Corona & Studium Auswirkungen für Studierende und Studieninteressierte

Das war er …
Zuschuss für Studierende im Rahmen der Corona-Überbrückungshilfe

Q: Wer kann Zuschüsse aus dem Notfonds für Studierende bekommen?

Alle Studierende (egal ob aus dem In- oder Ausland), die zum Zeitpunkt der Antragstellung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland immatrikuliert und nicht beurlaubt sind . Es gibt keine Altersbeschränkung. Um wirklich einen Zuschuss zu erhalten, muss die Notlage nachgewiesen werden, die sich durch Corona ergeben haben muss (z.B. eigener Jobverlust oder auch der Eltern, die nun deswegen weniger Unterstützung geben können).

Q: Wieviel Geld kann es als Zuschuss geben?

100 bis 500 € je Antrag in den Monaten bis September 2021. Es kann (und muss bei Bedarf!) monatlich ein neuer Antrag gestellt werden. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach dem Kontostand am Vortag der Antragstellung, Details hier .

Yuliya - stock.adobe.com

22.09.2022

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Der „Zuschuss für Studierende in akuter Notlage“ ist Ende September 2021 ausgelaufen. Wir belassen den Artikel – auch wegen der vielen Kommentare – online, damit Interessierte nachlesen können, was gut bzw. schlecht war daran …

Inhalt

FAQ zum Zuschuss
Höhe
Bedingungen
Nötige Unterlagen
Antrag abgelehnt?
Zuerst weniger als 100 Millionen …
Zu wenig Hilfe?
Protest & Kritik

Seit 1. Oktober 2021 kann diese Hilfe nicht mehr beantragt werden. Die Webseite dazu gibt es noch: überbrückungshilfe-studierende.de.
Inzwischen – fast ein Jahr später – wurde für vergleichbare Fälle ein Notfallmechanismus im BAföG installiert. Der zwar manches besser macht, aber auf der anderen Seite für viele Studierende aus dem Ausland nicht zugänglich sein wird, wenn er denn mal aktiviert würde.

1. FAQ „Zuschuss für Studierende“

Hier die wichtigsten Fragen zum Notfonds, beantwortet vor allem auf Basis der Infoseite des BMBF, den BMBF-Richtlinien zur Durchführung der Überbrückungshilfe und den Infos des Deutschen Studentenwerk.

Wer kann Zuschüsse aus dem Notfonds für Studierende bekommen? Alle Studierende (egal ob aus dem In- oder Ausland), die zum Zeitpunkt der Antragstellung an einer staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschule in Deutschland immatrikuliert und nicht beurlaubt sind. Es gibt keine Altersbeschränkung.
Um wirklich einen Zuschuss zu erhalten, muss die Notlage nachgewiesen werden, die sich durch Corona ergeben haben muss (z.B. eigener Jobverlust oder auch der Eltern, die nun deswegen weniger Unterstützung geben können).

Wieviel Geld kann es als Zuschuss geben? 100 bis 500 € je Antrag in den Monaten bis September 2021. Es kann (und muss bei Bedarf!) monatlich ein neuer Antrag gestellt werden. Die Höhe des Zuschusses richtet sich nach dem Kontostand am Vortag der Antragstellung, Details hier.

Wie und wo werden die Anträge gestellt? Es können keine Anträge mehr gestellt werden, letzte Möglichkeit war am 30.09.2021. Für die Anträge gab es das Online-Portal unter überbrückungshilfe-studierende.de. Das örtlich zuständige Studierendenwerk wird nach Prüfung der Angaben über die Gewährung der Überbrückungshilfe entscheiden.

Was musste nachgewiesen werden? Folgende Unterlagen mussten im Online-Antrag hochgeladen werden: Immatrikulationsbescheinigung; Personalausweis (oder Reisepass UND Meldebescheinigung); Bankverbindung in Deutschland; Belege der Corona-bedingten Notlage bzw. Eigenerklärung wie z.B. Kündigung Job, Erklärung für das Ausbleiben von Einnahmen; Nachweise über Bemühungen einen Nebenjob zu finden bzw. Aufträge für Selbstständigkeit zu bekommen; Kontostand vom Vortag und Kontoauszüge ALLER Konten vom aktuellen und letzten Monat. Auch Paypal-Konten! Du brauchst ein Smartphone oder Computer mit Kamera, um den Antrag durchführen zu können. Im Detail siehe hier.

Wann gibt es das Geld? Je nach Studentenwerk scheint die Bearbeitung unterschiedlich lange zu dauern – leider auch mal zwei Wochen. Bei einer Zusage sollte die Auszahlung dann tatsächlich innerhalb einer Woche nach Antrag möglich sein.

Bis wann muss der Antrag gestellt sein? Möglich war eine Antragstellung bis zum letzten Tag des Monats für eine Förderung im jeweiligen Monat. Seit Oktober 2021 können keine Anträge mehr gestellt werden.

Wurde der Zuschuss als Einkommen beim BAföG angerechnet? Nein, der Zuschuss wurde nicht als Einnahme angerechnet. Vgl. die Ausführungen des BMBF unter Keine Nachteil beim BAföG wegen Corona, Punkt 10.

Wie sollte das als Überbrückung reichen? Darauf gibt das BMBF keine wirkliche Antwort. Bundesbildungsministerin Karliczek verweist auf BAföG und den KfW-Studienkredit – aber beide sind nicht für alle zugänglich und der Studienkredit ist als Überbrückung oft ungeeignet – und hofft ansonsten auf eine schnelle wirtschaftliche Erholung, damit es wieder mehr Studentenjobs gibt.

2. Höhe der möglichen Überbrückungshilfe

Grundsätzlich wird immer vorausgesetzt, dass du aktuell an einer staatlichen bzw. staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland immatrikuliert und nicht beurlaubt bist. Weiterhin musst du deinen Kontostand nachweisen.

Auf den Infoseiten des Deutschen Studentenwerks wird erläutert, dass es den Zuschuss nur gibt, wenn bei Antragstellung (genauer: am Vortag) auf dem eigenen Konto unter 500 € liegen. Die Höhe des Zuschuss beträgt dann abhängig vom Kontostand:

Kontostand	Zuschuss
< 100,00 €	500,00 €
zw. 100,00 € und 199,99 €	400,00 €
zw. 200,00 € und 299,99 €	300,00 €
zw. 300,00 € und 399,99 €	200,00 €
zw. 400,00 € und 499,99 €	100,00 €

3. Bedingungen für den Antrag im Detail

Neben dem Nachweis des gar nicht oder kaum noch vorhandenen Geldes muss immer auch dargelegt werden, dass die Notlage durch Corona eintraf (z.B. vorher vorhanden Job verloren, Selbständigkeit durch Corona mit weniger/keinen Einnahmen mehr, Unterhaltsleistungen der Eltern wegen Corona geringer/eingestellt, keinen Nebenjob mehr gefunden).

Was seit April 2021 neu ist: Die Gründe für die Notlage müssen im Antragsmonat bis zum Tag vor der Antragstellung oder in den beiden Vormonaten entstanden sein. Wer beispielsweise im Januar 2021 wegen Corona den Nebenjob verloren hat, muss nun aktuelle Bemühungen nachweisen, wie die die finanzielle Situation wieder gebessert werden kann.

Im Gegensatz zur ersten Runde bis Ende September 2020 sollte nun in mehr Fällen eine Eigenerklärung ohne spezielle Nachweise ausreichen. Dennoch: Was du belegen kannst (z.B. durch die schriftliche Kündigung des eigenen Nebenjobs), solltest du auch einreichen. Beispielsweise auch die erfolglosen Bewerbungen.

Studierende sind auch in folgenden Situationen antragsberechtigt:

Regelstudienzeit überschritten
Fernstudium
Zweitstudium
Private Hochschule (wenn staatlich anerkannt)
Studierende, die schon ein Darlehen nutzen oder ein Stipendium bekommen

Nicht antragsberechtigt sind dagegen Studierende …

…, die im Rahmen eines Arbeits-/Dienstverhältnisses studieren, zum Beispiel an Verwaltungsfachhochschulen (Polizei-Fachhochschule etc.) oder Bundeswehrhochschulen
… im berufsbegleitenden oder dualen Studium
… an staatlich nicht anerkannten Hochschulen
und Gasthörer/-innen

4. Nötige Unterlagen für den Antrag – was du vorbereitet haben solltest

Folgende Unterlagen und Angaben sollten eingescannt bzw. zur Eingabe in das Tool bereitliegen:

die Immatrikulationsbescheinigung der Hochschule fürs Sommersemester 2021
Personalausweis oder gleichwertiger Identitätsnachweis, zum Beispiel Reisepass UND Meldebescheinigung
Bankverbindung in Deutschland
Erklärung, dass du für den Monat, in dem du Überbrückungshilfe beantragst, keine weitere pandemiebezogene Unterstützung beantragt hast (zum Beispiel von Notfonds, Stiftungen oder Fördervereinen) bzw. aus bereits gestellten keine weiteren Hilfen erwartest
Erklärung, warum du dich in einer pandemiebedingten Notlage befindest, möglichst belegt durch...

Nachweise über den pandemiebedingten Wegfall von Einnahmen

Quelle: Deutsches Studentenwerk

die Kündigung oder ein Nachweis über das Ruhen des Arbeitsverhältnisses durch den/die Arbeitgeber oder, falls Kündigung oder Nachweis nicht zu erbringen sind, eine entsprechende Selbsterklärung, aus der sich insbesondere Dauer und Umfang des bisherigen Arbeitsverhältnisses bzw. der Arbeitsverhältnisse, Grund und Umstände der Kündigung bzw. Kündigungen ergeben, und/oder
die dokumentierte Ablehnung von mindestens zwei Bewerbungen bei verschiedenen Arbeitgebern für den Zeitraum vor Antragstellung, sowie eine Selbsterklärung zur Notwendigkeit der angestrebten Erwerbstätigkeit zur Sicherung des Lebensunterhalts. Ausnahmsweise können in einer Selbsterklärung die Bewerbungen und Ablehnungen dargelegt werden, falls diese pandemiebedingt nicht beigebracht werden können, und/oder
eine Selbsterklärung zum Wegfall der selbstständigen Erwerbstätigkeit (Auftraggeber, Art und Umfang der Tätigkeit; Angabe, welche Aufträge in welchem Umfang entfallen sind; Umfang der weggefallenen Einnahmen) und/oder
eine Selbsterklärung zum Wegfall der Unterhaltszahlung der Eltern (Angabe, welche Unterhaltszahlungen wann, in welchem Umfang und aus welchen Gründen entfallen sind).

Wenn der Grund für den pandemiebedingten Wegfall von Einnahmen länger als 2 Kalendermonate vor Antragstellung zurückliegt, also z.B. bei Antrag im April 2021 ist die Kündigung des Jobs zum 31.1.2021 erfolgt, dann müssen aktuelle eigene Bemühungen dokumentiert werden, die pandemiebedingte Notlage zu verbessern (z.B. Nebenjobbewerbungen, Angebote bei Selbständigkeit). Aktuell heißt: im Zeitraum der beiden Kalendermonate vor dem Antragsmonat und bis zum Antrag.

Die Selbsterklärungen müssen folgendes beinhalten

a) Bei erfolglosen Bewerbungsinitiativen:

Kontaktierte Arbeitgeber/innen (inkl. konkreter Ansprechpersonen bzw. Organisationseinheiten)
Datum der erfolglosen Bewerbungen und der Absagen
Erwarteter Stellenumfang und die erwartete Einnahme
Begründung, warum Bewerbungen und Ablehnungen nicht durch entsprechende Dokumente dargelegt werden können

b) Bei Wegfall oder Einschränkung der selbständigen Tätigkeit:

Ehemalige Auftraggeber/innen
Art und Umfang der selbständigen Erwerbstätigkeit, insbesondere Angabe, welche Aufträge in welchem Umfang weggefallen sind
Durchschnittliches Einkommen aus selbständiger Tätigkeit vor der Corona-Pandemie (also vor März 2020)
Umfang der weggefallenen Einnahmen aufgrund der Pandemie oder – falls sich dies als Prozess seit März 2020 entwickelte - die Darlegung des Auftragsrückgangs (finanziell und zeitlich)

c) Bei Wegfall oder Einschränkung der bisher erhaltenen Unterstützung:

Von wem in welcher Höhe bis wann Unterhaltszahlungen stattfanden
Spezifizierung des Grundes des Ausfalls bzw. der Kürzung der Unterhaltszahlung
Bei der Kürzung der Unterhaltszahlung soll auch die Höhe der aktuellen Unterhaltszahlung dokumentiert sein

d) Bei pandemiebedingtem Entfall oder Einschränkung der Erwerbstätigkeit:

Dauer und Umfang des bisherigen Arbeitsverhältnisses bzw. der bisherigen Arbeitsverhältnisse
Grund und Umstände der Kündigung bzw. Kündigungen
Name der/des ehemalige/n Arbeitgeber/s
Dauer der gekündigten Tätigkeit/en
Genaue zeitliche Angaben der Kündigung (inkl. letzter Arbeitstag)
Durchschnittliches Einkommen aus dem/den früheren Arbeitsverhältnis/sen
Darlegung, warum dies nicht durch entsprechende Dokumente dargelegt werden kann

Ergänzung von 🦊: Lade deine Selbsterklärung(en) als extra Dokument hoch und versieh sie mit deiner eigenhändigen Unterschrift.

die Kontoauszüge all (!) deiner Konten mit kurzfristigem Zugriff (auch Kreditkartenkonto, Paypal, Aktiendepots, Wertpapierfonds/-depots oder BitCoinDepots o.ä.) vom Antragsmonat und dem Monat davor. ‼️Auf diesen Kontoauszügen darf nichts geschwärzt werden, sonst gilt der Antrag als unvollständig ‼️
Mit den Kontoauszügen kann auch eine PDF-Datei mit deinen Erläuterungen hochgeladen werden – das empfiehlt sich insbesondere für größere Kontobewegungen und alles, was Fragen aufwerfen könnte!
Übrigens: Es gilt der Tag vor Antragstellung, welcher für die Feststellung deines „Vermögens“ zählt.
eine Selbsterklärung, dass du mit einem erfolgreichen Studienabschluss rechnest.

Unvollständige Anträge werden nicht bearbeitet! Und nachreichen kannst du auch nichts! Verlasse dich also nicht auf die Liste hier, sondern lese alle Erläuterungen im Antragstool ganz genau, damit du nichts vergisst, was möglicherweise auch nachgewiesen werden sollte. Sende den Antrag erst endgültig ab, wenn du sicher bist, alles beigefügt zu haben. So lange das nicht der Fall ist, kannst du die Antragstellung unterbrechen und solltest dich später mit deinen Zugangsdaten wieder einloggen können.

Was nicht angegeben werden muss (Quelle):

Bausparvertrag oder Mietkautionskonto (Grund: die Gelder sind nicht kurzfristig verfügbar)
Für alle anderen Konten, auf die kurzfristig keinen Zugriff besteht bzw. auf denen sich keine Geldbeträge befinden reicht folgende Erklärung: „Ich versichere, dass ich sämtliche Angaben zu mir verfügbaren Guthaben auf Konten gemacht habe und über kein Guthaben auf weiteren Konten verfügen kann. Darüber hinaus bestehen auch keine abrufbaren Guthaben bei Zahlungsdienstleistern, wenn diese Konten nicht aufgelistet sind (wie z.B. paypal, amazon payments).“ (Quelle, 11.).

Wenn du nächsten Monat erneut ein Antrag stellst, reicht dann der aktuelle Kontoauszug und eine erneute Erklärung, dass keine weitere pandemiebezogene Unterstützung beantragt wurde bzw. daraus keine weitere Hilfe erwartet wird.

Seit April 2021 ist neu, dass du erneut deine pandemiebedingte Notlage mit einer Selbsterklärung einrichten musst und neue bzw. aktuelle Nachweise einreichen musst.

Über das Portal Frag den Staat waren Hinweise für die Antrags-Bearbeiter*innen der Studierendenwerke veröffentlicht worden, welche vom BMBF stammten. Hiermit kannst du vielleicht verstehen, warum dein Antrag (bis September) abgelehnt wurde beziehungsweise ob Spielräume des Sachbearbeiters genutzt wurden. Das Dokument findest du hier. Für die neue Runde ab November stimmen diese Hinweise allerdings nicht mehr vollständig.

Technische Voraussetzungen 📱👩💻

Du musst den Antrag per Smartphone oder Computer mit funktionierender Kamera durchführen und Zettel und Stift bereithaben. Ein Scanner kann sinnvoll sein, um Dokumente einzuspannen (in der Regel deutlich besser, als ein Foto mit dem Smartphone …). Im Laufe der Antragstellung musst du ein Bild von dir machen, bei dem du einen Code ins Bild halten muss, den das Tool dir anzeigt und den du auf ein Zettel schreiben sollst.

Auch dein Ausweisdokument musst du mit dir fotografieren („Machen Sie ein Foto, auf dem Ihr Gesicht zusammen mit dem Ausweisdokument gut erkennbar ist. Halten Sie den Ausweis nah an Ihr Gesicht, verdecken Sie es aber nicht.“). Danke den findigen Menschen vom fzs, die das schon vorab herausgefunden hatten – siehe dieser twitter-Thread.

Um keine Schwierigkeiten mit dem Antragstool zu haben, sollten die neuesten Versionen der Internet-Browser Chrome (83 oder höher, am besten die aktuellste – z.Zt. 87), Firefox oder Opera verwendet werden – oder die aktuellen Standardbrowser mobiler Endgeräte. Wenn es Edge sein muss, muss auf Edge Chromium ab Version 83.x aktualisiert werden. Versionen des Internet Explorers werden nicht unterstützt.

Als allererstes bekommst du nach Eingabe der Mailadresse ein Token an ebendiese zugesendet. Bitte immer auch in den Spam-Ordner schauen! Anfangs war das Token bereits nach 10 Minuten ungültig (und viele Hochschulserver hatten die Mail noch gar nicht ausgeliefert). Inzwischen soll es zwei Stunden gültig bleiben.

Das Online-Antragsportal akzeptiert nur bestimmte Dateiformate, hierzu gehören jpg/jpeg, png und PDF. Wenn du Dateien in einem abweichenden Format vorliegen hast, musst du diese zunächst in die akzeptierten Formate mittels entsprechender Software umwandeln. Keinesfalls einfach die Dateiendung ändern – das funktioniert nicht!

Das Antragsportal erlaubt fürs Hochladen der Kontoauszüge bis zu 10 Dateien. Überlege am besten vorher, ob das reicht oder ob du Dateien zusammenfassen musst (mehrere PDFs lassen sich mittels Hilfsprogrammen in ein PDF zusammenbauen – auf MacOS direkt mittels des Vorschau-Programms).

Alle folgenden Abschnitte (bis auf Zu wenig Hilfe? – wozu leider nicht viel zu sagen ist) sind schon Geschichte und für die aktuelle Antragstellung nicht (mehr) relevant. Aber interessant bleiben sie … als Dokumentation der (politischen) Probleme und Versäumnisse sozusagen.

5. Antrag zu Unrecht abgelehnt?

Dieser Teil bezieht sich auf Anträge, die bis September 2020 gestellt wurden. Einige Probleme sollten inzwischen gelöst sein bzw. sich durch die kleinen Verbesserungen nicht mehr stellen. Zur Dokumentation haben wir aber alles hier belassen.

Die Antragsbearbeitung ging erst am 29.6. los – vorher konnten die Studierendenwerke nicht auf die Daten zugreifen. Für eine Ablehnung stehen nur wenige Textbausteine zur Verfügung, die die AntragstellerInnen meist ratlos lassen – wobei sich einige ganz sicher waren, alles korrekt angegeben zu haben und den Kriterien zu entsprechen. Wobei ein entscheidender Punkt ist, dass die Notlage durch Corona entstanden ist. Du darfst also nicht schon im Februar kaum Geld gehabt haben. Erst ab März, im Zusammenhang mit dem Corona-Lockdown oder den sich daraus ergebenden Folgen, müssen nachweisbar Einkommensquellen von dir weggebrochen sein.

