weil wir das System mit dem Denken, wie Du argumentierst, zerstören und somit keine andere Wahl als die Wissensgesellschaft haben!
Es sei denn, wie oben bereits genannt, Systemüberwindung. Und davon sind wir meilenweit entfernt, weil die ganz anders funktioniert!
12. Zukunftshumanist kommentierte am 27.11.2011 um 17:33:17 Uhr
Veraltete Argumente
Deine Argumente sind wie von so vielen Menschen in dem Land veraltet, weil sie versuchen eine Industriegesellschaft wiederherzustellen, die nicht mehr herstellbar ist, weil das System keine Umkehrung zulässt!!! Die Nichtumkehrung liegt im inneren Charakter des Systems!!!
Wer es dennoch versucht, der trägt damit zur Zerstörung von ihm bei!!!
Was Leute wie Du dadurch tun, ist die Zerstörung des Systems und der Tod von Millionen von Menschen, weil solche Denker einem überkommenen nicht mehr wieder herstellbaren Weltbild hinterlaufen!!!
13. Realist kommentierte am 27.11.2011 um 17:33:35 Uhr
Das Opfer des Einzelnen bring aber nichts
Zu studieren, um dann arbeitslos zu sein, oder unter Wert bezahlt zu werden, ist aber für den Einzelnen eine unvernünftige Entscheidung. Deshalb wäre es eben in der gegenwärtigen Lage vernünftig eher weniger Leute studieren zu lassen. Egal ob das im größeren Zusammenhang sinnvoll ist oder nicht. Daran, dass unser System gegen die Wand fährt, kann der Einzelne nichts ändern! Hier sind höchstens Märtyrer gefragt!
14. Zukunftshumanist kommentierte am 27.11.2011 um 18:08:26 Uhr
Zukunftsaufgaben
Nein, hier sind Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien gefragt, um die Weichen der Gesellschaft genau in die Richtung zu stellen, damit das System nicht gegen die Wand fährt!
Wissenschaftler müssen die Entscheider aus den anderen Bereichen darauf hinweisen, indem sie ihnen genau erklären, wie das System funktioniert und sie hinsichtlich der Möglichkeiten beraten.
Und das heißt genauer: Ihnen erklären, daß ebenfalls für sie dabei mehr herausspringt, wenn sie Anreize schaffen, weil sie ebenfalls wie alle anderen Menschen in dem System sind und nicht aus diesem sich entfernen können. Sie sind also ebenfalls abhängig davon!
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