Kein Land ist bei deutschen ERASMUS-Studierenden beliebter als Spanien. Gutes Wetter, Gastfreundlichkeit, Gelegenheit zur Spanischverbesserung: Fast alle Rückkehrer aus Spanien schwärmen von ihrer Zeit dort. Allerdings sind Land und Universitäten von der Krise gezeichnet. Lohnt sich ein Studium in Spanien? Studis Online klärt auf.
Von Sebastian Horndasch
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Entspannte freundliche Kultur, angenehmes Klima: Doch auch spanische Hochschulen leiden unter Reformstau und Europa-Krise
Spanien ist das bei deutschen ERASMUS-Studenten mit Abstand beliebteste Land. Jahr für Jahr gehen mehr Deutsche für ein Austauschstudium nach Spanien als irgendwo sonst hin. Das gilt auch umgekehrt: Deutschland empfängt aus keinem Land so viele ERASMUS-Studenten wie aus Spanien. Nimmt man allerdings die Zahlen aller deutschen Studierende, die ins Ausland gehen, liegt Spanien nur auf Platz 11.
Und die Liebe zu Spanien endet nicht beim Studium: In deutschen Schulen hat das Spanische schon Französisch vom Platz 2 der populärsten Fremdsprachen verdrängt – Platz 1 belegt natürlich Englisch.
Was macht Spanien so beliebt? Da gibt es einiges: Eine Sprache, die weltweit von 380 Millionen Menschen gesprochen wird. Eine entspannte und freundliche Kultur. Ein angenehmes Klima. Jahrhundertealte Traditionen. Und großartiger Fußball.
Doch es ist nicht alles rosig auf der iberischen Halbinsel. Die Hochschulen leiden unter jahrelangem Reformstau, der erst in den letzten Jahren angegangen wurde, sowie den Auswirkungen der Krise. Einige Studiengänge werden geschlossen, Dozenten entlassen, Gebühren erhöht und Services zurück gefahren.
Und doch lohnt Spanien sich, sei es für ein Auslandssemester oder sei es für ein ganzes Studium.
2. Das spanische Hochschulsystem
Spanien hat 72 Universitäten, wovon 50 öffentlich sind und 22 privat. Anders als in Deutschland haben spanische Hochschulen meist eine Reihe von Standorten: landesweit verteilen sich die 77 Unis auf 236 Städte und Gemeinden.
In Spanien studieren derzeit etwa 1,93 Mio. Menschen – bei 46 Mio. Einwohnern. Eine höhere Quote als in Deutschland, wo es bei 82 Mio. Einwohnern 2,5 Mio. Studierende gibt. Der Grund: Viele deutsche Ausbildungsberufe werden in Spanien an der Hochschule gelehrt. So müssen Kindergärtner, Optiker, Krankenpfleger und Physiotherapeuten in Spanien allesamt ein Studium absolvieren.
Spanien hat vier Hochschultypen:
Universidades (públicas / privadas)
Die spanische Universidad ist das Gegenstück zur deutschen Universität. Sie ist die dominierende Hochschulform. Es gibt öffentliche Hochschulen – Universidades Públicas – sowie Universidades Privadas. Viele private Universitäten sind in kirchlicher Hand. Hier erwarten dich zwar gute Studienbedingungen, aber auch ein tägliches Gebet und nach Geschlechtern getrennte Wohnheime. Nicht jedermanns Sache.
Escuelas Superiores
Die Escuelas Superiores ähneln den deutschen Fachhochschulen – sie bieten eine praxisbezogenere Ausbildung als die Universitäten. Anders als in Deutschland sind diese Institutionen immer an Universitäten angegliedert. Hier werden unter anderem die oben erwähnten Fächer angeboten, die in Deutschland Ausbildungsberufe sind.
Universidades Politécnicas
Universidades Politécnicas sind Universitäten, die sich rein auf technische und naturwissenschaftliche Fächer konzentrieren – vergleichbar mit einer Technischen Universität.
