Bachelor | Master | NC | Zulassungsfrei | Sommersemester
In der Gesundheitspsychologie geht es primär um die psychische Gesundheit. Die psychisch bedingten Krankheiten haben in den letzten Jahren zugenommen: Ob Depression, Burnout oder Essstörungen. Entsprechend ist auch der Bedarf an Gesundheitspsycholog*innen gestiegen 👩🏼⚕️🧑🏻⚕️. Gesundheitspsychologie erschließt den Zusammenhang zwischem körperlichem und seelischem Befinden zum Erhalt der psychischen Gesundheit Außerdem beschäftigt die Gesundheitspsychologie sich natürlich mit dem Körper. Denn meistens können Körper und Geist nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Schon Descartes wusste, dass sich Geist 🧠 und 🏃♀️ Körper wechselseitig kausal beeinflussen. Nicht selten bedingt die eine psychische Krankheit eine körperliche. So kann sich Burnout z.B körperlich äußern: durch Übelkeit, Kopfschmerzen oder Müdigkeit. Und auch andersherum kann sich eine körperliche Beeinträchtigung sehr belastend auf die Psyche auswirken. Die Untersuchung dieser Körper-Seele-Zusammenhänge ist ein wesentlicher Bestandteil der Gesundheitspsychologie. Es geht um die Erhaltung und die Förderung der Gesundheit Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten Gesundheitspsychologische Betreuung Die Gesundheitspsychologie ist ein Teilbereich der allgemeinen Psychologie. Meistens gibt es daher innerhalb reiner Psychologie-Studiengänge die eine oder andere Veranstaltung zur Gesundheitspsychologie, für mehr ist in der Regel innerhalb eines Psychologie-Studiums keine Kapazität. Seit noch nicht allzu langer Zeit gibt es daher den spezifizierteren Studiengang Gesundheitspsychologie. Der Studienaufbau ist von Hochschule zu Hochschule recht unterschiedlich, daher im Folgenden nur einige Auszüge, was für Module es geben kann: Einführung in die Gesundheitswissenschaften Grundlagen der Psychologie Gesundheitssoziologie Deutsches Gesundheitssystem Verhaltensmedizin Sozialpsychologie Grundlagen der Pädagogik Betriebliche Gesundheitsförderung Auch Praxisphasen sind meistens ins Studium integriert, i.d.R kooperieren die Hochschulen mit Praxispartnern, deinen späteren – potentiellen – Arbeitgebern. Übrigens: Neben dem psychologischen Aspekt befasst du dich auch mit Medizin und Pädagogik. Teilweise trägt der Studiengang daher auch den Namen „Gesundheitspsychologie und Medizinpädagogik.“ Fragen, die du während deines Studiums vertiefst, sind z.B. Was sind gesundheitsfördernde Maßnahmen? Wie verändert chronischer Stress unseren Körper? Wie kann man Krankheiten präventiv entgegenwirken, z.B durch Stressabbau und Work-Life-Balance? Geeignet ist das Studium für Menschen, die der Gesundheit einen sehr hohen Stellenwert einräumen und gern mit anderen Menschen zusammenarbeiten. Du solltest dich gut in andere Menschen hineinversetzen können, da du unmittelbar mit ihren Problemen konfrontiert wirst. Du solltest zudem Neugierde für den Aufbau und die Funktion des menschlichen Körpers mitbringen. Du brauchst übrigens nicht zwangsläufig Gesundheitspsychologie studieren, um Gesundheitspsychologe/Gesundheitspsychologin zu werden. Du kannst auch ein „klassisches“ Psychologie-Studium und eine Ausbildung absolvieren.1. Studieninhalte
Was lerne ich im Gesundheitspsychologie-Studium?
Ist das Studium des Gesundheitspsychologie was für mich?
Im Fernstudium Gesundheitspsychologie an der IUBH erhältst Du sowohl anatomisch-medizinische als auch sozial-gesundheitliche Kenntnisse. In gesundheitspsychologischen Modulen mit fachlichen und fachübergreifenden Methoden werden relevante Fachkompetenzen vermittelt, die auf Tätigkeiten in klinischen, beruflichen oder auch digitalen Settings vorbereiten. Erlerntes wird kritisch reflektiert und anschließend angewendet. Darüber hinaus erweiterst Du Deine psychologisch-diagnostischen Kompetenzen, damit bestimmte Verhaltensweisen adäquat diagnostiziert werden können. Themen wie Prävention, Stressbewältigung, Sucht, Immunologische Erkrankungen und Krebs sind wichtige inhaltliche Schwerpunkte des Studiums.
Die IUBH ist eine staatlich anerkannte und akkreditierte Fernhochschule. Heißt, wir legen viel Wert auf qualitativ hochwertige und modernste Inhalte. Unser großes Angebot an Bachelor-, Master- und MBA-Studiengängen passt sich individuell und maximal flexibel an Deinen Alltag an. Dank ausgewählter Spezialsierungen vertiefst Du Dein Know-how und wirst optimal auf Deine Ziele vorbereitet.
