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Landwirtschaft, Chemie, Biologie
Agrarwissenschaften studieren

sompong_tom - stock.adobe.com
26.05.2023
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Kaum ein anderer Sektor befindet sich in einem derartigen Umbruch wie die Landwirtschaft. Auch auf dem Acker stehen die Zeichen auf Nachhaltigkeit und regenerative Energien. Das ändert jedoch nichts daran, dass eine steigende Weltbevölkerung mit gesunder Nahrung versorgt werden muss. Genau diese Herausforderungen gehst du an, wenn du Agrarwissenschaften studieren möchtest.


1. Oft gestellte Fragen?

Die Regelstudienzeit für einen Bachelor in Agrarwissenschaften beträgt meistens 6 Semester (180 ECTS). Ein Master dauert in der Regel 4 Semester (120 ECTS).

Agrarwissenschaften kann in annähernd 20 Städten studiert werden, u.a. in Berlin, Erfurt, Kiel und Stuttgart. Agrarwissenschaften ist ein Studiengang, der traditionell fast nur an Universitäten gelehrt wird, es gibt aber inzwischen auch einige Studienangebote an Fachhochschulen.

Wenn du Interesse am einer Kombination aus Jahrtausende lang perfektionierter Erfahrung und Naturwissenschaften, wirtschaftlichen, technischen, mathematischen und sozialwissenschaftlichen Aspekten hast, mit Fokus auf Landwirtschaft hast, bist du hier richtig.

Grundlegende Studieninhalte der Agrarwissenschaften

Das Sprichwort vom einfach gestrickten Bauern, der sinnbildlich nur die Dinge isst, die er kennt, ist längst passé. Gerade die junge Generation der Landwirt:innen hat häufig bereits ein umfassendes Studium der Agrarwissenschaften im Kreuz. Agrarwissenschaften zu studieren ist die moderne Basis, um ein umfassendes Wissen über die Disziplinen und Zusammenhänge der Landwirtschaft zu erwerben.

Durch das Bachelor-Studium der Agrarwissenschaften und später der Erweiterung durch das Master-Studium wird Erfahrungswissen durch modernste wissenschaftliche Fakten unterbaut und stetig erweitert. Grundsätzlich setzt sich das Studium mit allen nur denkbaren landwirtschaftlichen Themen von der Tierhaltung bis zur Ackerpflege unter naturwissenschaftlichen, wirtschaftlichen, technischen, mathematischen und sozialwissenschaftlichen Gesichtspunkten auseinander.

Abgesehen von Themenschwerpunkten wie der „Tierproduktion“ und „Pflanzenproduktion“ stehen auch Fächer wie Biologie, Landtechnik, Biotechnologie, Botanik und Bodenkunde auf dem Stundenplan. Darüber hinaus erhältst du im Grundstudium durch Fächer wie Volkswirtschaftslehre (VWL), Betriebswirtschaftslehre (BWL), Agrarmarktlehre und Statistik das notwendige Rüstzeug, um die Agrarpraxis auch wirtschaftlich nachhaltig umzusetzen.

Wähle deine eigenen Schwerpunkte

Die interessierst dich in besonderem Maße für Tierhaltung? Du möchtest dich auf die ökologische Landwirtschaft spezialisieren. Oder willst du ein wenig abseits einen Einblick in Fachgebiete der Nutzpflanzenwissenschaften wie den Weinbau gewinnen? Das trifft sich gut, denn wer Agrarwissenschaften studieren möchte, kann seine Themenschwerpunkte im Studienverlauf selbst wählen. Welche Fächer als Schwerpunkte infrage kommen, hängt von der Universität ab, an der du studieren möchtest.

