Du möchtest Satelliten đ°ïž konstruieren und ins All schicken? đ« Du möchtest die Emissionen von Flugzeugen verbessern â oder gar selbst fliegen lernen? Na dann: Abgehoben, los geflogen âïž â im Studium der Luft- und Raumfahrtechnik!
In einem Luft- und Raumfahrttechnik-Studium bekommst du Einblicke in Kompetenzen Ă€hnlich eines Maschinenbaustudiums, wie Mathematik, Physik, Elektro- und Werkstofftechnik, Konstruktion und Thermodynamik.Dazu kommen natĂŒrlich noch Luft- und Raumfahrttechnik und Fachkompetenzen wie Aerodynamik und Flugsicherung.
Die Regelstudienzeit der meisten Bachelor-StudiengÀnge betrÀgt 6 Semester (180 Credit Points). Master-StudiengÀnge der Luft- und Raumfahrttechnik werden meistens 4-semestrig (120 Credit Points) angeboten.
Luft- und Raumfahrttechnik kann in ĂŒber 15 StĂ€dten studiert werden, u.a. in Aachen, Berlin, Bremen, Hamburg, MĂŒnchen, Stuttgart und WĂŒrzburg.
Master-AbsolventInnen von Fachhochschulen verdienen zum Einstiegca. 44.000âŹ. FĂŒnf Jahre nach Abschluss liegt das Jahresgehalt bei 61.200⏠. 10 Jahre nach Abschluss verdienen UniabsolventInnen 72.401âŹ, FH AbsolventInnen 71.105⏠(Uni).
2. Studieninhalte
Der Studiengang âLuft- und Raumfahrttechnikâ (LuR) ist ein Teil der Ingenieurwissenschaften und ist deshalb oft dem Maschinenbau angegliedert. Als reiner Bachelor-Studiengang wird er eher selten angeboten, deutlich öfter ist er als â auf einem ingenieurwissenschaftlichem Studium aufbauender â Master zu finden.
Die Luft- und Raumfahrttechnik gilt als âKönigsdisziplin des Maschinenbausâ. Ja, so ein fliegendes Objekt ist nun einmal einer ganz anderen Belastung ausgesetzt als eine Maschine am Boden: Es geht hier um die höchsten DrĂŒcke, die höchsten Geschwindigkeiten und die höchsten Temperaturunterschiede innerhalb des Maschinenwesens.
Studierst du Luft- und Raumfahrttechnik im Bachelor werden zunĂ€chst wesentliche Grundlagen im Maschinenwesen vermittelt, teilweise mit besonderem Bezug zu den âfliegenden Maschinenâ. Als Master-StudierendeR hat man die Basiskompetenzen hingegen schon im vorausgehenden Studium erlernt, weshalb du hier von Anfang an viele luft- bzw. raumfahrtspezifische Module belegst.
Du beschÀftigst dich fundiert mit Fragen à la:
Wie sind Flugzeuge und Triebwerke gebaut?
Was ist Aerodynamik, wie funktioniert sie?
Wie funktioniert Systemtechnik?
Wo und wie kann ich möglichst leichte Materialien einsetzen?
Was sind leichte Materialien, die sich fĂŒr den Flugzeugbau eignen?
und letztlich natĂŒrlich:
Wie entwickele ich Flug-, Raumfahrzeuge und andere Flugobjekte?
Im Studium setzt du dich beispielsweise mit folgenden Themen auseinander:
Grundlagen (entweder am Anfang des LuR-Bachelors oder durch einen vorigen Bachelor in Maschinenbau):
Mathematik
Physik
technische Mathematik
Thermodynamik
Elektrotechnik
Werkstofftechnik
Messtechniken
Konstruktion und Maschinenelemente
Fachspezifische Grundlagen der Luft- und Raumfahrttechnik sind dann u.a:
Grundlagen der Luftfahrttechnik
Aerodynamik & Strömungslehre
Flugmechanik, Regelungstechnik
Luftfahrtantriebe und Leichtbau
Flugsicherung
Raumfahrttechnik
Es kommt auf deine Hochschule und deine eigenen Interessen drauf an, worauf du dich spezialisiert â ob du beispielsweise in Richtung Flugszeugbau, Triebwerkbau oder lieber Raumfahrttechnik gehst. Je nachdem belegst du unterschiedliche FĂ€cher. SchlieĂlich ist der gesamte Bereich der Flug- und Raumfahrttechnik zu komplex, als dass du dich auf alles spezialisieren könntest.