In der Regel dauert das Gesundheitspsychologie Studium 6 Semester und wird als Bachelor of Science mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen. Insgesamt werden dabei 180 ECTS-Punkte (Credit Points) erbracht.
Anschließend kann noch das Master-Studium in Gesundheitspsychologie oder einem ähnlichen Masterstudiengang absolviert werden. Der Master of Science kann in 4 Semestern abgeschlossen werden, wobei 120 Credits erbracht werden müssen.
Gesundheitspsychologie: Studiendauer (Regelstudienzeit) | |
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Bachelor | 6 - 7 Semester |
Master | 4 Semester |
Die klassische Form des Gesundheitspsychologie-Studiums ist das Vollzeit-Präsenzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch täglich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Tutorien, je nach Studienfach auch Projekte, Labor etc.) geht und wo auch die Prüfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der Realität meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor größeren Prüfungen) gegenüberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.
Gesundheitspsychologie kann berufsbegleitend studiert werden. Das kann sinnvoll sein, wenn du eine Ausbildung schon hinter dir hast und – vielleicht sogar mit Unterstützung des Arbeitgebers – deine Kenntnisse ausbauen willst.
Schließlich kann Gesundheitspsychologie im Fernstudium absolviert werden. Das macht ein – bis auf die Prüfungszeiträume – orts- und zeitunabhängiges Studium möglich, erfordert daher aber auch ausreichend Selbstdisziplin. Für praktische Übungen gibt es dann manchmal doch Präsenztermine.
Während eines Gesundheitspsychologie-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon & Internet sowie Bücher & Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben zwischen 630 € und über 1.500 €. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen über 850 € im Monat aus.
München ist Spitzenreiter, was die Mieten und die Lebenshaltungskosten an sich angeht, aber auch Frankfurt/Main, Hamburg, Köln und zunehmend Berlin sind deutlich über dem Durchschnitt. Günstiger lebt es sich in kleineren Städten abseits der Metropolen, insbesondere in den neuen Bundesländern.
Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 269 Euro und 585 Euro (Werte von 2018 plus fünf Prozent). Seit dem Wintersemester 2019/20 liegt die Mietpauschale dank 26. BAföG-Änderungsgesetz bei immerhin 325 €. Trotz Erhöhung reicht dieser Betrag aber in vielen Städten nicht, um die Kosten für ein WG-Zimmer oder gar eine Wohnung zu decken.
Das Wintersemester 2020/21 wird wegen der Folgen der Corona-Pandemie für Erstsemester erst im November beginnen, also ein bis zwei Monate später als normal. Trotzdem schon ein Zimmer ab September oder Oktober anzumieten, würde also einerseits unnötige Kosten bedeuten. Andererseits ist es vielleicht möglich, sich noch ein günstiges Zimmer zu sichern. Einen allgemeingültigen Rat zu geben, ist leider schwierig.
Für das Studium ist halbjährlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen. Damit werden bspw. günstigere Mensapreise ermöglicht. In einigen Studienstädten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeschlossen, was zwar den Semesterbeitrag erhöht, aber deutlich günstiger als andere Dauerkarten für den jeweiligen Verkehrsverbund ist. An einigen größeren Unis gibt es auch studentische Fahrradwerkstätten.
Kosten für eine Krankenversicherung sind zu berücksichtigen, wenn eine Familienversicherung über die Eltern nicht mehr möglich ist.
Gesundheitspsychologie wird häufig an privaten Hochschulen angeboten. Dort werden Studiengebühren erhoben. Die Höhe variiert je nach konkretem Studienangebot und Hochschule.
An staatlichen Hochschulen können Bachelor und konsekutive Master dagegen im Normalfall ohne Studiengebühren absolviert werden.
Eine Aufgabe deiner Eltern ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zählt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primär in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstützt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.
Haben deine Eltern wenig Einkommen oder sind gar nicht mehr zu Unterhalt verpflichtet, kommt das BAföG ins Spiel.
BAföG für Studierende soll einspringen, wenn deine Eltern – aus Sicht des Gesetzes – zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt für ein Studium zu leisten. Wenn du noch unter 30 Jahre alt bist und keine berufsqualifizierende Ausbildung angefangen hast, ist BAföG für das Studium in der Regel sicher – sonst prüfe deinen BAföG-Anspruch. Mit unserem BAföG-Rechner kannst du die Höhe deines BAföGs berechnen.
StudentInnen-BAföG ist eine Sozialleistung, von der höchstens 50 Prozent zurück zu zahlen sind. Die BAföG-Rückzahlung ist auf 10.010 € begrenzt, beginnt erst Jahre später und nur, wenn ausreichend verdient wird. Hast du bereits eine Ausbildung gemacht und danach mehrere Jahre gearbeitet sowie in wenigen anderen Ausnahmefällen könnte es sogar elternunabhängiges BAföG für dich geben.