Doch was tun, wenn es wirklich ein Softwarefehler sein sollte? (Dass – wie das BMBF auf twitter verlauten ließ – das Vier-Augen-Prinzip gelte und mind. zwei Menschen den Antrag anschauen, hilft ja nichts gegen Software-Bugs …)

Einer hat's wohl geschafft, eine Änderung zu erreichen:

#UEberbrueckungshilfe #StudiHilfeJetzt

Update:
Neuer Rückruf Studierendenwerk: Man hat sich meinen Antrag erneut angeguckt und hat bemerkt, dass Fehler bei ihnen bzw in Software lag. Ein "Missgeschick" - ein Pflichtfeld wurde fälschlicherweise als unausgefüllt angezeigt...1/4
— Voll (@InDenFritten) June 29, 2020

Laut @InDenFritten war das Problem in seinem Fall, dass ein Pflichtfeld (also kein hochgeladenes Dokument) aus seinem Antrag von der Software zunächst unterschlagen wurde und das zuständige Studentenwerk deswegen ablehnte. Immerhin war das Studentenwerk sehr kooperativ und hat sich den Antrag nochmals angesehen (was offenbar nicht einfach so geht, sondern eine Einschaltung des Software-Dienstleisters erforderte) und wunderbarerweise tauchte das fehlende Pflichtfeld dabei doch wieder auf.

Trotzdem: Denke erst nochmals nach, ob du nicht doch entscheidende Details zu belegen vergessen haben könntest. Oder Dinge erklärungsbedürftig sein könnten. Schließlich weiss man von dir nur das, was du im Antrag angegeben und als Dateien hochgeladen hast. Hast du wirklich alle Bedingungen für den Zuschuss genau verstanden? (Egal, ob du sie sinnvoll findest – darum kann man sicher lange streiten …) Schaue dir im Antragstool nochmals genau an, was du hochgeladen hast, schaue dir die Dateien nochmals genau an.

fzs

Der fzs bittet alle Studis, denen der Antrag nicht-nachvollziehbar oder ungerecht abgelehnt wurde, sich bei ihnen zu melden.

Wenn du wirklich alles belegt hast, alle Kriterien erfüllst und so gar nicht erkennen kannst, dass etwas fehlt oder nicht lesbar sein könnte – dann scheue dich nicht, bei deinem Studentenwerk damit zu nerven. Aber wirklich nur dann!

Ansonsten gilt leider: Das Bundesbildungsministerium (BMBF) stellt sich auf den Standpunkt, dass nach Ablehnung im selben Monat kein neuer Antrag mehr möglich ist. Zwar sollen Ablehnungen ohne vorherige Rückfrage bei den Antragstellern vor allem dann erfolgen, wenn der Kontostand offensichtlich zu hoch ist oder keine sinnvolle Begründung für die Notlage eingereicht wurde. Aber wie weiter oben zu lesen …

6. Warum (ursprünglich) nicht einmal 100 Millionen zur Verfügung stehen …

Auch dieser Teil bezieht sich auf die ursprüngliche Überbrückungshilfe, die zunächst nur bis Ende August 2020 gewährt werden sollte. Schließlich wurde zunächst um ein Monat bis Ende September 2020 verlängert und dann nochmals von November 2020 bis Ende März 2021 und nun also bis Ende September 2021 die Hilfe reaktiviert. Bei der Runde ab November 2020 war von einer Deckelung nicht mehr die Rede (möglicherweise aber auch nur, weil mit der gemachten Erfahrung keine Befürchtung mehr besteht, dass „zu viel“ Geld abgerufen würde …).

Von den 100 Millionen gehen übrigens potentiell noch 25 Euro pro Antrag ab. Jedenfalls dürfen sich die Studentenwerke für ihren Verwaltungsaufwand soviel pro Antrag abziehen (siehe BMBF-Richtlinien zur Durchführung der Überbrückungshilfe, Punkt 3.4 auf Seite 4). Die ganzen Rechnungen, wie bspw. nur 1.000.000 Studierende könnten 100 € einmalig bekommen oder 66.666 drei Monate à 500 €, stimmen noch nicht einmal.

Es werden wohl weniger sein. Würden wir annehmen, dass es 1.000.000 Anträge geben wird und tatsächlich alle Studentenwerke die (ja tatsächlich bestehenden) Verwaltungskosten abziehen, würden lediglich 75 Millionen wirklich als Zuschuss für Studis zur Verfügung stehen.

Achim Meyer auf der Heyde, Generalsekretär des Deutschen Studentenwerks, hatte sich auf Nachfrage auf diese „Worst-Case-Rechnung“ seinerzeit wie folgt geäußert:

„Eine Million antragstellende Studierenden ist meines Erachtens sehr hoch geschätzt; wie viele Studierende letztendlich einen Antrag stellen, lässt sich derzeit aber nicht abschätzen. Auf jeden Fall ist die Prüfung trotz Online-Antragstellung mit personellem Aufwand verbunden, der durch die von Ihnen angesprochenen 25 Euro pro Antrag bei weitem nicht ausgeglichen wird. Dafür können die Studenten- und Studierendenwerke eine Verwaltungspausche geltend machen, sie müssen es aber nicht. Daher werden viele Studentenwerke ihre Ressourcen unentgeltlich einsetzen und die Pauschale den Studierenden zu Gute kommen lassen. Andere Studenten- und Studierendenwerke mit knapperen Ressourcen werden diese Pauschale wohl benötigen.

Dass diese Kosten von den 100 Millionen Euro insgesamt abgehen, ist die Entscheidung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Man hätte diese Kosten auch oben draufsatteln können.“

Letzterem kann man sich wohl nur anschließen … und hoffen, dass genügend Studierendenwerke genug finanzielle Luft haben (was wiederum Sache der Länder ist – siehe folgender Abschnitt), auf den Abzug zu verzichten. Damit unsere (fast) Worst-Case-Rechung nicht Realität wird.

In jedem Fall gehen jedoch von den 100 Millionen die Kosten für das Antragstool ab – genaue Zahlen dazu kennen wir nicht, von mehreren Hunderttausend Euro muss man aber ausgehen, vielleicht kommt man auch in den niedrigen Millionenbereich.

Wie sich schon nach wenigen Wochen abzeichnete, war aber gar nicht die Summe des zur Verfügung stehenden Geldes das Problem, sondern die hohen Hürden für einen erfolgreichen Antrag. Was auch zu hohen Ablehnungsquoten geführt hat (je nach Amt oft auch über 50%). Insgesamt führt das dazu – wie schon oben erwähnt –, dass bisher nicht einmal die Hälfte des Geldes vergeben ist. Die meisten Studierenden schlagen sich also irgendwie durch und so mancheR wird wohl auch das Studium aufgegeben haben, um bspw. ALG II beantragen zu können.

Was machen die Länder?

Viele Bundesländer hatten als Studierenden-Nothilfe eine Ausweitung des BAföG gefordert. Damit konnten sie sich nicht durchsetzen. Manche hatte auch schon mehr oder weniger große Landes-Notfonds aufgelegt – die ja auch Verwaltungskosten verursachen oder verursacht hätten. Brandenburg bspw. stellte mit dem Bekanntwerden des Zuschusses seine Pläne für eine Landes-Studi-Hilfe (die allerdings nur ein Darlehen gewesen wäre) ein und hat damit Ausgaben gespart.

Wir haben daher am 17. Juni 2020 bei den Wissenschaftsministerien vieler – nicht aller – Länder nachgefragt. Und zwar per Mail mit dem Titel „Zuschuss im Rahmen der Überbrückungshilfe für Studierende“ und folgendem Text:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

dem Papier https://www.bmbf.de/files/Richtlinien%20%c3%9cberbr%c3%bcckungshilfe%20Endfassung.pdf kann entnommen werden, dass die Studierendenwerke pro Antrag 25 Euro für ihre Aufwände abzweigen können.

Grundsätzlich ist das verständlich, schließlich muss die Arbeit bezahlt werden. Allerdings bedeutet das noch weniger Förderung für die notleidenden Studierenden.

Meine Frage wäre daher, ob [BUNDESLAND] bereit ist, den Studierendenwerken diese Aufwände aus eigener Tasche zu bezahlen (ob nun pauschal pro Antrag oder auf andere Weise), damit 100% des Bundeszuschusses bei den Studierenden ankommt.“

Hier die Antworten der Pressestellen in der Reihenfolge der Antworten:

Hessen: „Die Studierendenwerke leisten in der Beratung und Hilfe für Studierende insgesamt Großartiges. Wir haben im Entwurf der Landesregierung für das hessische Sondervermögen zur Bewältigung der Folgen der Pandemie erhebliche zusätzliche Mittel für die Studierendenwerke vorgesehen, um sie dabei zu unterstützen. Wir brauchen auch für diesen Punkt des Sondervermögens die Zustimmung der Opposition im Landtag und sind dankbar für die konstruktiven Gespräche dazu. An der Gestaltung der Vereinbarung zwischen dem Bund und den Studierendenwerken waren wir nicht beteiligt. Die Verwaltungskosten für das Programm können wir aus rechtlichen Gründen nicht übernehmen.“

Auf Grund einer etwas provokanten Mail von uns als Antwort darauf wurden wir noch angerufen. Es wurde nochmals betont, dass das Land für eine Ausweitung des BAföG gewesen wäre. Und auf rechtliche Hindernisse hingewiesen. Aber die Studierendenwerke würden ja noch unterstützt werden, wenn auch nicht für diese Verwaltungskosten.

Baden-Württemberg: „Den Studierendenwerken als Anstalten des Öffentlichen Rechts über eine Pauschale den Aufwand zu erstatten, den sie für die Antragsbearbeitung und Abwicklung der Überbrückungshilfe im Zuständigkeitsbereich des Bundes haben, entspricht den Vorgaben des BMBF.
Baden-Württemberg finanziert mit eigenen Haushaltsmitteln einen eigenen Landes-Nothilfe-Fonds [Anmerkung von Studis Online: Der Fonds lief nur im April und Mai; für Studierende aus dem Ausland noch im Juni] für die Studierenden, die pandemiebedingt in eine finanzielle Notlage geraten sind. Dieser wird ebenfalls über die Studierendenwerke, aber ohne Kostenerstattung abgewickelt – die Mittel kommen also vollständig bei den Studierenden an. Darüber hinaus geben wir den Studierendenwerken über den Staatshaushaltplan eine Finanzhilfe zur Erfüllung ihrer Aufgaben nach Maßgabe des Studierendenwerksgesetzes des Landes Baden-Württemberg.
Den Vollzug der Überbrückungshilfe des Bundes mit Mitteln des Landes zu finanzieren, ist rechtlich nicht möglich.“

Brandenburg: „Die Rahmenbedingungen der Bundeszuschüsse sind zwischen dem DSW und dem BMBF verhandelt worden. Die Länder, auch Brandenburg, waren hier nicht beteiligt. Wir haben aber als Land schon vor Bekanntwerden der Details Maßnahmen ergriffen, um notfalls regulierend eingreifen zu können. Der Brandenburger Landtag hat bereits am 14. Mai 2020 beschlossen, dass wir als Land genau prüfen werden, wie das Bundesprogramm greift und dass wir ggf. die bereits vorhandenen Härtefallfonds unserer Studentenwerke Potsdam und Frankfurt (Oder) aufstocken werden, um Härtefälle zu vermeiden.“

Nach Rückfrage konkretisierte die Pressestelle, dass die Nothilfefonds der Studentenwerke Potsdam und Frankfurt (Oder) [dabei handelt es sich allerdings nur zum Teil um Zuschüsse] noch nicht ausgeschöpft seien. „Vor diesem Hintergrund unsere Aussage: Wir werden sehr genau prüfen, wie das Bundesprogramm greift und ob wir als Land die Nothilfefonds bei den Studentenwerken Potsdam und Frankfurt (Oder) aufstocken müssen, um Härtefälle zu vermeiden.“ Ansonsten gab es noch folgende Bemerkung: „Es ist nicht Aufgabe des Landes, unzureichende Bundesregelungen zu heilen oder auszugleichen, wie von Ihnen vorgeschlagen.“

Niedersachsen: „Die niedersächsischen Studentenwerke beabsichtigen die einzubehaltende Verwaltungspauschale in Höhe von 25 Euro je bearbeitetem Antrag insbesondere dafür zu verwenden, eigene Nothilfen an Studierende in einer finanziellen Notlage, die die Kriterien für den Erhalt einer Überbrückungshilfe nicht erfüllen, vergeben zu können. Darüber hinaus sollen aus diesen Mitteln auch Studierende vergütet werden, die ggf. als Hilfskräfte zur Unterstützung der Studentenwerke bei der Antragsbearbeitung eingesetzt werden. Damit werden die zur Finanzierung des zusätzlichen Verwaltungsaufwands der Studentenwerke einbehaltenen Mittel nicht grundsätzlich bei den Studentenwerken verbleiben, sondern primär Studierenden zufließen. Eine Erstattung der Aufwendungen der Studentenwerke durch das Land ist vor diesem Hintergrund nicht beabsichtigt.“

Bayern: „Nach unserer Kenntnis werden die bayerischen Studentenwerke die Verwaltungspauschale nach derzeitigem Stand zunächst nicht in Anspruch nehmen. Dies ist ein wertvoller Beitrag und ein positives Signal der bayerischen Studentenwerke für die Studierenden in dieser Zeit.“

Nordrhein-Westfalen: „Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und das Deutsche Studentenwerk haben zur Umsetzung der Zuschusszahlungen ein bundeseinheitliches Förderverfahren und bundeseinheitliche Förderkriterien erarbeitet. Diese Einheitlichkeit der Überbrückungshilfen ist wichtig, weil die pandemiebedingte Notlage Studierender in Deutschland überall gleich ist.
Damit die Bearbeitung der Anträge und die Auszahlung an die Studierenden erfolgen kann, ist in den Studierendenwerken ein hoher Verwaltungsaufwand erforderlich. Aus diesem Grund können die Studierendenwerke entsprechend der Nebenbestimmung zur Durchführung der Überbrückungshilfen von der Möglichkeit Gebrauch machen, als Ausgleich für diesen Verwaltungsaufwand eine Verwaltungspauschale in Höhe von 25 Euro je bearbeitendem Antrag einzubehalten.
Diese Pauschale schmälert jedoch nicht den auszuzahlenden Betrag an die Studierenden, sondern wird aus den Mitteln einbehalten, die dem jeweiligen Studierendenwerk für die Überbrückungshilfe zugewiesen wurden. Diese enthalten auch eine Verwaltungspauschale. Sollten die Mittel für die Zuschusszahlungen wegen eines hohen Antragsaufkommens nicht ausreichen, liegt es in der Verantwortung des Bundes, zusätzliche Mittel bereitzustellen. Die Landesregierung wird die Entwicklungen bei der Überbrückungshilfe des Bundes für Studierende weiter verfolgen.“

Berlin: „Das Land Berlin hat sich von Anfang an dafür eingesetzt, dass eine finanzielle Förderung über das BAföG-System läuft. Das wäre der schnellere und unbürokratischere Weg gewesen. Das BMBF hat sich für das langwierige und kompliziertere Verfahren entschieden, das mit deutlich mehr Aufwand für die Studierendenwerke vor Ort verbunden ist. Damit möglichst viele Studierende, insbesondere auch internationale Studierende, die Sofort- und Überbrückungshilfe in Anspruch nehmen können, hat der Senat von Berlin zusätzlich 2 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Damit werden die rund 6,1 Mio. Euro des Bundes deutlich aufgestockt. (Pressemitteilung dazu).
In Berlin hatten Studierende bereits im März/April die Möglichkeit über ein Notfonds des Studierendenwerks Berlin finanzielle Nothilfe (einmalige Auszahlung von 500 Euro) zu beantragen. Gemeinsam von der Senatskanzlei – Wissenschaft und Forschung und dem Studierendenwerk wurde zudem ein Technikfonds eingerichtet, über den Studierende finanzielle Hilfen bei der technischen Ausstattung für das digitale Studium im Sommersemester erhalten können. (Pressemitteilung dazu)
Der Senat hat darüber hinaus in seinem Entwurf für das Zweite Gesetz zur Änderung des Haushaltsgesetzes 2020/2021 Ende Mai 2020 beschlossen, dem Studierendenwerk Berlin im Rahmen des pandemiebedingten zweiten Nachtragshaushalts des Landes Berlin 2,7 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung zu stellen, um Einnahmeverluste z.B. aufgrund geschlossener Mensen zu kompensieren.“

Hamburg + Thüringen: Keine Antwort.

7. Und wenn ich bei den Bundeshilfen leer ausgehe?

Wer weder BAföG bekommt, noch von den Eltern Geld erwarten kann und Jobmäßig auch nicht wieder etwas findet – oder wer sich bereits verschulden musste – für die oder den braucht es mehr. Das Bundesbildungsministerium verweist dafür lediglich auf den KfW-Studienkredit als Hauptsäule der Überbrückungshilfen für Studierende. Zwar übernimmt das BMBF die Zinszahlungen in der Auszahlungsphase bis Ende 2021. Die Schulden bleiben aber und ab Januar 2022 fallen darauf wieder normal Zinsen an.

Für weitere Tipps siehe unseren Artikel Studienfinanzierung in Corona-Zeiten. Dort auch Hinweise auf einige weitere Hilfen von Ländern, Studentenwerken oder Hochschulen.

8. Protest & Kritik

Viele Studierendenvetretungen, der studentische Dachverband fzs, aber auch andere Organisationen halten die Nothilfe in Form von KfW-Studienkredit und Zuschuss für unzureichend. Gerade der Zuschuss kam sehr spät – und die Beantragungsprozedur ist von Misstrauen geprägt, die Regelungen insgesamt sehr restriktiv.

Am 07.04.2021 erneuerte der fzs seine Kritik und reagierte auf die Verpflichtung, dass die Antragsteller*innen mit aktuellen Jobabsagen ihre Berechtigung nachweisen sollen.

Hierzu meint Iris Kimizoglu vom fzs Vorstand:

„Es entbehrt jeglicher Logik, dass Studierende, die einen ruhenden Nebenjob haben, sich nur des Absage-Nachweises wegen irgendwo bewerben sollen. Viele Arbeitgeber*innen melden sich aktuell entweder gar nicht oder nicht schriftlich zurück, sodass die Nachweispflicht für Studierende erschwert wird. Nach einem Jahr Pandemie ist diese Regelung realitätsfern und aufgrund schlechter Kommunikation vielen Studierenden nicht bewusst.“

Zugleich bietet der fzs allen Studierenden an, welche sich beim Verband auf eine Stelle bewerben, bei Nicht-Berücksichtigung eine formale schriftliche Absage zu erteilen. Kimizoglu schlägt vor, dass diese ja für den Überbrückungshilfeantrag verwendet werden können.

Am 20.06.2020 fand eine Demonstration in Berlin statt, Startpunkt Hauptbahnhof (Washingtonplatz) um 14 Uhr. Das Motto: „Eine Milliarde für eine Million – Studi-Hilfe jetzt!“

Am KfW-Studienkredit kritisierten die OrganisatorInnen der Demo:

ZU WENIG: Wer den Kredit wählt, kann nur bis zu 650€ im Monat erhalten. Davon kann man fast nirgendwo leben!
ZU EINGESCHRÄNKT: Eine hohe Zahl von Studierenden ist von vornherein vom Kredit ausgeschlossen!
ZU HOHE ZINSEN: Der als zinsfrei angekündigte Kredit bringt ab nächstem Jahr hohe Zinsen, die bis zu 3.500€ betragen können!
ZU STARR: Die Rückzahlung des Kredits muss oft noch während des Studiums beginnen – Studienabbrüche werden die Folge sein!
ZU UNGERECHT: Wer keine reichen Eltern hat, die im Zweifel einspringen können, kann sich nicht auf so einen Kredit einlassen – das ist keine Bildungsgerechtigkeit!