Manche Hochschulen bieten duale StudiengĂ€nge mit einer kombinierten Pilot*innen-Ausbildung an. Der Vorteil ist, dass dies einiges an Zeit spart. Und falls du aus irgendwelchen GrĂŒnden irgendwann nicht mehr Fliegen können solltest, bist du als Ingenieur*in immer noch gefragt. Jedoch ist die extern durchgefĂŒhrte Flug-Ausbildung đž kostenpflichtig.
Alternativen und Àhnliche StudiengÀnge
Im Ăbrigen wird der Studiengang oftmals auch ohne âRaumfahrtâ angeboten oder ist komplett auf englisch und heiĂt dann âAviation Engineeringâ. Ăberhaupt existiert der Studiengang in verschieden Varianten, zudem gibt es einige nah verwandte StudiengĂ€nge. Hier ein kleiner Ăberblick:
Maschinenbau (empfehlenswert als Alternative zum LuR-Bachelor)
Aviation Management (Luftverkehrsmanagement - hier gestaltest und optimierst du die Prozesse des Luftfahrbetriebes - es ist kein ingenieurwissenschaftlicher sondern ein wirtschaftswissenschaftlicher Studiengang)
Da es in Deutschland nicht allzu viele Unternehmen in der Luft- und Raumfahrtbranche gibt, kann es auch gut sein, dass du mit deinem Abschluss in der Fahrzeugindustrie tĂ€tig wirst. Es macht also Sinn, erstmal ein grundlegendes Maschinenbau-Studium zu absolvieren, bevor du dich spezialisierst. Dies hat den Vorteil, dass du nicht komplett auf einen Bereich gemĂŒnzt bist. Falls du gern in der Raumfahrtsbranche tĂ€tig werden möchtest, lohnt sich auch ein Blick auf Informatik-StudiengĂ€nge oder die Elektrotechnik.
Was muss ich mitbringen?
Wichtig ist vor allem ein fundiertes mathematisches, naturwissenschaftliches sowie technisches VerstĂ€ndnis. Mathemarik und Physik sind ein groĂer Teil des Studiums. Auch rĂ€umliches Vorstellungsvermögen ist von enormer Bedeutung. Und natĂŒrlich ist Verantwortungsbewusstsein unabdingbar fĂŒr deine spĂ€tere Karriere.
3. Dauer des Luft- und Raumfahrttechnik-Studiums, StudienabschlĂŒsse und Voraussetzungen
Luft- und Raumfahrttechnik wird vor allem als Masterstudiengang angeboten. Der Master of Science kann meist in 4 Semestern abgeschlossen werden, wobei 120 Credits erbracht werden mĂŒssen.
Es gibt aber auch schon entsprechende Bachelor, meist mit einer Studiendauer von 7 Semestern und 210 ECTS-Punkten (Credit Points). Gelegentlich werden auch 6-semestrige StudiengÀnge angeboten, diese mit 180 Credits.
In Deutschland sollten Bachelor und Master zusammen 300 ECTS auf 10 Semester Regelstudienzeit verteilt umfassen. Nach einem sechs-semestrigen Bachelor mit 180 ECTS kann also nicht direkt ein drei- oder gar zwei-semestriger Master mit jeweils weniger als 120 ECTS angeschlossen werden. Je nach Hochschule können die fehlenden Credits aber oft in einem BrĂŒckensemester nachgeholt werden.
Luft- und Raumfahrttechnik: Studiendauer (Regelstudienzeit)
Welche Voraussetzungen fĂŒr das Luft- und Raumfahrttechnik-Studium gibt es?
FĂŒr das Studium der Luft- und Raumfahrttechnik ist an UniversitĂ€ten in der Regel das Abitur (oder die fachgebundene Hochschulreife) notwendig, an Fachhochschulen die Fachhochschulreife.
AuĂerdem setzen einige Hochschulen einen Numerus Clausus fest, so dass in der Regel eine Mindestnote im Schulzeugnis erforderlich ist, um direkt einen Studienplatz zu erhalten. NĂ€heres dazu im Artikel âWie der Numerus Clausus funktioniertâ. Es gibt aber auch Studienangebote ohne solche ZulassungsbeschrĂ€nkung.
