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Wahlprüfsteine Hochschule: Wahlen zur Bürgerschaft in Hamburg: Was die Parteien wollen
In Hamburg finden am 24. Februar 2008 die Wahlen zur Bürgerschaft statt. Studis Online hat aus diesem Anlass den fünf im Bundestag vertretenen Parteien jeweils 13 Fragen mit Hochschulbezug gestellt. Wer sich nicht durch die Einzelantworten kämpfen will, für den oder die haben wir hier das wichtigste zusammengestellt.
Bisherige Kommentare
1. re kommentierte am 30.01.2008 um 18:53:47 Uhr
Studienfinanzierung
Ich verlasse mich darauf, dass mein Name nicht bekannt wird! Das hätte für mich beruflich fatale Folgen. Die Studienförderung ist in meinen Augen 1. unsozial 2.ungerecht. Unsozial deswegen, weil die Einkommensgrenzen zu niedrig sind. Erinnert wird ein Bekannter mit einem Jahreseinkommen von 30.000 Brutto und 2 Töchtern in Ausbildung: eine Schülerin, 1 Studentin. Die mtl. Belastung für das noch nicht bezahlte Häuschen (selbst bewohnte) von 900,-- € wird natürlich nicht anerkannt. Die Tochter muss auswärts studieren. Kostet also zusätzlich. Deswegen kann der Vater aber nicht sein Häuschen verkaufen. Alternative: Studienkredit und nebenher jobben. Wen wunderts, dass die Regelstudienzeit nicht eingehalten werden kann bzw. das Burn-Out- Syndrom bereits bei Studenten in zunehmenden Maße auftritt. Solche Fälle kennt man zu Hunderten. Leider betrifft das die Mehrheit unseres Volkes, den Angehörigen der unteren Mittelschicht. Wie bitte ist so ein Gesetz sozial und wie bitte wird die Chancengleichheit hergestellt? Der Verwaltungsaufwand und die damit verbundenen Kosten sind enorm, weil dieses Gesetz mit tausenden an Seiten von Dienstanweisungen der Aufsichtsbehörden verwässert wird. Dazu kommt noch eine Litanei von einschlägigen Gerichtsurteilen. Vernünftig wäre es, wenn jeder Studienwillige einen Kredit bekommen könnte, den er dann mit moderaten Zinsen z.B. in Höhe einer Sparbucheinlage zurückzahlt. Der in diesem Lande weitverbreitete Neidgedanke lässt dies aber nicht zu, weil man den sog. Reichen, wer immer das ist, unterstellt, sie nehmen den billigen Kredit, um ihn anderweitig mit Gewinn anzulegen (Aussage eines Sachgebietsleiters) Das sind aber im Vergleich zur Mehrheit der Bevölkerung die Wenigeren. Also wird fröhlich weitergetrickst und geschummelt, mit dem Erfolg, dass etliche BAföG-Bezieher vor dem Staatsanwalt antreten müssen.
2. Micha84 kommentierte am 08.02.2008 um 16:02:39 Uhr
Und zusätzlich der Wahl-O-Mat!
Seit 01.02.08 gibt es in Hamburg einen eigenen Wahl-O-Maten. Diesen einmal durchspielen lohnt sich auf jeden Fall zusätzlich. Auf der Bock-auf-Wahl-Seite der DGB-Jugend gibt es den Original Wahl-O-Mat sogar im schicken Hamburg-Design:
http://waehlen-statt-meckern.de/?p=137
Viel Spaß und eine gute Wahl!
Der Micha
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