Gesundheitspsychologie
Erstmaliger Studienstart in Berlin, Köln und München ist der 01.09.2022
36, 48 oder 72 Monate
180 ECTS
Es fallen Studiengebühren an.
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Patienten werden immer anspruchsvoller, zurecht. Doch deren Gesundheit effektiv und nachhaltig zu optimieren, ist auch heute nicht leicht. Daher versucht die Gesundheitspsychologie im ersten Schritt herauszufinden, woher gesundheitsfördernde oder -beeinträchtigende Verhaltensweisen kommen und in welcher Beziehung sie mit individuellen Glaubenssätzen hinsichtlich Gesundheit und Krankheit stehen. Erst im Anschluss können konkrete Verhaltensweisen identifiziert werden, um schließlich die richtigen Interventionsansätze ausfindig zu machen. Während der Analyse werden vor allem neueste Forschungsergebnisse berücksichtigt, die sich unter anderem auch mit dem Thema Gesundheit und Stress auseinandersetzen. Im Studium Gesundheitspsychologie lernst Du, wie man evidenzbasierte Interventionen heute und damit vor allem im digitalen Zeitalter anwenden und evaluieren kann. Gesundheitspsychologie berufsbegleitend studieren bedeutet daher, neueste Erkenntnisse in Theorie und Praxis direkt anzuwenden. Wichtig ist außerdem, Gesundheit nicht nur unter biologischen und medizinischen, sondern auch unter psychologischen und sozialen Aspekten zu betrachten.
Inhalte
Im berufsbegleitenden Studium Gesundheitspsychologie erhältst Du sowohl anatomisch-medizinische als auch sozial-gesundheitliche Kenntnisse. Darüber hinaus werden Dir in gesundheitspsychologischen Modulen mit fachlichen bzw. fachübergreifenden Methoden relevante Fachkompetenzen nähergebracht, die Dich auf Tätigkeiten in klinischen, beruflichen oder digitalen Settings vorbereiten. Außerdem werden erlernte Kenntnisse kritisch reflektiert und gezielt angewendet. Mit dem Studium erweiterst Du zudem Deine psychologisch-diagnostischen Kompetenzen, damit bestimmte Verhaltensweisen richtig diagnostiziert werden können. Themen wie Stressbewältigung, Sucht, Prävention, immunologische Erkrankungen und Krebs sind daher zentrale Schwerpunkte Deines Studiums.
Unser Bachelorstudium ist modular aufgebaut. Du studierst daher anhand verschiedener Themengebiete, die in sogenannte "Module" eingeteilt sind. Innerhalb dieser Module gibt es meist einen Einführungs- und einen Vertiefungskurs, die Dich auf den Modulabschluss systematisch vorbereiten. Innerhalb der Module erhältst Du für jeden erfolgreichen Abschluss ECTS-Punkte (European Credit Transfer System) gutgeschrieben, die Deine Leistungen dokumentieren. Diese ECTS-Punkte sind international vergleichbar und natürlich anerkannt. Außerdem legen wir großen Wert auf die optimale Verknüpfung aus Theorie und Praxis, weshalb sich für Deinen Alltag viele Vorteile ergeben, Gesundheitspsychologie berufsbegleitend zu studieren.
