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Wahlprüfsteine Hochschule: Wahlen zum Bundestag: Was DIE LINKE will
Am 27. September 2009 finden die Bundestagswahlen statt. Studis Online hat aus diesem Anlass den fünf im Bundestag vertretenen Parteien jeweils sechs Fragen mit Hochschulbezug gestellt. DIE LINKE hat von den Bundesparteien als zweite reagiert, hier die Antworten.
Bisherige Kommentare
1. albino kommentierte am 12.06.2009 um 18:25:13 Uhr
Grüße aus dem Schlaraffenland
Ein Schlaraffenland sozialer Wohltaten. Alles wird gut, und alle werden's besser haben als jetzt. Wie sie's macht, hat die Partei, die damals noch anders hieß und sich lediglich zweimal umbenannt hat, ja schon in 40 Jahren DDR bewiesen. Am Ende stand der ökonomische Bankrott. Irgendwann kommt halt immer der Kellner mit der Rechnung. Wohl dem, der sich dann durchs Klofenster verdrücken kann.
"Außerdem sind Frauen durch das Bezahlstudium besonders benachteiligt, denn sie verdienen durchschnittlich 23 Prozent weniger als Männer." Das ist Dummenfang. Unzählige Studien haben belegt, dass die ominösen 23 Prozent eine rein statistische Durchschnittsgröße sind, berechnet aus den Einkünften aller Beschäftigten. Keineswegs heißt das, dass die einzelne Frau 23 Prozent weniger verdient als ihr Kollege (welche Firma würde dann noch Männer einstellen?). Unter Berücksichtigung von Branche, Berufswahl, Berufserfahrung, Ausbildung, Überstundenbelastung und einigen anderen Faktoren schmilzen die 23 Prozent auf zirka 0 Prozent zusammen. Und selbst wenn Frauen nach dem Studium in Einzelfällen schlechter verdienen, so haben sie es selber in der Hand, ihr Einkommen durch geschickte Studien-, Berufs- und Karriereplanung aufzubessern. Dass man als ausgebildete Literaturwissenschaftlerin nicht so gut verdienen kann wie ein Elektroingenieur, sollte sich inzwischen herumgesprochen haben. Sicher bin ich mir da allerdings leider nicht so sehr...
2. SwA kommentierte am 04.08.2009 um 13:45:59 Uhr
All dies ist möglich
wenn man sich einfach nur an der Staatsqoute der führenden OECD-Staaten hält (wie zum Beispiel Schweden).
Wenn man schon von der "Bildungsrepublik" spricht, kann es ja wohl nicht angehen, dass die Bildungsausgaben gemessen am BIP im unteren Durchschnitt der OECD-Staaten liegen.
Es ist genügend Reichtum da, man muss ihn nur gerecht verteilen. Es würde fast reichen, wenn man die Steuern- und Abgabenquote auf das Niveau von 1995 zurückführt, oder sich an GB orientiert, dann wären viele Probleme erledigt.
Aber nein, wir müssen uns hier "arm" reden und gleichzeitig Banken hunderte von Milliarden in den Allerwertesten pusten.
Applaus Applaus
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