Business Schools
Business Schools sind reine Managementschulen. Tatsächlich haben einige der renommiertesten Business Schools Europas ihren Standort in Spanien, so zum Beispiel die IE Business School in Madrid oder die ESADE Business School in Barcelona. Beide erhalten in einschlägigen Rankings wie dem der britischen Financial Times Bestnoten.
3. Das Studium
Abschluss
Dauer
Grado (Äquivalent zum Bachelor)
4 Jahre
Máster
1 Jahr
Doctorado
3-4 Jahre
Der Bachelor nennt sich in Spanien Grado und dauert vier Jahre. Den Máster studiert man dementsprechend nur ein Jahr. Ein mögliches anschließendes Programa de doctorado dauert dann drei bis vier Jahre. Zur Auswahl stehen etwa 2.400 Grado-, 2.700 Master- und 1.700 Promotionsstudiengänge. Die allermeisten Programme sind auf Spanisch, doch es werden immer mehr englischsprachige Studiengänge eingeführt.
Neben den normalen Mastern existieren auch berufsbezogene Masterstudiengänge, die mit hochschuleigenen Titeln beendet werden – dazu gehört unter anderem der MBA. Diese Título propio genannten Abschlüsse berechtigen wie in Deutschland nicht zur Promotion.
Das Studienjahr teilt sich in zwei Semester auf. Das erste beginnt zwischen Mitte September und Anfang Oktober und endet vor Weihnachten. Die Klausuren werden dann im Januar geschrieben. Das zweite Semester beginnt Ende Januar oder Anfang Februar und dauert bis Ende Mai. Im Juni folgt die zweite Examenszeit. Im Hochsommer haben die Studierenden frei.
Die Gebäude sind an spanischen Universitäten meist in einem hervorragenden Zustand und technisch modern ausgestattet. „Vor der Krise wurde vielerorts stark in Ausbau und Modernisierung investiert, weshalb spanische Hochschulen oftmals besser in Schuss sind als deutsche“, so Christine Arndt, Büroleiterin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) in Madrid.
Der Autor dieses Artikels Sebastian Horndasch studierte VWL und Politik in Erfurt, Madrid, Nottingham und Paris. Er schrieb die beiden Studienführer Bachelor nach Plan und Master nach Plan. Nach vielen Jahren als freier Journalist und Studienberater arbeitet Sebastian heute für den Stifterverband beim Hochschulforum Digitalisierung. In seinem Blog www.horndasch.net schreibt er über Bildungsthemen.
Frontalunterricht statt Diskussion
Das Studium in Spanien gilt als recht theorielastig. Außerdem ist man weniger flexibel in der Fächerwahl. „In Spanien ist das Curriculum fest vorgegeben“, berichtet Leandro Español, der Romanistik in Salamanca studiert und derzeit einen einjährigen Austausch an der HU Berlin absolviert. „In Deutschland ist alles flexibler, man muss sich das Studium selbst organisieren. Dadurch wird man unabhängiger.“
Christine Arndt erzählt, dass „der Unterricht in Spanien frontaler, die Prüfungen repetitiver“ sind als in Deutschland. Man müsse viel auswendig lernen. „An deutschen Hochschulen arbeitet man stärker methodenorientiert“, so Arndt, allerdings seien im Zuge der Bologna-Umsetzung an den spanischen Hochschulen seit 2010/2011 deutliche Reformanstrengungen auch im Bereich der Hochschuldidaktik erkennbar.
Leandro Español sieht das durchaus positiv: „Der Unterricht ist in Spanien zwar enzyklopädischer, aber man hat danach das Gefühl, dass man ein Thema auch wirklich kennt. In Deutschland diskutiert man mehr. Am Ende hat man viele Meinungen gehört, weiß aber im Zweifel weniger über das Thema selbst.“
Vollzeitstudium in Spanien – eine gute Idee?
