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Musik (künstlerische Ausbildung) studieren

Michael Nivelet - stock.adobe.com
17.03.2023
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Das künstlerische Studienfach der Musik lässt dich tief in die Welt der Töne, Klänge und Geräusche eintauchen. Dank der musikalischen Vielfalt gibt es zudem verschiedene Fachrichtungen, die es dir erlauben, dich individuell zu spezialisieren. Du hast musikalisches Talent und Freude am Musizieren? Dann erfahre hier, ob ein Musikstudium für dich infrage kommt.

1. Kurz + knapp: Musik studieren

Wenn du ein Musikinstrument spielst und dein Talent weiterentwickeln möchtest, oder dich für Musikgeschichte oder Musiktheorie interessierst und dein Leben mit Musik verbinden möchtest, könnte ein Musikstudium das Richtige für dich sein. Es gibt viele verschiedene Studiengänge und du kannst die Musikrichtung wählen, die dir besser passt.

Die Regelstudienzeit für einen Bachelor in Musik beträgt meistens 8 Semester. Ein Master dauert in der Regel 4 Semester.

Das Studium der Musik kann sehr vielfältig sein. Du kannst beispielsweise aus folgenden Studienrichtungen wählen: Ausbildung in Instrumenten, Gesang, Musikgeschichte, Musikproduktion, Popularmusik und sogar Musikwissenschaft.


2. Zwischen Instrumenten und Gesangsausbildung - das erwartet dich im Studium

Zunächst einmal gibt es das eine Studienfach Musik nicht, sondern eine Reihe musikalisch fokussierter Studiengänge. Wir konzentrieren uns hier auf Musik als künstlerische Ausbildung. Wenn du dich nicht gleich spezialisieren möchtest - kannst du (zunächst) einen eher allgemein gehaltenen Studiengang wählen. Individuelle Schwerpunkte setzt du dann üblicherweise nach Ablauf deines Grundstudiums.

Grundlegend kommen im Studium beispielsweise folgende Themen vor: Ausbildung in Instrumenten, Gesang und Jazz, Komposition und auch Alte Musik. Auch Musikgeschichte und Musiktheorie gehören zum Stoff während des Studiums. Ebenso Rhythmik, Dirigieren, Chor, Korrepetition oder auch Musikproduktion sowie Popularmusik. Bei den Studieninhalten existieren oftmals Überschneidungen zu anderen musikalischen Studiengängen, wie der Musikwissenschaft.

Zu den Schwerpunkten gehört beispielsweise, dass du dich dafür entscheidest, ein bestimmtes Instrument zu wählen. Hier reicht die Bandbreite von Zupfinstrumenten über Streich- und Holzblasinstrumente bis hin zu Tasteninstrumenten wie dem Klavier.

Grundsätzlich geht es beim Studium zu einem großen Teil auch darum, dass du bereits vorhandene Kenntnisse vertiefst. Denn zu Beginn musst du bereits mindestens ein Instrument beherrschen und dich bis zu einem gewissen Grad mit Musik- und Harmonielehre auskennen. Nicht zu vergessen die Grundqualifikation, um dich gesanglich weiter ausbilden zu können.

Wenn du noch genauer wissen möchtest, was genau dich im Studium erwartet, schau doch einmal in die Vorlesungsverzeichnisse. Hier findest du viele Beispiele dafür, womit sich eine bestimmte Lehrveranstaltung beschäftigen kann. Und auch, welche Themenschwerpunkte eine Hochschule setzt.

Musik studieren

Gabriela studiert Kontrabass und steht kurz vor ihrer Bachelorprüfung an der Hochschule für Musik und Theater in München. Das sogenannte Klassenkonzert ist ein wichtiger Bestandteil für alle Musikstudierende. Hier haben sie, meist am Anfang und am Ende eines Semesters, die Möglichkeit ihr Können vor Publikum zu zeigen.

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Wie schwer ist das Studienfach Musik in der Praxis?

Du musst bereits einiges an Qualifikationen mitbringen, um die Zulassung für einen Studiengang zu erhalten. Das macht ein Musikstudium schon zu Beginn verhältnismäßig anspruchsvoll. Ist diese Hürde erst einmal genommen, bist du bereits gut auf den kommenden Studienverlauf vorbereitet. Da es üblich ist, sich während des Studiums zu spezialisieren, kannst du dich nach deinen individuellen Stärken und Fähigkeiten ausrichten.