1. Semester | |
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Modul | ECTS |
Gesundheitspsychologie | 5 |
Allgemeine Psychologie: Wahrnehmung, Gedächtnis, Sprache, Denken und Problemlösen | 5 |
Anatomie und Physiologie | 5 |
Einführung in die Psychologie | 5 |
Allgemeine Psychologie: Lernen, Emotion, Motivation und Aufmerksamkeit | 5 |
2. Semester | |
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Modul | ECTS |
Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten | 5 |
Biopsychologie: neurobiologische Grundlagen der Psychologie | 5 |
Gesundheitspsychologie: Stress und Coping | 5 |
Einführung in die empirisch-wissenschaftliche Psychologie | 5 |
Einführung in die sozialwissenschaftliche Statistik | 5 |
3. Semester | |
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Modul | ECTS |
Interkulturelle und ethische Handlungskompetenzen | 5 |
Gesundheit und Prävention | 5 |
Gesundheitspsychologie: Theoriebasierte Interventionen | 5 |
Einführung in das Gesundheitsmangement | 5 |
Einführung in die psychologische Diagnostik | 5 |
4. Semester | |
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Modul | ECTS |
Grundlagen von Beratung | 5 |
Gesundheitskommunikation und Risikokompetenz | 5 |
Statistik: Hypothesentestung | 5 |
Kollaboratives Arbeiten | 5 |
Klinische Psychologie: Störungslehre | 5 |
5. Semester | |
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Modul | ECTS |
Gesundheit, Stress und Schlaf | 5 |
Biopsychologie: biopsychologische Informationsverarbeitung | 5 |
Projekt: Stressmanagement und Entspannung | 5 |
Chronische Erkrankungen und Rehabilitation | 5 |
Angewandte psychologische Diagnostik | 5 |
6. Semester | |
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Modul | ECTS |
Projekt: Interventionen der klinischen Psychologie | 5 |
Sucht: Grundlagen und Prävention | 5 |
Seminar: Aktuelle Themen der Gesundheitspsychologie | 5 |
Wahlpflichtfach A | 10 |
7. Semester | |
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Modul | ECTS |
Wahlpflichtfach B | 10 |
Wahlpflichtfach C | 10 |
Bachelorarbeit | 10 |
Fachwissenschaftliche Spezialisierungen im Bachelor Bauingenieurwesen
Im sechsten und siebten Semester wählst Du Deine drei Spezialisierungen im Umfang von 30 ECTS aus den Bereichen "Gesundheit und Coaching in klinischen Settings", "M-Health" und "Health Management in Organisationen".
Das Leben ist voller Kommunikationssituationen – wir können nicht nicht kommunizieren. In diesem Kurs beschäftigst Du Dich zunächst mit den allgemeinen Grundlagen der Kommunikation. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Gesprächs- und Beratungssituationen.
Du lernst, welchen Einfluss Massenmedien (Presse, TV) oder elektronische Medien (Internet, Apps) haben und erweiterst Dein Wissen hinsichtlich Sucht und Prävention. Übermäßiger Tabak- und Alkoholkonsum, zum Beispiel, ist nicht nur häufig, sondern gefährdet die Gesundheit vieler Betroffener. Mithilfe gezielter Patientenschulung lernst Du, psychologische Coachingmethoden zu verstehen und individuell anzuwenden.
Darüber hinaus sollst Du durch Selbsterfahrung mehr über die Suchtmittel-Reduktion erfahren, indem Du eigene Vorlieben, wie z. B. den Konsum von Zucker oder Netflix, reduzierst.
Sobald im Bereich E-Health (Electronic Health) mobile Endgeräte zur Unterstützung medizinischer Kontexte behilflich sind, werden sie der sogenannten M-Health (Mobile Health) zugeordnet. Unter dem Dachbegriff E-Health lernst Du im Kurs alle relevanten Inhalte sowie kommunikationstechnischen Grundlagen kennen und nimmst Bezug auf berufliche Rollen, Pflichten und Handlungsspielräume.
Darüber hinaus erfährst Du im Bereich M-Health, welche Apps und Wearables derzeit für die Früherkennung, Diagnose und Behandlung von bestimmten Krankheiten verwendet werden können.
Aufgrund des technologischen Wandels benötigen Unternehmen immer mehr Mitarbeiter mit speziellen Kompetenzen, die nur schwer verfügbar sind. Im Kurs lernst Du, wie der Bedarf an Mitarbeitern dennoch gedeckt werden kann, indem konkrete Methoden der Personalpsychologie Anwendung finden. Gleichzeitig verändern steigende Arbeitsanforderungen unsere Arbeitswelt.
Das Konzept lebenslanges Lernen steht daher ebenfalls auf dem Lehrplan. Du beleuchtest die Möglichkeiten des betrieblichen Gesundheitsmanagements und lernst, die Grenzen der Implementierung aufzuzeigen.
Im ersten Teil des Kurses geht es vor allem um das Phänomen, dass marktspezifische Entscheidungen in komplexen Situationen nicht unbedingt logisch sein müssen. Um dieses Verhalten besser zu verstehen, muss die Ökonomie die Erkenntnisse der Psychologie berücksichtigen.
Der zweite Teil baut auf Dein gesundheitspsychologisches Know-how und Deine praktischen Fähigkeiten bezüglich Stressbewältigung auf. Du lernst, dieses Wissens auf ein für das betriebliche Gesundheitsmanagement zentrales Thema anzuwenden: die strukturelle Vorbeugung von Burnout in Unternehmen.