Üblicherweise stammen die Schwerpunkte aus den Bereichen der Pflanzenwissenschaften, Tierwissenschaften und der Ökonomie. Typische Vertiefungsfächer sind Tierzucht, Futtermittelkunde und Tiergesundheit im Bereich Nutztierwissenschaften. Hinzu kommen etwa im Bereich Pflanzenwissenschaften Themen wie Pflanzenschutz und organischer Landbau, wobei du dich auch für eher praxisfernere Schwerpunkte wie Umweltmanagement oder Unternehmensberatung entscheiden kannst. Weitere mögliche Schwerpunkte sind:

  • Geflügelzucht und Geflügelhaltung

  • Bewässerungslandbau

  • Internationaler Agrarhandel

  • Personalführung

  • Herdenmanagement

  • Energiewirtschaft

Wer sollte Agrarwissenschaften studieren und wer eher nicht?

Das Studium der Agrarwissenschaften eignet sich prinzipiell für alle, die sich grundsätzlich für das Thema Landwirtschaft interessieren und später in diesem Bereich arbeiten möchten. Dank der vielfältigen Spezialisierungsmöglichkeiten trifft das sowohl auf die eigentliche Tätigkeit als moderner Landwirt auf dem Acker als auch für beratende und forschende Tätigkeiten zu.

Das Studium setzt neben praktischem Interesse an der Landwirtschaft auch eine gewisse Affinität zur Mathematik sowie zur Bandbreite der Naturwissenschaften Biologie, Chemie und Physik voraus. Auch Offenheit für moderne Technologie- und Informationssysteme sowie klassische Informatik sind von Vorteil.

Aber keine Angst, gerade was die Mathematik und Physik angeht, wird niemand überfordert. Die meisten Universitäten bieten ohnehin entsprechende Vorkurse für einen einfachen Studieneinstieg an. Wer dagegen nur auf „Acker- und Zuchtpraxis“ aus ist und mit wissenschaftlichem Arbeiten sowie Zahlen wenig anfangen kann, sollte sich die Einschreibung in das Studium lieber zweimal überlegen.

Landwirtschaft Studium

Wer Landwirtschaft studieren will, braucht logisches Denken, Gummistiefel und Sicherheitsschuhe, sagt Lucas Reichenberger. Für ihn war als Kind schon klar, dass er Landwirt werden und den elterlichen Betrieb übernehmen will. Dass er allerdings Landwirtschaft studieren will, wurde ihm erst nach dem Abi klar.

Das Video können wir dank einer Partnerschaft mit alpha Uni zeigen, einem Format von ARD alpha.
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3. Dauer des Agrarwissenschaften-Studiums und mögliche Studienabschlüsse

In der Regel dauert das Agrarwissenschaften Studium 6 Semester und wird als Bachelor of Science mit einer Bachelorarbeit abgeschlossen. Insgesamt werden dabei 180 ECTS-Punkte (Credit Points) erbracht.

Anschließend kann noch das Master-Studium in Agrarwissenschaften oder einem ähnlichen Masterstudiengang absolviert werden. Der Master of Science kann in 4 Semestern abgeschlossen werden, wobei 120 Credits erbracht werden müssen.

Agrarwissenschaften: Studiendauer (Regelstudienzeit)
Bachelor6 - 8 Semester
Master4 Semester
Bachelor (Teilzeit)7 Semester

Studienformen des Agrarwissenschaften-Studiums

Die klassische Form des Agrarwissenschaften-Studiums ist das Vollzeit-Präsenzstudium. Man studiert Vollzeit an einer Hochschule, an der man praktisch täglich zu Veranstaltungen (Vorlesungen, Übungen, Tutorien etc.) geht und wo auch die Prüfungen stattfinden. Vollzeit bedeutet grob 40 Stunden / Woche, wobei in der Realität meist Phasen mit weniger Zeitaufwand anderen (vor allem vor größeren Prüfungen) gegenüberstehen, in denen evt. auch mehr Zeit pro Woche mit dem Studium verbracht wird.

Daneben gibt es Studienangebote in Teilzeit, d.h. das Studium ist dabei so organisiert, dass man mit geringerem Zeitaufwand pro Woche, aber entsprechend längerer Studienzeit zum Studienabschluss kommen kann.

