1 b
Die schlauen Seiten rund ums Studium
Menü

Inhalte, Chancen, Berufsaussichten
Volkswirtschaftslehre studieren

Zerbor - stock.adobe.com
26.05.2023
Mail-Icon
twitter-Icon

Du wolltest schon immer wissen, warum sich Preise entwickeln wie sie sich entwickeln und warum Menschen wirtschaftlich in einer bestimmten Weise handeln? Dich interessieren die großen Zusammenhänge der globalen Wirtschaft? Begriffe wie Planwirtschaft, Nachtwächterstaat und Schweinezyklus wecken dein Interesse? Dann könnte VWL studieren genau dein Ding sein. Wir geben dir einen Überblick über die wichtigsten Inhalte, Chancen und Berufsaussichten.


1. Oft gestellte Fragen?

Die Regelstudienzeit für einen Bachelor in VWL beträgt meistens 6 Semester (180 ECTS). Ein Master dauert in der Regel 4 Semester (120 ECTS).

VWL kann in annähernd 50 Städten studiert werden, u.a. in Berlin, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt / Main, Hamburg, Köln, München und Stuttgart. Volkswirtschaftslehre ist ein Studiengang, der traditionell fast nur an Universitäten gelehrt wird, es gibt aber inzwischen auch einige Studienangebote an Fachhochschulen.

Das Einstiegsgehalt von Master-AbsolventInnen der VWL an Unis beträgt im Schnitt 41.600 €. Fünf Jahre nach Abschluss legt das Jahresgehalt auf 53.950 € zu. Weitere fünf Jahre später, also 10 Jahre nach Abschluss, liegt es ca. bei 73.250 €.

Im Studium beschäftigt man sich mit Themen wie der Wachstumsökonomik, der Wirtschaftsgeschichte, der Spieltheorie sowie der Wirtschaftstheorie. Hinzu kommen Statistik, wirtschaftsmathematische Inhalte sowie Ausflüge in die Bereiche Steuerpolitik, Arbeitsmarktpolitik sowie Wettbewerbsrecht.

Wenn du Interesse am wirtschaftlichen Geschehen, Politik und Sozialwissenschaften hast und du gern zum Kern komplexer Sachzusammenhänge vordringst, könnte ein VWL-Studium das richtige für dich sein. Auch analytisches Denken, Organisationstalent sowie solide Fähigkeit in Englisch und Mathematik solltest du haben.

2. Welche Studieninhalte hat das VWL-Studium?

Junge Menschen, die Volkswirtschaftslehre studieren, tauchen tief in die großen und kleinen Zusammenhänge der Weltwirtschaft ein. Die ökonomische Reise startet bei den Grundlagen volkswirtschaftlicher Prinzipien im Kleinen beginnend bei der Tauschwirtschaft der ersten modernen Menschen und erstreckt sich bis zur Funktionsweise der modernen Plattform- und Netzökonomie à la Amazon.

Wenn du Volkswirtschaftslehre studieren möchtest, beschäftigst du dich im Rahmen deines Studiums mit Themen wie der Wachstumsökonomik, der Wirtschaftsgeschichte, der Spieltheorie sowie der Wirtschaftstheorie. Hinzu kommen Statistik, wirtschaftsmathematische Inhalte sowie Ausflüge in die Bereiche Steuerpolitik, Arbeitsmarktpolitik sowie Wettbewerbsrecht.

Auch wenn je nach Universität auch betriebswirtschaftliche Inhalte als Fächer wählbar sind, liegt der Fokus anders als beim BWL-Studium auf den Bereichen Mikroökonomie und Makroökonomie. Während du in der Mikroökonomie das Verhältnis zwischen einzelnen Wirtschaftssubjekten wie dem Staat, Unternehmen und den privaten Haushalten betrachtest, wechselst du in der Makroökonomie auf die globale Ebene der großen Zusammenhänge der internationalen Ökonomie.

