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Boykottieren oder mitmachen?: CHE-Ranking in der Kritik
Das Centrum für Hochschulentwicklung (CHE) ist vielen Studierenden vermutlich nur durch "das Ranking" bekannt. Glaubt man Untersuchungen, so informieren sich mehr als die Hälfte der Studierwilligen auch mittels Rankings über Hochschulen. Das CHE-Hochschulranking dürfte auch auf Grund der Medienpartnerschaft mit der ZEIT das bekannteste und somit einflussreichste sein. Aktuell werden Studierende an den Hochschulen für dieses Ranking befragt – und erstmalig gibt es größeren Widerstand dagegen.
Bisherige Kommentare
1. CHE Kritiker kommentierte am 15.05.2008 um 16:12:49 Uhr
CHE ermutigt ungewollt zur Manipulation
Die Frage die sich mir stellt ist, ob die Leute vom CHE schon mal an einem Bewerbungsgespräch teilgenommen haben? Eine Frage die fast immer fällt lautet: "Warum haben Sie sich denn für die Universität... entschieden?" (Was ist wenn der Personaler jetzt auch weiß, das meine Hochschule sehr schlecht gewertet ist?) Und um dem entgegenzuwirken machen die Studis eins, Sie werten ihre Uni oder FH natürlich in allen Bereichen Top. Somit haben Sie später im Bewerbungsgespräch keine Probleme sich zu rechtfertigen. Ich bin nicht der einzige der so denkt. Ich kenne eine ganze Menge Studentendie genau so denken. Und wenn man sich mal die durchschnittlichen Bewertungen der ganzen Hochschulen anschaut, wird man sehen das es so gut wie keine Bewertungen schlechter als 2,... gibt. Meiner Meinung nach ein eindeutiger Indiz.
Allein dieser Grund macht das CHE Ranking für mich vollkommen Unaussagekräfig. Dabei will ich andere Manipulationsversuche wie Profs die die Schüler beeinflussen oder selbst falsche Angaben machen aussenvor lassen.
2. Hello kommentierte am 11.06.2010 um 15:05:14 Uhr
GB: Uni-Rankings waren Quatsch
SPIEGEL ONLINE - 10.06.2010 Ein Brite gesteht - Sorry, unsere Uni-Rankings waren Quatsch
Höchst selbstbewusst stellt das "Times"-Ranking seit sechs Jahren die besten Unis der Welt vor. Höchst selbstkritisch sagt jetzt der Macher der Liste, dass die bisherigen Rankings beinahe wertlos waren und zu wenige Hochschullehrer befragt wurden - aus Deutschland nicht einmal 200.
weiterlesen auf http://www.spiegel.de/unispiegel/studium/0,1518,699747,00.html
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