Dich faszinieren Zähne 🦷? Du liebst es feinmotorisch zu arbeiten und interessierst dich für Naturwissenschaften? Du willst Karius und Baktus den Kampf ansagen 😉? Dann ist das Zahnmedizin-Studium genau das Richtige für dich.
Das Studium der Zahnmedizin gehört zu den teuersten Studiengängen aufgrund der hohen Materialkosten, welche die Studierende selbst tragen müssen. Dazu gehört in der Vorklinik insbesondere der Instrumentenkoffer, bei dem die Neu-Preise bis zu 6.000 Euro betragen können. An manchen Unis organisieren Fachschaften Mengenrabatte oder Kofferbörsen an. Es können noch Kosten für weiteres Material oder Kurse dazu kommen. Die übrigen Lebensunterhaltungskosten sind von Stadt zu Stadt unterschiedlich.
Zahnmedizin kannst du in derzeit 30 Städten studieren.
Wie auch das Studium der Humanmedizin sind hier die Studienplätze an staatlichen Unis sehr begrenzt und haben deswegen einen hohen NC. Die Chancen auf einen Platz kannst du mit dem erfolgreichen Absolvieren von Tests (TMS & HAM-Nat) etwas erhöhen – an manchen Unis auch mit anderen Faktoren, wie einer anerkannten Berufstätigkeit.
1. Studieninhalte
„Zwei-Drei kariös“, „Drei-Acht fehlt“. Was für die meisten von uns Fachchinesisch ist – für diese Menschen ist das Alltag. Auch Fachtermini auf Latein, wie etwa die Bezeichnung der Zahnflächen (z.B Distal, okklusal, zervikal) beherrschen sie im Schlaf. Sie behandeln Karies, Parodontose oder nehmen Prophylaxen vor. Die Rede ist von Zahnärzten und Zahnärztinnen.
Doch wie erlangt man diesen Beruf überhaupt? Durch ein umfangreiches Studium der Zahnmedizin. Im folgenden wird erläutert, was so ein Studium beinhaltet.
Das Zahnmedizin-Studium verläuft überall nahezu identisch ab. Es dauert regulär 10 Semester und 6 Monate und gliedert sich in einen vorklinischen Teil und einen klinischen Teil.
Von der Vorklinik zum Staatsexamen
Vorklinik (Semester 1-4 oder 1-5)
Innerhalb der Vorklinik erlernst du wichtige naturwissenschaftliche Grundlagen in den Fächern Biologie, Chemie und Physik. Am Anfang deines Studiums kann es daher auch vorkommen, dass du mit Studierenden der Humanmedizin gemeinsam im Hörsaal sitzt. Nach dem 2. Semester fällt die erste Prüfung an: Das Vorphysikum. Dieses besteht aus mehreren mündlichen Tests in den oben genannten Fächern.
Außerdem erlernst du bereits ab dem 1. Semester grundlegende Arbeiten eines Zahnarztes kennen. So besuchst du zum Beispiel Kurse zur Zahntechnik und wirst dabei auch praktisch tätig. Du hantierst schon früh an Plastikköpfen, übst das Bohren oder modellierst Prothesen. Manchmal erlernst du hier auch nur jene zahntechnischen Praktiken, die eigentlich von einem Labor übernommen werden. Die praktischen Kurse dauern meistens 2-4 Stunden, in Ausnahmefällen können sie aber auch ganztätgig sein.
Klinischer Teil (Semester 5-10 oder 6-10)
Die zweite Hälfte deines Studiums ist noch um einiges praktischer ausgerichtet als das vorangegangene Studium. Kernfächer dieser Semester sind:
Kieferorthopädie
Zahnchirugie
konservierende Zahnheilkunde
zahnärztliche Prothetik
Paradontologie
Das erste Physikum musst du i.d.R. nach dem 5. Semester absolvieren. Du legst hier vier mündliche Prüfungen in all deinen belegten Fächern ab (darunter Anatomie, Physiologie und Biochemie). Außerdem ist eine einwöchige praktische Prüfung Bestandteil des Physikums.
Hast du kein Latinum, kannst du vorher Kurse zur medizinischen Terminologie besuchen. Diese solltest du nämlich im Physikum beherrschen und auch für das spätere Staatsexamen ist sie unabdingbar.
Das Staatsexamen
Das zahnmedizinische Staatsexamen knüpft unmittelbar an das klinische Studium an und ist sehr anspruchsvoll und umfangreich. Bis zu sechs Monate kann es dauern. Es besteht aus zahlreichen Prüfungen, in denen das Wissen aus zehn Semestern (13 Fächer) abgefragt wird. Außerdem gibt es einige mehrwöchige praktische Prüfungen.
Und dann?
