Um Informatiker:in zu werden, kannst du einen Bildungsweg an einer Universität, Fachhochschule oder Berufsschule einschlagen. Ein Bachelor-Abschluss in Informatik oder einem verwandten Fach ist üblich, gefolgt von einer Spezialisierung in Bereichen wie künstlicher Intelligenz, Cybersecurity oder Webentwicklung. Es ist wichtig, Programmiersprachen zu lernen und praktische Erfahrung durch Projekte oder Praktika zu sammeln. Kontinuierliches Lernen und das Halten von sich entwickelnden Technologietrends sind entscheidend. Ein starkes berufliches Netzwerk und eine überzeugende Bewerbung runden den Weg zum Informatiker/zur Informatikerin ab.
Hier beschäftigst du dich mit der Entwicklung von Algorithmen und Systemen, die menschenähnliche Intelligenz aufweisen können, sowie mit der Analyse großer Datenmengen zur Erkennung von Mustern und Vorhersage von Ereignissen.
In diesem Bereich dreht sich alles um den Schutz von Computersystemen, Netzwerken und Daten vor Cyberangriffen. Du könntest Penetrationstester, Sicherheitsanalyst oder Sicherheitsarchitekt werden.
Hier entwickelst du Softwareanwendungen, -systeme und -lösungen für Unternehmen oder Endbenutzer. Dies kann Frontend-Entwicklung, Backend-Entwicklung, Mobile-App-Entwicklung oder Softwarearchitektur umfassen.
Als Datenwissenschaftler:in analysierst du Daten, um Einblicke zu gewinnen, Trends zu identifizieren und datenbasierte Entscheidungen zu treffen. Dies beinhaltet oft Fähigkeiten in Statistik, maschinellem Lernen und Datenvisualisierung.
Hier konzentrierst du dich auf die Bereitstellung, Verwaltung und Optimierung von Cloud-basierten IT-Infrastrukturen und -Diensten für Unternehmen.
Als Webentwickler:in gestaltest du Websites und Webanwendungen. Dies umfasst Frontend-Entwicklung (HTML, CSS, JavaScript) sowie Backend-Entwicklung (z.B. mit Frameworks wie Node.js oder Django).
Mathematische und analytische Fähigkeiten
Affinität zur Technologie und Computerwissenschaft
Gute Problemlösungsfähigkeiten und logisches Denkvermögen
Für Informatiker:innen ist die kontinuierlichen Weiterbildung unerlässlich. Da sich die Technologie ständig weiterentwickelt und neue Trends, Tools und Techniken entstehen, ist es unerlässlich, stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, um erfolgreich in diesem Bereich zu sein.
Informatiker:innen arbeiten oft in IT-Unternehmen, die Softwareentwicklung, IT-Dienstleistungen, Cloud-Computing, Datenanalyse und andere technologiebezogene Dienstleistungen anbieten.
Banken, Finanzdienstleistungsunternehmen und Versicherungen stellen Informatiker:innen ein, um Technologien für das Management von Finanzdaten, Risikoanalysen, Zahlungsabwicklung und Kundeninteraktionen zu entwickeln und zu warten.
Im Gesundheitswesen und in der Biotechnologie werden Informatiker:innen benötigt, um Gesundheitsinformationssysteme zu entwickeln, medizinische Daten zu analysieren, klinische Studien durchzuführen und bei der Entwicklung von medizinischen Geräten und Softwarelösungen mitzuwirken.
Das Brutto-Monatsgehalt nach einem Jahr Berufstätigkeit als abhängig beschäftigte:r Informatiker:in beträgt laut Lohnspiegel € 3.990 (Frauen: € 3.790 , Männer: € 4.010).
Mit fünf Jahren Berufserfahrung sind brutto € 4.650 (Frauen: € 4.330, Männer: € 4.670) ein Durchschnittswert. Das sind plus 16,5 % im Vergleich zum Verdienst nach einem Jahr – eine übliche Steigerung.
Nach zehn Jahren Berufserfahrung können brutto € 5.280 (Frauen: € 4.860, Männer: € 5.310) als Durchschnittswert angesehen werden. Das sind für weitere fünf Jahre Erfahrung plus 13,5 % – eine übliche Steigerung.
Datenstand: REL_2-92, Auswertung Januar 2024. Datenbasis für Gehälter („Informatiker/in“): 744 Befragte. Die Gehälter werden auf eine wöchentliche Arbeitszeit von 38 Stunden umgerechnet, Sonderzahlungen wie Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld sind nicht enthalten.
Was wird man mit einem Informatik-Studium? Dominik Münch ist IT-ler und seit einigen Jahren als Team-Lead in einem Start-Up in München. Mit seinem Team verwaltet er bei “Celonis” hunderte Server, hält sie am Laufen und bewahrt das System vor Cyberangriffen, Hackern und Sicherheitslücken.
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