Und die Kritik am Mini-Nothilfefonds:

ZU KLEIN: Der Nothilfefonds ist mit 100 Millionen Euro viel zu klein, um einer Million Studierenden zu helfen – das macht nämlich bloß 100 Euro pro Person!
ZU GERING: Pro Monat können Studierende nur bis zu 500€ erhalten – davon kann man nicht leben!
ZU SPÄT: Die Krise hat im März begonnen, bald ist Juli – Studierende ohne Rücklagen und reiche Eltern mussten bereits ihr Studium abbrechen!
ZU RESTRIKTIV: Nur wer unter 500€ auf dem Konto hat, bekommt Geld – das ist für viele schon allein die Miete!
ZU KURZ: Der Fonds erfasst nur die Monate Juni, Juli und August – die Krise begann früher und wird bis dahin nicht vorbei sein!
ZU BÜROKRATISCH: Jeden Monat muss die Hilfe neu beantragt und die Corona-bedingte Betroffenheit nachgewiesen werden!

Schließlich nahmen offenbar nur wenige Hundert Studierende an der Demonstration teil. Dass kaum jemand mit finanziellen Sorgen aus der Ferne anreist, dürfte verständlich sein. Offenbar ist die Hoffnung, etwas bewirken zu können, vom BMBF schon ausreichend zerstört worden, so dass sich kaum jemand die Mühe machte, seinen Protest auch vor Ort zu zeigen.

Sonderreihe Studium in Zeiten der Corona-Pandemie

Kommentare zu diesem Artikel

1. ajohn kommentierte am 08.06.2020 um 16:15:38 Uhr

Online Portal

Hallo und vielen Dank für den Artikel. Ist der Online Portal noch nicht geöffent? Ich habe diesen Zuschuss wieder über BMBF- noch Studentwerkwebseite gefunden.

Vielen Dank im Voraus.

2. Salim94 kommentierte am 08.06.2020 um 16:56:31 Uhr

Online Portal

wo findet man dann diesen Portal.. auf die BMBF und Studierendenwerk gibt ja noch nichts.

3. Oli (Studis Online) kommentierte am 08.06.2020 um 17:07:31 Uhr

Noch gibt es kein Online-Portal …

… das kann noch einige Tage dauern. Im schlimmsten Fall auch länger ☹️

4. B.G. kommentierte am 09.06.2020 um 09:54:33 Uhr

Auslandsstudierende

Ich würde gerne wissen, ob auch Auslandsstudierende, die aber in Deutschland weiterhin gemeldet sind, auch von der Unterstützung mit einbezogen sind?

Liebe Grüße.

5. Oli (Studis Online) kommentierte am 09.06.2020 um 11:37:17 Uhr

@Auslandsstudierende

Es heißt leider eindeutig, dass man an einer Hochschule in Deutschland immatrikuliert sein muss UND nicht beurlaubt sein darf. Wenn du also dein ganzes Studium bspw. in den Niederlanden absolvierst, wirst du den Zuschuss nicht beantragen können. Jedenfalls nach den aktuell bekannten Bedingungen.

6. Ana kommentierte am 09.06.2020 um 13:44:08 Uhr

Frage

Also man kriegt eventuell nur ein Teil wie Zuschuss und muss der andere Teil zurückzahlen? Und ist diese Hilfe halt nur für drei Monate oder verlängert sich danach wie ein Kredit (Kfw) z.B. für ein Jahr?

7. Oli (Studis Online) kommentierte am 09.06.2020 um 14:14:18 Uhr

@Ana

Das hast Du leider komplett falsch verstanden. Den im Artikel beschriebenen Zuschuss kann man immer nur für eine Auszahlung beantragen (und nur in den Monaten Juni, Juli und August jeweils einmal, höchstens also dreimal). Dabei musst Du nachweisen, dass Du fast oder wirklich nichts auf Deinem Konto hast und in eine Notlage geraten bist, z.B. weil Dein Nebenjob gekündigt wurde. Selbst wenn Du all das nachweisen kannst, aber zu spät beantragst, kann es sein, dass Du nichts mehr bekommst, weil das Geld schon an andere vergeben ist.

Noch ist aber eine Antragstellung gar nicht möglich – um eine Chance zu haben, ist es aber empfehlenswert, mind. täglich zu schauen, ob es endlich losgeht.

8. Ana kommentierte am 09.06.2020 um 15:03:42 Uhr

@Oli (Studis Online)

Vielen Dank für die Rückmeldung! Also man soll das Geld nicht zurückzahlen? Weil alles bisshen tricky klingt😅

9. Oli (Studis Online) kommentierte am 09.06.2020 um 15:06:21 Uhr

@Ana

Nein, Zuschuss ist Zuschuss. Wer ihn tatsächlich bekommt, muss nichts zurückzahlen (außer der Antrag wäre mit falschen / gefälschten Angaben / Nachweisen gestellt worden und das käme dann irgendwann raus)

10. AnnaMaureen kommentierte am 09.06.2020 um 18:51:51 Uhr

Bafög

Können Studenten, die Bafög Bekommen sich auch für die Überbrückungshilfe anmelden?

11. barbarat kommentierte am 10.06.2020 um 13:32:52 Uhr

Bafög in voller Höhe

Ich beziehe BaföG in voller Höhe, das aber in Berlin nicht zum Leben reicht. Seit März sind alle meine Nebenjobs auf Eis gelegt. Würde ich einen solchen Zuschuss bekommen, bestimmt nicht in voller Höhe, sondern vielleicht wenigstens in Höhe der Nebeneinnahmen, die ich sonst hatte und die ich zum Leben benötige? Andere Studis mit Teil-BaföG deren Eltern nicht mehr zahlen können, sollen ja einen Antrag auf Aktualisierung stellen.

12. Salim94 kommentierte am 11.06.2020 um 16:10:44 Uhr

Portaaal

Ist das Portal schon irgendwo zu finden?

13. Oli (Studis Online) kommentierte am 12.06.2020 um 10:39:17 Uhr

@Bafög

Es ist nicht ausgeschlossen, auch mit BAföG den Zuschuss zu bekommen. Aber wenn es sehr viele AntragstellerInnen ohne BAföG-Anspruch und mit Jobverlust gibt, dürfte man als BAföG-BezieherIn (und erst recht mit BAföG-Höchstsatz) aber leider eher leer ausgehen. Trotzdem Antrag stellen – noch kann keineR wissen, wer und wie viele den Zuschuss beantragen und wie am Ende entschieden wird.

14. Oli (Studis Online) kommentierte am 12.06.2020 um 10:41:18 Uhr

@Portaaal

Der letzte bekannte Stand: Frühestens ab 15. Juni steht das Portal zur Verfügung, wahrscheinlich erst im Laufe der Woche. Falls noch was schiefgeht, erst später

15. Controllerfreak12 kommentierte am 15.06.2020 um 11:14:02 Uhr

KFW-Kredit beantragt?

Ich habe KFW beantragt aber noch keinen ausbezahlt bekommen...kann ich die Hilfe noch beantragen? ich sehe nicht ein warum ich mich verschulden muss, wenn ich doch so hilfe beantragen kann? kann mir da jemand paar tipps geben? soll ich kfw anrufen und den kredit erstmal auf eis legen?

16. Oli (Studis Online) kommentierte am 15.06.2020 um 14:40:19 Uhr

@KfW-Kredit beantragt?

Du hast gesehen, dass der Zuschuss an diverse Bedingungen geknüpft ist? (Davon abgesehen, dass noch niemand weiss, wie viele ihn beantragen werden und ob das Geld reichen wird oder ob auch viele leer ausgehen werden, die prinzipiell berechtigt wären)

17. kkgerman kommentierte am 15.06.2020 um 16:45:10 Uhr

Frage

Und zwar habe ich, da ich als Uplus-Kraft arbeite noch im April ein Gehalt ausgezahlt bekommen, da es sich immer um einen Monat verzögert. Hat das irgendwelche Auswirkungen? Offiziell werde ich wohl erst im August wieder arbeiten können und mein Gehalt erst am 1.Oktober bekommen.

18. Oli (Studis Online) kommentierte am 15.06.2020 um 17:21:07 Uhr

@Frage / kkgerman

Solange Du nun fast kein Geld mehr auf dem Konto hast und die Ausgaben seit dem letzten Gehalt nachvollziehbar sind, bist du von dem her grundsätzlich antragsberechtigt.

19. Fabian2712 kommentierte am 15.06.2020 um 17:42:59 Uhr

Sparbuch

Ich habe noch ein Notsparbuch mit 500 Euro. Auf meinem Girokonto ist kaum noch Geld. Werden die 500 Euro mit einberechnet?

20. Oli (Studis Online) kommentierte am 15.06.2020 um 17:49:21 Uhr

@Sparbuch

Nun, es heißt, dass die Kontoauszüge aller Konten seit Februar oder März 2020, abhängig vom letzten Eingang von Einkünften, einzureichen sind. Auch ein Sparbuch ist ein Konto. Wäre also Betrug, wenn du das unterschlägst. Es gilt also leider: „Wer zum Zeitpunkt der Antragstellung mehr als 500 Euro auf dem Konto hat, wird diese Überbrückungshilfe nicht erhalten und möge bitte keinen Antrag stellen.“ (Zitat von https://www.studentenwerke.de/de/content/ueberbrueckungshilfe-fuer-studierende )

21. Fabian2712 kommentierte am 15.06.2020 um 19:17:15 Uhr

Sparbuch

Okay alles klar. Ich muss noch Studiengebühren zahlen, dann könnte ich ja danach mein Sparbuch und mein Girokonto (zusammen dann ca. 250 Euro) am Monatsende vorzeigen oder?

22. mrnobody kommentierte am 15.06.2020 um 19:18:21 Uhr

Frage

Auf meinem Bankkonto habe ich derzeit 1800 Euro. Weil ich 3000 Euro von meiner Kreditkarte abgehoben habe, um mich für die Corona-Situation zu versorgen. Ich habe dieses Geld auf mein Bankkonto eingezahlt. Wenn ich meinen Kontoauszug und meine Kreditkartenabrechnung einreiche, werde ich dann für den Zuschuss in Frage kommen?

23. Oli (Studis Online) kommentierte am 15.06.2020 um 19:19:52 Uhr

@Sparbuch

Sicher, das ginge. Die Frage ist leider nur, ob du dann überhaupt noch was bekommst oder schon alle Gelder für Juni weg sind. Dann könntest du es aber natürlich direkt am 1. Juli (für den Juli-Zuschuss) probieren.

24. Oli (Studis Online) kommentierte am 15.06.2020 um 19:24:00 Uhr

@Frage / Bankkonto mit 1800 Euro (von Kreditkarte)

In den bisher bekannten Bedingungen ist nicht davon die Rede, dass Schulden mit positiven Kontoständen verrechnet werden könnten. Insofern würde ich denken, dass du nur eine Chance hast, wenn du dein Kreditkartenkonto wieder auffüllst (bzw. zumindest die Schulden verringerst) mit dem Geld von deinem Bankkonto und erst dann den Antrag stellst. Alles ohne Gewähr!

25. Oli (Studis Online) kommentierte am 15.06.2020 um 19:27:46 Uhr

@Frage2

Obwohl … vielleicht ginge es auch ohne die von mir vorgeschlagene Transaktion, denn du bist ja nachweislich im Minus, wenn Du ein Konto weit überzogen hast und nur dadurch auf einem anderen noch ein wenig übrig ist. Insofern ist dein Gesamtkontostand negativ und das kannst (und musst sowieso) du ja auch nachweisen.

26. Fabian2712 kommentierte am 15.06.2020 um 22:04:14 Uhr

Sparbuch

Oli ich hab das so verstanden dass die Anträge eh erstmal bis 26 juni oder so gesammelt werden und dann an die jeweiligen Studierendenwerke geschickt werden, d.h. es ist ja egal ob man jetzt morgen oder in ein paar Tagen den Antrag erstellt

27. sf kommentierte am 15.06.2020 um 23:58:30 Uhr

Promotionsstudium

Hallo, danke für die Aufbereitung. Promovierende sind nicht ausgeschlossen, richtig?

29. Bob Ross kommentierte am 16.06.2020 um 00:09:32 Uhr

Ohne Nebenjob

Ich lebe seit Januar von Ersparten und befinde mich nun auch in einer finanziellen Notlage, jedoch finde ich auch im Moment keinen Nebenjob. Kann ich nun die Hilfe in Anspruch nehmen, auch wenn ich keinen Nebenjob in der Zeit hatte? Bafög und Kfw kann beides nicht in Anspruch genommen werden. MfG

30. MrBagi kommentierte am 16.06.2020 um 00:28:45 Uhr

Grundsicherung

Meine Frau ist arbeitslos, ich bin Vollzeit Student und wir leben zusammen in einer Wohnung. Frage: Wird die Überbrückungshilfe bei der Grundsicherung angerechnet?

31. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 04:59:04 Uhr

Promovenden können ALG II erhalten

@sf: Als Promovend hat man doch Anspruch auf ALG II, oder nicht? Falls ja, erschiene es mir sinnvoll, Promovenden vom Zuschuss auszuschließen und stattdessen auf ALG II zu verweisen. Falls nein, eben nicht. Insgesamt vermute ich, dass die Möglichkeit, den Zuschuss zu erhalten, von der Möglichkeit, ALG II zu erhalten, abhängt.

32. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 07:58:34 Uhr

@ Fabian2712 / Sparbuch

Zwar ist es richtig, dass aus technischen Gründen die Anträge erst einmal gesammelt werden. Bearbeitet werden sie aber vermutlich dennoch in der Reihenfolge des Eingangs. Abhängig davon, wie viele Berechtigte einen Antrag stellen werden, könnte es dann irgendwann schon zu spät sein für diesen Monat.

33. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 08:05:01 Uhr

@sf / Flums: Promotionsstudium

Das ist leider noch unklar. Es heißt in den Bedingungen aber ausdrücklich: „Nicht antragsberechtigt sind Studierende, die im Rahmen eines Arbeits-/Dienstverhältnisses studieren …“ Wer also im Rahmen einer bezahlten (oft halben) Stelle an der Uni promoviert, ist ziemlich sicher ausgeschlossen.

34. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 08:07:04 Uhr

@Bob Ross / Ohne Nebenjob

Stelle einen Antrag und versuche zu begründen, dass du ohne Corona inzwischen einen Job gesucht hättest, das aber so nicht möglich war und nun die Ersparnisse zu Ende gehen.

35. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 08:09:07 Uhr

@MrBagi / Grundsicherung

Der Zuschuss ist so gering, dass er – wenn sonst keine weiteren Einkünfte deinerseits vorhanden sind – eigentlich nicht zu einer Minderung führen sollte, selbst wenn er nicht explizit von einer Anrechnung ausgeschlossen wäre.

36. P.G. kommentierte am 16.06.2020 um 09:15:05 Uhr

KFW Studentenkredit

Wenn ich den KFW Studentenkredit beantragt habe zählt dies als anderweitige pandemiebedingte Hilfe die ich beziehe oder ist das wie auch bafög unabhängig davon?

37. A.B. kommentierte am 16.06.2020 um 10:14:57 Uhr

Technikerschule

Hallo, gilt die Überbrückungshilfe auch für Vollzeitschulen zum staatl. gepr. Techniker ?

39. DerBueffler kommentierte am 16.06.2020 um 10:30:56 Uhr

Urlaubssemester für Praktikum - Praktikum weg

Ich befinde mich derzeit im Urlaubssemester, da ich ein Praktikum in München absolvieren wollte, welches ich aber aufgrund Corona verloren habe. Darf ich trotzdem einen Antrag stellen, obwohl ich im Urlaubssemester bin? Das eine schließt ja das andere nicht aus, ich kann auch im Urlaubssemester in Notlage kommen und muss dennoch Miete und Unterhaltskosten zahlen und das ohne Einkommen.

40. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 11:33:57 Uhr

@P.G. / KFW-Studienkredit

Das BMBF sieht den KfW Studienkredit eigentlich ja als eine der Säulen der Hilfe an …

41. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 11:34:45 Uhr

@A.B. / Technikerschule

Nein, die Hilfe ist nur für Studierende an staatlichen oder staatlich anerkannten Hochschulen zugänglich.

42. Lisa kommentierte am 16.06.2020 um 12:23:06 Uhr

Unterhalt

Muss man auch das Konto den Eltern nachweisen? Denn ich bekomme kein Gehalt mehr, das sieht man auch in den Auszüge meinem deutschen Konto, mein Vater überweist mir monatlich Geld für meine Miete, sein Konto ist aber nicht deutsch und nicht in euro...so muss ich auch die Auszüge seines Konto abgeben oder sind nur die Auszüge meinem deutschen Konto genug? Oder muss ich eine Erklärung für die Unterhalt von meinen Eltern schreiben?

43. A.Ba kommentierte am 16.06.2020 um 12:53:54 Uhr

Site down

Hat schon IRGENDJEMAND den Antrag abschicken können? 5 Bilder soll man hochladen, ich glaub die spinnen :D

45. tatjana kommentierte am 16.06.2020 um 12:57:48 Uhr

down

also bei mir funktioniert es vielleicht 30 sek und danach ist die seite wieder down

48. Doogii kommentierte am 16.06.2020 um 13:06:04 Uhr

ausländische Studenten

Ich bin internationale Studentin. Alle Studenten aus dem Ausland muss ein Sperkonto haben. Seit dem Februar hatte ich keine Arbeit und keine Einkünfte. Obwohl man ein Sperkonto hat, kann man den Zuschüsse bekommen, weil ich in meinem Konto wirklich wenig Geld habe.

49. MES kommentierte am 16.06.2020 um 13:18:18 Uhr

Funktioniert nicht

Konnte eigentlich irgendjemand schon einen Antrag einreichen? Ich komme seit über einer Stunde nicht weiter als meine Mail Adresse anzugeben..

50. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 13:18:58 Uhr

@Lisa / Unterhalt

Ich verstehe nicht ganz – wenn Dein Vater Dir Geld für die Miete überweist, taucht das auf Deinem Konto doch auf. Wenn das die ganze Zeit sein Beitrag war, sollte als Nachweis für Deine Notlage genügen, dass dann dein Job weggefallen ist und so Dein Geld natürlich nicht mehr reicht.

51. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 13:20:55 Uhr

@Doogi / ausländische Studenten

Ich befürchte, solange auf Deinem Sperrkonto noch mehr als 500 € sind, kannst Du keinen Zuschuss erhalten. Denn dann kannst Du ja eigentlich auch noch jeden Monat Geld vom Sperrkonto abheben (800 €?) – bis das Konto leer ist.

53. MES kommentierte am 16.06.2020 um 13:41:47 Uhr

Funktioniert nicht

Konnte eigentlich irgendjemand schon einen Antrag einreichen? Ich komme seit über einer Stunde nicht weiter als meine Mail Adresse anzugeben..

54. Sid kommentierte am 16.06.2020 um 13:53:11 Uhr

Die Website ist nicht erreichbar

Warum ich nicht auf die Website (https://www.xn--berbrckungshilfe-studierende-06cf.de/) zugreifen kann?

56. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 14:01:08 Uhr

Überlastete Seite

Leider war es absehbar: In verständlicher Angst, leer auszugehen, wollen alle gleich zu Beginn den Antrag stellen. Und einem solchen Ansturm ist das System „natürlich“ nicht gewachsen … Ich freue mich jedenfalls auf die erste Meldung eines erfolgreich gestellten Antrages! (Vermutlich werden sich ja eher die melden, bei denen was nicht klappt.)

58. Digital SIgnage kommentierte am 16.06.2020 um 14:03:41 Uhr

SMS COde

Wo kann man denn den SMS Code eingeben?

59. Dave kommentierte am 16.06.2020 um 14:06:09 Uhr

Auftrag abgeschickt

Auftrag abgeschickt, das war ja einfach. Hoffentlich haben die eine SMS Flat, so oft wie ich die Code SMS anfordern musste.

60. A.Ba kommentierte am 16.06.2020 um 14:17:37 Uhr

token incorrect

Hat noch jemand am Ende wenn man den Antrag abschicken will, die Meldung "sign.toast token incorrect"?

61. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 14:35:00 Uhr

Kriege den Kontostandnachweis nicht

Ich habe das Problem, dass meine Bank mir keinen Nachweis über meinen gestrigen Kontostand zusenden möchte, ich werde mit den immer gleichen Texten vertröstet, die mir erzählen, dass ich ja am Monatsende meinen Kontoauszug erhalte. Eigentlich hatte es letzte Woche noch geheißen, dass man mir den Nachweis gerne schnell ausstelle, super... Es ist ein nur via App aufrufbares Konto, und Screenshots erlaubt die App nicht.

Muss ich jetzt erst ein anderes Konto eröffnen, um dem Zuschuss erhalten zu können?

62. Maz kommentierte am 16.06.2020 um 15:22:46 Uhr

Token

Bekommt jemand, wie ich, den Token nicht zugesendet? Zwar bekomme ich die Mitteilung auf der Seite, dass der an meine Email verschickt wurde, allerdings weder im Posteingang noch im Spam findet sich etwas.

64. Kk.german kommentierte am 16.06.2020 um 15:28:40 Uhr

@ Token incorrect

@ Token incorrect

Ich habe genau das gleiche angezeigt bekommen. Hoffe das es jetzt trotzdem geklappt hat

65. Endlos Frustriert kommentierte am 16.06.2020 um 15:29:10 Uhr

2 Nervenzusammenbrüche später

Ich kann nicht mehr! Seit 3-einhalb Stunden versuche ich reinzukommen ES PASSIERT NICHTS!!! Ich kann die Captchas nicht mehr sehen :((((((((( Wie kann ich den Support erreichen? Mache ich etwas falsch oder ist die Seite (nur) immernoch überfordert?

66. Manuelllloo kommentierte am 16.06.2020 um 15:41:20 Uhr

Kontoauszug

Hallo,

ich kann keinen Kontoauszug hochladen. Da steht immer bitte laden sie einen nachweis hoch wenn ich auf weiter klicke. Hat noch jemand das Problem?

67. Maz kommentierte am 16.06.2020 um 15:51:44 Uhr

Token

68. 99 Problems kommentierte am 16.06.2020 um 15:54:02 Uhr

E-Mail funktioniert nicht

Hallo, ich kann mich irgendwie nicht mit meiner E-Mail Adresse einloggen. Habe Anfangs aus versehen meine private E-Mail angegeben, nachdem die Seite nicht geladen hatte dann meine FH-Adresse. Mit keiner von beiden kann ich jetzt rein. Ist der Server noch überlastet oder liegt das an der E-Mail?

71. Jens kommentierte am 16.06.2020 um 16:36:29 Uhr

Seite völlig überlastet

Hosten die diese seite auf einem Server aus dem 16. Jhd? Seit 12 Uhr geht nichts.

72. Besorgter kommentierte am 16.06.2020 um 16:49:17 Uhr

Entsetzt

Ich war um 12 Uhr pünktlich auf dem Portal. Wenige Sekunden danach ging gar nichts mehr. Ich bekomme ständig die Meldung: Etwas hat nicht geklappt. Bitte versuchen Sie es erneut oder kontaktieren Sie den Support. Bitte beruhigt mich und sagt mir, dass ihr die gleiche Meldung bekommt...

73. Lorene kommentierte am 16.06.2020 um 17:06:10 Uhr

Token Mail erst nicht gekommen/Frage zu Kontoauszu

Leute, ein Tipp wegen der Mail mit dem Code: Mit meiner Uni Mailadresse hat es seltsamerweise nicht geklappt. Mit meiner Google Adresse war der Code innerhalb weniger Sekunden da.

Ich hätte noch eine Frage zu den Kontoauszügen. In den Richtlinien steht ja was von alle Umsätze seit Februar oder März, je nachdem, wann die letzten Einnahmen waren. Ich habe Anfang März aber noch ein paar Stunden im Minijob gearbeitet und im April bei einem Teilzeitjob, den ich übergangsweise hatte, bis da die Auftragslage dann auch zu schlecht war. Ich hatte also noch im April (Minijob) bzw. im Mai (Teilzeitjob) Einnahmen. Soll ich mich jetzt nach den letzten Einnahmen wenden oder alles ab März?

75. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 17:11:50 Uhr

Letzte Einnahme,letzter Geldeingang

Ich versteh dieses "Letzte Einnahmen"-Konzept nicht ganz. Wegfall von Nebenjob oder Unterhalt ist scheinbar nicht zwingend notwendig, um den Zuschuss erhalten zu können, solange man einen guten pandemiebedingten Grund für die Notsituation angibt. Wenn man nun einen solchen Grund anbringen möchte, welche Kontoauszüge soll man dann einreichen? An meinem Einkommen hat sich nichts geändert, wohl aber an meinen Ausgaben, und zwar erheblich.

76. Paul kommentierte am 16.06.2020 um 17:14:05 Uhr

Das ist alles ein großer Witz

Diese Überbrückungshilfe ist ein einziger Witz - die Bedingungen sind unrealistisch (weniger als 100 Euro qualifizieren für 500€???), der Topf ist zu klein, die digitale Infrastruktur hält dem Ansturm nicht stand. Aber was Karliczek - die den Alltag von Studierenden nie selbst kennengelernt hat - bezwecken wollte, wird ihr gelingen: Mit dieser Symbolpolitik untergräbt sie erfolgreich die Solidarität mit Studierenden. In Medien und Öffentlichkeit setzt sich das Bild fest, den Studierenden würde mit Millionen "geschenkter" Euros geholfen. Aber die Erkenntnis, dass dieses Geld de facto dort nicht ankommt, wo es gebraucht wird, bleibt auf den Kreis der Betroffenen beschränkt. Wer sich jetzt irgendwo Geld leihen will, muss sich nun umso mehr rechtfertigen: "Was wollt ihr denn noch? Euch wirft man das Geld doch hinterher!".

77. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 17:14:07 Uhr

@Paul

Danke! Auf das Unverständnis freue ich mich auch schon.

Darf mir generell schon anhören, dass ich doch nur schmarotze, weil Bafög und so - während ich 0€ Bafög erhalte. Aber ein 100-Millionen-Zuschuss! Davon kaufe ich mir gleich mal zehn weitere Villen. Sorry, OT.

78. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 17:23:41 Uhr

@Paul

Danke! Auf das Unverständnis freue ich mich auch schon.

79. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 17:25:03 Uhr

Zu „Kontoauszug“/„…letzter Geldeingang“

Um auf der sicheren Seite zu sein, ist es wohl am besten alle Kontoauszüge seit März einzureichen 😕 @Flums: Wieso haben sich deine Ausgaben erheblich verändert also offenbar erhöht (andernfalls wäre der Zuschuss ja nicht nötig)? Bin nur neugierig …

80. Lorene kommentierte am 16.06.2020 um 17:29:07 Uhr

Zustimmung @Paul und @Flums

Ich finde es irgendwie ernüchternd, was für einen mickrigen Lebensstandard unterhalb des Existenzminimums man finanziell betroffenen Studenten zugesteht. Und das soll die groß angekündigte Hilfe sein? Unter Leuten (auch Studenten), denen es trotzdem finanziell gut geht, herrscht die Meinung vor, dass man doch bitte dankbar sein soll und einen ja niemand zum Antrag zwingt.

81. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 17:39:59 Uhr

Spritkosten und Bearbeitungszeit

Kein Problem, das wirkt erst mal auch seltsam... Der Grund für die Mehrkosten ist, dass mein Partner, mit dem ich in einer Wohnung lebe, mehreren Corona-Risikogruppen angehört, wir keine Ansteckung riskieren wollen, indem ich fast täglich den ÖPNV nutze, und er mich daher seit März immer zur Arbeit und zu den leider oft notwendigen Arztterminen fährt und auch von dort wieder abholt. Habe selber leider keinen Führerschein, deshalb sind doppelte Fahrten notwendig, wenn ein Termin nicht nur zwanzig Minuten dauert. Normalerweise nehme ich meistens den Bus, weil der ÖPNV übers Semesterticket in NRW ja kostenfrei nutzbar ist... Aber mit dem Auto sind wir schnell bei 150-200€ für Sprit pro Monat. Klingt nicht sonderlich dramatisch, aber wenn das Einkommen ohnehin sehr gering ist, macht das natürlich schon viel aus. Und dann sind da noch meine beiden ausstehenden Widerspruchsverfahren, die zwar keine höheren Ausgaben bedingen, aber seit Beginn der Pandemie - gefühlt! - noch viiieeel langsamer bearbeitet werden, und die längere Bearbeitungszeit muss ich ohne die Hilfen überbrücken... Dass das Studentenwerk die Bearbeitung der Zuschussanträge übernimmt, zieht den Bafög-Widerspruch (der seit November 2019 läuft...) sicher noch weiter in die Länge. Aber wäre wohl anders schwierig zu regeln gewesen...

82. Oli (Studis Online) kommentierte am 16.06.2020 um 17:46:20 Uhr

@flums / Spritkosten und Bearbeitungszeit

Tja, in dem Fall wäre wohl ein ärztliches Attest, das die Risikogruppe bestätigt, dem Antrag beizufügen … Aber ist schon sehr speziell und vielleicht zu speziell für den Zuschuss ☹️

83. Paul kommentierte am 16.06.2020 um 17:52:16 Uhr

@Flums

So Geschichten wie Deine müssen in die Öffentlichkeit. Ich wünsche Euch alles Gute und hoffe, dass Ihr gesund bleibt und möglichst schnell aus dieser ätzenden Situation herauskommt. Maxmilian Senff sucht für Bento (Ableger von Spiegel Online) nach Geschichten wie Deiner. Wenn Du magst, schreib ihm einfach mal eine kurze Email (Maximilian.senff@bento.de). Gleiches gilt für alle, die in einer ähnlichen Situation sind. Ihr seid nicht allein - hunderttausende Studierende befinden sich in akuter (finanzieller) Notlage. Und wenn wir irgendwie zusammenfinden und uns engagieren, können wir daran vielleicht etwas ändern. PS: Sorry für die pathetischen Untertöne ;)

86. Flums kommentierte am 16.06.2020 um 17:53:38 Uhr

@Lorene

Stimmt. Finde das schon lange ernüchternd, spätestens seit ich mich überschuldete, weil ich meinen Lebensunterhalt als "Schwerbehinderte" nicht über Arbeiten sicherzustellen vermochte und man mir drei Jahre lang (wie ich heute weiß) widerrechtlich den Bafög-Höchstsatz vorenthielt. Untragbare Zustände, aber ich drifte ab.

Die typische Argumentation, ja. Niemand zwingt einen zum Antrag, niemand zwingt einen zum Studieren, niemand zwingt einem zum Atmen, kein Studium ist lebensnotwendig... Die Argumentation ist hirnrissig. Der Gesetzgeber nimmt eine Verletzung des Grundrechts auf freie Ausbildungswahl billigend in Kauf, wenn er Studierenden das Existenzminimum verwehrt. Sich diesen Fehler dann noch teilweise einzugestehen, indem er das Erfordernis für finanzielle Hilfe anerkennt und auch Unterstützung gewährt, die dann allerdings nicht mal für die Miete reicht, geschweige denn die Existenzsicherung, kann ich absolut nicht nachvollziehen.

Die Coronageschichte hat miese, mitunter sehr miese Folgen für viele Studis, und das tut mir aufrichtig leid. Anfangs hoffte ich insgeheim noch, dass infolge der Hunderttausende betreffenden Finanzierungsschwierigkeiten ein Umdenken stattfindet und man den pauschalen Ausschluss Studierender von der Möglichkeit des ALG II-Bezugs endlich aufhebt, vielleicht die eine oder andere "besondere" Bedingung stehenlässt. Aber mittlerweile wurde meine Hoffnung wieder eines Besseren belehrt...

88. Salim Doughanji kommentierte am 16.06.2020 um 18:01:09 Uhr

Kontostand

Hallo, wie sollte man den Kontostand nachweisen??? Alle Banken bieten online Kontoauszüge aber das zeigt nur die letzten Monaten, wie kann ich den Kontostand am Tag des Antrags nachweisen?? Screenshot?? Glaube nicht, oder

90. r2d2 kommentierte am 16.06.2020 um 18:30:42 Uhr

Verminderte Einnahmen?

Hallo!

Was ist, wenn man zB wegen Corona keinen Teilzeit-Nebenjob gefunden hat, weil wenig/nichts ausgeschrieben wurde und teilweise immer noch weniger ausgeschrieben wird? Wie soll man das nachweisen?

Grüße

91. Alexander kommentierte am 16.06.2020 um 19:08:57 Uhr

Frage

Hallo, habe eine Frage bezüglich der Überbrückungshilfe. Und zwar geht es darum das ich letztes Jahr einen Ferien Job gemacht habe und diese als ersparnis auf dem Konto liegen habe. Es handelt sich noch um knapp 1.500€. Wenn ich dieses Geld abgebe ist es trotzdem noch möglich das ich für diese Überbrückung in frage komme oder ist man raus wenn man Geld abgehoben hat. Wenn mir da jemand helfen kann wäre ich sehr dankbar Grüße Alex M.

92. KeinAdmin kommentierte am 16.06.2020 um 21:06:39 Uhr

Nothilfe für 2020er Absolventen

Es ist sehr schade, dass es solche Nothilfe für Absolventen nicht gibt. Ich habe selbst in der Corona-Zeit absolviert. Zurzeit ist leider schwer eine Festanstellung zu finden. Minijobmöglichkeiten gibt es momentan auch fast gar nichts.

93. Was soll das kommentierte am 16.06.2020 um 22:31:47 Uhr

Es geht nichts

Ich habe die Seite seit 12 Uhr offen und kann noch immer keine Kontoauszüge hochladen. Gibt es irgendwen, der tatsächlich schon erfolgreich einen Antrag gestellt hat? Bis ich es schaffe sind wahrscheinlich schon wieder alle Mittel vergriffen...

94. Icke kommentierte am 17.06.2020 um 00:22:34 Uhr

Rückmeldung: Antrag erfolgreich gestellt!

Hallo allerseits!

Hier mal eine Rückmeldung zu meinem Antrag, da einige gefragt haben, ob überhaupt schon jemand erfolgreich einen Antrag gestellt hat. Ich habe kurz nach 12 Uhr meinen ersten Versuch gestartet und die Seite war, wie zu erwarten, zunächst down. Etwa eine Stunde später hat die Seite zum ersten mal (sehr langsam) geladen. Nachdem ich meine e-mail angegeben habe und das captcha gelöst hatte, begannen schon die Probleme: Beim klick auf weiter brauchte die Seite so lange zum laden, dass das captch zwischenzeitlich abgelaufen war. Mehrere Versuche änderten nichts. Dann habe ich den Tab geschlossen und die Seite später neu aufgerufen - e-mail eingegeben - captcha. Beim klick auf weiter kam dann die Meldung, dass die e-mail-adresse bereits verwendet wird (wurde beim ersten Versuch wohl doch schon registriert). Also wurde ich auf den Login verwiesen, aber auch dort kam wieder das captcha-Problem. Abends war ich dann wieder mehrmals erfolglos. Dann habe ich es aber anstatt mit meiner privaten mit meiner Unimailadresse versucht und siehe da: Es ging weiter! Anschließend muss man einen Token eingeben der per Mail kommt. Aber erst der zweite Token hat funktioniert. Der Rest lief problemlos, war allerdings recht zeitaufwendig. Man muss u.a. fünf Fotos machen (Ausweis Vorder- u. Rückseite, Selfie, Selfie mit Ausweis, Selfie mit Bestätigungsnr.), Handynummer wird auch verlangt für noch mehr Token, etc.

Alles in allem ein recht beschwerlicher Vorgang.

Ich wünsche euch jedenfalls viel Erfolg bei euren Anträgen!

96. Flums kommentierte am 17.06.2020 um 05:09:18 Uhr

@Lorene

@Lorene: Stimmt. Finde das schon lange ernüchternd, spätestens seit ich mich überschuldete, weil ich meinen Lebensunterhalt als "Schwerbehinderte" nicht über Arbeiten sicherzustellen vermochte und man mir drei Jahre lang (wie ich heute weiß) widerrechtlich den Bafög-Höchstsatz vorenthielt. Untragbare Zustände, aber ich drifte ab.

@Oli: Ja, die Befürchtung habe ich auch. Folge wäre, wenn die Lebenshaltungskosten nicht gedeckt sind, müsste ich den ÖPNV nehmen, obwohl mein Freund mit Bluthochdruck, Adipositas und Asthma bronchiale stark gefährdet ist. Ergänzung: Hat sich sogar gerade ergeben... haben diesen Monat kein Geld mehr für Sprit.

Na ja, wer weiß, vielleicht reicht meine eigene Schwerbehinderung ja aus, die kann ich nachweisen... Insgesamt ist meine Problematik recht komplex, man merkt schon, dass Corona nur das i-Tüpfelchen darstellt. Da ich in Privatinsolvenz bin, könnte ich nicht mal Kredite aufnehmen, um Finanznöte zu überbrücken.

97. HannesKlannes kommentierte am 17.06.2020 um 08:46:05 Uhr

Barunterstützung der Eltern

Was ist wenn ich jeden Monat Bar Unterstützung von meinen Eltern bekommen hab, die jetzt aber wegfällt. Wie soll ich das nachweisen?

98. Oli (Studis Online) kommentierte am 17.06.2020 um 11:37:19 Uhr

Sorry, Kommentare wurden nicht angezeigt

Entschuldigt bitte, dass seit gestern Abend neue Kommentare nicht mehr anzeigt wurden. Ich hatte tief im Code eine Begrenzung auf 70 eingestellt gehabt – das müsste doch reichen 🤪 Bei dem Thema gerade aber nicht, also habe ich die Begrenzung erhöht.

99. Oli (Studis Online) kommentierte am 17.06.2020 um 11:49:11 Uhr

Sammelantwort für diverse Fragen

@Salim Doughanji / Kontostand:

Warum nicht Screenshot? Ob „Kontoauszug“ oder „Screenshot“ der Bank-App – wirklich „sicherer“ ist da nichts. Schreibe halt dazu, warum du das so machen musst und das keine Bank dir keine andere Möglichkeit bietet.

@r2d2 / Verminderte Einnahmen?

Was waren den deine Einnahmen vor Corona? Es geht halt darum, dass du glaubhaft nachweisen musst, dass diese Einnahmen wegen Corona zurückgegangen sind.

@Alexander / Frage

Wenn du noch Geld auf dem Konto hast, solltest du das nicht einfach abheben und am nächsten Tag die Hilfe beantragen. Außer du hättest einen Beleg, warum das sein muss und was du damit bezahlen musstest (Beispiel: Du hast dir 3 Monate die Miete stunden lassen und diese nun beglichen). Gibt es nichts in der Art, solltest Du das Geld Stück für Stück aufbrauchen und könntest dann im nächsten oder übernächsten Monat noch einen Zuschuss beantragen.

@ KeinAdmin /Nothilfe für 2020er Absolventen:

Wer mit dem Studium fertig ist und finanziell schlecht steht, die oder der kann ALG II beantragen (anders als Vollzeit-Studierende, die das ja nicht können). Was am Ende mehr Geld sein dürfte, als dieser Zuschuss jetzt …

100. Dave kommentierte am 17.06.2020 um 11:49:01 Uhr

Komme nicht über den Login hinaus !!

Seit das ganze gestern angefangen hat, komme ich nicht beim Login weiter. Mir wird ständig der Fehler "Etwas hat nicht geklappt" angezeigt. Ich hab sämtliche Browser ausprobiert, doch das hat auch nichts gebracht. Ich bin inzwischen echt am verzweifeln. Ich weiß nicht, ob es nur an mir liegt, oder ob andere IMMERNOCH dieses Problem haben.

101. Oli (Studis Online) kommentierte am 17.06.2020 um 11:52:42 Uhr

@HannesKlannes / Barunterstützung der Eltern

Tja, wie das Antragsverfahren zeigt, ist das Misstrauen groß. Bei deiner Konstellation dürfte es dann schwierig sein, einen Zuschuss zu erhalten, weil ein Nachweis einer Notlage so schwierig ist – dein Konto dürfte ja auch vor Corona ziemlich leer gewesen sein. Und sonderlich glaubhaft wirkt das in der heutigen Zeit nicht. Aber Rechtsanspruch auf den Zuschuss gibt es sowieso nicht, es bekommen die einen, die als erste den bestehenden Kriterien gemäß in einer Notlage sind.