Spezialisierung durch Wahlmodule nach deinen Interessen

Wer VWL studieren möchte, kann sich abseits der verpflichtenden Kernmodule des Studiums gerade in den höheren Semestern auf bestimmte Schwerpunkte spezialisieren. Diese Aufbaumodule oder Wahlpflichtfächer ermöglichen es dir, das Studium nach deinen Interessen im Bereich der Ökonomik zu lenken und so bereits auf deine spätere Tätigkeit auszurichten. Diese Spezialisierungsmodule unterscheiden sich in naturwissenschaftliche und eher geisteswissenschaftliche Module. Typische Beispiele für die Vertiefung sind z.B.:

  • Geldtheorie / Geldpolitik

  • Finanztheorie / Finanzpolitik

  • Wirtschaftsethik

  • Steuern / Steuerpolitik

  • Regulierungen

  • Wirtschaftsrecht

  • Netzökonomie

  • Institutenökonomie

Die Auswahl der Module hängt von der jeweiligen Universität ab und kann unterschiedlich sein. Von deinen Schwerpunkten hängt zudem ab, ob du deinen Abschluss als B. Sc. mit naturwissenschaftlicher Orientierung oder als B. A. mit geisteswissenschaftlicher Prägung ablegst.

Wer sollte Volkswirtschaftslehre studieren und wer eher nicht?

Das VWL-Studium ist ein komplexer Studiengang, der zahlreiche Disziplinen miteinander vereint. Er erklärt und modelliert die großen ökonomischen Zusammenhänge zwischen Politik, Wirtschaft, Sozialwissenschaften in all ihren Facetten.

Diese Komplexität ist für Studienanfänger eine besondere Herausforderung, da man sich häufig mit komplexen und abstrakten Fragestellungen beschäftigst. Wenn du Interesse am wirtschaftlichen Geschehen, Politik und Sozialwissenschaften hast und du gern zum Kern komplexer Sachzusammenhänge vordringst, ist ein VWL-Studium genau das richtige für dich.

Auch analytisches Denken, Organisationstalent sowie solide Fähigkeit in Englisch und Mathematik sind für das Studium wichtig. Gerade was die Mathematik angeht, muss jedoch niemand Angst haben. Wer allerdings wenig mit Zahlen anfangen kann, sollte nicht VWL studieren, sondern sich nach einer Alternative wie Philosophie, Wirtschaftsethik oder anderen Sozialwissenschaften umschauen.

Der andere Blick: Kritische VWL abseits abstrakter Modelle

In der klassischen VWL liegt der Fokus oft auf abstrakten Modellen. Diese Modelle werden überwiegend auf realitätsfernen Annahmen, die darüber hinaus weitestgehend unhinterfragt bleiben, aufgebaut. Die Annahmen, z.B. über Menschen und ihre Interaktionen, sind allerdings so getroffen, dass eine mathematische Vorgehensweise bei der Modellkonstruktion möglich ist.

Statt die Grenzen der Modelle zu kennen, werden sie häufig unkritisch auf Realität angewendet. Vielleicht entsteht dadurch das Verhalten einiger durch die Presse bekannter Manager und „Wirtschaftsweisen“, die ihre Angestellten und die „normalen Leute“ nicht mehr zu verstehen scheinen. Man muss sich seines eigenen Weltverständnisses bewusst werden und seine eigene kritische Orientierung entwickeln. Dazu sei angeraten, stärker inter- und transdisziplinär zu denken.

In manchen Unis wird dies durch den Zwang, ein Nebenfach zu belegen oder praxisorientierte Forschungsprojekte zu machen, angeregt. Aber gerade auch studienbegleitende Jobs und Praktika sowie ehrenamtliches Engagement können hier wichtig sein. Und zum Glück gibt es auch genug Theorien und Bewegungen innerhalb der Wirtschaftswissenschaft, die das alles kritisch hinterfragen. Neben ProfessorInnen, die zu anderen Fragen und auf andere Weise forschen und lehren, haben sich vor allem nach der Finanz- und Wirtschaftskrise 2007/2008 Studierende im Netzwerk Plurale Ökonomik zusammengetan.