Aber: Die Anforderungen werden mit Studienverlauf natürlich nicht kleiner. Schließlich musst du ja auch das musikalische Talent und die Leidenschaft mitbringen, um später damit deinen Lebensunterhalt zu verdienen. Wäge also sorgfältig ab, ob du ein Studium der Musik als künstlerische Ausbildung absolvieren möchtest.

Vielleicht sagen dir auch andere Studiengänge eher zu, die sich mit dem Thema Musik beschäftigen. Hier gibt es viele spannende Ansätze wie beispielsweise: Musikmanagement, Musikjournalismus, Musiktherapie, Musik und Kulturmanagement oder auch Musik und Medien.

Die Voraussetzung - So schaffst du die Aufnahme in den Studiengang

Um die Voraussetzungen für ein Studium zu erfüllen, musst du eine künstlerische Eignungsprüfung absolvieren. Dafür stellst du zunächst einen Zulassungsantrag und erhältst dann von der jeweiligen Hochschule den Termin zur Prüfung. Je nach der Art des Studiengangs - also beispielsweise Bachelor in Musik - variieren die Anforderungen der Eignungsprüfung.

Üblich ist es einerseits deine praktischen Kenntnisse in Bezug auf die Inhalte deines Kern- und Zusatzfachs zu prüfen. Sprich, wie es um deine Fähigkeiten an Instrumenten oder im Gesang bestellt ist. Und dich andererseits schriftlich zu deinem Hörvermögen und deinem Wissen zur Musiklehre beziehungsweise Musiktheorie zu testen.


3. Dauer des Musik - Künstlerische Ausbildung-Studiums und mögliche Studienabschlüsse

Musik - Künstlerische Ausbildung wird vor allem als Masterstudiengang angeboten. Der Master of Music kann meist in 4 Semestern abgeschlossen werden, wobei 120 Credits erbracht werden müssen.

Es gibt aber auch schon entsprechende Bachelor, meist mit einer Studiendauer von 8 Semestern und 240 ECTS-Punkten (Credit Points). Musik - Künstlerische Ausbildung wird oft im Rahmen eines Mehrfach-Bachelors studiert. Es kann dabei Haupt- oder Nebenfach sein. Es gibt auch Studienangebote, bei denen es eine Hälfte eines 2-Fach-Bachelors ist.

Neben den konsekutiven Masterstudiengängen, die direkt im Anschluss an den Bachelor studiert werden können, werden auch einige weiterbildende Master angeboten. Weiterbildende Master setzen neben einem Hochschulabschluss meist noch mind. ein Jahr Berufstätigkeit nach diesem Abschluss voraus.

Musik - Künstlerische Ausbildung: Studiendauer (Regelstudienzeit)
Bachelor6 - 8 Semester
Master2 - 4 Semester
Diplom0 Semester

Studienformen des Musik - Künstlerische Ausbildung-Studiums

Die klassische Form des Musik - Künstlerische Ausbildung-Studiums ist das Vollzeit-Präsenzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch täglich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Tutorien etc.) geht und wo auch die Prüfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der Realität meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor größeren Prüfungen) gegenüberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.

Daneben gibt es Studienangebote in Teilzeit, d.h. das Studium ist dabei so organisiert, dass man mit geringerem Zeitaufwand pro Woche, aber entsprechend längerer Studienzeit zum Studienabschluss kommen kann.


4. Studium und Berufswege - So geht es nach deinem Abschluss weiter

Diplom Studiengänge gibt es in der Musik - zumindest in Deutschland - nur noch wenige. Üblich ist meist ein Bachelorabschluss, nach dem es dann mit einem Masterstudiengang weitergeht. Diesen schließt du dann mit einem Master of Music ab.

Da die Angebote für die Studiengänge je nach Standort variieren, ist es gut möglich, dass du für ein Studium umziehst. Auch Auslandsaufenthalte sind eine spannende Variante für ein Musikstudium.

Nach Abschluss deines Musikstudiums mit künstlerischer Ausbildung (ohne Lehramt) stehen dir verschiedene Wege offen. Hierbei spielt es eine wesentliche Rolle, worauf du dich bei der Wahl des Studiengangs und während deines Studiums spezialisiert hast.