Durch die Folgen der Corona-Pandemie startet das Wintersemester fast überall für Erstsemester erst im November. Normalerweise würde das bedeuten (BAföG § 15b Abs. 1), dass es erst ab November BAföG geben kann. Doch das BMBF hat – durchaus zu unserer freudigen Überraschung – inzwischen erklärt, dass „BAföG bereits ab dem Zeitpunkt des Beginns des Semesters geleistet werden [kann], zu dem die Immatrikulation erfolgt ist.“ (Quelle: Keine Nachteile beim BAföG wegen Corona, 11.)
Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur Verfügung als BAföG. Größter Vorteil: Durch Stipendien erhaltene Förderung ist geschenkt. Daneben gibt es oft eine ideelle Förderung. Für die Bewerbung auf ein Stipendium sind in der Regel Motivationsschreiben, Lebenslauf, Empfehlungen und Zeugnisse erforderlich.
Die großen Studienförderwerke vergeben Stipendien nach den BAföG-Regeln (also abhängig vom Einkommen der Eltern). Hinzu kommen 300 Euro „Büchergeld“ im Monat für alle. Das Bewerbungsverfahren beginnt mindestens ein halbes Jahr zuvor.
Neben den großen Studienförderwerke gibt es noch viele weitere Stiftungen, die jeweils eher wenige (oder wirklich nur einzelne) Stipendien vergeben. Solche kleinen Stiftungen verfolgen oft spezielle Förderzwecke, so dass nicht immer nur Leistung entscheidend ist.
Für Auslandsaufenthalte im Studium kann es Förderung in Form von ERASMUS-Stipendien geben oder über den DAAD.
Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise während des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als WerkstudentIn. Während der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht überschreiten.
Eine Verrechnung mit BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst über 450 Euro im Monat liegt. Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.
Besonderheiten gelten, solltest du als Student selbständig tätig sein.
Für Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit günstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat für höchstens zwei Jahre.
Ein Studienkredit (oder ein Bildungsfonds) ist dagegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn die günstigeren Möglichkeiten nicht reichen oder bspw. am Studienende eine Konzentration auf das Studium ohne Jobben möglich sein soll.
Wenn du schon in den letzten Semestern des Studiums angelangt bist, kann u.U. – gerade in sozialen Notlagen – auch ein Studienabschlussdarlehen oder Überbrückungsdarlehen in Frage kommen. Scheue dich nicht, dich zu erkundigen und – wenn für dich möglich – ein solches in Anspruch zu nehmen. Die Konditionen sind deutlich besser als bei Bildungskredit oder gar Studienkrediten!
Und was gibt es für Jobs mit einem Abschluss in Gesundheitspsychologie? Eine ganze Menge. Natürlich ist es abhängig davon, wie du deinen Schwerpunkt im Studium gelegt hast, potentielle Arbeitgeber sind jedoch:
Krankenhäuser
Altenheime
Rehabilitationseinrichtungen
Beratungsstellen
Doch wie sehen konkret deine Tätigkeiten aus? Das kommt natürlich auch auf die Stelle an, in einem Altenheim wirst du mit anderen Problemen konfrontiert als in einer Beratungsstelle. Hier ein Auszug aus möglichen Aufgabenfeldern:
Du unterstützt Menschen bei der Bewältigung von Erkrankungen und hilfst ihnen bei der Rehabilitation
Du führst Maßnahmen zur Gesundheitsförderung deiner Klienten durch
Du wirkst mit bei der Vorbeugung von Krankheiten
Du arbeitest an der Verbesserung des Gesundheitssystems
Da keine Zahlen zu den Abschlüssen in Gesundheitspsychologie vorliegen, orientieren wir uns bei den nachfolgenden Angaben an den Gehältern aus der gesamten Fachrichtung Psychologie. Es ist möglich, dass die Gehälter in der Gesundheitspsychologie etwas geringer ausfallen. Ohnehin gilt: Je nach konkreter Position im Unternehmen, Branche, Größe des Unternehmens, Ort der Beschäftigung und noch manchem mehr unterscheiden sich konkrete Gehälter mehr oder weniger stark von Durchschnittszahlen.
Absolventen und Absolventinnen können zum Berufseinstieg nach dem Master-Abschluss an einer Fachhochschule mit einem Einkommen von 40.600 € rechnen.
Fünf Jahre nach dem Master-Abschluss liegt das Jahreseinkommen bei rund 58.851 €.
10 Jahre nach dem Abschluss haben Absolventen und Absolventinnen des Studiums Einkünfte von rund 75.171 €.
Quelle: Absolventenbefragungen des DZHW. Alle Gehälter für Vollzeitbeschäftigte inkl. Zuschläge, auf Hunderter gerundet. Einstiegsgehalt Stand 2013. Gehalt nach 5 Jahren Stand 2014. Gehalt nach 10 Jahren Stand 2015. Zuschläge für 5/10-Jahre selbst geschätzt.
Weiterführende Links
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