In knapp 30 Ortsgruppen engagieren sie sich für eine kritische und vielfältige Wirtschaftswissenschaft. So etwas wird man übrigens häufiger an Volluniversitäten als an Technischen Universitäten, Fachhochschulen oder Berufsakademien finden, da dort meist der sozial- und geisteswissenschaftliche Hintergrund fehlt.

Initiativen und Verbände für kritische und / alternative Wirtschaftswissenschaften


3. Dauer des VWL-Studiums und mögliche Studienabschlüsse

In der Regel dauert das VWL Studium 6 Semester und wird als Bachelor of Science oder Bachelor of Arts mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen. Insgesamt werden dabei 180 ECTS-Punkte (Credit Points) erbracht.

VWL wird gelegentlich als Bachelor-Haupt- oder Nebenfach angeboten.

Anschließend kann noch das Master-Studium in Volkswirtschaftslehre oder einem ähnlichen Masterstudiengang absolviert werden. Der Master of Science kann in 4 Semestern abgeschlossen werden, wobei 120 Credits erbracht werden müssen.

VWL: Studiendauer (Regelstudienzeit)
Bachelor6 - 7 Semester
Master3 - 4 Semester
Bachelor (Teilzeit)12 Semester
Master (Teilzeit)4 - 6 Semester

Studienformen des Volkswirtschaftslehre-Studiums

Die klassische Form des VWL-Studiums ist das Vollzeit-Präsenzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch täglich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Tutorien etc.) geht und wo auch die Prüfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der Realität meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor größeren Prüfungen) gegenüberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.

Daneben gibt es einige wenige Studienangebote in Teilzeit, d.h. das Studium ist dabei so organisiert, dass man mit geringerem Zeitaufwand pro Woche, aber entsprechend längerer Studienzeit zum Studienabschluss kommen kann.

Eine Verbindung von Ausbildung und Studium stellt ein duales Studium dar, Volkswirtschaftslehre kann auch so an einigen Orten studiert werden.


4. Was kostet ein Volkswirtschaftslehre-Studium 2023?

Lebenshaltungskosten insgesamt

Während eines VWL-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon und Internet sowie Bücher und Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben zwischen 748 € und über 1.851 €. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen knapp 950 € im Monat für Studienkosten aus.

München ist Spitzenreiter, was die Mieten und die Lebenshaltungskosten an sich angeht, aber auch Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg und Köln liegen deutlich über dem Durchschnitt. Günstiger lebt es sich in kleineren Städten abseits der Metropolen, insbesondere in den neuen Bundesländern.

Hauptkostenpunkt: Miete

Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 253 Euro und 720 Euro (Werte von 2023 via wg-gesucht.de). Andere Wohnformen können billiger sein (günstige Wohnheimzimmer), aber auch teurer (eigene Wohnung, teure Studierenden-Appartments mit All-inclusive-Service).

Gerade durch die weiterhin hohen Energiekosten sollten die Nebenkosten bedacht werden. Wenig Kaltmiete aber sehr hohe Nebenkosten (schlimmstenfalls als überraschende Nachzahlungsforderung) helfen auch nicht wirklich …

Kosten je nach Ort und persönlicher Situation

Für das Studium ist halbjährlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen. Damit werden bspw. günstigere Mensapreise ermöglicht. In vielen Studienstädten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeschlossen, was zwar den Semesterbeitrag erhöht, aber deutlich günstiger als andere Dauerkarten für den jeweiligen Verkehrsverbund ist.

