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Kostenlos, öffentlich und für alle: Open Access – Der freie Zugang zu Wissen
Alle, die schon einmal klassische Literaturrecherche zu einem Thema betrieben haben, werden das Problem kennen: Die Veröffentlichungen, die man benötigt, stehen entweder über mehrere Bibliotheken verteilt, sind gerade ausgeliehen oder müssen erst per Fernleihe angefordert werden. Immer mehr Publikationen sind aber frei über das Internet zugänglich ("open access"). Studis Online hat die wichtigsten Infos und Hintergründe zusammengestellt.
Bisherige Kommentare
1. Lambert Heller kommentierte am 03.05.2011 um 14:09:32 Uhr
Springer nicht generell Open Access
Unter "Wie finde ich Open Access-Publikationen?" auf Springer zu verlinken ist irreführend, um nicht zu sagen falsch.
Springer engagiert sich zwar spätestens seit der Übernahme des renommierten OA-Verlegers BioMedCentral im Jahr 2008 in diesem Bereich. Aber wie der Autor des Beitrags schon richtig anmerkt: Im Regelfall hängt der Zugriff immer noch davon ab, ob die eigene Bibiothek zufällig eine Lizenz für das jeweilige Springer-Produkt abgeschlossen hat. Aus Sicht der Wissenschaftler und der Wissenschafts-Rezipienten ist dies jedoch genau der bedauernswerte Zustand, den man mit Hilfe von Open Access zu überwinden hofft.
PS: Aus bibliothekarischer Sicht ist es ohnehin nicht ratsam, eine Literaturrecherche auf der Plattform eines einzelnen Verlags durchzuführen - es gibt kaum ein einzelnes Wissensgebiet, das auch nur annähernd vollständig in den Publikationen eines einzelnen Verlags behandelt wird. Fürs ernsthafte Recherchieren gibt es z.B. fachliche Bibliographiedatenbanken und Suchmaschinen - und ggf. Rat und Hilfe bei wissenschaftlichen Bibliotheken vor Ort.
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