Möglich ist es beispielsweise, dass du freischaffend in der Musik arbeitest. Oder dass du den Fachbereich Orchestermusik anstrebst. Das zeigt beispielsweise auch, dass dir unterschiedliche Einrichtungen für dein späteres Berufsleben offenstehen. Möglicherweise führt dich dein Weg an das Theater, in Konzerthäuser oder die Oper. Weitere Berufsoptionen:

  • Komponist:in

  • Instrumentalist:in

  • Dirigent:in

  • Sänger:in

  • Regisseur:in

  • Audiodesigner:in

Als Musikproduzent:in arbeiten

Als Musikproduzent:in ist Antonia alias Novaa vor allem eines sehr wichtig: Sie möchte sich in die Künstler:innen rein fühlen! In ihrem Studio gibt es keine Hierarchien, jeder kann frei Ideen äußern und das Ziel ist, dass die Musiker:innen am Ende des Tages glücklich sind mit dem Resultat.

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5. Was kostet ein Musik - Künstlerische Ausbildung-Studium 2023?

Lebenshaltungskosten insgesamt

Während eines Musik - Künstlerische Ausbildung-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon und Internet sowie Bücher und Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben – wenn nicht bei den Eltern gewohnt wird – zwischen 748 € und über 1.851 €. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen knapp 950 € im Monat für Studienkosten aus.

München ist Spitzenreiter, was die Mieten und die Lebenshaltungskosten an sich angeht, aber auch Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg und Köln liegen deutlich über dem Durchschnitt. Günstiger lebt es sich in kleineren Städten abseits der Metropolen, insbesondere in den neuen Bundesländern.

Hauptkostenpunkt: Miete

Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 253 Euro und 720 Euro (Werte von 2023 via wg-gesucht.de). Andere Wohnformen können billiger sein (günstige Wohnheimzimmer), aber auch teurer (eigene Wohnung, teure Studierenden-Appartments mit All-inclusive-Service).

Gerade durch die weiterhin hohen Energiekosten sollten die Nebenkosten bedacht werden. Wenig Kaltmiete aber sehr hohe Nebenkosten (schlimmstenfalls als überraschende Nachzahlungsforderung) helfen auch nicht wirklich …

Kosten je nach Ort und persönlicher Situation

Für das Studium ist halbjährlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen. Damit werden bspw. günstigere Mensapreise ermöglicht. In vielen Studienstädten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeschlossen, was zwar den Semesterbeitrag erhöht, aber deutlich günstiger als andere Dauerkarten für den jeweiligen Verkehrsverbund ist.

Mit Einführung des Deutschlandtickets („49-Euro-Ticket“) gibt es für Studierende mit Semesterticket aktuell noch Übergangsregelungen. Diese werden vermutlich auch im Wintersemester 23/24 bleiben. Zum Sommersemester 2024 könnte es ein vergünstigtes Studierenden-Deutschlandticket geben – aber sicher ist das noch nicht. An einigen größeren Unis gibt es übrigens auch studentische Fahrradwerkstätten.

Kosten für eine Krankenversicherung sind zu berücksichtigen, wenn eine Familienversicherung über die Eltern nicht mehr möglich ist.

Muss ich für ein Musik - Künstlerische Ausbildung-Studium Studiengebühren zahlen?

Praktisch alle Bachelor und konsekutiven Master können an staatlichen Hochschulen ohne Studiengebühren begonnen werden (anders ist das jedoch meist bei weiterbildenden Mastern oder berufsbegleitenden Studiengängen!). Konsekutive Master schließen meist an ein fachgleiches (oder zumindest fachlich passendes) Bachelorstudium an und setzen keine Berufserfahrung voraus. Ein langes Studium oder ein Zweitstudium sind allerdings in einigen Bundesländern kostenpflichtig.

An privaten Hochschulen werden Studiengebühren erhoben. Die Höhe variiert je nach Studienangebot und Hochschule.


6. Wie kann ich mein Musik - Künstlerische Ausbildung-Studium 2023 finanzieren?

Unterhalt der Eltern

Eine Aufgabe deiner Eltern – und das ist sogar im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 1610) explizit geregelt – ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zählt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primär in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstützt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.