103. Oli (Studis Online) kommentierte am 17.06.2020 um 11:56:58 Uhr

@Dave / Komme nicht über den Login hinaus !!

Es liegt nicht an Dir. Ich habe mal testweise auf der ersten Seite eine gültige Mailadresse angegeben und bekam nach längerem Warten auch nur eine Fehlermeldung und das Captcha war abgelaufen.

104. Maxii90 kommentierte am 17.06.2020 um 12:34:51 Uhr

Geld abgeheben?

Hallo Leute, habe eine Frage und zwar Echt es darum das ich Geld gespart habe für ein Auslandssemester. Nun habe ich eine größere Summe auf meinem Bankkonto. Ist es besser jetzt das Geld abzugehen und den Antrag abzugeben, da ich wirklich Geld bräuchte und seit Februar meiner Arbeit nicht mehr nach gehen konnte. Würde die größere Summe vom Konto abheben und dann einfach als Grund erklären das dieses Geld für Rechnungen etc. Ausgegeben werden mussten. Da ich wirklich dieses Geld für das Auslandssemester brauchen werde. Mit freundlichen Grüßen Max

105. Oli (Studis Online) kommentierte am 20.06.2020 um 16:06:18 Uhr

@Maxii90 / Geld abgeheben?

Du musst die Kontoauszüge seit mind. März bis zum Vortag der Antragstellung einreichen. Einfach viel Geld kurz vor Antrag abheben ist dann ohne Begründung (und NACHWEISEN!) wohl eher ein Grund, dass Du nichts bekommen wirst.

106. Oli (Studis Online) kommentierte am 20.06.2020 um 16:07:38 Uhr

Kommentare gehen wieder

Sorry – durch einen Fehler meinerseits war seit 17. Juni bis gerade eben kein Kommentar möglich. Tut mir leid! Jetzt geht es wieder, fragt oder kommentiert also gerne!

107. RickYy15 kommentierte am 20.06.2020 um 17:48:30 Uhr

Freiberufler

Hallo, ich hatte einen Messejob als Freiberufler auf Honorarbasis. Der ist logischerweise mit dem Entfall der Messe auch ausgefallen. Da ich keinen Arbeitsvertrag hatte und auch nicht gekündigt wurde, frage ich mich, wie ich nachweisen soll, dass trotzdem mein Job weggefallen ist. Würde es dafür einfach reichen, auf die Einzahlung des Marketingunternehmens der Messe + auf Messen, die ab März normalerweise stattgefunden hätten, zu weisen?

108. Sommerkind kommentierte am 20.06.2020 um 19:40:48 Uhr

Kontingente der Studentenwerke ausschöpfen!

Ich hatte am Donnerstag ein interessantes Gespräch mit meinem Studentenwerk. Eigentlich hatte ich dort im Mai einen Antrag auf "Beihilfe für in Not geratene Studenten" gestellt, dieser hatte logischerweise noch nichts mit dem 100Mio.-Fonds des BMBF zu tun. Da aber eben solche bereits vorgenommenen Antragstellung anzugeben sind, musste ich klären, wie es damit steht. Wir sind so verblieben, dass die Bearbeitung des Antrags vom Mai pausiert und mir im Zweifel nicht dazwischen grätschen kann, da die zu erwartende Hilfe daraus mit großer Wahrscheinlichkeit geringer ausfallen würde, als eine positive Entscheidung aus dem BMBF-Topf. Sollte es denn dazu überhaupt kommen. Im Falle dessen, das man dabei leer ausgeht, könnte ich eben auf den vorherigen Antrag zurück greifen und wenigstens ein bisschen Geld bekommen.

Als ich meine Zweifel auf Erfolg aufgrund der geringen Gesamtsumme des Notfonds äußerte, meinte die Mitarbeiterin, dass sie eher Angst hat, dass nicht alle Mittel aus dem, dem Studentenwerk zugewiesenen, Kontingent ausgeschöpft werden und am Ende das übrige Geld zurück ans BMBF / den Bund gegeben werden muss. Dies hätte dann wiederum zur Folge, dass es dann heißt, dass die finanzielle Situation der Studenten ja nicht so schlimm gewesen sein könnte.

Ich persönlich bin von dieser Theorie, dass zu wenige Anträge gestellt werden, nicht wirklich überzeugt. Aber mit so einer Aussage möchte man ja fast schon alle Studenten dazu aufrufen, vor allem bei den "kleineren" Studentenwerken, unbedingt ihre Anträge zu stellen. In Ballungsräumen wie Berlin, München, Hamburg, Köln, ... mit z.T. mehreren Hochschulen und vielen Studenten wird es leider sicherlich mehr Anträge als Kontingente (=Geld) geben. Weiß denn jemand wie der Fonds aufgeteilt wird? Ich empfinde das alles als sehr intransparent. Mal abgesehen davon, dass wir uns ja alle einig sind, dass es einfach zu wenig ist.

109. Es gibt hoffnung kommentierte am 29.06.2020 um 10:38:37 Uhr

Antrag bewilligt

Soeben wurde mein Antrag vom Studentenwerk bewilligt und wird „zeitnah“ auf mein Koto überwiesen.

112. Mad16 kommentierte am 29.06.2020 um 11:18:22 Uhr

Kontoauszüge

Muss man bei den Kontoauszügen auch die von Kreditkartenkonten mitschicken? Wollte erst nur den Auszug von meinem Girokonto mitschicken, aber darauf ist halt zu sehen, dass ich mir immer 2 mal im Monat selbst Geld überweise. Ich überweise also auf meine Kreditkarten Konten um diese auszugleichen.

113. Es gibt hoffnung kommentierte am 29.06.2020 um 17:08:43 Uhr

Antrag bewilligt

Soeben wurde mein Antrag vom Studentenwerk bewilligt und wird „zeitnah“ auf mein Koto überwiesen.

114. Jasper1004 kommentierte am 29.06.2020 um 17:57:12 Uhr

Wann beantragt

@Es gibt Hoffnung Wo und wann hast du deinen Antrag gestellt?

115. Es gibt Hoffnung kommentierte am 29.06.2020 um 18:26:02 Uhr

@jasper1004

Ich habe gegen 14 Uhr am ersten Tag meinen Antrag dann endgültig nach langen 2h frust und seiten neuladen abgeschickt. Studentenwerk Karlsruhe.

116. Maria14 kommentierte am 29.06.2020 um 18:28:42 Uhr

Keine SMS mit Token

Hallo,

bin seit heute Nachmittag dabei, den Antrag auszufüllen und habe mir gefühlt schon 100x eine SMS mit dem Token schicken lassen, aber bekomme keine SMS. Habe meinen Freund extra gebeten, mir mal eine SMS zu schicken, um zu überprüfen, ob es an meinem Handy liegt. Da die SMS aber direkt angekommen ist, ist bei meinem Handy offensichtlich alles in Ordnung. Ging es noch jemandem so und hat es irgendwann mit der SMS funktioniert?

117. Es gibt Hoffnung kommentierte am 29.06.2020 um 19:11:41 Uhr

@jasper1004

Ich habe gegen 14 Uhr am ersten Tag meinen Antrag dann endgültig nach langen 2h frust und seiten neuladen abgeschickt. Studentenwerk Karlsruhe.

118. Katina kommentierte am 30.06.2020 um 10:50:09 Uhr

Top

Hat jemand schon etwas bekommen? Bei mir steht noch "in Bearbeitung".

119. Peterdude kommentierte am 30.06.2020 um 10:59:03 Uhr

Abgelehnt ohne Gründe

Abgelehnt. Angeblich nicht lesbar oder unvollständig. Absoluter witz

120. Oli (Studis Online) kommentierte am 30.06.2020 um 11:05:21 Uhr

Re: Kontoauszüge

Du musst alle deine Konten offenlegen – auch Kreditkartenkonten. Wie du ja selbst bemerkt hast, würde das Amt durch Kontobewegungen von deinem „normalen“ Konto darauf stoßen. Und müsste dann nachfragen – oder könnte im schlimmsten Fall einfach ablehnen wegen fehlender Unterlagen.

121. Oli (Studis Online) kommentierte am 30.06.2020 um 11:13:44 Uhr

Re: Abgelehnt ohne Gründe

Zur Zeit können die Ämter wohl leider keine individuellen Angaben zur Ablehnung machen.

Auch wenn es sicherlich – bei einem solchen Massenverfahren, dass komplett neu entwickelt wurde – in Einzelfällen auch zu echten Fehlern kommen mag, sollte jedeR ganz scharf überlegen, ob sie oder er wirklich alles, was erklärungsbedürftig sein könnte, ausführlich erläutert bzw. belegt hat. Lieber eine Angabe zu viel als eine zu wenig.

Es gibt leider keinen Rechtsanspruch auf den Zuschuss, also sollte versucht werden, alles so klar und deutlich wie möglich zusammenzustellen und zu erläutern, damit wirklich keine Fragen oder Zweifel offen bleiben können.

Und wer ganz sicher meint, dass es ein Systemfehler sein muss, der oder dem bleibt nur, sein Studentenwerk zu beknien, den Antrag nochmals anzuschauen. Hat angeblich in mind. einem Fall geholfen: https://twitter.com/InDenFritten/status/1277633626977550336 (wobei ich nicht verifizieren kann, ob das so stimmt).

122. Peterdude kommentierte am 30.06.2020 um 11:45:08 Uhr

Kontoauszug Februar

Tja die Studentenwerke halten sich ja nichtmal an die Vorgaben. Es steht klar beschrieben das die Kontoauszüge ab Februar oder März benötigt werden. Je nachdem wann letzte Einkünfte. Bei mir März. Trotzdem wurde der Kontoauszug von Februar verlangt. Hab das Studentenwerk auf den Fehler aufmerksam gemacht.........Ablehnung. supi. Ich kann natürlich auch vorsichtshalber einfach die Kontoauszüge ab meiner Geburt mitschicken um ganz sicher zu gehen......

123. MissSO kommentierte am 30.06.2020 um 11:49:44 Uhr

Grund für Ablehnung?

Ich gehe mittlerweile von einem anderen Grund aus: https://www.bmbf.de/de/wissenswertes-zur-ueberbrueckungshilfe-fuer-studierende-11509.html

Auf dieser Seite steht jetzt, dass Studierende, die vom Grunde her BAFÖG berechtigt sind (das sind wohl die meisten), zur Zeit aber keinen Job oder elterliche Untersützung haben, bitte BAFÖG beantragen sollen. Nur für Studierende, die nicht BAFÖG berechtigt sind (Zweitstudium, Semestergenze) oder BAFÖG erhalten und TROTZDEM in einer Notlage sind, haben Chance auf Überbrückungshilfe.

Damit erklärt sich mein abgelehnter Antrag. Ich bin vom Grunde nach BAFÖG berechtigt (kein Zweitsudium, nicht zu viele Semester), habe das bisher aber nicht in Anspruch genommen= bin also nicht die Zielgruppe für die Überbrückungshilfe und soll BAFÖG beantragen.

Mit dieser Erklärung, die mir neu vorkommt, werden viele Studenten aus der Zielgruppe fallen, man kann sich rühmen geholfen zu haben und man kann behaupten, dass die Mittel nicht abgerufen wurden, weil man großzügigerweise zu viel bereitgestellt hat. In Wahrheit liegt es nur daran, dass man theoretisch BAFÖG berechtigt ist und somit für die Überbrückungshilfe abgelehnt wird.

Zitat Seite: Diejenigen Studierenden, die dem Grunde nach BAföG berechtigt sind, aber bisher kein BAföG beantragt haben, weil sie mit einem Nebenjob genug verdient haben oder genügend Geld von ihren Eltern erhalten haben, denen ihr Einkommen jetzt wegen der Corona-Situation entfallen ist, >sollten BAföG beantragen. < Es gibt aber auch Studierende, die die BAföG-Kriterien nicht erfüllen (z.B. Überschreiten Regelstudienzeit, Zweitstudium) - oder solche, die sich trotz Unterstützungsleistung in einer pandemiebezogenen Notlage befinden.

Für DIESE Studierenden hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Überbrückungshilfe geschaffen.

Die Überbrückungshilfe für in Not geratene Studierende ist also eher eine Luftnummer, die sich marketingtechnisch gut ausschlachten und verkaufen lässt.

124. Oli (Studis Online) kommentierte am 30.06.2020 um 12:10:53 Uhr

Re: Grund für Ablehnung? / @ MissSO

Zwar kann man manche Äußerung vom BMBF-Seiten so interpretieren (und natürlich ist es wirklich sinnvoll, BAföG zu beantragen, falls das individuell jetzt doch möglich sein sollte). Aber von Seiten der Studentenwerke wurde mir glaubhaft versichert, dass die Möglichkeit, dass jemand BAföG beantragen könnte, kein Grund für eine Ablehnung des Zuschusses ist.

125. Peterdude kommentierte am 30.06.2020 um 15:29:38 Uhr

PayPal Konten

So, Anträge werden nun wohl auch abgelehnt wenn das PayPal Konto nicht aufgeführt ist. Dies ist nichtmal ein Girokonto. In der Antragsanleitung steht nix davon. Was wenn PayPal Konto schon vor Monaten aufgelöst? Muss der Wert des Autos oder der Comicheftsammlung auch angegeben werden?

126. Marco90 kommentierte am 30.06.2020 um 15:49:57 Uhr

FAQ des BMBF ist den Studentenwerken nicht bekannt

Das mit dem Paypal-Konto habe ich jetzt auch schon öfters gelesen. Genauso verhält es sich wohl auch mit anderen "Online-Konten", oder wenn man Beispielsweise ein Handy finanziert hat und die Monatliche Rate vom Konto abgeht ( oder eben auch wieder zurück, weil kein Geld auf dem Konto). Von alledem steht absolut NICHTS im Antragstool oder den FAQ. Wobei es ja nur als logisch erscheint, dass man weder auf einem Paypal-Konto, noch sonstwo Geld hortet, wenn man kein Geld zum Einkaufen hat. Es erschließt sich mir nicht, warum so mit uns umgegangen wird. Es scheint, als wäre jeder abgelehnte Antrag gesparte Euros, wobei man uns doch eigentlich helfen wollte?

In den FAQ des BMBF steht jedoch explizit: "Ich habe meinen Antrag vollständig eingereicht, würde aber gerne noch zusätzliche Dokumente hochladen oder Angaben ändern. Geht das?

Nein. Wenn eingereichte Dokumente unvollständig oder fehlerhaft sind, bittet das Studierenden- oder Studentenwerk im Rahmen der Bearbeitung um die richtigen Dokumente; diese können dann innerhalb einer bestimmten Frist nachgereicht werden.

Insgesamt ist es sinnvoll, den Antrag sorgfältig durchzusehen und erst dann abzuschicken, wenn alles stimmt. Über den Login-Button auf der ersten Seite kann man sich immer wieder einloggen und den Antrag auch über mehrere Tage bearbeiten."

Mich hat keiner vom zuständigen Studentenwerk diesbezüglich kontaktiert, wobei mein Antrag abgelehnt wurde, weil angeblich Dokumente fehlen oder nicht lesbar sind. Auf Nachfrage sagte mein Studentenwerk mir, man wüsste von den FAQs des BMBF nichts. Auf Nachfrage bei der BMFB-Hotline sagte man mir, diese FAQ wären geltend und dann wohl zwischen BMBF, dem Deutschen Studentenwerk und den zuständigen Studentenwerken nicht ausreichend kommuniziert. Das kann alles nicht wahr sein, ich verstehe die Welt nicht mehr.

127. Hannes Klannes kommentierte am 30.06.2020 um 17:26:43 Uhr

Chaos nahe der Nötigung

Absolutes Chaos auf kosten von menschen

128. Es gibt Hoffnung kommentierte am 30.06.2020 um 18:05:39 Uhr

Kreditkarte, Paypal

Also ich habe meine Kreditkarte nicht mitangegeben. Bezahle regelmäßig damit und es wird am ende vom Monat auch vom Konto abgebucht. Keine beanstandung vom studentenwerk karlsruhe. Kreditkarte ist eigtl auch kein richtiges bankkonto sondern ein kredit. man kann dort auch nicht ewig geld bunker. denke wenn ihr selber regelmäßig dorthin geld überweist, könnte das ein problem sein. wenn ihr aber nur die "schulden" abgezogen bekommt vom kreditunternehmen, ist es okay. paypal habe ich auch aber das ist mit meiner kreditkarte verknüpft somit sieht das studentenwerk mein paypal nicht.

129. Insider0815 kommentierte am 30.06.2020 um 19:36:57 Uhr

Eine einzige Farce!

Dieser ganze Antrag ist eine einzige Farce. Nicht nur für "euch", sondern auch für uns, die wir die Anträge bearbeiten müssen. Das in FAQs vom Paypalkonto bspw. nichts steht, ist uns bekannt (STW, bei dem ich arbeite, möchte ich nicht nennen). Die Richtlinie vom BMBF die in Zusammenarbeit mit dem DSW entstanden ist, und intern an die Studentenwerke kommunziert wurde, ist in dem Punkt eindeutig: wenn Paypal vorhanden, aber nicht nachgewiesen, dann Ablehnung. Generell ist eine Nachforderung gemäß dieser Richtlinie eigentllich nur in absoluten Ausnahmefällen vorgesehen. Wendet man die Richtlinie knallhart an, lehnen die Studentenwerke 99% der Anträge ab.

In den Anträgen, die von uns heute so geprüft wurden, fehlten in den allermeisten Fällen die vollständigen Kontoauszüge. Und mit vollständig, meine ich vollständig. Wenn da steht Kontoauszüge ab Februar / März vollständig einreichen, dann macht das auch! Wenn der vom April oder Mai fehlt, hat das die Ablehnung zur Folge. Wenn Auszüge geschwärzt sind, hat das die Ablehnung zur Folge. Wenn die pandemiebedingte Notlage nicht ausreichend erklärt ist, hat das die Ablehnung zur Folge. Wenn die Auszüge vom 01.06. bis 16.06. (oder wann auch immer der Antrag gestellt wurde), hat das die Ablehnung zur Folge.

Das Problem ist, dass wir von Bearbeiterseite gar keine Möglichkeit haben, genau mitzuteilen, warum wir ablehnen. Es gibt bei der Ablehnung nur 3 Ankreuzmöglichkeiten (Unterlagen unvollständig / nicht lesbar, pandemiebedingte Notlage nicht nachgewiesen oder ein drittes, was ich gerade nicht im Kopf habe). Ein Textfeld, in dem das für den Antragsteller noch genauer spezifiziert werden könnte, damit wenigstens der Antrag im Juli vollständig ist, ist nicht vorhanden.

Was am Ende des heutigen Tages bleibt ist die Tatsache, dass das in meinen knapp 10 Jahren beim Studentenwerk der unbefriedigenste Tag dort war. Und ausnahmslos allen Kollegen bei uns ging es genauso. Bittet achtet darauf die Anträge für Juli wirklich vollständig zu stellen, damit das nicht wieder passiert! Ich drücke euch die Daumen! Und ich hoffe, dass das DSW und / oder BMBF auf die Kritik eingeht, die heute von unserer Seite bereits weitergegeben wurde.

130. caiser_chefff kommentierte am 30.06.2020 um 20:06:03 Uhr

Insider von einem Sacharbeiter

Hier mal Informationen eines Sachbearbeiters.

https://twitter.com/saoirsedaire/status/1278004821379907584

das grenz schon an Nötigung und irgendwer sollte hier mal hart aktiv werden. Wozu haben wir den Astas und so einen Mist.

Zusammengefasst. Die Sachbearbeiter dürfen keinen Grund für eine Ablehnung nennen. Kontoauszüge als Screenshots werden nicht aktzeptiert (Was schonmal alle Onlinebanken ausschließt). Wird irgendwo auf dem Kontoauszug Paypal gesehen und liegt gleichzeitig kein Paypal Kontoauszug vor, wird abgelehnt (Das das Paypalkonto inzwischen auch schon geschlossen sein könnte interessiert wohl keinen). Nachfordern von Unterlagen dürfen die Sachbearbeiter eigentlich nicht.