Sollte man ein komplettes Studium in Spanien anstreben? Leandro Español würde die Antwort vom individuellen Programm abhängig machen. „Qualitativ gibt es viele gute Universitäten in Spanien. Im richtigen Programm kann sich ein Studium in Spanien sehr lohnen. Allerdings wurden die Studiengebühren massiv erhöht, vor allem im Master. Man muss sich genau überlegen, ob es den Preis wert ist.“
Christine Arndt vom DAAD sieht es ebenfalls differenziert. „An spanischen Universitäten hat sich in den vergangenen Jahren vieles zum Positiven gewandelt. Persönlich würde ich aber gerade vor dem Hintergrund der im Verhältnis zu Deutschland recht hohen Studiengebühren erst einmal zum ERASMUS-Aufenthalt raten. Im Anschluss kann man sich immer noch zum Master-Studium in Spanien entscheiden, für das der DAAD attraktive Stipendien mit teilweiser Übernahme der Studiengebühren anbietet.“
4. Spaniens Hochschulen und die Krise
Bis vor wenigen Jahren sah es gut aus für spanische Hochschulen: 2008 beschloss die Regierung ein weitreichendes Maßnahmenpaket zur Verbesserung der Universitäten: Sie sollten internationaler werden, mehr Stipendien vergeben und vor allem mehr Personal erhalten. Außerdem wurden 2010 endlich alle Studiengänge auf das Bachelor/Master-System umgestellt.
Vorbild für viele Maßnahmen war Deutschland: Spanien gründete mit der Fundación Universidad.es ein spanisches Gegenstück zum Deutschen Akademischen Austauschdienst – und startete mit dem Campus de Excelencia Internacional einen Wettbewerb in Anlehnung an die deutsche Exzellenzinitiative. Es herrschte Aufbruchsstimmung an den spanischen Hochschulen.
Doch das scheint lange her. Angesichts der Wirtschaftskrise wurde der Bildungshaushalt um 10 Milliarden Euro gekürzt – von 4,9% des Bruttoinlandsproduktes auf 3,9%. 2018 wird voraussichtlich nur 3,7% des BIP in Spanien für die Bildung ausgegeben. Die Konsequenzen waren in den vergangen Jahren drastisch:
Das Programm Campus de Excelencia Internacional wurde gestoppt;
Dozentenstellen wurden abgebaut und Gehälter reduziert;
„unrentable“ Studiengänge werden derzeit landesweit eingestellt, wobei Programme mit weniger als 50 Immatrikulationen pro Jahr als unrentabel gelten – damit fallen 30% aller Studiengänge weg;
die Studiengebühren wurden um weitere 540 Euro pro Jahr erhöht;
Stipendien wurden abgeschafft;
mit dem BAföG vergleichbare Beihilfen wurden massiv gekürzt.
„Die zwei größten Veränderungen für uns Studierende sind die Erhöhung der Studiengebühren sowie die Reduktion des Lehrpersonals“, so Leandro Español. „Die Studierendenzahlen in meinem Fachbereich haben sich verdoppelt, gleichzeitig sind zwei von acht Professoren in Rente gegangen – und es wurden keine neuen eingestellt. Die noch vorhandenen Professoren müssen nun mehr arbeiten, worunter wiederum die Qualität leidet.“
Das bestätigte 2013 auch Christine Arndt vom DAAD: „Die Gebühren sind - je nach Studienfach und Region – zum Teil massiv gestiegen. Man zahlt für ein Bachelorjahr heute bis zu 1.900 Euro. Der Master kann zwischen 3.900 und 11.000 Euro kosten.“
Nach der Übernahme der Regierung durch die sozialistische Partei PSOE (Partido Socialista Obrero Español) Mitte 2018 zeigen sich inzwischen wieder leichte Verbesserung für die Hochschulen und den Bildungssektor allgemein. Die Kompetenzen für Forschung, Entwicklung und Universitäten sollen wieder in einem Ministerium zusammengelegt werden, nachdem in den vergangenen Jahren Forschung und Bildung auf mehrere Ministerien verteilt war.
Es gibt also einen kleinen Hoffnungsschimmer, dass in Zukunft einige der finanziellen und personellen Verschlechterungen wieder zurückgenommen werden könnten.
5. Bewerbung und Zulassung
Du kannst in Spanien entweder ein oder zwei Semester als Austauschstudierende verbringen oder einen gesamten Studienabschnitt wie Grado, Máster oder Doctorado absolvieren.
