Alle Studiengänge und -orte Kommunikationsdesign
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Kommunikationsdesign studieren – hört sich erst mal gut an, aber was genau macht man da!? Zur Veranschaulichung: „Achtung!“ meint das Ausrufezeichen im Dreieck – eine Botschaft, die beinahe jeder versteht. An diesem schlichten Beispiel wird deutlich, wie eine klar strukturierte Botschaft anhand einer einfachen Form erfolgreich 'kommuniziert' wird. Im Prinzip ist genau das die Aufgabe des Kommunikationsdesigners*in. Konzepte zu entwickeln und umzusetzen, um bestimmte Inhalte bzw. Botschaften mittels eines geeigneten Mediums für eine bestimmte Personengruppe zu visualisieren. Sowohl die Botschaften als auch die medialen Kommunikationskanäle sind meist natürlich deutlich komplexer, als unser Beispiel im ersten Moment vermuten lässt. Von Plakaten über Bücher, Magazine, Websites und Apps gibt es mittlerweile eine große Medienvielfalt, über welche unterschiedlichste Botschaften wie „Kauf dies!“ 🛍 oder „Wähle uns!“ ✘✘🗳 verbreitet werden können. Neben einer Vielzahl von Spezialisten in Einzeldisziplinen wie Brand-, Web- oder Verpackungsdesignern gilt der oder die Kommunikationsdesigner*in als Generalist für die unterschiedlichsten medialen Kommunikationskanäle und Botschaften, welche unsere Alltagskultur prägen. Design und Gestaltung liegen Dir im Blut? Du möchtest Deine Leidenschaft zum Beruf machen? Dann könnte das Fernstudium Kommunikationsdesign (B.A.) an der IU Internationale Hochschule etwas für Dich sein! Im Bachelorstudium Kommunikationsdesign fördern wir in sechs Semestern gezielt Deine kreativen, künstlerisch-gestalterischen, konzeptionellen und methodischen Fähigkeiten. Besonderes Augenmerk legen wir dabei auf die Vermittlung anwendungsorientierter Fertigkeiten, theoretischer Kenntnisse und das Ausbilden praktischer Fähigkeiten. Die IU ist eine staatlich anerkannte und akkreditierte Fernhochschule. Heißt, wir legen viel Wert auf qualitativ hochwertige und modernste Inhalte. Unser großes Angebot an Bachelor-, Master- und MBA-Studiengängen passt sich individuell und maximal flexibel an Deinen Alltag an. Dank ausgewählter Spezialsierungen vertiefst Du Dein Know-how und wirst optimal auf Deine Ziele vorbereitet.
Dieser Vielschichtigkeit entsprechend lernen angehende Kommunikationsdesigner*innen während des Studiums recht umfangreiche Themengebiete kennen. Die ersten Semester sind zumeist den Grundlagen von Design, Kunst und Gestaltung gewidmet. Dazu gehören beispielsweise: Designtheorie Kommunikationswissenschaft Kunstgeschichte Medientechnische Grundlagen Typografie Malerei Gestaltungslehre Zeichnerische Grundlagen Aber auch verschiedene Bereiche der BWL sind Teil des Studiums. Je nach Hochschule ist es im weiteren Verlauf möglich – und sinnvoll, sich inhaltlich zu spezialisieren. Mögliche Schwerpunkte sind: Medien- und Kommunikationswissenschaft Konzeption/Entwurfstechniken Kultur- und Kunstgeschichte Typografie und Illustration Mediendesign Designmanagement Web- und Application-Design Corporate Design Projektmanagement Print und Screen-Design Film und Fotografie/Video Im Studiengang Kommunikationsdesign werden Experten für visuelle Gestaltung ausgebildet, die von der Idee bis zur Umsetzung an zukünftigen Aufträgen mitwirken können. Vorbereitend darauf, nehmen Projektarbeiten und/oder praktische Übungen einen großen Anteil des Studiums in Anspruch. An einigen Hochschulen wird auch ein mehrwöchiges Praktikum vor oder während des Studiums vorausgesetzt. Zu absolvieren sind diese beispielsweise in Industrie- und Handwerksbetrieben mit gestalterischer Ausrichtung, Verlagen, Werbe-, PR- und Medienagenturen, Fotoateliers, Designbüros sowie in Gestaltungs- oder Werbeabteilungen. Gestalterische Fähigkeiten und Kreativität sind sicherlich die oberste Priorität, wenn es darum geht über deine Eignung für diesen Studiengang zu entscheiden. Als zukünftiger Kommunikationsdesigner*in solltest du außerdem nicht nur ein Kommunikationstalent sein sondern auch Spaß an Beratungstätigkeiten haben. Im Hinblick auf unsere hochtechnisierte Umwelt und Medienlandschaft ist auch eine gewisse Technikaffinität nicht zu vernachlässigen. Das hört sich alles schon interessant an, aber so ganz passt Kommunikationsdesign noch nicht zu den Vorstellungen für dein Wunschstudium? Vielleicht wirst du unter den folgenden Alternativen fündig: 1. Studieninhalte
Kommunikationsdesign (B.A.)