Absolute Nötigung. Hier wird alles getan um quasi niemanden einen Antrag genehmigen zu müssen.

131. nudelmensch kommentierte am 30.06.2020 um 20:10:38 Uhr

Eigene Vorschriften werden nicht eingehalten

"Wenn da steht Kontoauszüge ab Februar / März vollständig einreichen, dann macht das auch!"

Nein, es steht in dem FAQ das die Auszüge ab dem Monat der letzten Einkunft eingereicht werden müssen. Entweder März oder Februar. Bei mir war es März. Also habe ich Februar weggelassen. Ablehnung, weil Kontoauszug von Februar fehlt. Was soll der Mist!!!! Es wird sich hier konsequent nicht an die eigenen Vorgaben gehalten.

132. moinmoin20 kommentierte am 30.06.2020 um 20:40:05 Uhr

Hab ich was verpasst ?

Wenn man keinen Job durch die Corona Krise findet, weil einfach keine Antworten kommen und wenn welche kommen, sind es Absagen. Ist das keine Notlage ? Kein anderes System greift mehr in diesem Fall also Studium abbrechen und von HarzIV leben weil das ja voll okey ist anscheinend von dem Staat.

133. Ana kommentierte am 01.07.2020 um 13:07:01 Uhr

Kontoauszug

Ich habe eine Rückmeldung von denen bekommen, dass meine Kontoauszüge fehlerhaft sind, weil mein Name auf denen nicht steht. Ich kann aber durch die Online Banking nur diese Kontoauszüge einreichen und bin nicht in Deutschland, um in die Bank zu gehen. Kann ich einfach ein Bild von meiner Karte und ihre Daten schicken, damit sie die KontoNummer (welche auch auf meinen Kontoauszügen ist) vergleichen und auch mein Name sehen können?

134. Jasper1004 kommentierte am 01.07.2020 um 13:39:13 Uhr

Wie weit ist die Bearbeitung in Hamburg

Moin, weiß einer bei welchem Antragsdatum die Studentenwerke mittlerweile angekommen sind mich würde primär Hamburg interessieren aber auch die anderen Bundesländer. Ich weiß momentan nämlich nicht wirklich wie ich meine Miete bezahlen soll und warte auf die Entscheidung des Antrages :/

135. Sanjay kommentierte am 01.07.2020 um 16:27:36 Uhr

Doubt

I have applied for the bridging fund for the month of June, and for July i have applied today morning but my application for June was approved after the application of July was submitted. Is there any chance they might reject as the June bridging amount was not credited in my account yet, because when i applied on June 17 my account was around 80 euros and when i applied for July it was 60 euros.

136. Kiki kommentierte am 02.07.2020 um 09:31:21 Uhr

Ausnahmen über Ausnahmen

Ich bin im Urlaubssemester. Musste pausieren um arbeiten zu können. Während des Studiums war es mir nicht mehr möglich noch mein Studium zu finanzieren. Ich bin ein Semester hinterher und bekomme dadurch kein Bafög mehr (dazu muss ich in der Regelstudienzeit sein). Jetzt sind meine Jobs weg und ich kann nicht mal die corona Hilfe beziehen - weil ich im Urlaubssemester bin. Dachte die Hilfe geht ums finanzielle Helfen von Studenten und nicht um den Leistungsstand. In meinem Studium kann man nämlich auch im Urlaubssemester aktiv Klausuren schreiben (was ich getan habe)

137. saoirsesaire kommentierte am 02.07.2020 um 10:05:06 Uhr

@sanjay / Doubt

@sanjay: when checking the application we have to take the amount on your account the day before you applied. So if you applied on 1st of July we will check your account on the 30th june. It does not matter if you received money later.

138. needcash kommentierte am 02.07.2020 um 14:21:39 Uhr

Nachweis eltern

Wie soll man denn nachweisen, dass die familiäre finanzielle Unterstützung, eingeschränkt ist ?

139. su kommentierte am 03.07.2020 um 00:11:09 Uhr

sprachlos..

Hab eine Mail bekommen, dass meine Kontoauszüge unvollständig sind. Habe die fehlenden Dateien hochgeladen und nochmals ne mail erhalten, dass die auch vom 1.06 bis zum 16.6 ein Kontoauszug benötigen. Diesen zusätzlich nochmals hochgeladen sofort am selben Tag. Was passiert.... Ablehnung... ?! Ich hatte weder mehr als 500 euro auf dem Konto noch einen Job. Hab dem STW meine Sachlage beschreiben und verstehe überhaupt nicht woran es jetzt lag.

Wenn die schon mir ne Ablehnung geben, wieso der ganze tam tam , dass die Kontoauszüge brauchen?!.

Echt komisch...

140. su kommentierte am 03.07.2020 um 00:47:45 Uhr

sprachlos..

Wenn die schon mir ne Ablehnung geben, wieso der ganze tam tam , dass die Kontoauszüge brauchen?!.

Echt komisch...

141. OldBone kommentierte am 03.07.2020 um 10:13:46 Uhr

Antrag bewilligt

Man glaubt es kaum aber mein Antrag wurde bereits am 30.06.20 bewilligt. Ich musste zwar noch einmal einen aktuellen Kontoauszug einreichen aber danach kam das OK. Es gibt also Hoffnung oder ich hatte einfach Glück mit meinem Sachbearbeiter. (Studentenwerk Freiberg) Nun warte ich sehnsüchtig auf die Auszahlung. Ich hoffe die brauchen dazu nicht auch zwei Wochen.

142. UnitedN kommentierte am 03.07.2020 um 13:49:55 Uhr

Stand in Trier?

Hallo,

Mich würde es interessieren, ob schon jemand eine Nachricht vom Studiwerk Trier erhalten hat bzw. ob jemand weiß, wie weit sie dort mit den Anträgen sind?

143. Coerry kommentierte am 03.07.2020 um 14:15:28 Uhr

Bearbeitungsstatus

Hey, kann man irgendwie den Bearbeitungsstatus von dem Antrag sehen, bzw. wie wird man benachrichtigt ob Bewilligt/ Abgelehnt?

144. su kommentierte am 03.07.2020 um 21:44:07 Uhr

sprachlos..

Wenn die schon mir ne Ablehnung geben, wieso der ganze tam tam , dass die Kontoauszüge brauchen?!.

Echt komisch...

145. Hans W. Urst kommentierte am 03.07.2020 um 22:28:19 Uhr

normal

Keinen Job haben reicht nicht, man muss auch vorher einen gehabt haben und diesen durch Corona verloren haben (oder eben irgendeine andere Einkommensquelle). Dass die Kontoauszüge bis zum Tag vor dem Antrag benötigt werden steht auch groß dabei, das konnte man kaum übersehen.

146. ChristineOhneHoffnung kommentierte am 06.07.2020 um 14:13:14 Uhr

Bin am Ende

Mein Antrag wurde abgelehnt.

"Ihre Unterlagen waren leider nicht vollständig und/oder nicht lesbar hochgeladen.

Eine pandemiebedingte akute Notlage im Sinne der Richtlinien zur Durchführung der Überbrückungshilfe für Studierende wurde nicht nachgewiesen."

Super!

Keine Ahnung, was ich jetzt machen soll. Bin echt verzweifelt.

Ich verdiene seit Februar in meinem Teilzeitjob aufgrund reduzierter Arbeitsstunden gerade so viel, dass ich meine Miete (Studentenwohnheim) und meine Nebenkosten (Telefon, Zahnversicherung) bezahlen konnte. Dazu einmal Einkaufen gehen und dann blieb nichts mehr auf dem Konto.

Für die vier Monate Februar bis Mai habe ich im Durchschnitt monatlich knapp 500 Euro netto an Arbeitseinkommen erhalten. Das sieht man ja in den Kontoauszügen. Am Tag vor der Antragstellung hatte ich keine 20 Euro mehr auf dem Konto.

Ich habe dazu auch eine Erklärung verfasst, dass pandemiebedingt meine Arbeitsstunden weniger geworden sind.

Ist das vielleicht der Grund bezüglich dem "mangelnden Nachweis"? Sind meine Einnahmen zu hoch?

Die "Unvollständigkeit" begründet sich vermutlich darin, dass ich ebenfalls wie viele andere PayPal nutze, aber keinen separaten PayPal-Kontoauszug eingereicht hatte.

Nur was mache ich jetzt?

Ich bin eine derjenigen, die das Klischee des Studierenden, der nur Nudeln mit Ketchup isst, erfüllt.

Das mag lustig klingen. Ist es aber ganz und gar nicht.

Diesen Monat wurde die Nebenkostenabrechnung bereits abgebucht. Die Folge: Ich habe jetzt nicht mehr genug für meine Miete.

Momentan rechne ich durch, wie viele Lebensmittel ich kaufen kann, damit ich jeden Tag was warmes zu Essen habe. Gemüse und Obst sind nicht drin.

Bafög-Anspruch hab ich nicht. Und sonstige Ansprüche auf Hilfeleistungen auch nicht.

Studium abbrechen und von Hartz4 leben, ist für mich momentan keine Option. Zumal ich etwa zwei Semster vor meinem Abschluss stehe.

Kann mich beim Lernen nicht mehr konzentrieren, weil ich ständig dran denken muss, wie ich über die Runden komme.

Hatte gehofft, dass ich ein wenig durchatmen kann mit der Hilfe.

Echt demotivierend so etwas.

147. Derya kommentierte am 06.07.2020 um 20:13:40 Uhr

Mist

Das ganze mit der Corona Unterstützung ist einfach nur mist!! Wozu das ganze wenn es im endeffekt sowieso nicht genehmigt wird?Die ganze Prozedur von der Antragsstellung war schon 2 stunden aufwand..ich habe inzwischen das Gefühl das die die Gelder sowieso nicht verteilen wollen? Die Anträge werden aus unnötigen Gründen abgelehnt.bei mir war es angeblich meine Meldebescheinigung die nicht lesbar gewesen ist..komischerweise konnte ich es sehr gut lesen. Wenn man irgendwelche Fragen hat oder das Studentenwerk anruft versuchen sie jemanden abzuwimmeln....und das soll eine Hilfeleistung sein???

148. Tomboy kommentierte am 07.07.2020 um 22:46:01 Uhr

Keine unterstützung, kein Bafög

Hallo zusammen,

Ich denke das ich bald durch das soziale Netz falle. Seit März habe ich Einbrüche in meinem Gehalt. Bekomme kein Bafög, keine elterliche Unterstützung. Mein Zweitjob als Zusatzeinkommen fällt komplett weg, da Jugendzentren geschlossen haben und waren. Seit März bleibt mir ab Mitte des Monats 50 Euro übrig. Habe einen Teilzeitjob was gerade meine Miete und Nebenkosten und ein bisschen einkaufen deckt. Im Juni habe ich Unterstützung beantragt ....sie meinen ich verdiene reguläres Einkommen. Mein Gehalt und Urlaubsgeld (Mai) musste ich benutzen um finanzielle Löcher zu stopfen die Pandemie bedingt entstanden sind. Ich verkaufe meine Sachen bei eBay , von spiele Konsolen , Sammlerstücke usw.... Ich zahle seit 20 Jahren (15 Jahre Vollzeit) Lohnsteuer und kräftig in die Kassen ein , es gibt keine finanzielle Möglichkeiten, Bafög usw. Ich finde das nicht fair. Gibt es da Erfahrung ? Bin verzweifelt!

149. Tomboy kommentierte am 07.07.2020 um 22:50:37 Uhr

Keine unterstützung, kein Bafög

Hallo zusammen,

150. brokeforlife kommentierte am 08.07.2020 um 13:31:01 Uhr

Meldebescheinigung nötig

Für alle die wie ich das nirgends gelesen haben: eine Meldebescheinigung wird benötigt!

Bei der örtlichen Gemeinde/Rathaus für 5 Euro (bei uns zumindest) anzufragen und dauert so 10 min. Ausweis ist nötig. Rechtzeitig über die Öffnungszeiten informieren :)

151. Jani kommentierte am 08.07.2020 um 17:15:48 Uhr

Düsseldorf

Hat schon irgendjemand aus Düsseldorf eine Rückmeldung erhalten?

152. Tomboy kommentierte am 09.07.2020 um 13:11:33 Uhr

Bzgl Meldebescheinigung

@brokerforlife

Eine Meldebescheinigung wird nur in Verbindung mit Reisepass benötigt. Da der Reisepass keine Daten über die Wohnhaft hat. Der Personalausweis beinhaltet dies.

153. Tomboy kommentierte am 09.07.2020 um 13:14:46 Uhr

Bzgl Meldebescheinigung

@brokerforlife

Eine Meldebescheinigung wird nur in Verbindung mit Reisepass benötigt. Da der Reisepass keine Daten über die Wohnhaft hat. Der Personalausweis beinhaltet dies.

154. Erol kommentierte am 10.07.2020 um 06:21:58 Uhr

@Jani

Habe gestern aus Düsseldorf Rückmeldung bekommen, dass ich doch bitte bis zum 12. 1-2 Unterlagen nachreichen solle. Hat mich gewundert, da mein Antrag, laut einigen Erfahrungen hier, im Grunde direkt abgelehnt worden wäre. Daher fand ich die Möglichkeiten des Nachreichens ganz korrekt. Ob es letztendlich klappt, wird sich noch zeigen.

155. Es gibt Hoffnung kommentierte am 10.07.2020 um 11:51:48 Uhr

2. Antrag bewilligt

Mir wurde soeben auch der Antrag für Juli bewilligt, ohne dass Kreditkarte oder Paypal gefordert wurde!

Ich musste aber meinen aktuellen Kontoauszug nochmal hinschicken, weil ich am 1.7. noch keinen richtigen Kontoauszug hatte, sondern nur eine Umsatzauskunft. Kontoauszüge kommen erst am 3. bei mir an. Beim Juni-Antrag schien es sie nicht zu stören, dass es nur eine Umsatzauskunft war.

Die Nachbearbeitung ging dann aber innerhalb von Minuten, nachdem ich den aktuellen Kontoauszug nachgereicht habe.

156. Immernoch keine Rückmeldung kommentierte am 10.07.2020 um 12:14:23 Uhr

Keine Rückmeldung

Ich warte immernoch auf eine Rückmeldung für Juni.... Antrag gestellt am 20.06. und bisher immernoch nichts bekommen. Hat jemand schon was von den Studierendenwerke Tübingen-Hohenheim bekommen ?

157. Hi kommentierte am 17.07.2020 um 12:03:35 Uhr

Wie lange dauert das noch?

Hat jemand schon eine Rückmeldung vom Studierendenwerk Mainz erhalten? Habe am 22.06. den Antrag gestellt und immer noch keine Rückmeldung erhalten. Wer weiß wie lange das noch dauern wird? Ich dachte das sei eine Nothilfe? Bin total pleite. Ich brauche das Geld jetzt und nicht erst in ein paar Monaten.

158. Jhnn97 kommentierte am 21.07.2020 um 14:15:16 Uhr

Hat jemand schon für juli Rückmeldung bekommen?

Habe meinen Antrag für Juli am 01.07. direkt gestellt. Bis heute mit dem Status „in Bearbeitung“. Habt ihr schon Rückmeldung für Juli bekommen ? Studentenwerk Leipzig

161. Studi01 kommentierte am 21.07.2020 um 20:11:21 Uhr

Auszahlungsdauer

Hallo zusammen, kann jemand schon aus Erfahrung sprechen, wie lange die Auszahlung gedauert hat? Mein Antrag wurde heute bewilligt, nun frage ich mich wie lange es ca. dauern kann bis das Geld auf dem Konto ist (Studierendenwerk Berlin)?

162. Jhnna97 kommentierte am 22.07.2020 um 13:46:38 Uhr

Auszahlungsdauer

Bei mir hat es 7 Werktage und insgesamt 9 Tage gedauert, weil das WE dazwischen lag. Denke das müsste so die Regel sein, hab aber bei manchen auch gelesen, dass es schneller da war

163. UnitedN kommentierte am 22.07.2020 um 22:34:04 Uhr

Zweiter Antrag

Wer weiß Rat?

Mein Juni Antrag wurde zum Glück genehmigt. Obwohl sich an meiner Situation nichts geändert hat, wurde der Juli Antrag abgelehnt. Es sei keine pandemiebedingte Lage erkennbar. Es hat sich wirklich nichts an meiner Situation geändert. Ging es jemandem ebenso?

164. t1215 kommentierte am 27.07.2020 um 13:12:17 Uhr

Antrag Teilweise Abgelehnt

Ich habe heute meine Antwort auf meine Antrag für Juni gekriegt. Dies würde zum teil abgelehnt da meine Kündigung nicht Pandemiebedingt, also es stand nur eine Kündigung während der Pandemie aber keine Begründung. Und ich geld von mein Sparkonto, wo jetzt garnichts drauf ist, zwei mal auf mein Girokonto überwien habe und dies als regelmässige Überweisung betitelt wird. Ich bin echt verzweifelt da ich sonst keine andere Möglichkeit habe an Geld ranzukommen und ich nur noch meine Bacheloarbeit schreiben muss. Hat einer das Gleiche Problem. Das ist die Studentwerk Köln.

165. Tomboy kommentierte am 27.07.2020 um 13:34:24 Uhr

Juli antrag ...und lob ans Studentenwerk

Hat jemand was vom Juli Antrag gehört? Habe am 08.07 beantragt. Ebenfalls ein Lob an die Zusatzstunden, Überstunden die vom Studentenwerk geleistet werden. Es ist eine Flut von Anträgen und ich weiß das eine Ablehnung denen kein Spaß macht.

166. MichaelLan kommentierte am 30.07.2020 um 10:35:35 Uhr

Bitteres Warten

Ich warte nun auch schon verzweifelt auf eine Rückmeldung auf meinen Antrag vom 07.07., der für Juni wurde genehmigt. Die Überlastung der Studentenwerke kann ich nachvollziehen, doch nun bald dreieinhalb Wochen für einen Folgeantrag und in dieser Notlage sind einfach viel zu lang. Mein Geld reicht einfach vorne und hinten nicht und ich bin gezwungen, Schulden zu machen, welche mich natürlich für den kommenden Antrag wieder disqualifizieren. Die Studentenwerke machen wahrscheinlich ihr denkbar Möglichstes, doch vom Staat bin ich bitter enttäuscht! Wie während dieser Krise mit den Studenten umgegangen wurde und wird ist nicht tragbar und sollte auch auf keinen Fall so hingenommen werden.

167. Immernoch keine Rückmeldung kommentierte am 31.07.2020 um 13:48:49 Uhr

Keine Rückmeldung JUNI

Ich warte nun seit über 6 Wochen auf die Bewilligung meines Juni-Antrags. Und nach mehrfacher Rückfrage, wurde mir mittgeteilt dass die ersten 7 Tage der Anträge fertig bearbeitet wurden. Ich kann einiges nachvollziehen und bin mir sicher das die Studierendenwerke hervorragende Arbeit leisten, aber das ist keine Überbrückungshilfe oder Nothilfe mehr... Ich hab noch ein wenig Hoffnung für meinen Juni-Antrag, aber den für Juli erwarte ich vor September nicht mehr.

168. Es gibt Hoffnung kommentierte am 08.08.2020 um 16:23:43 Uhr

August auch schon ausgezahlt

Habe jeweils zu Beginn meine Anträge beim Studentenwerk Karlsruhe gestellt. Erster Antrag nach wenigen Tagen bewilligt. Zweiter nach kurzer Rücksprache auch nach wenigen Tagen. Der Augustantrag war am Dienstag genehmigt und Mittwoch schon das Geld auf dem Konto! Hat sich gelohnt direkt kurz nach Mitternacht am 1.7. bzw 1.8. den Antrag zu stellen.

169. niemand98 kommentierte am 20.08.2020 um 14:42:47 Uhr

Stuttgart nach wie vor keine Auszahlung

Kann einige Beiträge hier kaum glauben. Habe meinen Antrag auch am 1.8. gestellt, ist ein Folgeantrag und steht nach wie vor auf "In Bearbeitung". Das Studierendenwerk kann natürlich nix dafür, aber langsam hab ich überall Probleme meinen Verpflichtungen nachzukommen...