Sofort als Zahnarzt arbeiten darfst du noch nicht. Es folgt eine zweijährige Vorbereitungszeit, die du teilweise in einer Zahnarztpraxis und teilweise in einem Krankenhaus oder einer Zahnklinik verbringst. Außerdem hast du die Möglichkeit, dich nach deinem Studium weiter zu spezialisieren, zum Beispiel auf die Kieferorthopädie oder die Spezialchirugie.
Möchtest du einen Doktorgrad erlangen, solltest du deine Dissertation noch während des Studiums beginnen.
Ist Zahnmedizin das Richtige für mich?
Wenn du dich sehr für Naturwissenschaften interessierst, handwerkliches Geschick besitzt und gerne Menschen hilfst, ist Zahnmedizin ein geeigneter Studiengang für dich. Allerdings ist das Studium auch aufwendig: Eine 40-Stunden-Woche ist keine Seltenheit. Auch ein großes Pensum Auswendiglernen ist Bestandteil des Studiums.
Doch das Ganze lohnt sich: Die Berufs- und Gehaltsaussichten von Zahnärzt*innen sind sehr gut! Die Kosten für das Studium müssen ja schließlich auch wieder eingeholt werden. Leider ist das Zahnmedizin-Studium nämlich eines der teuersten überhaupt, allein wegen der hohen Materialkosten. Neben den sehr teuren Instrumentenkoffern können auch Gebühren für spezielle Kurse erhoben werden. So gibt die Uni Bonn eine Kostenhöhe von 7.000 Euro an, während die Uni Erlangen-Nürnberg nur 1.500 Euro prognostiziert. (Manche Fachschaften organisieren bei Herstellern Mengen-Rabatte oder veranstalten Kofferbörsen!)
Ach ja: Ein gutes Maß an Empathie solltest du natürlich auch mitbringen, denn du musst später auch mit Menschen umgehen können, die unter einer Zahnarzt-Phobie leiden. Ebenso solltest du ein starkes Nervenkostüm besitzen.
Es ist ratsam Praktika beim Zahnarzt zu absolvieren, bevor du dich für ein Zahnmedizin-Studium bewirbst. So kannst du herausfinden, ob dir der Beruf wirklich liegt und du bereit bist, das langwierige Studium in Kauf zu nehmen.
Du interessierst dich für Zahntechnik, Umgang mit Patient*innen muss aber nicht sein? Dann ist vielleicht Medizintechnik die bessere Alternative für dich.
2. Dauer, mögliche Studienabschlüsse und Formen des Zahnmedizin-Studiums
Zahnmedizin wird auf Staatsexamen studiert. Dabei beträgt die Regelstudienzeit meist 10-11 Semester.
Außerdem werden einige weiterbildende Master angeboten, die eine fachliche Spezifizierung ermöglichen. Diese haben meist eine Regelstudienzeit von 4-6 Semestern, dabei können 60-110 ECTS erworben werden. Für sie ist allerdings i.d.R Berufserfahrung erforderlich.
Um Zahnmedizin zu studieren, muss die Allgemeine Hochschulreife (Abitur) vorliegen. Darüberhinaus gibt es bei Zahnmedizin weitere Vorraussetzungen, da es mehr Bewerber/Innen als Studienplätze gibt:
Ähnlich wie bei Medizin werden die Studienplätze an Universitäten über hochschulstart.de vergeben. Wer sehr gute Noten hat (besser als 1,5, im Sommersemester reicht vielleicht auch 1,6), hat einen Platz recht sicher (nur der Studienort ist je nach Wunsch evt. nur mit extrem guten Noten realisierbar). Dahinter wird es komplizierter, die Abi-Note spielt aber fast immer eine Rolle. Die bisherige Wartezeitquote gibt es ab 2020 nicht mehr, sie wird (und das auch noch mit weniger Plätzen) durch eine Eignungsquote ersetzt.
Darüber hinaus gibt es auch die Möglichkeit Zahnmedizin an privaten Hochschulen zu studieren. Zwar spielt der NC hier keine so große Rolle mehr, aber die Studiengebühren betragen mehrere tausend Euro pro Semester.
Studienformen des Zahnmedizin-Studiums
Die klassischen Form ist und bleibt das Vollzeit-Präsenzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch täglich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Tutorien, Projekten, Labor etc.) geht und wo auch die Prüfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der Realität meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor größeren Prüfungen) gegenüberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.
Während eines Zahnmedizin-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon & Internet sowie Bücher & Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben zwischen 630 € und über 1.500 €. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen über 850 € im Monat aus.
München ist Spitzenreiter, was die Mieten und die Lebenshaltungskosten an sich angeht, aber auch Frankfurt/Main, Hamburg, Köln und zunehmend Berlin sind deutlich über dem Durchschnitt. Günstiger lebt es sich in kleineren Städten abseits der Metropolen, insbesondere in den neuen Bundesländern.