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Studienverlauf
Das solltest du mitbringen:
Diese Alternativen gibt es
2. Dauer, mögliche Studienabschlüsse und Formen des Kommunikationsdesign-Studiums
Die meisten Hochschulen bieten Kommunikationsdesign als 6-semestrige Bachelorstudiengänge mit 180 ECTS an, an Fachhochschulen öfter auch 7-semestrige (dann meist mit Praxissemester), selten auch 8-semestrige. Darauf aufbauend werden Masterstudiengänge angeboten. Im Normalfall sollten Bachelor und Master zusammen 300 ECTS auf 10 Semester verteilt umfassen.
Einige Hochschulen bieten Kommunikationsdesign auch noch als Diplom-Studiengang mit einer Regelstudienzeit von 8-10 Semester an.
Voraussetzung für das Studieren von Kommunikationsdesign ist die Hochschulreife. Außerdem erheben einige Hochschulen auch einen Numerus Clausus, der sich aus der Durchschnitts-Abi-Note zusammensetzt. Bei manchen zulassungsfreien Studiengängen werden aber auch andere Vorraussetzungen verlangt, zum Beispiel ein Eignungstest.
Abschluss | Dauer |
Bachelor | 6-8 Semester |
Master | 2-4 Semester |
Diplom | 8-10 Semester |
Master (berufsbegleitend) | 5-6 Semester |
Studienformen des Kommunikationsdesign-Studiums
Die klassischen Form ist und bleibt das Vollzeit-Präsenzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch täglich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Tutorien, Projekten, Labor etc.) geht und wo auch die Prüfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der Realität meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor größeren Prüfungen) gegenüberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.
Bei einem dualen Studium ist man meist – vergleichbar mit einer betrieblichen Ausbildung – in einer Firma angestellt, in der man neben dem Studium bereits arbeitet, aber eben auch noch ergänzend zum Studium praktisch ausgebildet wird.
Bei einem berufsbegleitenden Studium hat man eine Ausbildung meist schon hinter sich und möchte – oft mit Unterstützung des Arbeitgebers – seine Kenntnisse ausbauen und studiert daher parallel zur (Weiter-)Beschäftigung im Abendstudium oder in Wochenendblöcken. Manchmal will man aber auch die Sicherheit des festen Einkommens nicht aufgeben und mittels des Studiums eine andere Richtung einschlagen.
3. Was kostet ein Kommunikationsdesign-Studium?
Miete und Studi-Leben
Während du Kommunikationsdesign studierst, brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon & Internet sowie Bücher & Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben zwischen 550 € und 1250 €. Im Durchschnitt geben Studierende ca. 800 € im Monat aus. Das BAföG alleine reicht in vielen Fällen nicht.
Hamburg gehört zu den Spitzenreitern, was die Lebenshaltungskosten angeht, aber auch Köln und zunehmend Berlin sind deutlich über dem Durchschnitt. Günstiger lebt es sich häufig in kleineren Städten und in den neuen Bundesländern.
Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 256 Euro und 557 Euro (Stand 2018). Ab dem Wintersemester 2019/20 steigt die Mietpauschale dank 26. BAföG-Änderungsgesetz auf immerhin 325 €. Trotz Erhöhung reicht die Pauschale in vielen Städten nicht, um die Kosten für ein WG-Zimmer oder gar eine Wohnung zu decken.
Für das Studium ist halbjährlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen, der in einigen Studienstädten ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr einschließt und damit die Fahrtkosten senkt. Kosten für eine Krankenversicherung sind zu berücksichtigen, wenn eine Familienversicherung über die Eltern nicht möglich ist.
Gibt es Studiengebühren?
Viele Kommunikationsdesign-Bachelor und konsekutive Master können an staatlichen Hochschulen ohne Studiengebühren begonnen werden. Konsekutive Master schließen häufig an ein fachgleiches Bachelorstudium an und setzen keine Berufserfahrung voraus. Ein langes Studium oder ein Zweitstudium sind in einigen Bundesländern kostenpflichtig.
An privaten Hochschulen werden Studiengebühren erhoben. An staatlichen Hochschulen und Unis sind Studiengebühren nur für weiterbildende Master mit Berufserfahrung als Voraussetzung üblich. Die Höhe variiert je nach Studienangebot.
