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App-solut praktisch: Die besten Apps für Studierende
Smartphones und Tablets eignen sich nicht nur für soziale Netzwerke, E-Mails und Navigation – sie können auch im Studium helfen. Studis Online präsentiert dir die besten Apps für Studis mit iPhone/iPad oder Android-basiertem Smartphone/Tablet. Dazu noch ein Verzeichnis von offiziellen Hochschul-Apps.
Bisherige Kommentare
1. Norman S. kommentierte am 13.09.2016 um 10:55:03 Uhr
Freie Software fürs Studium
Apps und Programme sind praktisch - im Studium wie auch Alltag. Häufig verbirgt sich hinter einer Gratis-App aber ein Danahergeschenk [1] - wie am Beispiel der vielen "Trojanischen Pferde" und Spionageapps auf unseren Smartphones, Tablets und PCs eindrucksvoll zu sehen ist. Denn häufig wird mit einer anderen Währung bezahlt - frei nach dem Motto: Tausche Privatsphäre gegen Bequemlichkeit.
Doch was würde hier Abhilfe schaffen? Hmm, vermutlich ist gesunder Menschenverstand, und bei allzuverlockend-aufdringlicher Werbung ein kritischer Blick mehr, gefragt.
Es sollte auf alle Fälle ersichtlich und nachvollziehbar sein, was die App wie und wozu tut. Welche Absicht verfolgt ihr Erschaffer jenseits der Kurzbeschreibung? All das geht in der Regel nur, wenn man in den Quellcode der Software (also in die Programmierung) reinschauen kann. Bestimmt gibt es einen hilfsbereiten Mitmenschen, der sich mit soetwas auskennt und gern weiterhilft. Derartige Nachprüfbarkeit und idealerweise auch die Möglichkeit, Programmierfehler und fragwürdige Stellen verbessern zu können, erfordern die öffentliche Verfügbarkeit des Quellcodes der entsprechenden Programme. Dieser Quellcode wird aber bei proprietären Softwareprogrammen in der Regel geheim gehalten - häufig (wenn auch nicht immer) damit versteckte Absichten und die berühmt-berüchtigten "Hintertürchen" nicht so schnell auffallen.
Abhilfe kann hier (meiner Ansicht nach) nur durch vollständige Transparenz und Nachvollziehbarkeit - wie etwa bei FREIER SOFTWARE - geboten werden.[2] Denn nur diese ermöglicht
* Software für jeden Zweck und uneingeschränkt verwenden zu können
* die Funktionsweise von Software zu studieren (und somit nachvollziehen zu können)
* die Software - gern auch in verbesserten Varianten - weitergeben zu dürfen
* die Software verbessern und an die Bedürfnisse von mir oder meinen Mitmenschen anpassen zu dürfen
Bei Freier Software gehts also hauptsächlich um "frei" wie "Freiheit" oder das "Recht auf freie Rede" und weniger um kostenfreiheit, was sich jedoch nicht ausschließt. Außerdem kann man, falls man das möchte, bei seiner Lieblingssoftware selbst mitgestalten - auch ohne Programmierkenntnisse.
Der F-Droid- Appstore [3] enthält eine Fülle an freien Handyapps, die nur darauf warten von dir in Augenschein genommen zu werden. Eine umfangreiche Auflistung von OpenSource-Alternativen, mit Fokus auf Schutz der Privatsphäre, kannst du bei prism-break.org unter [4] finden. Wer noch mehr mag, kann gern eine der Veranstaltungen zum Linux-Presentation-Day [5], die am 22.10. europaweit an den verschiedensten Orten stattfinden, besuchen, sich informieren und Fragen stellen.
Ich hoffe das dieser Kommentar hilfreich ist, ich hätte mir damals zum Beginn meines Studiums einen solchen gewünscht.
[1]: https://de.wikipedia.org/wiki/Danaergeschenk [2]: http://fsfe.org/freesoftware/education/education.de.html [3]: https://f-droid.org/ [4]: https://prism-break.org/de/ [5]: http://www.linux-presentation-day.de/
Norman
2. SoftwarePhilosoph kommentierte am 13.09.2016 um 12:06:29 Uhr
AW: Norman S.