170. WiwiT1 kommentierte am 20.08.2020 um 23:27:54 Uhr

Kündigung

An die erfahrenen Antragssteller hier: Mein Vertrag wurde am 15.07 aufgelöst, es gab aber bereits keine Kapazitäten mehr für Werkstudenten, weshalb mein Lohn am 01.08 entsprechend gering ausfällt. Antrag ist noch in Bearbeitung, aber muss leider bereits für einen Folgeantrag für September nachdenken. Ich habe kein Kündigungsschreiben (Arbeitgeber ist nicht verpflichtet), nur ein Arbeitszeugnis, in dem aber nicht steht, dass meine Stelle coronabedingt weggebrochen ist; was sie aber ist. Spielt das eine Rolle? Muss ich demnach etwas nachreichen wie etwa ein Bescheid vom AG?

171. Anwar kommentierte am 24.08.2020 um 08:54:54 Uhr

Antragstellung

Hallo WiwiT1,

du benötigst nicht unbedingt eine Bestätigung deines AG. Es genügt auch eine Selbsterklärung in der Regel aus. Coronabedingt hatte ich beim Nebenjob ab März deutlich weniger verdient und das durch eine Selbsterklärung erklärt, da mir mein AG auch keine Bestätigung geben wollte.

172. Trial & Error kommentierte am 24.08.2020 um 16:22:34 Uhr

Auch keine Bearbeitung

Hab auch in Stuttgart einen Antrag gestellt. War am 2.8. Bislang nicht bearbeitet. Ist das normal?

173. DerHesse kommentierte am 25.08.2020 um 17:42:37 Uhr

Nachhaken und sich Beschweren

Hi Leute, ich wollte mal meine Erfahrung zur der Überbrückungshilfe mit euch teilen. Vielleicht hilft es dem einen oder den anderen.

Mein Antrag im Juni wurde abgelehnt mit Begründung, ich sei nicht in Not, trotz nachweislich niedrigem Kontostand und der Erklärung, dass die Eltern mich nicht mehr unterstützen können da beide freiberufliche Künstler. Ich gehe jedoch einem Minijob nach, damit ich nicht komplett auf der Tasche der Eltern liege, das reicht jedoch nicht aus. Unterlagen waren soweit alle eingereich außer dem PayPal (war dann später seitens BMBF nachgetragen). Also dachte ich ok, wegen fehlendem PayPal abgelehnt. Mein Gehalt ist übrigens in den Kontoauszügen sichtbar.

Antrag Juli wurde ebenfalls abgelehnt mit derselben Begründung, trotz des nun verfügbaren PayPal Kontoauszugs. Ein Kommilitone erzählte mir, man habe ihn seitens Studentenwerk aufgefordert, sich zu den Gründen seiner Notlage zu äußern. Er hat dies getan und schwups, war das geld 2 Tage später auf seinem Konto. Hier wurde ich stutzig und habe eine Mail an das Studentenwerk verfasst, mit der Frage um Klärung meiner Ablehnung.

Einige Zeit später erhielt ich eine lapidare Antwort, ich sei nicht in der Not weil ich ja mein Gehalt weiterhin beziehe. Daraufhin habe ich mich beschwert und die Mitarbeiter einer ungenauen Arbeit beschuldigt, den man habe mein Anliegen nur obeflächlich bearbeitet. Darüber hinaus habe ich eine Vermutung geäußert, dass die Bearbeitung entweder willkürlich oder von dem Wohlwollen des Sachbearbeiters abhängt.

Nach diesem Schreiben hat man meine beider Anträge (geschrieben habe ich übrigens bereits im Augus) genähmigt. Ich möchte hier noch mal einen besonderen Augenmerk drauf legen, dass die genähmigung RÜCKWIRKEND stattgefunden hat, für den bereits verstrichenen Antrag im Juni.

Fazit: Beschwert euch und kritisiert eure Studentenwerke. Natürlich wenn die eure Unterlagen in Ordnung sind und ihr der Meinung seid zu Unrecht eine Ablehnung bekommen zu haben.

Viel Erfolg!

174. Vera kommentierte am 31.08.2020 um 17:26:19 Uhr

Leipzig bearbeitet nun Juli-Anträge

Nur ein kleines Update zur Einschätzung für alle aus Leipzig: Mein Antrag vom 13. Juli wurde heute das erste Mal angefasst.

175. Hannah97 kommentierte am 01.09.2020 um 10:20:16 Uhr

Leipzig

Mein Antrag vom 01.Juli wurde auch in Leipzig am 11.08. bearbeitet. Da will ich nicht wissen, wann der Bescheid zum August Antrag kommt. Wahnsinn, dass manche Studentenwerke binnen einer Woche Bescheide rausschicken und manche 1 1/2 Monate dafür brauchen.

176. Mario1989 kommentierte am 21.09.2020 um 09:18:06 Uhr

Nachfrage Oktober und weitere kommende Monate

Hallo zusammen, Gibt es irgendwo schon Infos ob die Überbrückungshilfe für und Studierende auch ab Oktober fortbestehen wird? Überbrückungshilfen für Unternehmer wurden ja wohl auch bis Dezember verlängert. Ich konnte für uns Studenten nur leider noch nichts finden. Beste Grüße und haltet durch!!!

177. Langsam wirds lächerlich kommentierte am 22.09.2020 um 11:27:39 Uhr

Septemberantrag schwieriger als die Anträge davor

Musste nach zwei Nachfragen die in Salamitaktik nach und nach kommen in der dritten Nachfrage nachweisen, dass ich mich um einen Job, Bafög oder Studienkredit bemüht habe, da ich ja schon seit 3 Monaten Nothilfe beziehe. Bafög und Studienkredit werden wohl die wenigsten erhalten die Nothilfe beantragen. Bin mal gespannt, ob die Absagemails als Antwort reichen und was als nächstes gefordert wird.

178. Langsam wirds lächerlich kommentierte am 22.09.2020 um 17:04:52 Uhr

Septemberantrag schwieriger als die Anträge davor

179. Genuine22 kommentierte am 24.09.2020 um 15:39:11 Uhr

Salamitaktik kann ich bestätigen

Bei mir wurde nun zwar der Antrag bewilligt, drei Tage später ist aber noch nichts aufm Konto. Gut, passt. Aber zuvor wurde auch zweimal nachgefragt, warum ich denn Geld an Empfänger xy senden würde (zum Schuldenabbau!!). Fand das schon etwas merkwürdig.

180. Alex_Be kommentierte am 12.11.2020 um 17:18:26 Uhr

Und jetzt im November?

Vor 14 Tagen wurde die Reaktivierung der Überbrückungshilfe im November angekündigt. Nun ist es Mitte November. Ist denn mal absehbar, wann es wieder losgeht? Nachdem es im Oktober überhaupt nichts gab und nun sich ewig nichts rührt, beschleicht mich so eine Ahnung, dass der eine oder andere jeden Tag die Kündigung vom Vermieter im Briefkasten erwartet... Überbrückungshilfe im Wortsinne sieht anders aus.

181. Oli (Studis Online) kommentierte am 12.11.2020 um 17:51:34 Uhr

Re: Und jetzt im November / @Alex_Be

Es gibt gerüchteweise „technische Probleme“. Vielleicht aber auch noch Streit im Hintergrund über Details. Von daher leider schwer zu sagen, wie lange es noch dauert 😣

182. A.B kommentierte am 20.11.2020 um 12:23:32 Uhr

Antrag kann nicht abgeschickt werden

Hallo, ich wollte gerade meinen (Folge)Antrag abschicken und dieser lässt sich nicht versenden. Anscheinend ist etwas unvollständig, aber mir wird nicht angezeigt was. Zudem wird mir kein Button angezeigt, wo ich die aktuelle Immatrikulationsbescheinigung hochladen kann. Vielleicht ist es deshalb unvollständig, aber wie ich das hochladen kann, ist auch nicht klar. Mit einem Browser wird mir allerdings auch noch angezeigt man bräuchte die Immatrikulationsbescheinigung vom SoSe 2020 und von einem anderen Browser aus vom WS 2020/2021. Mal komme ich soweit, dass ich anklicken kann, dass alles vollständig ist und mal nicht. Mal wird mir angezeigt, nachdem alles ausgefüllt worden ist, dass der "Token incorrect" ist und mal dass der Antrag nicht vollständig sei. Kann mir jemand weiterhelfen? Das BMBF war um 5 nach 12 telefonisch nicht mehr erreichbar, nachdem ich das über einen längeren Zeitraum ausprobiert habe.

183. Oli (Studis Online) kommentierte am 20.11.2020 um 12:42:43 Uhr

@A.B.

Aus der Ferne lässt sich schwer etwas sagen. Vielleicht ist am Tool doch noch bzw. wieder etwas defekt. Vielleicht erst am Montag erneut probieren?

184. P.P kommentierte am 20.11.2020 um 13:20:22 Uhr

Nothilfe

@A.B. Das geht bei mir gerade auch nicht keine Panik. Die Möglichkeit die Studienbescheinigung hochzuladen gibt es auch nicht.

185. A.B. kommentierte am 20.11.2020 um 14:03:50 Uhr

Danke

Danke für die Rückmeldung, ich dachte schon, ich hätte was falsch gemacht.

186. P.P kommentierte am 20.11.2020 um 16:44:05 Uhr

Nothilfe

@A.B. Hat es bei dir geklappt?

Oder bei i.wenn anders mittlerweile?

187. BB kommentierte am 20.11.2020 um 16:50:27 Uhr

Antrag ist nicht vollständig -.-

Bei mir kommt auch die Fehlermeldung " Der Antrag ist noch nicht vollständig ausgefüllt. Bitte ergänzen Sie die noch fehlenden Informationen. " und es gibt keine Option eine neue Immatrikulationsbescheinigung hochzuladen -.- .... als ich vor 12 die Hotline angerufen habe, ein Herr meinte dass das Problem bekannt ist und er kann nicht sagen wie lang es dauert bis sie das lösen .... anscheinend waren 20 Tage nicht genug um das ordentlich zu implementieren :(

188. A.A kommentierte am 20.11.2020 um 16:55:52 Uhr

Nothilfe

@P.P leider noch nicht @ BB ich befürchte auch, dass es erst nächste Woche funktioniert. Was natürlich schlecht ist, wenn man noch Rechnungen zu zahlen hat....

189. BB kommentierte am 20.11.2020 um 16:59:58 Uhr

Nothilfe

@A.A ich kenne das auch ganz gut ... und beim zahlen kann man ja leider nicht sagen dass es wegen einem technischen Problem nicht geht, ich zahl dann erst in 2-3 Wochen :D Es ist schon mega traurig

190. Gregor kommentierte am 20.11.2020 um 19:00:29 Uhr

Reicht Kündigung aus 1. Lockdown?

Wie ist das denn, kann man die neu aufgelegte Ü-Hilfe auch mit den Kündigungen/Erklärungen aus dem Frühjahr erhalten? Oder muss man dezidiert ab November betroffen sein? Ist man auch berechtigt, wenn man im Sommer den Job pandemiebedingt verloren hat und seitdem auch keinen neuen gefunden hat? Oder gilt das nur für „Neufälle”?

191. Oli (Studis Online) kommentierte am 20.11.2020 um 23:27:02 Uhr

@Gregor / Reicht Kündigung aus 1. Lockdown?

Grundsätzlich sollte die Hilfe dann noch möglich sein. Allerdings solltest du mind. eine Selbsterklärung abzugeben, wieviele Versuche du unternommen hast, einen neuen Job zu finden. Noch besser wäre es, wenn du sogar Ablehnungen von Bewerbungen einreichen kannst.

192. Gregor kommentierte am 21.11.2020 um 02:50:26 Uhr

Antrag nicht abschickbar, kein Imma-Upload

Genau der gleiche Fall bei mir. Andere berichten bei studis auch. Im mobilen Browser komm ich zwar bis zur Oberfläche „Antrag abschicken”, aber auch keine Imma-Upload-Funktion. Weiß nicht, ob man es so machen sollte?! Dass dieses scheiß Portal nun auch wieder zickt, ist wirklich der Gipfel dieses bildungspolitischen Total-Ausfalls.

193. BB kommentierte am 21.11.2020 um 08:49:13 Uhr

Nothilfe

Sie haben es wahrscheinlich in der Nacht angepasst , man kann schon WiSe Bescheinigung uploaden - geht alles wieder ^^

194. StudentKa kommentierte am 23.11.2020 um 23:26:57 Uhr

Antrag schon durch

Freitag früh ab 9 Uhr rum meinen Antrag gemacht. Am PC konnte ich ohne Probleme alles abschließen und hochladen. Heute morgen schon bewilligt worden. Immer noch die gleichen Gründe aus dem Frühjahr aufgezählt. Alles kein Problem. StuWe Karlsruhe beste!

195. Strammer Max kommentierte am 17.12.2020 um 13:19:34 Uhr

Bearbeitung StuWe Stuttgart

die Bearbeitungszeit des Novemberantrags hat 26 Tage gedauert. Trotz Einreichung von zusätzlichen Bewerbungsabsagen, 4 an der Anzahl, sowie Kündigung vom Arbeitgeber, wurde der Antrag nicht bewilligt. Eine nachträgliche Einreichung wurde ermöglicht. Aktuelle Kontoauszüge und eine weitere Stellungnahme zu den eingereichten Belegen haben im Anschluss nicht mehr ausgereicht, um die Bewilligung zu erhalten. Mehrere Lastschriften wurden als Grund genommen, mich als nicht durch die Pandemie in Notlage befindlichen Antragsteller zu bewerten. Ich weiß bis heute nicht, warum Abgebuchte Beträge (Forderungen) dazu führten, meinen Antrag nicht bewilligt zu bekommen. Der 2. Antrag für Dezember wurde am vor 15 Tagen gestellt, auch dieser lässt noch auf sich warten. Wûrde gerne wissen, ob es auch bei anderen Studentenwerken so zugeht. Das Problem sehe ich beim BMBF (Karliczek).

196. NoOne2020 kommentierte am 18.12.2020 um 14:42:31 Uhr

Auch Stuttgart

@ Strammer Max

Danke für deinen Erfahrungsbericht. Habe auch die Anträge in Stuttgart noch offen. Dann mache ich mir keine Hoffnungen und werde wohl hungern müssen. Dass sowas zur Ablehnung genügt, zeigt, dass man uns Studierenden nicht helfen möchte! Dass dieser Skandal aber sonst keinen interessiert, zeigt, dass ein Studium eigentlich nur "Privilegierten" zugestanden werden soll...und das in Zeiten, wo immer mehr junge Menschen den höchsten Bildungsabschluss erwerben sollen. Habe auch mal die BLÖD kontaktiert, ob die nicht einen hochgradig investigativen Artikel über die "Überbrückungshilfe" bringen wollen. Kam aber nie eine Antwort! Auch das BMBF konfrontiert. Hat sich nur irgendein Sekretär gemeldet und abgewiegelt. Frau Karliczek versagt in ihrer Funktion auf ganzer Linie! Terror machen, Mails schreiben, darauf aufmerksam machen...

197. Strammer Max kommentierte am 19.12.2020 um 14:10:59 Uhr

Auch Stuttgart

@ NoOne2020

Lieber NoOne2020,

danke für deine Rückmeldung. Ein kurzes Update und Rückantwort von mir: Warte immer noch auf die Bestätigung vom Studentenwerk Stuttgart. Laut des freundlichen Kommentars von 'StudentKa' läuft es im StuWe Karlsruhe erfreulicherweise effizienter ab. Der Skandal, der sich hinter dem Zuschuss verbirgt, ist die immer noch die strukturelle Intransparenz, die sich in der Entscheidungsfindung und Kommunikation während der Dauer der Antragsstellung ergibt. Die forcierte und einseitige Deutungshoheit der Anträge werden vom BMBF auf die Studentenwerke übertragen, welche internen politischen Aspekte mit dieser Verantwortungsabgabe noch einhergehen, ist natürlich nicht öffentlich einzusehen. Der Systemfehler der Überbrückungshilfe ist meiner Erfahrung nach die einseitige Entscheidugsgewalt der Bewilligung. Schon mit der Erklärung, zu Beginn der Antragstellung, auf sein Recht auf Widerspruch verzichten zu müssen, um den Zuschuss zu beantragen, installiert der ganze Prozess ein Hintertürchen, und vereinnahmt die Hilfe für notleidende Studierende eher zu einem unsicheren Almosenzuschuss. Des Weiteren häufen sich die Inidizien, dass mit dem ,,vereinfachten November Antrag'' neue Hürden eingebaut wurden.

Die Studenten als zukünftige Steuerzahler verlieren damit nicht nur das Vertrauen in die Institutionen und Politik, sondern laufen Gefahr Ihr Studium an die Wand zu hängen, welche sozioökonomischen Folgen die Studierende erwartet, wird sich im Laufe der Jahre zeigen. Der Geist und das Vorhaben der Überbrückungshilfe hat mehr Fragen und Kritik aufgeworfen, als es tastächlich imstande war zu lösen.

@NoOne2020, dein Engagemnent stimmt mich zuversichtlich, auch ich bin auf taube Ohren gestoßen, weder die Landestudienvertretung Baden-Württemberg noch die fzs (freie zusammenschluss von student*innenschaften) haben mir eine Rückmeldung zu meiner Anfrage bezüglich der geschilderten Problemen gegeben. Ich kann dein Appell ,,Aufmerksam machen'' nur unterstützen. Gerne würde ich mehr Erfahrungen einholen und objektive Gedanken dazu sammeln. Es wird sich sicherlich eine investigative Stelle finden (regionale Zeitung), die sich dafür einsetzen möchte. Es steht hier viel mehr auf dem Spiel, als nur um ein Stück Schinken und Ei zu betteln, das Studium vieler steht auf dem Spiel. Dank des unkomplizierten KfW Kredites, kann ich mir nun des öfteren einen 'Strammen Max' leisten, die Schulden dafür werde ich natürlich abzahlen müssen.

Von der Kritik und Intransparenz der Überbrückungshilfe kann sich jeder einen Eindruck machen, über einen Dialog wäre ich sehr erfreut:

Messenger: ,,Wire'' Nutzername: @privatecontact (Strammer Max)

198. derya kommentierte am 12.01.2021 um 18:16:31 Uhr

fortführung nicht bewilligt

meine antrag für august und september wurden nach den nicht bewilligten vorversuchen für märz-juli bewilligt.die jetzigen fortführenden anträge jedoch nicht obwohl ich mich weiterhin in der pandemiebedingten notlage befinde und noch mehr unterlagen einreichen musste als sonst. zuvor wurde ja gesagt das dieses antragsverfahren leichter sein wird.Von wegen!! der ablehnungsgrund war das ich 0 euro auf meinem konto habe.Es ist doch klar das man kein geld auf dem konto hat wenn man keinen geldeingang hat. dies ist einfach nur unverschämt!!!ich habe das gefühl das dort einfach nur gewürfelt wird.....

199. derya kommentierte am 14.01.2021 um 22:29:47 Uhr

fortführung nicht bewilligt

200. Ben kommentierte am 16.01.2021 um 03:27:04 Uhr

sehr lange Bearbeitungszeiten

Das zuständige Studierendenwerk in Stuttgart informierte mich, nach meiner Anfrage, mit folgendem Schreiben: ...Ihr Dezember-Antrag wurde am 03.12.2020 um [...] Uhr über das Portal https://www.überbrückungshilfe-studierende.de/ eingereicht und ist bei uns eingegangen. Der Antrag befindet sich aktuell in der Warteschlange und ist noch keiner Sachbearbeitung zugeordnet worden, die Bearbeitung hat also noch nicht begonnen. Die Reihenfolge der Bearbeitung ist – gemäß 3.6 in den Richtlinien des BMBF – durch den Antragszeitpunkt festgelegt. Durch den Jahreswechsel und die damit verbundene Schließzeit des Studierendenwerks hat sich die Bearbeitung aller Anträge verzögert, so dass es noch etwas dauern kann. Änderungen und Nachreichungen (z.B. per Mail) sind nicht möglich und der Antrag wird so bearbeitet werden, wie er gestellt wurde. Sie werden nach der Antragsbearbeitung eine Email über den geänderten Status erhalten und können sich dann in Ihren Antrag einloggen, um den neuen Status einzusehen. Wir bitten Sie höflich, zukünftig grundsätzlich von Anfragen zum Status abzusehen, da solche Anfragen weitere Kapazitäten binden und die eigentliche Antragsbearbeitung ausbremsen. Unser Team für die Antragsbearbeitung arbeitet mit Hochdruck alle Anträge ab, aber da wir eine große Antragsflut hatten und immer noch haben, ist mit dementsprechender Bearbeitungszeit zu rechnen. Vielen Dank für Ihr Verständnis. Mit freundlichen Grüßen Ihr Team der Überbrückungshilfe beim Studierendenwerk Stuttgart.''