4. Wie kann ich mein Kommunikationsdesign-Studium finanzieren?
Geld von den Eltern
Eine Aufgabe deiner Eltern – und das ist sogar im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 1610) explizit geregelt – ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zählt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primär in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstützt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.
BAföG beantragen: Staatliche Förderung, zur Hälfte geschenkt!
BAföG für Student:innen soll einspringen, wenn deine Eltern – aus Sicht des Gesetzes – zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt für das Studium zu leisten.
Die Verbesserungen beim BAföG seit Wintersemester 2022/2023 führen dazu, dass ein Antrag viel eher lohnt als bisher. So wurde der Freibetrag auf das Elterneinkommen um 20,75 Prozent erhöht, die Bedarfssätze um 5,75 Prozent (letzteres ist leider das schwächste Detail). Vor allem steigt die Altersgrenze auf 45 Jahre und die Vermögensgrenze für alle, die schon 30 Jahre alt sind, auf 45.000 € (für alle unter 30 immerhin noch auf 15.000 €).
Die BAföG-Rückzahlung ist auf 10.010 € begrenzt, beginnt erst Jahre später und nur, wenn ausreichend verdient wird. Hast du bereits eine Ausbildung gemacht und danach mehrere Jahre gearbeitet sowie in wenigen anderen Ausnahmefällen könnte es sogar elternunabhängiges BAföG für dich geben. Das gilt auch, wenn du bei Studienbeginn schon 30 Jahre oder älter bist.
Stipendien für das Kommunikationsdesign-Studium
Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur Verfügung als BAföG. Größter Vorteil: Durch Stipendien erhaltene Förderung ist geschenkt. Dazu kommt oft eine ideelle Förderung. Die großen Studienförderwerke vergeben Stipendien nach den BAföG-Regeln (also abhängig vom Einkommen der Eltern). Hinzu kommen 300 Euro „Büchergeld“ im Monat für alle. Das Bewerbungsverfahren beginnt mindestens ein halbes Jahr zuvor.
Für Auslandsaufenthalte im Studium kann es Förderung in Form von ERASMUS-Stipendien geben oder über den DAAD.
Jobben als Werkstudent / Minijob / Selbständig sein
Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise während des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als Werkstudent/in. Während der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht überschreiten.
Eine Verrechnung mit BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst über 520 Euro im Monat liegt (ab Oktober 2022, davor 450 €). Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.
Staatlicher Bildungskredit und weitere Möglichkeiten
Für Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit günstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat für höchstens zwei Jahre.
Ein Studienkredit (oder ein Bildungsfonds) ist dagegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn die günstigeren Möglichkeiten nicht reichen oder bspw. am Studienende eine Konzentration auf das Studium ohne Jobben möglich sein soll.
Wenn du schon in den letzten Semestern des Studiums angelangt bist, kann u.U. – gerade in sozialen Notlagen – auch ein Studienabschlussdarlehen oder Überbrückungsdarlehen in Frage kommen. Scheue dich nicht, dich zu erkundigen und – wenn für dich möglich – ein solches in Anspruch zu nehmen. Die Konditionen sind deutlich besser als bei Bildungskredit oder gar Studienkrediten!
5. Berufsaussichten
Ein Abschluss in Kommunikationsdesign eröffnet dir viele unterschiedliche Beschäftigungsfelder, auch in Abhängigkeit deiner Schwerpunkte während des Studiums. Vermutlich wirst du zunächst das ein oder andere Praktikum machen müssen, ehe du dich wirklich in diesem Berufsfeld etablieren kannst. Allgemein ist der Arbeitsmarkt in dieser Branche eher gesättigt. Designexperten, vor allem im Bereich der digitalen Medien sind jedoch weiterhin gefragt.
Nach dem Abschluss kannst du entweder freiberuflich als Freelancer oder angestellt arbeiten. Die meisten Kommunikationsdesigner*innen kommen in folgenden Bereichen unter:
Werbe- und Kommunikationsagenturen
Corporate-Design-Agenturen
Multimedia-Agenturen
Webdesign-Agenturen
Kommunikationsabteilungen von Unternehmen
Medienhäuser
Hochschulen
Produktionsfirmen
Weiterführende Informationen
- Studiengänge Kommunikationsdesign in Deutschland
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- Master
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- Studienbeginn zum Sommersemester möglich
- NC-Werte (Zulassungsbeschränkungen) bei Kommunikationsdesign-Studiengängen
- zulassungsfreie Studienangebote Kommunikationsdesign
Externe Links