Austauschstudium
Der einfachste Weg zum Austauschstudium ist der Weg über eine Partnerhochschule deiner Heimatuniversität. Hierfür bewirbst du dich an deiner eigenen Hochschule und erhältst dann automatisch ein ERASMUS-Stipendium der EU – Studiengebühren fallen dabei nicht an. Mit über 2.000 Deutsch-Spanischen Kooperationsabkommen ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es auch bei dir entsprechende Plätze gibt.
Falls deine Hochschule kein entsprechendes Programm anbietet, kannst du auch auf eigene Faust als Free Mover nach Spanien gehen. Spanische Hochschulen bieten in der Regel entsprechende Plätze – allerdings wirst du in diesem Fall Studiengebühren zahlen müssen. Wende dich in diesem Fall an die Zulassungsstelle oder ans Internationale Büro der jeweiligen Hochschule.
Grado – das grundständige Studium
Die Zulassung zum Grado ist relativ einfach. Voraussetzung ist der Bachiller – verwirrenderweise das spanische Äquivalent zum Abitur – oder eine entsprechende Qualifikation. Daneben musst du natürlich noch spanische Sprachkenntnisse vorweisen.
Konkret musst du bei der Bewerbung für den Grado folgendes tun: Du beantragst bei der spanischen Fernuniversität Universidad Nacional de Educación a Distancia ein sogenanntes Credencial. In diesem Dokument wird deine Abiturnote ins spanische System umgerechnet. Die meisten spanischen Studiengänge haben einen lokalen NC – die Note de Corte. Ob du den gewünschten Studienplatz erhältst, ist also in der Regel wie in Deutschland von deinem Abiturschnitt abhängig.
Wie in Deutschland ist auch in Spanien der Kampf um Studienplätze in der Medizin hart. Eine Aufnahme ist dabei in der Regel nur möglich, wenn man in der Oberstufe die beiden Fächer Biologie und Chemie belegt hatte. Ohne diese Fächer hast du kaum eine Chance auf ein Medizinstudium in Spanien.
Máster
Der Bachelor (bzw. Grado) dauert in Spanien vier Jahre in Deutschland drei – es läge also der Gedanke nahe, dass man mit einem dreijährigen deutschen Bachelor kaum eine Chance auf einen spanischen Masterstudienplatz hätte. Doch dem ist nicht so: Die Aufnahme in den spanischen Master ist mit einem dreijährigen deutschen Bachelor kein Problem, entsprechende Regelungen wurden mit der Umstellung der Studiengänge festgelegt. Wie in Deutschland entscheiden beim Master die Hochschulen allerdings individuell – schaue dir also genau an, ob du die jeweiligen Zulassungsbedingungen erfüllt.
Viele Studierende sorgen sich, ob sie mit nur vier Jahren Studienzeit – drei Jahre Bachelor plus ein Jahr Master – Nachteile auf dem Arbeitsmarkt haben. In der Privatwirtschaft sollte es keine Probleme geben, denn hier zählt die individuelle Qualifikation. Problematisch könnte es im Staatsdienst werden, in staatlich regulierten Berufen sowie bei einer Promotion. In allen drei Bereichen wird man zwar fast immer auch mit nur vier Jahren Studium zugelassen, allerdings handelt es sich dabei um Einzelfallentscheidungen. Möchte dir jemand Steine in den Weg legen, kann er dies machen.
6. Leben in Spanien
Als EU Bürger kannst du problemlos nach Spanien einreisen und darfst dich 90 Tage dort aufhalten. Danach musst du beim Ausländerbüro (Oficina de Extranjeria) eine Aufenthaltserlaubnis (Número de Identidad de Extranjero) beantragen. Zuvor solltest du dich beim Einwohnermeldeamt (Ayuntamiento) anmelden.
Die Krankenversicherung ist dagegen relativ simpel: Aufgrund des europäischen Sozialversicherungsabkommens kannst du mit deiner Europäischen Krankenversicherungskarte problemlos spanische Ärzte in Anspruch nehmen. In der Regel ist deine deutsche Krankenversicherungskarte bereits automatisch auch eine europäische. Schaue auf deine Karte. Ist dort nirgends „Europäischen Krankenversicherungskarte“ vermerkt, solltest du diese bei deiner Krankenkasse beantragen.
