Informatik
Wintersemester
6 Semester
180 ECTS
Studis Online bietet mit dem Studienprofil Hochschulen und Unis im Hochschul- und Studienfachverzeichnis die Möglichkeit, ihre Studienfächer gegen eine Bezahlung ausführlicher vorzustellen als mit den von uns recherchierten Basisinformationen. Die Richtigkeit der Informationen zum Studiengang verantwortet auf Studis Online-Seiten mit Studienprofil die Hochschule. Mehr Informationen zu Studienprofilen bei Studis Online gibt es hier.
Was ist Informatik?
Informatik ist die Wissenschaft von der systematischen Verarbeitung von Informationen, insbesondere der automatischen Verarbeitung mit Hilfe von Rechenanlagen. Historisch hat sich die Informatik als Wissenschaft aus der Mathematik entwickelt, während die Entwicklung der ersten Rechenanlagen ihre Ursprünge in der Elektrotechnik und Nachrichtentechnik hat. Dennoch stellen Computer nur ein Werkzeug und Medium der Informatik dar, um die theoretischen Konzepte praktisch umzusetzen.
Das universitäre Informatikstudium vermittelt das Grundlagenwissen, die methodischen Kenntnisse sowie die Kompetenzen, welche Sie auf die vielseitigen Aufgaben eines Informatikers vorbereiten.
Es dauert in der Regel 10 Semester und besteht aus dem Bachelorstudium und dem darauf aufbauenden Master-Studium. Schwerpunkt des 6-semestrigen Bachelorstudiums ist die Vermittlung wissenschaftlich/technischer Kompetenz in den klassischen Themenbereichen der Informatik. Disziplinen wie theoretische Grundlagen, professionelles Programmieren, Softwaretechnik, Datenbanken, Betriebssysteme und Rechnerarchitekturen stehen dabei im Vordergrund.
Die Wahl eines Nebenfachs und eines Vertiefungsgebietes gibt den Studierenden die Möglichkeit, entsprechend ihren persönlichen Interessen eigene thematische Schwerpunkte im Studium zu setzen. Die Vermittlung wissenschaftlicher Arbeitstechniken sowie die Entwicklung von Schlüsselqualifikationen wie Teamfähigkeit und Führungskompetenz runden die Ausbildung im Bachelorstudium ab.
Ein erfolgreiches Studium führt zum berufsqualifizierenden Abschluss „Bachelor of Science“. Es qualifiziert für das aufbauende Master-Studium.
Tätigkeitsfelder
Das Berufsfeld der Informatiker/-innen ist durch ein außergewöhnlich breites Spektrum an Tätigkeitsfeldern geprägt. In Wirtschaft und Industrie findet seit Jahren eine rasant voranschreitende Verschmelzung von Produktions- und Managementprozessen mit der Informationstechnologie statt, bei der einerseits etablierte Disziplinen der Informatik wie beispielsweise
Konzeption und Management von IT-Systemen,
Software-Entwicklung,
Schulung und Beratung sowie
Forschung und Entwicklung
eine grundlegende Rolle spielen.
Andererseits eröffnen sich fortwährend neue Anwendungsgebiete der Informatik, bei denen Informatiker/-innen an der Integration informationstechnischer Systeme mit ihrer Umgebung arbeiten und somit weit über rein technische Aspekte hinaus gefordert sind. Beispiele hierfür sind Informatiksysteme zur Organisation und Unterstützung von Geschäfts- und Produktionsabläufen, zur Steuerung von Land-, Luft-, See- und Raumfahrzeugen, zum zivilen Luftraummanagement oder im Gesundheitswesen und der ärztlichen Patientenbetreuung.
Neben wissenschaftlich/technischem Wissen zeichnen den Beruf der Informatiker/-innen somit auch Schlüsselkompetenzen wie die Fähigkeit zur Konzeption, Planung und Realisierung innovativer Informatiksysteme, analytische und organisatorische Kompetenzen und die Fähigkeit zur Führung von Menschen aus.