Schließlich kann Agrarwissenschaften im Fernstudium absolviert werden. Das macht ein – bis auf die Prüfungszeiträume – orts- und zeitunabhängiges Studium möglich, erfordert daher aber auch ausreichend Selbstdisziplin. Für praktische Übungen gibt es dann manchmal doch Präsenztermine.

Eine Verbindung von Ausbildung und Studium stellt ein duales Studium dar, Agrarwissenschaften kann auch so studiert werden.


4. Was kostet Studieren 2023?

Lebenshaltungskosten insgesamt

Während eines Agrarwissenschaften-Studiums brauchst du eine finanzielle Grundlage für eine Unterkunft am Studienort, für Nahrung, Kleidung, Fahrtkosten, Telefon und Internet sowie Bücher und Arbeitshefte. Je nach Ort und eigener Sparsamkeit liegen die monatlichen Ausgaben zwischen 748 € und über 1.851 €. Im Durchschnitt geben Studierende inzwischen knapp 950 € im Monat für Studienkosten aus.

München ist Spitzenreiter, was die Mieten und die Lebenshaltungskosten an sich angeht, aber auch Berlin, Frankfurt/Main, Hamburg und Köln liegen deutlich über dem Durchschnitt. Günstiger lebt es sich in kleineren Städten abseits der Metropolen, insbesondere in den neuen Bundesländern.

Hauptkostenpunkt: Miete

Die Mieten für ein WG-Zimmer liegen je nach Stadt zwischen 253 Euro und 720 Euro (Werte von 2023 via wg-gesucht.de). Andere Wohnformen können billiger sein (günstige Wohnheimzimmer), aber auch teurer (eigene Wohnung, teure Studierenden-Appartments mit All-inclusive-Service).

Gerade durch die weiterhin hohen Energiekosten sollten die Nebenkosten bedacht werden. Wenig Kaltmiete aber sehr hohe Nebenkosten (schlimmstenfalls als überraschende Nachzahlungsforderung) helfen auch nicht wirklich …

Kosten je nach Ort und persönlicher Situation

Für das Studium ist halbjährlich noch ein Semesterbeitrag zu zahlen. Damit werden bspw. günstigere Mensapreise ermöglicht. In vielen Studienstädten ist ein Semesterticket für den öffentlichen Nahverkehr eingeschlossen, was zwar den Semesterbeitrag erhöht, aber deutlich günstiger als andere Dauerkarten für den jeweiligen Verkehrsverbund ist.

Mit Einführung des Deutschlandtickets („49-Euro-Ticket“) gibt es für Studierende mit Semesterticket aktuell noch Übergangsregelungen. Möglicherweise gibt es ab Wintersemester 23/24 oder Sommersemester auch ein vergünstigtes Studierenden-Deutschlandticket. An einigen größeren Unis gibt es übrigens auch studentische Fahrradwerkstätten.

Kosten für eine Krankenversicherung sind zu berücksichtigen, wenn eine Familienversicherung über die Eltern nicht mehr möglich ist.

Muss ich für ein Agrarwissenschaften-Studium Studiengebühren zahlen?

Praktisch alle Bachelor und konsekutiven Master können an staatlichen Hochschulen ohne Studiengebühren begonnen werden (anders ist das jedoch meist bei weiterbildenden Mastern oder berufsbegleitenden Studiengängen!). Konsekutive Master schließen meist an ein fachgleiches (oder zumindest fachlich passendes) Bachelorstudium an und setzen keine Berufserfahrung voraus. Ein langes Studium oder ein Zweitstudium sind allerdings in einigen Bundesländern kostenpflichtig.