Hauptkostenpunkt: Miete
Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 269 Euro und 585 Euro (Werte von 2018 plus fünf Prozent). Seit dem Wintersemester 2019/20 liegt die Mietpauschale dank 26. BAföG-Änderungsgesetz bei immerhin 325 €. Trotz Erhöhung reicht dieser Betrag aber in vielen Städten nicht, um die Kosten für ein WG-Zimmer oder gar eine Wohnung zu decken.
Das Wintersemester 2020/21 wird wegen der Folgen der Corona-Pandemie für Erstsemester erst im November beginnen, also ein bis zwei Monate später als normal. Trotzdem schon ein Zimmer ab September oder Oktober anzumieten, würde also einerseits unnötige Kosten bedeuten. Andererseits ist es vielleicht möglich, sich noch ein günstiges Zimmer zu sichern. Einen allgemeingültigen Rat zu geben, ist leider schwierig.
Kosten je nach Ort und persönlicher Situation
Für das Studium ist halbjährlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen. Damit werden bspw. günstigere Mensapreise ermöglicht. In einigen Studienstädten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeschlossen, was zwar den Semesterbeitrag erhöht, aber deutlich günstiger als andere Dauerkarten für den jeweiligen Verkehrsverbund ist. An einigen größeren Unis gibt es auch studentische Fahrradwerkstätten.
Kosten für eine Krankenversicherung sind zu berücksichtigen, wenn eine Familienversicherung über die Eltern nicht mehr möglich ist.
Bei einem Zahnmedizin-Studium musst du noch mit Kosten für Material rechnen, die über dem Durchschnitt wie im weiter unten erwähnten Artikel liegen dürften. Zwar gibt es in der Regel die Möglichkeit, einige Grundmaterialien kostenfrei zu erhalten oder es gibt auf Antrag Materialkostenzuschüsse. Je nach konkretem eigenen Verbrauch und Möglichkeiten an der Hochschule mag das manchmal im Rahmen bleiben, es kann aber auch sein, dass die Kosten höher liegen. Wer sich vorab dazu erkundigen will, sollte Studierende an der Hochschule befragen – die Schwankungsbreite ist leider sehr hoch.
Muss ich für ein Zahnmedizin-Studium Studiengebühren zahlen?
Praktisch alle Bachelor und konsekutive Master können an staatlichen Hochschulen ohne Studiengebühren begonnen werden. Konsekutive Master schließen an ein fachgleiches (oder zumindest ähnliches) Bachelorstudium an und setzen keine Berufserfahrung voraus. Ein langes Studium oder ein Zweitstudium sind allerdings in einigen Bundesländern kostenpflichtig.
An privaten Hochschulen werden Studiengebühren erhoben. Die Höhe variiert je nach Studienangebot und Hochschule.
4. Wie kann ich mein Zahnmedizin-Studium finanzieren?
Elterliche Unterstützung
Eine Aufgabe deiner Eltern – und das ist sogar im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 1610) explizit geregelt – ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zählt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primär in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstützt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.
Haben deine Eltern wenig Einkommen oder sind gar nicht mehr zu Unterhalt verpflichtet, kommt das BAföG ins Spiel.
BAföG: Staatliche Förderung, zur Hälfte geschenkt!
BAföG für Studentinnen und Studenten soll einspringen, wenn deine Eltern – aus Sicht des Gesetzes – zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt für ein Studium zu leisten. Wenn du noch unter 30 Jahre alt bist und keine berufsqualifizierende Ausbildung angefangen hast, ist BAföG für das Studium in der Regel sicher – sonst prüfe deinen BAföG-Anspruch. Mit unserem BAföG-Rechner kannst du die Höhe deines BAföGs berechnen.
Studenten-BAföG ist eine Sozialleistung, von der höchstens 50 Prozent zurück zu zahlen sind. Die BAföG-Rückzahlung ist auf 10.010 € begrenzt, beginnt erst Jahre später und nur, wenn ausreichend verdient wird. Wenn du schon länger berufstätig warst, könnte es sogar elternunabhängiges BAföG für dich geben.
Durch die Folgen der Corona-Pandemie startet das Wintersemester fast überall für Erstsemester erst im November. Normalerweise würde das bedeuten (BAföG § 15b Abs. 1), dass es erst ab November BAföG geben kann. Doch das BMBF hat – durchaus zu unserer freudigen Überraschung – inzwischen erklärt, dass „BAföG bereits ab dem Zeitpunkt des Beginns des Semesters geleistet werden [kann], zu dem die Immatrikulation erfolgt ist.“ (Quelle: Keine Nachteile beim BAföG wegen Corona, 11.)
Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur Verfügung als BAföG. Größter Vorteil: Durch Stipendien erhaltene Förderung ist geschenkt. Daneben gibt es oft eine ideelle Förderung. Für die Bewerbung auf ein Stipendium sind in der Regel Motivationsschreiben, Lebenslauf, Empfehlungen und Zeugnisse erforderlich.
Neben den großen Studienförderwerke gibt es noch viele weitere Stiftungen, die jeweils eher wenige (oder wirklich nur einzelne) Stipendien vergeben. Solche kleinen Stiftungen verfolgen oft sehr spezielle Förderzwecke, so dass nicht immer nur Leistung entscheidend ist.
Jobben als Werkstudent / Minijob / Selbständig sein
Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise während des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als Werkstudent/in. Während der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht überschreiten.
Eine Anrechnung auf das BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst über 450 Euro im Monat liegt. Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.
Für Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit günstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat für höchstens zwei Jahre.
Studienkredit / Bildungsfonds
Wenn die oben genannten Möglichkeiten wirklich nicht ausreichen, kann noch ein Studienkredit in Betracht gezogen werden. Studienkredite müssen nach Ablauf einer vereinbarten Zeit zuzüglich Zinsen an den Kreditgeber zurück gezahlt werden. Bei Abbruch des Studiums gibt es Sonderfälligkeiten. Wer sich übernimmt und nach dem Studium keinen (ausreichend) bezahlten Job findet, kann sich so in Schwierigkeiten bringen. Für die meisten zugänglich ist der KfW-Studienkredit.
Bildungsfonds sind eine weitere Möglichkeit. Sie verringern das Risiko der Überschuldung in der Rückzahlungsphase, sind aber teurer als ein Kredit, wenn man nach dem Studium gut verdient. Und Vorsicht: Einige Bildungsfonds legen bei Teilzeiterwerb die monatlichen Raten auf der Grundlage eines Vollzeiteinkommens fest, das aus dem real erhaltenen Teilzeiteinkommen errechnet wird. Und bei Abbruch eines Studiums kann sich ein Bildungsfonds in einen gewöhnlichen Kredit mit Sonderfälligkeiten umwandeln. Vgl. auch den Artikel im Handelsblatt vom 14.08.2018.
Die Frage, was du nach deinem Studium machen willst, beantwortet sich bei Zahnmediziner*innen wohl von selbst. Nach deinem Studium kannst du umgehend einen Antrag auf Approbation – also die staatliche Zulassung zum Zahnarzt – stellen.
Es ist nicht unwahrscheinlich, dass du in deinen ersten Berufsjahren erstmal angestellt bist, dich über kurz oder lang aber mit einer eigenen Praxis selbstständig machst. Neben diesem klassischen Weg gibt es aber auch andere Bereiche in denen du unterkommen kannst:
Forschung
Medizintechnik
Pharmaindustie
Gesundheitsamt
Wissenschaftsjournalismus
6. Gehalt von Zahnmediziner/Innen
Gehalt in € Staatsexamen Uni
46.000
Einstieg
91.222
5 Jahre
112.095
10 Jahre
Ø Fachgruppe Medizin; Befragung: DZHW.
Zahnärzt/Innen können zum Berufseinstieg mit einem Einkommen von 46.000 € rechnen.
Fünf Jahre nach dem Abschluss liegt das Jahreseinkommen von Zahnärzten und Zahnärztinnen bei rund 91.222 € und sind damit Spitzenreiter im Vergleich.
10 Jahre nach dem Abschluss haben Zahnmediziner und Zahnmediziner/Innen Einkünfte von rund 112.095 €.
Es muss nochmal betont werden, dass diese Zahlen für die komplette Fachrichtung Medizin gelten (nur das 5-Jahres-Gehalt bezieht sich ausschließlich auf die Zahnmedizin) und wie bei allen Gehaltsangaben gilt: Je nach konkreter Position im Unternehmen, Branche, Größe des Unternehmens, Ort der Beschäftigung und noch manchem mehr unterscheiden sich konkrete Gehälter mehr oder weniger stark von Durchschnittszahlen.
Da die Zahlen bereits einige Jahre alt sind, sollten die aktuellen Gehälter sogar höher liegen.
Quelle: Absolventenbefragungen des DZHW. Alle Gehälter für Vollzeitbeschäftigte inkl. Zuschläge, auf Hunderter gerundet. Einstiegsgehalt Stand 2013. Gehalt nach 5 Jahren Stand 2014. Gehalt nach 10 Jahren Stand 2015. Zuschläge für 5/10-Jahre selbst geschätzt.
Hinweis zu den hier beworbenen Studienangeboten Studis Online bietet den Hochschulen die Möglichkeit, ihre Studienfächer gegen ein Entgelt mit ausführlicheren Informationen als den von uns recherchierten Basisinformationen vorzustellen.