Kommen hierzu noch Kreativität, Innovationsfreude, Teamfähigkeit, Verantwortungsbewusstsein, Durchsetzungsvermögen und Verhandlungsgeschick, sind ideale Voraussetzungen für eine Informatikerkarriere versammelt.
Studienaufbau
Die ersten vier Semester sind im Wesentlichen der Vermittlung der fachlichen und methodischen Grundlagen gewidmet. Die Themen der Lehrveranstaltungen überspannen dabei (theoretische) Grundlagen der Informatik (Programmierung, Algorithmen, Automaten) ebenso wie Grundlagen von Informatiksystemen (Rechnerorganisation, Rechnerarchitekturen, Datenbanksysteme, Kommunikationsmodelle, Rechnernetze, Neuroinformatik).
Die nötigen mathematischen Grundlagen werden in eigenen Veranstaltungen in den ersten drei Semestern gelegt. Nichttechnische Fächer und der Erwerb von soft skills lenken den Blick über das engere eigene Fach hinaus auf übergreifende Problemfelder.
Eine direkte Anwendung der Grundlagenkenntnisse erfolgt in Praktika und einem Softwareprojekt (4. Semester), in dem typische Aufgabenstellungen und Arbeitsweisen eines Informatikers trainiert werden.
Die in den ersten Semestern gelegten fachlichen Grundlagen werden ab dem 4. Semester in Vertiefungsrichtungen ausgebaut. Dabei sind aus einem breiten Angebot drei Vertiefungsmodule zu wählen. Zur Auswahl stehen Module zu den Themen Algorithmik und Komplexität, Verteilte Informationssysteme, Computational Intelligence, Datenbanksysteme, IT-Sicherheit, Mobilkommunikation, Graphische Datenverarbeitung, Rechnerarchitektur/IHS, Softwaresysteme/Prozessinformatik, Telematik sowie System- und Steuerungstheorie. Im 2. oder 3. Semester erfolgt die Auswahl eines Nebenfaches oder Anwendungsfaches.
Sichern Sie sich Ihren Studienplatz!
Beratung zum Studiengang
Zentrale Studien- und Studierendenberatung
N.N.
Studienfachberatung
Univ.-Prof. Dr. Martin Dietzfelbinger
+49 3677 69 2656
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Informatik erhalten Sie auf der Webseite der Hochschule.
TU Ilmenau: Studieren mit besten Aussichten
Kurze Wege, interkulturelle Vielfalt und ein familiäres Umfeld – das macht Ilmenau aus. Auf dem modernen Campus treffen sich Studierende, um gemeinsam Ideen zu verwirklichen. Studentische Vereine sorgen mit ihrem vielseitigen Kultur- und Freizeitangebot für das lebendige Campus-Flair und bieten individuelle Entfaltungsmöglichkeiten.
Vom ersten Tag an werden die Ilmenauer Studierenden in das Campusleben integriert. Tutoren stehen Studienanfängern zur Seite, Dozenten und Studierende kennen sich persönlich. Die einzige Technische Universität Thüringens stellt sich mit diesem Studienspektrum den globalen Trends in Wissenschaft und Technik. Die hohe Ausbildungsqualität garantiert Absolventinnen und Absolventen beste Jobaussichten.
Die Universität bietet zur Zeit 19 Bachelor-, 24 Master- und zwei Diplomstudiengänge an. Studierende können im Direkt- bzw. Präsenzstudium unterschiedliche akademische Abschlüsse (Bachelor, Master, Diplom, Promotion) erlangen. Dabei handelt es sich um ein Vollzeitstudium vor Ort auf dem Campus.
Die sechs oder sieben Semester umfassenden Bachelorstudiengänge führen zu einem ersten berufsqualifizierenden akademischen Abschluss. Darauf setzen, je nach fachlichem Interesse und Studier-Neigung, drei oder vier Semester Masterstudium auf.
Verschiedene Ergänzungsangebote runden das Lehrangebot im Rahmen der Studiengänge ab. Das berufsbegleitende Angebot zur Weiterbildung kommt dem zunehmenden Bedürfnis nach lebenslangem Lernen entgegen.
Die Technische Universität Ilmenau liegt zentral in Deutschland und verkehrsgünstig an der A71.