Studienformen des Luft- und Raumfahrttechnik-Studiums
Die klassische Form des Luft- und Raumfahrttechnik-Studiums ist das Vollzeit-PrĂ€senzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch tĂ€glich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Ăbungen, Tutorien, je nach Studienfach auch Projekte, Labor etc.) geht und wo auch die PrĂŒfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der RealitĂ€t meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor gröĂeren PrĂŒfungen) gegenĂŒberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.
Luft- und Raumfahrttechnik kann â wenn auch selten â berufsbegleitend studiert werden. Das kann sinnvoll sein, wenn du eine Ausbildung schon hinter dir hast und â vielleicht sogar mit UnterstĂŒtzung des Arbeitgebers â deine Kenntnisse ausbauen willst.
Eine Verbindung von Ausbildung und Studium stellt ein duales Studium dar, Luft- und Raumfahrttechnik kann auch so studiert werden.
4. Was kostet ein Luft- und Raumfahrttechnik-Studium?
Lebenshaltungskosten insgesamt
WĂ€hrend eines Luft- und Raumfahrttechnik-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage fĂŒr eine Unterkunft am Studienort, fĂŒr Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon & Internet sowie BĂŒcher & Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben zwischen 630 ⏠und ĂŒber 1.500 âŹ. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen ĂŒber 850 ⏠im Monat aus.
MĂŒnchen ist Spitzenreiter, was die Mieten und die Lebenshaltungskosten an sich angeht, aber auch Frankfurt/Main, Hamburg, Köln und zunehmend Berlin sind deutlich ĂŒber dem Durchschnitt. GĂŒnstiger lebt es sich in kleineren StĂ€dten abseits der Metropolen, insbesondere in den neuen BundeslĂ€ndern.
Hauptkostenpunkt: Miete
Die Mieten fĂŒr ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 269 Euro und 585 Euro (Werte von 2018 plus fĂŒnf Prozent). Seit dem Wintersemester 2019/20 liegt die Mietpauschale dank 26. BAföG-Ănderungsgesetz bei immerhin 325 âŹ. Trotz Erhöhung reicht dieser Betrag aber in vielen StĂ€dten nicht, um die Kosten fĂŒr ein WG-Zimmer oder gar eine Wohnung zu decken.
Das Wintersemester 2020/21 wird wegen der Folgen der Corona-Pandemie fĂŒr Erstsemester erst im November beginnen, also ein bis zwei Monate spĂ€ter als normal. Trotzdem schon ein Zimmer ab September oder Oktober anzumieten, wĂŒrde also einerseits unnötige Kosten bedeuten. Andererseits ist es vielleicht möglich, sich noch ein gĂŒnstiges Zimmer zu sichern. Einen allgemeingĂŒltigen Rat zu geben, ist leider schwierig.
Kosten je nach Ort und persönlicher Situation
FĂŒr das Studium ist halbjĂ€hrlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen. Damit werden bspw. gĂŒnstigere Mensapreise ermöglicht. In einigen StudienstĂ€dten ist ein Semesterticket fĂŒr den öffentlichen Nahverkehr eingeschlossen, was zwar den Semesterbeitrag erhöht, aber deutlich gĂŒnstiger als andere Dauerkarten fĂŒr den jeweiligen Verkehrsverbund ist. An einigen gröĂeren Unis gibt es auch studentische FahrradwerkstĂ€tten.
Kosten fĂŒr eine Krankenversicherung sind zu berĂŒcksichtigen, wenn eine Familienversicherung ĂŒber die Eltern nicht mehr möglich ist.
Muss ich fĂŒr ein Luft- und Raumfahrttechnik-Studium StudiengebĂŒhren zahlen?
Praktisch alle Bachelor und konsekutive Master können an staatlichen Hochschulen ohne StudiengebĂŒhren begonnen werden. Konsekutive Master schlieĂen an ein fachgleiches (oder zumindest Ă€hnliches) Bachelorstudium an und setzen keine Berufserfahrung voraus. Ein langes Studium oder ein Zweitstudium sind allerdings in einigen BundeslĂ€ndern kostenpflichtig.
5. Wie kann ich mein Luft- und Raumfahrttechnik-Studium bezahlen?
Geld von den Eltern
Eine Aufgabe deiner Eltern â und das ist sogar im BĂŒrgerlichen Gesetzbuch (BGB § 1610) explizit geregelt â ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zĂ€hlt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primĂ€r in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstĂŒtzt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.