Die Spezialisierung baut auf gesundheitspsychologischem Wissen auf und bezieht sich dabei verstärkt auf Präventionsmaßnahmen – auch auf digitaler Ebene. Im weiteren Verlauf des Kurses bestimmst Du ein Themengebiet – z. B. aus den Bereichen körperliche Aktivität, Nahrung und Gewichtsverlust oder Nichtraucherprogramme, identifizierst eine Zielpopulation und konzipierst ein digitales Gesundheitsprogramm.
Außerdem werden im Rahmen von Digitalität und Prävention Themen aus dem Online-Marketing behandelt. Dir werden grundlegende Fachbegriffe und Konzepte vermittelt, wobei auf unterschiedliche Formen der Vermarktung im Internet eingegangen wird.
Dieser Kurs baut auf die Fallstudie: Berufliche Wiedereingliederung auf und beleuchtet vor allem den gesundheitlichen Kontext, der bei vielen Fällen eine große Rolle spielt. Speziell in der medizinischen Rehabilitation ist die berufliche Wiedereingliederung ein wichtiges Thema, das in der Praxis oft nicht genug Aufmerksamkeit erhält.
Du lernst, den gesundheitlichen Kontext der beruflichen Wiedereingliederung zu verstehen und die diagnostischen Aufgaben für die Identifikation beruflicher Problemlagen in der medizinischen Rehabilitation zu hinterfragen und weiterzudenken.
Mit dem Kurs wird nicht nur Dein Verständnis für psychologische Störungen erweitert, sondern auch wissenschaftlich geschärft. Du lernst alles über den Aufbau und die Durchführung diagnostischer Verfahren innerhalb der Klinischen Neuropsychologie. Nach der Betrachtung von Persönlichkeit und Krankheit steht auch der Krankheitsbegriff selbst sowie psychosomatische Erklärungsmodelle und die Darstellung gängiger psychosomatischer Erkrankungen im Mittelpunkt.
Abgerundet wird der Kurs durch spezielle Aspekte psychosomatischer Diagnostik sowie der entsprechenden Therapiemöglichkeiten.
Ziel des Kurses ist es, Dich mit ausgewählten Methoden und Techniken der Datenanalyse im Kontext stetig wachsender, heterogener Datenmengen vertraut zu machen. Hierzu wird zunächst die grundsätzliche Relevanz von Big Data-Methoden anhand der historischen Entwicklung motiviert. Entscheidend ist unter anderem auch die kontinuierliche Belieferung der Systeme mit Sensordaten aus dem Internet of Things.
Der Kurs vermittelt zudem mathematisch-statistische Grundlagen sowie die statistische Auswertung von Datensätzen und Berechnungen. Da die Datenanalyse bestimmten gesetzlichen Rahmenbedingungen unterliegt, werden im Kurs zudem rechtliche Aspekte wie Datenschutz behandelt.
Im Bereich Ernährungslehre lernst Du neben den Themen Nahrungszusammensetzung, Nährstoffe und Nahrungsbestandteile, alles über die Bedeutung der Nahrungszufuhr auf Stoffwechsel und Gesundheit. Dabei werden Dir Messmethoden zur Bestimmung der Energiezufuhr, des Energieumsatzes sowie der Körperzusammensetzung erklärt. Außerdem eignest Du Dir grundlegendes Wissen über die Entstehung, Entwicklung und Ausprägung der gegenwärtigen Medizin in Wissenschaft und Praxis an, sowohl in ambulanten, stationären und teilstationären Settings.
Allgemeine Zulassungsvoraussetzungen
Unsere Bachelorstudiengänge sind grundsätzlich zulassungsfrei. Vorausgesetzt wird jedoch mindestens eine Hochschulzugangsberechtigung in Form:
eines (Fach-)Abiturs*
einer fachgebundenen Hochschulreife*
eines Meisterbriefs
einer Aufstiegsfortbildung
einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung zzgl. einer Berufserfahrung von mindestens drei Jahren.
Ausführliche Informationen und Hinweise zu möglichen Ausnahmen findest Du auf der entsprechenden Unterseite des jeweiligen Bachelorstudiengangs.
*Solltest Du Deinen Abschluss an einer Waldorfschule oder an einem Berufskolleg in Baden-Württemberg gemacht haben, bedarf es u.U. einer Anerkennung Deiner Schule oder einem Nachweis zusätzlicher Leistungen, um in einem anderen Bundesland studieren zu können.