Am günstigsten wohnst du in Studentenwohnheimen. Die Antragsformulare dafür gibt es bei der Oficina de Relaciones Internacionales deiner jeweiligen Hochschule. Für deutsche Studierende überraschend: Viele Spanische Wohnheime ähneln eher einem (etwas heruntergekommenen) Hotel. Man wohnt in Zimmern mit ein bis vier Betten und erhält Halb- oder gar Vollpension. Auch die Bettwäsche wird gewaschen. Der volle Service ist für etwa 500 Euro im Monat zu haben, ohne Essen zahlt man etwa 250 Euro. Infos zu Studentenwohnheimen gibt es bei Resa.es.
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Zentrum von Barcelona: WG-Zimmer sind hier etwas teurer - aber auch in dieser Metropole lassen sich günstige Zimmer finden
Für ein WG-Zimmer zahlst du in der Regel 200 bis 400 Euro, je nach Größe und Stadt. Madrid und Barcelona sind dabei teurer als der Rest – aber auch hier lassen sich günstige Zimmer finden. Gute Suchmaschinen sind die Wohnungsbörse bei Studis Online sowie die Webseiten Idealista.com und das deutsche Portal WG-Gesucht. Außerdem haben spanische Hochschulen in der Regel eine Art Schwarzes Brett im Netz, auf dem man Angebote findet – klicke dich dafür durch die Webseite deiner Zielhochschule.
Der Erfahrung von Leandro Español zufolge sind WGs in Spanien weniger verbreitet als in Deutschland. „Die meisten Leute wohnen bei ihren Eltern oder zusammen mit Freunden. In WGs wohnt man als Deutscher daher häufig mit anderen Ausländern zusammen.“
7. Kosten und Finanzierung
Die Lebenshaltungskosten sind in Spanien geringer als in Deutschland. Der DAAD gibt an, dass man von etwa 750 Euro im Monat ausgehen kann, wobei Studiengebühren dabei ausgenommen sind. Dies sind allerdings Durchschnittswerte: In der Provinz ist es deutlich günstiger, in Madrid und Barcelona ein wenig teurer.
Die Studiengebühren an staatlichen Hochschulen liegen im Bachelor zwischen 1000 und 2000 Euro, je nach Studiengang und Provinz. Im Master können es allerdings leicht 4.000 Euro und mehr sein. Die Gebühren berechnen sich anders als in Deutschland nach den Übungen und Prüfungen, die belegt werden. Laborübungen kosten dabei mehr als reine Vorlesungen, weshalb das praxisintensive Medizinstudium beispielsweise deutlich teurer ist als ein Studium der theorielastigen Volkswirtschaftslehre. Richtig teuer wird es, wenn man eine Prüfung nicht besteht: Für Wiederholungen zahlt man ein Vielfaches des Ausgangsspreises.
Stipendien
Leider gibt es für dich wenig Aussicht auf ein spanisches Stipendium – vor allem vor dem Hintergrund der Krise. In Frage kommen für dich in erster Linie die Stipendien der deutschen Studienförderwerke. Daneben lohnt ein Blick in die Stipendiendatenbank des Deutschen Akademischen Austauschdienstes.
Auslands-BAföG
Fürs Studium in Spanien kannst du wie auch in Deutschland BAföG beantragen. Dabei bekommst du in Spanien denselben Betrag, wie du in Deutschland erhalten würdest – trotz deutlich höherer Kosten. Es gibt lediglich einen Pauschalzuschlag für die Reisekosten und bei Bedarf (und äußerst begrenzt) einen Zuschlag für höhere Krankenversicherungskosten, die nach drei Jahren fällig werden. Daneben gibt es die Möglichkeit, für ein Jahr maximal 4.600 Euro an Studiengebühren erstattet zu bekommen.
Hinweis zu den hier beworbenen Studienangeboten Studis Online bietet den Hochschulen die Möglichkeit, ihre Studienfächer gegen ein Entgelt mit ausführlicheren Informationen als den von uns recherchierten Basisinformationen vorzustellen.