Haben deine Eltern wenig Einkommen oder sind gar nicht mehr zu Unterhalt verpflichtet, kommt das BAföG ins Spiel.
BAföG: Staatliche Förderung, zur HÀlfte geschenkt!
BAföG fĂŒr Studentinnen und Studenten soll einspringen, wenn deine Eltern â aus Sicht des Gesetzes â zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt fĂŒr das (geplante) Studium zu leisten. Wenn du noch unter 30 Jahre alt bist und keine berufsqualifizierende Ausbildung angefangen hast, ist BAföG fĂŒr das Studium in der Regel sicher â sonst prĂŒfe deinen BAföG-Anspruch. Mit unserem BAföG-Rechner kannst du die Höhe deines BAföGs berechnen.
Studierenden-BAföG ist eine Sozialleistung, von der höchstens 50 Prozent zurĂŒck zu zahlen sind. Die BAföG-RĂŒckzahlung ist auf 10.010 ⏠begrenzt, beginnt erst Jahre spĂ€ter und nur, wenn ausreichend verdient wird. Wenn du schon lĂ€nger berufstĂ€tig warst, könnte es sogar elternunabhĂ€ngiges BAföG fĂŒr dich geben.
Durch die Folgen der Corona-Pandemie startet das Wintersemester fast ĂŒberall fĂŒr Erstsemester erst im November. Normalerweise wĂŒrde das bedeuten (BAföG § 15b Abs. 1), dass es erst ab November BAföG geben kann. Doch das BMBF hat â durchaus zu unserer freudigen Ăberraschung â inzwischen erklĂ€rt, dass âBAföG bereits ab dem Zeitpunkt des Beginns des Semesters geleistet werden [kann], zu dem die Immatrikulation erfolgt ist.â (Quelle: Keine Nachteile beim BAföG wegen Corona, 11.)
Stipendien fĂŒr das Luft- und Raumfahrttechnik-Studium
Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur VerfĂŒgung als BAföG. GröĂter Vorteil eines Stipendiums: Die erhaltene Förderung ist geschenkt. Daneben gibt es oft eine ideelle Förderung. FĂŒr die Bewerbung auf ein Stipendium sind in der Regel Motivationsschreiben, Lebenslauf, Empfehlungen und Zeugnisse erforderlich.
Die groĂen Studienförderwerke vergeben Stipendien nach den BAföG-Regeln (also abhĂ€ngig vom Einkommen der Eltern). Hinzu kommen noch 300 Euro âBĂŒchergeldâ im Monat fĂŒr alle. Das Bewerbungsverfahren beginnt in der Regel ein halbes Jahr zuvor.
Neben den groĂen Studienförderwerke gibt es noch viele weitere Stiftungen, die jeweils eher wenige (oder wirklich nur einzelne) Stipendien vergeben. Solche kleinen Stiftungen verfolgen oft spezielle Förderzwecke, so dass nicht immer nur Leistung Vorzugsmerkmal ist.
Jobben als Werkstudent / Minijob / SelbstÀndig sein
Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise wĂ€hrend des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als WerkstudentIn. WĂ€hrend der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht ĂŒberschreiten.
Eine Anrechnung auf das BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst ĂŒber 450 Euro im Monat liegt. Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.
Staatlicher Bildungskredit und weitere Möglichkeiten
FĂŒr Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit gĂŒnstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat fĂŒr höchstens zwei Jahre.
Ein Studienkredit (oder ein Bildungsfonds) ist dagegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn die gĂŒnstigeren Möglichkeiten nicht reichen oder bspw. am Studienende eine Konzentration auf das Studium ohne Jobben möglich sein soll.
Wenn du schon in den letzten Semestern des Studiums angelangt bist, kann u.U. â gerade in sozialen Notlagen â auch ein Studienabschlussdarlehen oder ĂberbrĂŒckungsdarlehen in Frage kommen. Scheue dich nicht, dich zu erkundigen und â wenn fĂŒr dich möglich â ein solches in Anspruch zu nehmen. Die Konditionen sind deutlich besser als bei Bildungskredit oder gar Studienkrediten!