Mit Einführung des Deutschlandtickets („49-Euro-Ticket“) gibt es für Studierende mit Semesterticket aktuell noch Übergangsregelungen. Möglicherweise gibt es ab Wintersemester 23/24 oder Sommersemester auch ein vergünstigtes Studierenden-Deutschlandticket. An einigen größeren Unis gibt es übrigens auch studentische Fahrradwerkstätten.

Kosten für eine Krankenversicherung sind zu berücksichtigen, wenn eine Familienversicherung über die Eltern nicht mehr möglich ist.

Muss ich für ein Volkswirtschaftslehre-Studium Studiengebühren zahlen?

Praktisch alle Bachelor und konsekutiven Master können an staatlichen Hochschulen ohne Studiengebühren begonnen werden (anders ist das jedoch meist bei weiterbildenden Mastern oder berufsbegleitenden Studiengängen!). Konsekutive Master schließen meist an ein fachgleiches (oder zumindest fachlich passendes) Bachelorstudium an und setzen keine Berufserfahrung voraus. Ein langes Studium oder ein Zweitstudium sind allerdings in einigen Bundesländern kostenpflichtig.


5. Wie kann ich mein Volkswirtschaftslehre-Studium bezahlen?

Elterliche Unterstützung

Eine Aufgabe deiner Eltern ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zählt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primär in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstützt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.


BAföG beantragen: Staatliche Förderung, zur Hälfte geschenkt!

BAföG für Studentinnen und Studenten soll einspringen, wenn deine Eltern – aus Sicht des Gesetzes – zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt für das Studium zu leisten.

Die Verbesserungen beim BAföG seit Wintersemester 2022/2023 führen dazu, dass ein Antrag viel eher lohnt als bisher. So wurde der Freibetrag auf das Elterneinkommen um 20,75 Prozent erhöht, die Bedarfssätze um 5,75 Prozent (letzteres ist leider das schwächste Detail). Vor allem steigt die Altersgrenze auf 45 Jahre und die Vermögensgrenze für alle, die schon 30 Jahre alt sind, auf 45.000 € (für alle unter 30 immerhin noch auf 15.000 €).

Es ist zu hoffen, dass es zum Wintersemester 2023/2024 erneut eine BAföG-Erhöhung gibt. Sicher ist das aber leider noch nicht.

Die BAföG-Rückzahlung ist auf 10.010 € begrenzt, beginnt erst Jahre später und nur, wenn ausreichend verdient wird. Wenn du schon länger berufstätig warst, könnte es sogar elternunabhängiges BAföG für dich geben. Das gilt auch, wenn du bei Studienbeginn schon 30 Jahre oder älter bist.


Stipendien für das VWL-Studium

Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur Verfügung als BAföG. Größter Vorteil: Durch Stipendien erhaltene Förderung ist geschenkt. Dazu kommt oft eine ideelle Förderung. Die großen Studienförderwerke vergeben Stipendien nach den BAföG-Regeln (also abhängig vom Einkommen der Eltern). Hinzu kommen 300 Euro „Büchergeld“ im Monat für alle. Das Bewerbungsverfahren beginnt in der Regel ein halbes Jahr zuvor.

Für Auslandsaufenthalte im Studium kann es Förderung in Form von ERASMUS-Stipendien geben oder über den DAAD.


Jobben als Werkstudent / Minijob / Selbständig sein

Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise während des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als Werkstudent/in. Während der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht überschreiten.

Eine Verrechnung mit BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst über 520 Euro im Monat liegt (seit Oktober 2022). Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.


Staatlicher Bildungskredit und weitere Möglichkeiten

Für Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit günstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat für höchstens zwei Jahre.

Ein Studienkredit (oder ein Bildungsfonds) ist dagegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn die günstigeren Möglichkeiten nicht reichen oder bspw. am Studienende eine Konzentration auf das Studium ohne Jobben möglich sein soll.