@ Norman:
Sehr guter Hinweis! Oft wird ein ganz einfacher Grundsatz vergessen: wenn etwas kostenlos ist, ist man selbst das Produkt. (Für echte freie Software gilt dies natürlich nicht.)
Leider ist es gerade bei mobilen Apps gängige Praxis, die Nutzer einer kostenlosen App auszuspionieren und deren Daten zu verwerten. Deshalb empfiehlt sich immer eine gründliche Prüfung der angeforderten Berechtigungen einer App. Hier sind aber auch die Nutzer ein bisschen in die Verantwortung zu nehmen! Kostenpflichtige Apps gibt es zum Teil zu Centbeträgen und diese sind in der Regel deutlich weniger datenhungrig, allerdings ist der Großteil der Nutzer nicht bereit für eine App zu bezahlen (auch wenn die meisten Apps weniger kosten, als ein Energy-Drink im Supermarkt).
3. AppDeveloper kommentierte am 13.09.2016 um 12:38:53 Uhr
Seid ihr besoffen?
Habt ihr jemals eine App Entwickelt? Was für ein Background habt ihr überhaupt, dass man so einen Mist schreibt??? Niemals seid ihr Entwickler und habt ein Produkt gelauncht. Deswegen gilt auch hier das Motto: Wenn man keine Ahnung hat, ... halten.
Jetzt zu eurer Schwachsinnsidee:
Wenn ich eine App entwickle, habe ich in der Regel viele viele Stunden Arbeit darin investiert, um anderen Menschen einen Mehrwert zu geben. Stunden, in denen ich so vieles andere hätte machen können. Also erwarte ich ja, dass ich etwas davon habe, richtig? Oder ist es jetzt auch noch moralisch verwerflich Geld für seine Arbeit zu verlangen???
Wenn ich jetzt Geld haben möchte für eine App, bei der ich den Sourcecode offen lege, was meint ihr passiert dann?
Na, machts klick? Jeder x beliebige heini kopiert den Quellcode, ändert ihn leicht ab, verpasst dem ganzen einen anderen Namen, baut vielleicht eine kleine Funktionalität dazu die es vorher nicht gab (benötigt dazu aber nur einen kleinen Aufwand, da ja schon alles andere existiert) und verdient sich dumm und dämlich. Aber der ursprüngliche Entwickler, der alles auf die Beine gestellt hat, ist natürlich dann der Dumme.
Euer Vorschlag zeugt einfach von eurer Inkompetenz in diesem Thema.
PUNKT ZWEI:
Wenn eine App in den offiziellen AppStore von Apple erscheint, dann könnt ihr euch verdammt sicher sein, dass dort keine "Spionage" Funktion eingebaut ist. Bevor diese App überhaupt runterladbar ist, durchläuft sie diverse Prüfungen von Apple. Das ist auch EIN Grund dafür warum Apple sicherer ist als irgendwelche Produkte, auf den Android läuft. Denn im Google Play Store kann jeder Hans und Franz sein Mist veröffentlichen.
So genug aufgeregt ich muss jetzt weiterarbeiten... Das nächste mal lieber etwas mehr Gehirnschmalz investieren bevor ihr so ein Mist erzählt oder am besten gar nicht erst über Dinge kommentieren von denen ihr keine Ahnung habt.
4. OpenSource Entwickler kommentierte am 13.09.2016 um 13:53:43 Uhr
AW: AppDeveloper
1. Es gibt unbestreitbar eine sehr große weltweite Community an Entwicklern von freier Software (bestes Beispiel: github). Manche machen es als Hobby, manche aus Enthusiamus, mache veröffentlichen Projekte, die sie ursprüglich für sich geschrieben haben und andere haben ein Geschäftsmodeel, z.B. mit kommerziellem Support oder mit Spenden. Trotz der vermuteten Existenz des Balmer-Peaks (https://xkcd.com/323/) glaube ich nicht, dass diese EntwicklerInnen alle besoffen sind.
2. Geld ist nur eine mögliche Gegenleistung. Gedankenexperimen: Ob ich lieber mit einer guten App 50.000 Euro verdiene, mir davon ein Status-Symbol-Auto kaufe und dadurch Respekt und Anerkennung von den Menschen in meiner Umgebung bekomme, oder ob ich stattdessen das Programm kostenlos veröffentliche und dann direkt dafür positive Rückmeldungen bekomme das ist eine persönliche Entscheidung. Der letztere Weg hat den Vorteil, dass vielleicht andere die Idee auch gut finden und man zusammen etwas schafft, was alleine unmöglich wäre.