Als Absolvent*in bist du Ingieneur*in und kannst in den Bereichen Entwicklung, Konstruktion, Produktion, QualitÀtssicherung, Projektmanagement, Technologiemanagement, Wartung, Logistik o.à innerhalb der Luft- und Raumfahrtbranche arbeiten oder aber auch in einer fachnahen Branche.
Hier nochmal ein paar konkrete Beispiele, was du unter Anderem als Ingenieur*in in der Luft- und Raumfahrt machen kannst â natĂŒrlich abhĂ€ngig davon, worauf du dich spezialisiert hast:
Entwicklung, Konstruktion von Flugzeugen, Hubschraubern und Raumfahrzeugen und Berechnung
Flugplanung
Optimierung von Bauteilen
Triebwerksausbau
Flughafenplanung
technischer Vertrieb
Forschung
Potentielle Arbeitgeber sind Flugzeughersteller, Fluggesellschaften und FlughĂ€fen. Aber auch in der Fahrzeugindustrie kommen viele Absolvent*innen der Luft- und Raumfahrt unter â denn hier gibt es deutlich mehr Jobs. Die Luftfahrtbranche hingegen ist sehr krisenabhĂ€ngig, weshalb zuweilen mehr Stellen abgebaut werden als das eingestellt wird.
Wenn du nun aber unbedingt in der Luftfahrtsbranche tÀtig werden willst, solltest du auch die Bereitschaft mitbringen, umzuziehen.
In der Forschung kannst du dich auch mit innovativen Fragen beschĂ€ftigen, zum Beispiel: Wie werden Triebwerke leiser und emissionsĂ€rmer? SchlieĂlich hat sich die Luftfahrtindustrie betrits 2009 weltweit auf eine Klimaschutzstrategie verstĂ€ndigt, deren Ziel es ist, den Kohlendioxid-AusstoĂ zu mindern.
7. Gehalt von Luft- und Raumfahrttechniker/Innen
Gehalt in ⏠Master FH
44.000
Einstieg
61.200
5 Jahre
71.105
10 Jahre
Ă Fachgruppe Ingenieurswissenschaften / Luft- und Raumfahrttechnik; Befragung: DZHW.
Luft- und Raumfahrttechniker/Innen können zum Berufseinstieg mit einem Master Abschluss der Fachhochschule mit einem Einkommen von 44.000 ⏠rechnen.
FĂŒnf Jahre nach dem Master-Abschluss liegt das Jahreseinkommen von Luft- und Raumfahrttechniker und Luft- und Raumfahrttechnikerinnen bei rund 61.200 âŹ.
10 Jahre nach dem Abschluss des Masters an der Fachhochschule haben Luft- und Raumfahrttechniker/Innen EinkĂŒnfte von rund 71.105 âŹ.
UniversitĂ€ts-Absolvent/Innen in der Luft- und Raumfahrttechnik haben 10 Jahre nach dem Abschluss ungefĂ€hr ein Jahresgehalt von 72.401 âŹ. Bis dahin sind die Gehaltszahlen fĂŒr die Fachhochschulabsolvent/Innen höher.
Es muss nochmal betont werden, dass diese Zahlen fĂŒr die komplette Fachrichtung Ingenieurswissenschaften gelten und wie bei allen Gehaltsangaben gilt: Je nach konkreter Position im Unternehmen, Branche, GröĂe des Unternehmens, Ort der BeschĂ€ftigung und noch manchem mehr unterscheiden sich konkrete GehĂ€lter mehr oder weniger stark von Durchschnittszahlen.
Da die Zahlen bereits einige Jahre alt sind, sollten die aktuellen GehÀlter sogar höher liegen.
Quelle: Absolventenbefragungen des DZHW. Alle GehĂ€lter fĂŒr VollzeitbeschĂ€ftigte inkl. ZuschlĂ€ge, auf Hunderter gerundet. Einstiegsgehalt Stand 2013. Gehalt nach 5 Jahren Stand 2014. Gehalt nach 10 Jahren Stand 2015. ZuschlĂ€ge fĂŒr 5/10-Jahre selbst geschĂ€tzt.
Hinweis zu den hier beworbenen Studienangeboten Studis Online bietet den Hochschulen die Möglichkeit, ihre StudienfĂ€cher gegen ein Entgelt mit ausfĂŒhrlicheren Informationen als den von uns recherchierten Basisinformationen vorzustellen.