Wenn du schon in den letzten Semestern des Studiums angelangt bist, kann u.U. – gerade in sozialen Notlagen – auch ein Studienabschlussdarlehen oder Überbrückungsdarlehen in Frage kommen. Scheue dich nicht, dich zu erkundigen und – wenn für dich möglich – ein solches in Anspruch zu nehmen. Die Konditionen sind deutlich besser als bei Bildungskredit oder gar Studienkrediten!


6. Welche Berufe kann ich mit einem VWL Studium ausüben?

Wenn du nach einem Studiengang suchst, der dir als Generalist möglichst viele Karriereoptionen eröffnet, ist VWL studieren eine gute Idee. Nach dem Abschluss deines Studiums bist du klassischerweise in der Lehre an Universitäten und Schulen oder in forschender Funktion an Wirtschaftsinstituten tätig.

Alternativ kannst du als Berater:in für Konzerne und Regierungen tätig werden, dich als Consultant bzw. Unternehmensberater:in selbstständig machen oder dich dem Wirtschaftsjournalismus widmen. Darüber hinaus öffnen dir die Kenntnisse die Türen für betriebswirtschaftliche Positionen in den Bereichen von Rechnungs- und Finanzwesen in Unternehmen. Auch der Weg in die Wirtschaftspolitik steht jungen Menschen offen, die VWL studieren.

Wie steht es um die Zukunftsaussichten?

Aktuell befinden wir uns an der Schwelle zu der wohl größten wirtschaftlichen Transformation seit der industriellen Revolution. Derzeit Volkswirtschaftslehre studieren lohnt sich, wenn du die ökonomische Welt nicht nur verstehen, sondern in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mitgestalten möchtest.

Die Herausforderungen reichen von nachhaltigen Energie-Ökonomik über die Integration von Kreislaufwirtschaftssystemen in die bestehenden Prozesse bis hin zur digitalen ökonomischen Transformationen im Zuge von Netzökonomie, Plattformwirtschaft, Wirtschaftsethik und Co.

Sowohl große und mittelständische Unternehmen als auch staatliche Organisationen, Lehrstühle und NGOs haben für die kommenden Herausforderungen daher einen enormen Bedarf an gut ausgebildeten Volkswirtschaftlern. Volkswirtschaftlern, die den Brückenschlag von der Old Economy zur neuen New Economy schaffen.


7. Gehalt von Absolventinnen und Absolventen der Volkswirtschaftslehre

Gehalt in € Uni Master/Diplom
41.600
Einstieg
53.950
5 Jahre
73.245
10 Jahre
Ø Wirtschaftswissenschaften; Befragung: DZHW.

Absolvent:innen der VWL mit Master-Abschluss können mit einem Einstiegsgehalt von über 41.600 € rechnen. Mit Bachelor-Abschluss beträgt das Einstiegsgehalt 34.100 € für Absolvent:innen einer Universität und ca. 32.900 für FH-Bachelor.

Fünf Jahre nach Abschluss legt das Jahresgehalt auf 53.950 € zu (Uni), Absolvent:innen von Fachhochschulen liegen sogar bei 58.750 €.

Weitere fünf Jahre später, also 10 Jahre nach Abschluss liegen Uni-Absolvent:innen vorn mit 73.250 €, FH-Absolvent:innen können mit 67.900 € rechnen.

Wie bei allen Gehaltsangaben gilt: Je nach konkreter Position im Unternehmen, Branche, Größe des Unternehmens, Ort der Beschäftigung und noch manchem mehr unterscheiden sich konkrete Gehälter mehr oder weniger stark von Durchschnittszahlen. Da die Zahlen bereits einige Jahre alt sind, sollten alle Zahlen wohl noch gestiegen sein, gerade da im Bereich Informatik Beschäftigte stark gesucht werden.






©2023 Studis Online / Oliver+Katrin Iost GbR, Hamburg
URL dieser Seite: https://www.studis-online.dehttps://www.studis-online.de/studium/volkswirtschaftslehre-vwl/