3. Problematisch an dem Artikel ist, dass der Fokus nur auf Telfone und Tablets gelegt wird. Meine Erfahrung ist, dass man ernsthafte Arbeit immer noch deutlich produktiver an einem klassischen PC/Notebook erledigen kann. Hinzukommt das massive Ablenkungspotential. Ich betreue Übungen für Elektrotechnik-Studierende. Viele von denen haben die Übungsaufgaben auf dem Tablet / Telefon statt auf Papier. Aber die Quote derer die dann schnell mal auf Facebook vorbeischauen oder die Zeit mit Browserspielen übebrücken ist ziemlich hoch. Und das schlägt sich dann auch in den Lernergebnissen nieder. Mein Eindruck: Tablets und Smartphones fördern tendentiell Ablenkung statt Konzentration und sind eher eine Produktivitätssenke. Meine Empfehlung: Zum Studieren und Arbeiten wenn möglich klassische Geräte mit freier Software verwenden. Die Links im ersten Kommentar find ich gut.
5. Oli (Studis Online) kommentierte am 13.09.2016 um 14:11:59 Uhr
@OpenSource Entwickler
Zu Deinem 3.: Der Artikel hat nun mal Smartphone/Tablet-Apps zum Inhalt. Dennoch ist es natürlich richtig – und manche müssen daran wohl auch errinnert werden –, dass nicht alles per App erledigt werden sollte (und ja auch gar nicht kann). Daher habe ich in der Einleitung zwei Sätze ergänzt.
6. AppDeveloper kommentierte am 21.09.2016 um 13:39:06 Uhr
AW: OpenSource Entwickler
Tut mir Leid aber ich sehe es nicht ein mit Menschen zu diskutieren, die Thesen in den Raum stellen ohne sie vorher verifiziert zu haben.
" [...] Das UNTERNEHMEN GitHub, Inc. besteht seit 2007 [...] Im Juli 2012 erhielt GitHub eine Investition von 100 Millionen US-Dollar vom Risikokapitalgeber Andreessen Horowitz.[3] Im Juli 2015 erhielt GitHub im Rahmen einer weiteren (engl. "series B") Finanzierungsrunde 250 Millionen US-Dollar von Sequoia Capital, Andreessen Horowitz, Thrive Capital und anderen Venture-Capital-Fonds. [...]"
Die Zeit in der es Dinge umsonst gibt sind vorbei Kollege. Sobald etwas potenziell Geld bringen KÖNNTE, wird es entweder von anderen geklaut oder kopiert. Erst recht wenn du es Open-Source machst, kopiert jemand den wertvollsten Algorithmus, macht das Ganze schick und vermarktet es besser als du. Herzlichen Glückwunsch, die letzten Jahre deiner Arbeit waren damit umsonst. Menschen sind halt so und gerade deswegen werden "richtige" Open-Source Projekte immer weniger.
8. Thaniell kommentierte am 03.12.2016 um 14:38:44 Uhr
AW: OpenSource Entwickler
Der Hinweis auf GitHub meinte wohl eher die Vielfalt an Projekten die da angeboten werden (die Rechte dazu liegen ja erstmal bei den Erschaffern), nicht GitHub selbst. Wobei es für die Argumentation auch erstmal irrelevant ist ob GitHub eine Firma ist oder nicht - wie schon erwähnt gibt es auch durchaus Geschäftsmodelle, die nicht auf direkter Geldeinnahme von Einzelkunden fußen und trotzdem nicht Nutzer ausspähen. Zudem soll es auch tatsächlich vorkommen, dass Firmen manche Bereiche querfinanzieren und diese so der Öffentlichkeit kostenlos anbieten, weil sie auch für sich so genug Mehrwert schaffen (und ggfs. den Vorteil haben dass die entstandene Platform sich nicht zu Ihren Ungunsten entwickelt). Das alles beiseite - kostenlose Software ist mitnichten tot, sie blüht recht schön neben all der kommerziellen Welt, sie drückt sich einem nur nicht so sehr mit tausend Werbeschildern in die Augen. Nicht zuletzt fußen etliche kommerzielle Projekte und Apps auf offener kostenloser Software - bist du sicher, dass du für jede Software die du nutzt bezahlt hast und nicht ein Stück weit auch "so einer bist der einfach jemand anderes Zeugs nimmt, ein vergleichsweise kleines Stück Eigenleistung dazutut und es dann verkauft"*? XD. Ist ja okay, wenn du Geld für deine App willst - aber es gibt eben auch genug bei denen das nicht der Fall ist - und die sich im Gegenteil freuen, wenn andere Ihre Sachen nutzen oder weiterverwenden um etwas noch tolleres zu erschaffen. Problematisch sind halt nur die Übergänge zwischen beiden Welten, weil da u.U. verschiedene Motivationen aufeinanderprallen.
