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Lernen am Limit: Studis, wehrt Euch endlich!
BAföG für alle, mehr Geld für bessere Lehre, bezahlbarer Wohnraum – die Kampagne „Lernen am Limit“ will Schluss machen mit den Zumutungen des Studienalltags. Am Mittwoch steigt ein dezentraler Aktionstag mit Protesten in mehreren Städten. Schwerpunkt wird Baden-Württemberg sein. Dort droht der finanzielle „Systemkollaps“.
Bisherige Kommentare
1. Taylor23 kommentierte am 29.10.2019 um 18:27:33 Uhr
Perlen vor die Säue
,,Hast Du vielleicht auch noch kein festes Dach über dem Kopf, obwohl Du schon seit Monaten nach einer Bleibe suchst?" -- Nein, habe in einer größeren Universitätsstadt bereits vor Studienbeginn eine preiswerte Wohnung im Studentenwohnheim gefunden.
,,Oder wunderst Du Dich, wie proppenvoll Deine Vorlesungen und Seminare sind" -- Nein, denn mittlerweile wird jedem das Abitur nachgeworfen, so dass sich jeder zu einem Akademikerdasein berufen fühlt.
,,dass Dein Prof keine Zeit für Dich hat" -- Nein, wundert und enttäuscht mich nicht. Gerade in den Naturwissenschaften haben die Professoren gesellschaflich Wichtigeres zu tun, als vor wenig aufmerksamen Studenten den Stoff vorzukauen.
,,Wartest Du auch noch auf Deinen BAföG-Bescheid und schlägst Dich mit dem Ersparten durch?'' -- Nein, das Bafög wird pünktlich zum Monatsanfang auf mein Konto überwiesen. Tatsächlich ist es so viel, dass ich eigentlich gar nicht mehr arbeiten muss.
,,Und hast Du Dir eine Hochschule von außen und innen nicht anders vorgestellt, irgendwie moderner, mit zeitgemäßer Ausstattung, sauberen Klos und ohne, dass das Wasser von der Decke tropft?" -- Wasser tropft nicht von der Decke, aber die Klos dürften ruhig sauberer sein. Wobei es große Unterschiede zwischen den Instituten gibt: Die Klos bei den Medizinern sind tatsächlich sauber; die Klos bei den Sozialwissenschaftlern sind jedoch vollgeschmiert mit einfältigen politischen Parolen.
,,Außerdem vergisst man ziemlich schnell, wie viel schöner man sich das Studentenleben davor ausgemalt hatte, von wegen mehr Freiheit, Freizeit und Feiern, und nicht so viel Paukerei, Prüfungsstress und Angst davor, den nächsten Schein nicht zu schaffen." -- Nein, die Mediziner, Naturwissenschaftler und Ingenieure wussten sehr genau, welch harte Zeiten auf sie zukommen.
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