Lehrer:in werden
Wie werde ich Lehrer:in?
Für Lehramt muss man studieren und in der Regel zwei Fächer kombinieren (hiervon sind die wichtigsten in der folgenden Liste aufgeführt), die man dann auch unterrichten wird. Dazu werden natürlich auch Unterrichtsmethoden und Pädagogik gelehrt.
Unumgänglich ist es, eine Schulart zu wählen. Man studiert nicht einfach Lehramt, sondern bspw. Grundschullehramt. Nach dem Studium folgt dann noch ein Referendariat.
Gerade bei Mangelfächern, wo es an Lehrer:innen fehlt (nach wie vor oft Informatik; je nach Bundesland auch andere Fächer), kann es auch Quereinstiegsmöglichkeiten geben.
Passende Studienfächer
Spezialisierungen
Wer auf Grundschullehramt studiert, wird später echter Allrounder: Neben pädagogischen Kompetenzen erwirbst du Fachwissen in 2-3 Fächern, kannst in der Grundschule aber auch über diese hinaus eingesetzt werden. Nach dem Studium geht es ins Referendariat, wo du über mehrere Monate an einer Schule tätig bist.
Wer Gymnasial-Lehramt studieren möchte, muss sich auf zwei Fächer festlegen, die tiefgreifend studiert werden. Es ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, ob das Studium nur für die Schulform Gymnasium oder übergreifender studiert wird. Gymnasialfächer sind komplexer als die anderer Schulen.
Wer Lehramt Sekundarstufe Ⅰ studiert, wird auf den Beruf an einer weiterführenden Schule vorbereitet. Du erlernst pädagogische Kompetenzen und studierst mindestens zwei Fächer deiner Wahl – dabei sind die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten zu beachten.
Erforsche alle Facetten des Berufsschullehramt-Studiums: Von geeigneten Studiengängen und Vorbereitungsmöglichkeiten bis zu den Anforderungen und vielfältigen Perspektiven in der beruflichen Bildung. Finde deinen Weg zu einer erfüllenden und erfolgreichen Lehrkarriere.
Sonderpädagogik, Förderpädagogik, Inklusive Pädagogik ... In den letzten Jahren ist bei diesem Studium die begriffliche Vielfalt gewachsen. Aber was machen eigentlich SonderpädagogInnen – und wie sieht deren Studium aus? Welche Fähigkeiten brauchen LehrerInnen für Förderschulen und inklusiven Unterricht? Gibt es auch Möglichkeiten neben dem Lehramt? Wir klären dich rund um Voraussetzungen, Studium und Berufschancen auf!
Voraussetzungen
hohe Sozialkompetenz
Stressresistenz
Ordnung
Dinge, die man wissen sollte
Das Lehramtsstudium unterscheidet sich von Bundesland zu Bundesland, was insbesondere einen Wechsel nach der Ausbildung in ein anderes Bundesland erschweren kann.
Tätigkeiten
Lehrer:innen planen und gestalten den Unterricht entsprechend den Lehrplänen und den Bedürfnissen ihrer Schüler. Dies umfasst die Auswahl von Unterrichtsmaterialien, die Erstellung von Lektionsplänen und die Entwicklung von Lehrmethoden, die den Lernzielen entsprechen.
Lehrer:innen unterrichten ihre Schüler in einem oder mehreren Fächern gemäß dem Lehrplan. Sie vermitteln den Schülern Wissen, entwickeln ihre Fähigkeiten und fördern ihr Verständnis durch verschiedene Unterrichtsmethoden wie Vorträge, Diskussionen, Gruppenarbeiten und praktische Übungen.
Lehrer:innen bewerten die Leistung ihrer Schüler durch Tests, Prüfungen, mündliche Präsentationen, Hausaufgaben und andere Bewertungsmethoden. Sie geben Feedback an die Schüler, um ihre Stärken zu stärken und Bereiche zu identifizieren, in denen Verbesserungen erforderlich sind.
Lehrer:innen sind für die Aufrechterhaltung einer positiven Lernumgebung verantwortlich, in der sich die Schüler wohl fühlen und effektiv lernen können. Dies beinhaltet die Verwaltung des Klassenraums, die Förderung von Disziplin, die Lösung von Konflikten und die Förderung von Respekt und Zusammenarbeit zwischen den Schülern.
Lehrer:innen kommunizieren regelmäßig mit den Eltern ihrer Schüler, um über den Fortschritt ihrer Kinder zu informieren, Fragen zu beantworten und zusammenzuarbeiten, um die Lernbedürfnisse der Schüler zu unterstützen. Sie arbeiten auch eng mit anderen Lehrern, Schulleitern und Schulmitarbeitern zusammen, um den Unterricht zu koordinieren und das schulische Umfeld zu verbessern.
Lehrer:innen nehmen an Weiterbildungsveranstaltungen, Workshops und Fortbildungen teil, um ihre pädagogischen Fähigkeiten zu verbessern und sich über neue Unterrichtsmethoden, Bildungstechnologien und pädagogische Trends auf dem Laufenden zu halten. Sie engagieren sich auch oft in außerschulischen Aktivitäten und Initiativen zur Förderung der persönlichen Entwicklung ihrer Schüler.
Was verdient ein:e Lehrer:in?
Das Brutto-Monatsgehalt nach einem Jahr Berufstätigkeit als abhängig beschäftigte:r Lehrer:in beträgt laut Lohnspiegel € 4.700 (Frauen: € 4.570 , Männer: € 4.770).
Mit fünf Jahren Berufserfahrung sind brutto € 5.220 (Frauen: € 4.960, Männer: € 5.370) ein Durchschnittswert. Das sind plus 11,1 % im Vergleich zum Verdienst nach einem Jahr – leider weniger Gehaltserhöhung als bei vielen anderen Jobs nach dieser Zeit.
Nach zehn Jahren Berufserfahrung können brutto € 5.680 (Frauen: € 5.330, Männer: € 5.880) als Durchschnittswert angesehen werden. Das sind für weitere fünf Jahre Erfahrung plus 8,8 % – leider eine geringere Gehaltserhöhung als bei vielen anderen Jobs nach dieser Zeit.
Datenstand: REL_2-92, Auswertung Januar 2024. Datenbasis für Gehälter („Lehrer/in des Sekundarbereiches“): 1.131 Befragte. Die Gehälter werden auf eine wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden umgerechnet, Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sind nicht enthalten.
Weitere mögliche Berufe
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