BAföG-Leistungen: Antrag stellen lohnt

BAföG für Studentinnen und Studenten soll einspringen, wenn deine Eltern – aus Sicht des Gesetzes – zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt für ein Studium zu leisten.

Die Verbesserungen beim BAföG seit Wintersemester 2022/2023 führen dazu, dass sich ein Antrag eher lohnt als bisher. So wurde der Freibetrag auf das Elterneinkommen um 20,75 Prozent erhöht, die Bedarfssätze um 5,75 Prozent (letzteres ist leider das schwächste Detail). Vor allem aber ist die Altersgrenze auf 45 Jahre und die Vermögensgrenze für alle, die schon 30 Jahre alt sind, auf 45.000 € gestiegen (für alle unter 30 immerhin noch auf 15.000 €).

Zum Wintersemester 2023/2024 wird es leider keine BAföG-Erhöhung geben. Selbst 2024/2025 sieht es aktuell sehr schlecht aus – das BMBF soll die Ausgaben beim BAföG 2024 deutlich kürzen.

Die BAföG-Rückzahlung ist auf 10.010 € begrenzt, beginnt erst Jahre später und nur, wenn ausreichend verdient wird. Hast du bereits eine Ausbildung gemacht und danach mehrere Jahre gearbeitet sowie in wenigen anderen Ausnahmefällen könnte es sogar elternunabhängiges BAföG für dich geben. Das gilt auch, wenn du bei Studienbeginn schon 30 Jahre oder älter bist.


Stipendien für das Musik - Künstlerische Ausbildung-Studium

Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur Verfügung als BAföG. Größter Vorteil eines Stipendiums: Die erhaltene Förderung ist geschenkt. Daneben gibt es oft eine ideelle Förderung. Die großen Studienförderwerke vergeben Stipendien nach den BAföG-Regeln (also abhängig vom Einkommen der Eltern). Hinzu kommen 300 Euro „Büchergeld“ im Monat für alle. Das Bewerbungsverfahren beginnt in der Regel ein halbes Jahr zuvor.

Für Auslandsaufenthalte im Studium kann es Förderung in Form von ERASMUS-Stipendien geben oder über den DAAD.


Jobben als Werkstudent / Minijob / Selbständig sein

Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise während des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als WerkstudentIn. Während der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht überschreiten.

Eine Anrechnung auf das BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst über 522,50 Euro im Monat liegt (seit Januar 2023). Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.


Staatlicher Bildungskredit und weitere Möglichkeiten

Für Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit günstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat für höchstens zwei Jahre.

Ein Studienkredit (oder ein Bildungsfonds) ist dagegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn die günstigeren Möglichkeiten nicht reichen oder bspw. am Studienende eine Konzentration auf das Studium ohne Jobben möglich sein soll.

Wenn du schon in den letzten Semestern des Studiums angelangt bist, kann u.U. – gerade in sozialen Notlagen – auch ein Studienabschlussdarlehen oder Überbrückungsdarlehen in Frage kommen. Scheue dich nicht, dich zu erkundigen und – wenn für dich möglich – ein solches in Anspruch zu nehmen. Die Konditionen sind deutlich besser als bei Bildungskredit oder gar Studienkrediten!


7. Gehaltsaussichten

Nach dem Abschluss des Musikstudiums kannst du dich in verschiedene Richtungen entwickeln. Du kannst selbst Musik machen, Konzerte veranstalten oder ein Musiklehrer werden. Dein Gehalt hängt von der Richtung ab, die du wählst. Im Durchschnitt bekommt man nach dem Abschluss des Bachelorstudiums 26.000 € brutto im Jahr.

Mit der Zeit bekommt man Erfahrung und mehr Verdienstmöglichkeiten. Z. B. nach einigen Jahren kann man als Berufsmusiker:in zwischen 3.200 und 4.900 € pro Monat verdienen. Musikproduzenten können sich in wenigen Jahren über rund 3.200 Euro freuen. Wenn du dich für Musik entscheidest, können deine Jobmöglichkeiten, sowie dein Gehalt sehr vielfältig sein. Auf deinem Weg hängt viel von deinen Fähigkeiten, deiner Zielstrebigkeit und deiner Erfahrung ab.





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