Anerkennung von Vorleistungen
Du hast bereits eine abgeschlossene Ausbildung, bist seit mehreren Jahren beruflich tätig oder konntest ein Studium erfolgreich abschließen? Perfekt! Denn dann kannst Du bestimmte Vor- und Studienleistungen gezielt anerkennen lassen, um Deine Studienzeit zu verkürzen und Deine Studiengebühren zu reduzieren.
Welche Deiner bisherigen Abschlüsse, Zertifikate oder beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen Du tatsächlich geltend machen kannst, erfährst Du auf den Websites der einzelnen Studiengänge oder direkt bei der Studienberatung des jeweiligen Standorts.
Dein individuelles Zeitmodell
Damit Du Dein Studium in Deinem eigenen Tempo absolvieren kannst, bieten wir Dir zwei unterschiedliche Zeitmodelle an:
6,8 oder 12 Semester
Wähle einfach das Zeitmodell, das am besten zu Dir und Deinem Leben passt und bestimme selbst über Dein Lernpensum!
Übrigens: Deine Lehrveranstaltungen finden in der Regel an zwei Wochentagen von 18:30 bis 21:00 Uhr statt.
Studiengebühren
Es fallen Studiengebühren an.
36 Monate | 48 Monate | 72 Monate |
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*regulärer Preis. Studiengebühren können bei Rabattaktionen o.ä. variieren. | ||
Vollzeit | Teilzeit 1 | Teilzeit 2 |
369 €* monatl. | 319 €* monatl. | 219 €* monatl. |
13.623 € Gesamt | 15.531 € Gesamt | 15.747 € Gesamt |
Karriereaussichten
Nicht nur ein akademischer Titel wertet Deinen Lebenslauf auf. Gesundheitspsychologie berufsbegleitend studieren heißt auch, Aufstiegschancen bewusst anzugehen. Der Bachelorabschluss hält demnach viele Einsatzmöglichkeiten bereit, auch in Führungspositionen.
Egal ob im Gesundheitswesen, bei M-Health-Startups oder etablierten Unternehmen jeder Größe und Branche – nach Deinem Abschluss arbeitest Du zum Beispiel als ...
Sobald im Bereich E-Health (Electronic Health) mobile Endgeräte zur Unterstützung medizinischer Kontexte behilflich sind, werden sie der sogenannten M-Health (Mobile Health) zugeordnet. Der Vorteil: Durch die hier erfolgende Mobilität können E-Health-Anwendungen flexibler genutzt werden. Als Experte für M-Health-Interventionen sorgst Du dafür, jederzeit eine patientenzentrierte Versorgung sicherzustellen. Du bist daran interessiert, Prozesse zu optimieren und Kosten einzusparen. Da Patienten mit M-Health einen aktiven Zugang zur eigenen Versorgung haben, ist die Branche innovativer Taktgeber in Sachen Gesundheit und Prävention.
Was hält Menschen gesund? Diese Frage ist wichtiger Ausgangspunkt für Deine Arbeit als Gesundheitsberater. Dabei beschäftigst Du Dich in erster Linie mit Menschen, die ihre Gesundheit bewahren, Risikofaktoren vermeiden und Krankheiten vorbeugen möchten. Du informierst und berätst ausführlich über das Thema gesunde Lebensführung und erarbeitest individuelle Ernährungs- und Behandlungsstrategien. Auch Anleitungen und Maßnahmen, wie man mithilfe aktueller Trends, digitaler Medien oder Gadgets gesünder lebt, gehören zum Know-how eines Gesundheitsberaters.
Gesundheit fördern – das ist die wichtigste Aufgabe im Berufsalltag der Branche. Du arbeitest als Referent zum Beispiel bei Krankenkassen, als Berater oder im Bereich Fort- und Weiterbildung, um durch (Um-)Gestaltung von Strukturen und Prozessen gesundheitsfördernde Arbeits- und Lebensbedingungen zu schaffen. Prävention spielt dabei eine entscheidende Rolle. Wie kann man Lebenskompetenzen und gesundheitliche Chancengleichheit fördern und ausbauen? Wichtig ist dabei, das Bewusstsein für Gesundheit und Alltag zu schärfen, egal ob im Austausch mit Kunden oder Kollegen.
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Noch Fragen?
Weitere Informationen zum Bachelor-Studiengang Gesundheitspsychologie erhältst Du auf der Webseite der Hochschule.
Die Studienberatung der IU Kombistudium berät Dich gern.