Habe nun mein Semester auf's Eis gelegt, musst nun ein Härtefallantrag stellen, meine letzte Hoffnung war der Zuschuss, um meine Miete und Krankenversicherung zu zahlen.

201. SucukMitEi kommentierte am 30.01.2021 um 10:16:57 Uhr

Dezember und Januar bewilligt

Anträge für Dezember und Januar wurden bei mir anstandslos bewilligt. Der Dezemberantrag in 3 Tagen und der Januarantrag in sage und schreibe 15min nach Antragsstellung. So versteht sich eine Soforthilfe.

202. UndDuglaubsteshalt kommentierte am 05.02.2021 um 16:55:09 Uhr

NEVER!

Hahaha In welchem Dorf studierst du denn bitteschön!??? Oder kommentieren hier nun schon Leute ausm BMBF bzw. von den Studierendenwerken? In 15 Minuten nach Antragsstellung, das - sorry - glaube ich NIEMALS! Mein Januarantrag ist - Stand heute - obwohl am 02.01. eingereicht noch in Bearbeitung, Dezember hat bis zur Ablehnung auch fünf Wochen gedauert. Übrigens trotz Eigenerklärung telefonisch erfolgter Absagen natürlich abgelehnt...

203. freshstudent kommentierte am 06.02.2021 um 21:58:14 Uhr

Vollmacht für fremdes Konto angeben ?

Hi, muss man auch Konten von ANDEREN Personen angeben, für die man eine Vollmacht hat ? Gilt das auch als eigenes Vermögen ? Man ist ja nicht Kontoinhaber.

Habe bisher keine eindeutige Antwortim Internet gefunden.

204. SoSo kommentierte am 09.02.2021 um 17:15:03 Uhr

Habt ihr das gleiche Problem?

Wurde bei euch auch ein Nachweis über mindestens zwei Bewerbungen verlangt? WO soll ich mich denn während eines Lockdowns bewerben? Was denken die sich eigentlich.

205. LostInBenztown kommentierte am 11.02.2021 um 18:50:36 Uhr

Zwei Absagen

Jo, das wurde auch verlangt. Witzig halt auch, dass die "aktuell" sein müssen. Dezember wurde bei mir deswegen abgelehnt. Hab dann Mail mit dem Studierendwerk Stuttgart ausgetauscht, in denen ich darauf verwiesen habe, dass das nirgendwo festgeschrieben stand (war am 1.12. bei Antragsstellung wirklich so!), haben sie ignoriert und darauf verwiesen, dass das nun halt so sei. Hab ich nochmal mitgeteilt, dass ich mich dann halt auf jeden Scheiß bewerben werde. Wurde mir wiederum noch mitgeteilt, dass das so ja auch erwünscht sei und man nun nicht weiter antworten wird. Januarantrag hat man jetzt ohne jegliche Rückfragen abgelehnt. Absolute Willkür und unmöglich, diese "Hilfe".

206. Jemput kommentierte am 20.02.2021 um 14:06:56 Uhr

Schnelle Bearbeitungszeit im Februar

Meine Anträge vom Dezember und Januar wurden nach jeweils gut 4 Wochen abgelehnt, da ich nicht 2 Absagen vorlegen konnte. Mein Februarantrag wurde jedoch nach nur 2 Stunden (!) bewilligt. Ich bin das erste Mal positiv überrascht von der Überbrückungshilfe

207. Studierender0123 kommentierte am 22.02.2021 um 23:33:35 Uhr

Studierendenwerk überfordert

Wenn ich die Aussage von ,,SucukMitEi'' lese, dann bekomme ich doch Appetit auf mehr. Welches Studierendenwerk soll denn bitte innerhalb von 15 Minuten dir den Antrag bewilligt haben? Wäre dankbar über eine Rückmeldung, denn auch positive Lichtblicke sollen ja als Referenz für die Hilfe herhalten.

Zur Frage von ,,freshstudent'': Die Vollmacht stellt die Verfügbarkeit über das Konto dar, jedoch nicht den Besitz, ergo ist das Konto in deinem Antrag nicht relevant, es sei denn du zweigst davon Hilfe ab, die deine finanzielle Notlage obsolet erscheinen lässt. Stichpunkt Bewerbungen: Für Bewerbungen eignen sich Portale wie Monster.de, Indeed.de, Jobmensa.de etc. pp. Wichtig wäre es, dass Ihr die Eingangsbestätigung abspeichert als die Absagen. Beide Nachweise sollten in eurer E-Mail Adresse auftauchen -diese können dann als PDF absgespeichert und im Portal der Überbrückungshilfe hochgeladen werden . Bewerbungen auf diesen erwähnten Portalen sind zum Teil sehr schnell durchgeführt.

Ich habe von Meldungen gelesen, die von Studentenwerken berichten, welche trotz nachgewiesenen Bewerbungsabsagen Nothilfen nicht gewährt haben, weil in der Bewerbungsabsage eine Nicht-Einstellung aufgrund von Corona nicht vermerkt war.

Würde mich interessieren, ob die Studierendenwerken deratig begründete Absagen erteilen?

Wie sehr Willkür, Zynismus, dabei eine Rolle spielen, kann durch die Angaben von betroffenen Studenten in Erfahrung gebracht werden. Bitte nennt auch dabei die verantwortlichen Studentenwerke - aus Karlsruhe habe ich durchweg positives gehört.

Aber in 15 Minuten schon einen eingereichten Antrag genehmigt zu bekommen, bezweifle ich stark lieber ,,SucukMitEi'' - klingt zu schön, um wahr zu sein.

208. WiWi kommentierte am 23.02.2021 um 16:32:34 Uhr

Antrag 02/21 StuWe Tübingen-Hohenheim

Leider leider habe ich erst Ende Januar von dieser Hilfe erfahren!! Ich wünschte, man könnte die Anträge auch rückwirkend stellen :( Seit November kann ich nicht mehr kellnern, dadurch fehlten mir jeden Monat rund 600€ (Stundenlohn+Trinkgeld), mein Konto seit dem deutlich vierstellig im Dispo. Habe "nur" einen Schrieb von meinem Chef angehängt, dass das Beschäftigungsverhältnis seit dem Lockdown ruht und keine anderen Bewerbungen angegeben - habe mich direkt im November bereits bei div. Supermärkten beworben um Regale einzuräumen, mit einem neuen Minijob hats aber erst im Januar geklappt. Konto ist bereits so überzogen, dass ich das nur mit den 400€ von dem Minijob nicht mehr ausgleichen kann, es reicht um meine laufenden Kosten gerade so zu decken. Habe nun für Februar den Antrag gestellt, welcher vom Studierendenwerk Tübingen-Hohenheim super schnell innerhalb von 3 Tagen bearbeitet wurde. Es wurden Kontoauszüge vom Februar 2020 nachgefordert (??? Warum auch immer, wahrscheinlich um zu prüfen, dass ich mein Konto nicht dauerhaft so überziehe?), ich habe nicht richtig gelesen und dachte erst, die Umsatzübersicht aus meinem Onlinebanking reicht nicht aus und habe nochmal extra Kontoauszüge von Feb 2021 angefordert bei der Bank und nachgereicht. Daraufhin wurde direkt am nächsten Morgen *nochmal* ein Kontoauszug von Feb *2020* nachgefordert. Als ich den Hinweis richtig gelesen habe und den gewünschten Auszug nochmal nachgereicht habe, wurde der Antrag direkt am nächsten Tag bewilligt und die 500€ waren 2 Tage später auf meinem Konto.

Kann mich also überhaupt nicht beschweren über die Arbeitsweise des Studierendenwerks Tübingen-Hohenheim und bin unendlich dankbar für die Überbrückungshilfe!! Habe fast Freudentränen geweint, als sie bewilligt wurde. Hoffentlich wird es auch im Sommersemester eine Hilfe geben.

209. Stuttgarter Enttäuschung kommentierte am 24.02.2021 um 15:11:39 Uhr

Extrem langsam

Es freut mich sehr für all diejenigen, die positive Erfahrungen gemacht haben. Auch wenn das für mich selbst beinahe unglaublich erscheint. In Stuttgart werden entweder so viele Anträge gestellt, dass die nicht hinterherkommen, die Sachbearbeiter haben nicht so wirklich Lust darauf oder meine Anträge werden irgendwie nach hinten gestellt (warum auch immer... :D).

Jedenfalls dauert dort die Bearbeitung der Anträge bislang immer mindestens vier Wochen!

Die letzten meiner Anträge wurden allesamt abgelehnt, obwohl ich nur immer noch ein paar Euro auf dem Konto hatte, ständig mir irgendwer was leihen muss, damit ich Strom, Internet usw. zahlen kann und man all das ja aus den Auszügen herauslesen können sollte. Des Weiteren hatte ich zuletzt im Januar auch Absagen + Eigenerklärungen angefügt, der Antrag wurde aber ohne weitere Nachfragen abgelehnt. PayPal hab ich nicht, nur eine Prepaid-Kreditkarte, deren Verlauf ich ebenso immer mitsende. Ich bin echt verzweifelt und finde es eine Sauerei. Klingt zwar nach einer bösen Unterstellung, aber ich glaube, dass die meine Anträge ablehnen, weil ich einmal kritisch nachgefragt hatte, bin also wohl stigmatisiert. Und dagegen machen kann man ja wenig.

210. DerHesse kommentierte am 25.02.2021 um 11:12:14 Uhr

Nicht aufgeben!

@Stuttgarter Enttäuschung Bezüglich der "Stigmatisierung" Aufgrund der kritischen Äußerungen musste ich schmunzeln. Hatte weiter Oben beschrieben wie es bei mir war und wie oft ich den Mitarbeitern in meinem Studentenwerk direkt unterstellt habe, man handle aus Willkür heraus und prüfe ungenau. Hat bischer aber alles gut funktioniert, man war entweder mit mir nachsichtig oder nicht nachtragend :). Wobei im öffentlichen Dienst die Leute meistens eher dünheutig sind (eigene Erfahrung bei einem Job in dem Bereich).

Zu deiner Situation an sich und den Ablehnungen. Wie ich Oben geschrieben habe, nimm mit den Kontakt auf und beschwer dich über die Entscheidung, solange du der Meinung bist alle Vorgaben erfüllt zu haben. Ich denke schlimmer als die Situation jetzt, also abgelehnter Antrag, wirst du es nicht haben.

Bei meinen Beschwerden damals, hatte ich das Gefühl, dass diese von einer höheren Instanz (vielleicht Abteilungsleitung oä.) noch mal Bewertet wurden. Vielleicht hast du ebenfalls Glück und geräts an einen Menschen der deine Lage noch Mal und hoffentlich zu deinen Gunsten bewertet.

211. SucukMitEi kommentierte am 02.03.2021 um 10:57:02 Uhr

ZzzZzzzZzz

Ob meiner 15 Minuten-Angabe nun Glauben geschenkt wird oder nicht, bleibt den Zweiflern überlassen. Meine Behauptung lässt sich übrigens mithilfe von Screenshots eins zu eins belegen. Wie gesagt, Dezember Antrag knapp 3 Tage, Januar Antrag 15 Minuten. Für den Februar Antrag sind bis heute 2 Tage verstrichen (gestellt am 28.02.). Eventuell haben einige begünstigende Faktoren zusammen gespielt, im Sommer habe ich selber minimum 4 Wochen gewartet. Ich hoffe das sich diese Spanne für Februar/März nicht erneut einstellt und überhaupt eine Genehmigung erfolgt. Geändert hat sich zumindest nichts.

212. MarKUSS kommentierte am 02.03.2021 um 13:33:13 Uhr

@ SucukMitEi

Und in welcher Stadt/bei welchem Studierendenwerk hast du den Antrag gestellt? Bewerbungsabsagen musstest du auch vorlegen?

213. SucukMitEi kommentierte am 03.03.2021 um 12:33:15 Uhr

@marKUSS

Die Anträge erfolgten in Düsseldorf. Ich muss meine Einschätzung jedoch updaten: der Februarantrag bereitet erhebliche Probleme, da 2 Bewerbungsinitiativen gefordert werden, die ich aufgrund des Lockdowns sowieso persönlichen Umständen nicht liefern kann. Ich stehe gerade im Austausch mit den Sachbearbeitern, es kann aber gut sein, dass der Antrag abgelehnt wird. Dieser "Bewerbungszwang" scheint ein Novum ab dem Monat Februar zu sein, zum denkbar schlechtesten Zeitpunkt. Perse abzulehnen, ohne die individuelle Situation zu betrachten, erachte ich als grob fahrlässig. Naja, hoffen wir aufs Beste.

214. MarKUSS2 kommentierte am 03.03.2021 um 15:44:28 Uhr

bzgl. "Bewerbungszwang"

@ SucukMitEi: Vielen Dank für deine Rückmeldung. Das ist sehr interessant und zugleich auch sehr witzig, wenn es nicht so traurig wäre. Dieser "Bewerbungszwang" wird in Stuttgart schon seit November 2020 angewandt. Dies zeigt nun - mir zumindest - endgültig die absolute Willkür bei dieser "Nothilfe". Meine Anträge wurden deswegen nämlich abgelehnt. Dieses Mal wude nachgefragt, wieso ich Geld an einen Empfänger im Ausland sende (war meine Prepaid(!)-KK, auf welcher aber kein Geld "gebunkert" ist!). Auf meine Rückmeldung wollte man nun den Transaktionsverlauf. Bin mal gespannt, das ist doch alles nicht mehr normal...

215. SucukMitEi kommentierte am 03.03.2021 um 17:17:24 Uhr

@MarKUSS

Heftig, dass der Bewerbungszwang in Stuttgart schon seit Beginn der 2. Corona Nothilfe praktiziert wird. Wenn aufgrund der Nichtvorlage von abgelehnten Bewerbungen wirklich Nothilfen nicht gestattet werden, so ist dies für mich ein riesen Paradoxon. Die Nothilfe wurde doch gerade für Studenten ins Leben gerufen, die pandemiebedingt ihre Arbeit oder die finanzielle Unterstützung der Eltern verloren haben. Wie kann man da erwarten, dass diese Studenten im totalen Lockdown erneut an einen Job kommen? In meinem Falle habe ich 3 Kinder, welche weder eine Kita noch Schule besuchen konnten und zu Hause betreut werden mussten. Hinzu kommt ein Vollzeitstudiun sowie ein harter Lockdown mit leergefegtem Arbeitsmarkt. Dann aber auf Bewerbungen beharren? Naja, ich werde weiterhin hier berichten, denn auch wenn die Genehmigung des Antrags schwieriger denn je ist, so meldet sich die Sachbearbeitung immerhin binnen 24 Stunden zurück. Viel Erfolg an alle!

216. Student199ppp kommentierte am 05.03.2021 um 12:15:32 Uhr

Bewilligung ohne Probleme

Hallo,

ich hab bis jetzt jeden Monat in dem die Überbrückungshilfe beantragt werden konnte auch beantragt. Diese wurden auch immer bewilligt. Der Grund für die Beantragung war, dass ich in meinem Nebenjob nicht mehr arbeiten konnte und ich als Nachweis meine Lohnabrechnung mit 0€ hochgeladen habe. Bei mir wurden keine sonstigen Nachweise bis auf die Kontoauszüge verlangt. Mein März Antrag ist auch schon durch ich warte lediglich aufs Geld. Ich denke e s kommt immer aufs Studentenwerk an. Ich bin beim Studentenwerk in Darmstadt. Ab April werde ich mich beim Amt melden müssen, da ich ab April mit dem Master fertig bin.

Grüße

217. Nini kommentierte am 11.03.2021 um 16:18:39 Uhr

Wie lange sind Absagen gültig

Ich habe Anfang März zwei Absagen (Absage A & B) erhalten und darauf den Antrag für die Ü-Hilfe gestellt. Hat auch alles geklappt.

Aber wie lange sind die Absagen A & B gültig? Kann ich mit den bereits erhaltenen Absagen von Anfang März auch einen Antrag für Ü-Hilfe für April oder sogar Mai ausfüllen? Oder muss ich für jeden Monat neue Absagen haben?

Unter Punkt 5.4.5 bei den Richtlinien wird es erklärt, leider verstehe ich es nicht.

Ich hab beim Studentenwerk nachgefragt und da wurde mir gesagt, ich brauche für jeden Monat eine neue Absage.

Dann hab ich und eine Kommilitonin bei der Ü-Hilfe Hotline angerufen und dort haben wir unterschiedliche Infos dazu bekommen. Die Absagen A & B von Anfang März sind wohl für 2 Monate gültig. Leider waren sich die Berater uneinig, ob es für den März + 2 Monate (April & Mai) gilt oder doch nur für den März und den April.

Kennt sich hier vielleicht jemand aus und kann mir sagen, ob ich die bereits eingereichten Absagen von Anfang März noch mal einreichen kann oder nicht, und falls ja, für welche Monate das möglich ist?

218. freshstudent kommentierte am 12.03.2021 um 16:38:42 Uhr

Gültigkeit von Absagen

@ Nini:

Also ich habe 3 Absagen vom letzten Jahr Juni/Juli im Antrag für den Antrag im Februar eingereicht und habe 100 € bewilligt bekommen. Anscheind "verfallen" die Absagen also nicht so schnell. Nun werde ich einen neuen Antrag für März stellen und hoffe, dass diese Absagen auch jetzt noch gelten. Ich werde dich/euch auf dem Laufenden halten !

219. Nini kommentierte am 16.03.2021 um 11:11:12 Uhr

Gültigkeit von Absagen

@freshstudent

Wow, toll das es geklappt hat. Ich hatte immer was von 2 Monaten gelesen. Hoffe das klappt auch für März.

220. Pantoffelsalat kommentierte am 18.03.2021 um 01:58:01 Uhr

BMBF

Einfach beim BMBF bewerben. Die brauchen neue Impulse. Falls es nicht klappt, hat meine zumindest eine Absage.

221. freshstudent kommentierte am 22.03.2021 um 17:56:54 Uhr

Absagen

@Nini: habe nun auch für März einen Zuschuss bewilligt bekommen ! hatte dieselben Absagen wie für Februar eingereicht

LG und alles Gute und viel Erfolg für Dich !

222. DerHesse kommentierte am 25.03.2021 um 12:06:44 Uhr

Welche Anpassungen?

Hallo an alle.

Kann einer sagen, welche Änderungen genau ab dem 1. April auf uns alle zukommen werden, die kürzlich in der Mitteilung des BMBF, bezüglich der Überbrückungshilfe, erwähnt wurden?

Ich beziehe mich dabei auf diesen Satz "...die Richtlinien werden ab 1. April „leicht angepasst“... "

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Das war er …Zuschuss für Studierende im Rahmen der Corona-Überbrückungshilfe

1. FAQ „Zuschuss für Studierende“

2. Höhe der möglichen Überbrückungshilfe

3. Bedingungen für den Antrag im Detail

4. Nötige Unterlagen für den Antrag – was du vorbereitet haben solltest

Die Selbsterklärungen müssen folgendes beinhalten

Technische Voraussetzungen 📱👩💻

5. Antrag zu Unrecht abgelehnt?

6. Warum (ursprünglich) nicht einmal 100 Millionen zur Verfügung stehen …

Was machen die Länder?

7. Und wenn ich bei den Bundeshilfen leer ausgehe?

8. Protest & Kritik

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