*Letztlich ist unser persönlicher Beitrag zu einem fertigen Produkt in der Regel minimalistisch im Vergleich zu dem Wissen und ggfs. auch den Werkzeugen die wir nutzen um das Produkt zu realisieren - gerade in der Softwarebranche. Das ist auch völlig okay, moralisch fragwürdig wird es halt, wenn der Fremdanteil verschwiegen wird bzw. der Eigenanteil non-existent ist. Das hat aber nichts nur bedingt mit der Entscheidung zu tun wie man ein Produkt weitergibt und aus welcher Motivation man es erzeugt zu tun. Auch ein kommerzielles proprietäres Produkt kann kopiert werden - und auch bei offenem Quellcode kann man kommerzielle Nutzung lizenzrechtlich ausschließen.
9. Clmns kommentierte am 16.10.2017 um 21:07:33 Uhr
Buffl
Hallo Studis-Online Redaktion, gerne würde ich euch noch Buffl (https://www.buffl.co) vorschlagen. Gut um Karteikarten zu lernen.
10. AMJ kommentierte am 30.10.2018 um 09:13:07 Uhr
Ergänzung
Die FAU Erlangen-Nürnberg hat auch eine eigene App, welche nicht nur den Mensaplan anzeigt, sondern auch eine Terminplanfunktion hat und social meadia bzgl. Uniinfos.
11. LadyC. kommentierte am 10.05.2020 um 20:58:07 Uhr
Forest
Zu den LernApps habe ich auch einen Vorschlag. Forest. Auch hier läuft ein Timer. Während der Timer läuft, wächst ein Baum, ein Busch etc heran und man kann so seinen eigenen Wald wachsen lassen. Wird der Timer Unterbrochen, so wächst auch die Pflanze nicht weiter und vertrocknet.
12. Anna-die 3000te kommentierte am 03.01.2022 um 19:13:35 Uhr
Nachschlagewerke/Meditation Entspannung
Zu den Nachschlagewerkem gehört eindeutig noch der Duden. Wörterbucher gehören glaube ich klassisch gar nicht in diese Kategorie sondern haben eine eigene Dann fehlt eine Kategorie zur psychischen Gesundheit. Stiftung Warentest hat z.b. letztes Jahr Meditationsapps getestet. Die kann man sich auch teilweise von der Krankenkasse bezahlen lassen, wenn sie was kosten. Auch Krankenkassen haben eigene Apps, mit denen man z.b. Entspannung finden soll. Was auch noch fehlt sind Apps, mit denen man alle Bücher/Artikel mit Zusammenfassung anlegen kann, die man gelesen hat. Für den Computer gibt's da z.b. Citavi. Das ist unglaublich hilfreich, gerade für Studierende die viel lesen müssen
13. Project Base kommentierte am 11.01.2022 um 12:37:05 Uhr
Flussdiagramme, IQProcess
Hallo zusammen, wir haben eine neue Webanwendung entwickelt, mit der sich kostenlos und ohne Anmeldung hochwertige Flussdiagramme erstellen lassen. Schaut gerne mal rein: https://project-base.org/iqprocess/
14. sunny_fly kommentierte am 15.12.2023 um 19:45:56 Uhr
App zum Einkaufen
Ich verwende seit Jahren die App "Bring" als digitalen Einkaufszettel. Für mich ist es super praktisch, da man auf dem Smartphone immer mal schnell was neues hinzufügen kann, das ganze in Piktogramme umwandelt und wenn es der Artikel im Korb ist, kann man es anklicken und es gilt als erledigt. Und man kann die Artikel thematisch sortieren;)
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