5. Wie kann ich mein Agrarwissenschaften-Studium 2023 finanzieren?

Geld von den Eltern

Eine Aufgabe deiner Eltern – und das ist sogar im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB § 1610) explizit geregelt – ist es, dir eine angemessene Berufsausbildung zu ermöglichen. Dazu zählt auch, dir im Studium finanziell oder mit Kost und Logis unter die Arme zu greifen. Die Entscheidung, ob es ein Studium sein soll und welche Fachrichtung, liegt primär in deiner Hand, so dein Schulabschluss dir diesen Weg ermöglicht. Der Staat unterstützt deine Eltern u.a. mit Kindergeld, das im Ausnahmefall auch direkt an dich ausgezahlt werden kann.


BAföG-Leistungen: Antrag stellen lohnt

BAföG für Studentinnen und Studenten soll einspringen, wenn deine Eltern – aus Sicht des Gesetzes – zu wenig Einkommen haben, um ausreichend Unterhalt für ein Studium zu leisten.

Die Verbesserungen beim BAföG seit Wintersemester 2022/2023 führen dazu, dass ein Antrag viel eher lohnt als bisher. So wurde der Freibetrag auf das Elterneinkommen um 20,75 Prozent erhöht, die Bedarfssätze um 5,75 Prozent (letzteres ist leider das schwächste Detail). Vor allem steigt die Altersgrenze auf 45 Jahre und die Vermögensgrenze für alle, die schon 30 Jahre alt sind, auf 45.000 € (für alle unter 30 immerhin noch auf 15.000 €).

Es ist zu hoffen, dass es zum Wintersemester 2023/2024 erneut eine BAföG-Erhöhung gibt. Sicher ist das aber leider noch nicht.

Die BAföG-Rückzahlung ist auf 10.010 € begrenzt, beginnt erst Jahre später und nur, wenn ausreichend verdient wird. Wenn du schon länger berufstätig warst, könnte es sogar elternunabhängiges BAföG für dich geben. Das gilt auch, wenn du bei Studienbeginn schon 30 Jahre oder älter bist.


Stipendien für das Agrarwissenschaften-Studium

Stipendien stehen einer viel kleineren Gruppe zur Verfügung als BAföG. Größter Vorteil: Durch Stipendien erhaltene Förderung ist geschenkt. Dazu kommt oft eine ideelle Förderung. Die großen Studienförderwerke vergeben Stipendien nach den BAföG-Regeln (also abhängig vom Einkommen der Eltern). Hinzu kommen 300 Euro „Büchergeld“ im Monat für alle. Das Bewerbungsverfahren beginnt mindestens ein halbes Jahr zuvor.

Für Auslandsaufenthalte im Studium kann es Förderung in Form von ERASMUS-Stipendien geben oder über den DAAD.


Jobben als Werkstudent / Minijob / Selbständig sein

Die meisten Studierenden jobben zumindest zeitweise während des Studiums, oft als Mini-Jobber oder als Werkstudent/in. Während der Vorlesungszeit darf die Arbeitszeit 20 Wochenstunden nicht überschreiten.

Eine Verrechnung mit BAföG erfolgt, wenn dein durchschnittlicher Verdienst über 520 Euro im Monat liegt (seit Oktober 2022). Entscheidend ist im Unterschied zur Steuer nicht das Kalenderjahr, sondern der Bewilligungszeitraum des BAföG.


Staatlicher Bildungskredit und weitere Möglichkeiten

Für Studierende in höheren Semestern oder im Master gibt es den staatlichen Bildungskredit mit günstigen Zinsen und einer Auszahlung von bis zu 300 Euro / Monat für höchstens zwei Jahre.

Ein Studienkredit (oder ein Bildungsfonds) ist dagegen nur als letzte Möglichkeit in Betracht zu ziehen, wenn die günstigeren Möglichkeiten nicht reichen oder bspw. am Studienende eine Konzentration auf das Studium ohne Jobben möglich sein soll.

Wenn du schon in den letzten Semestern des Studiums angelangt bist, kann u.U. – gerade in sozialen Notlagen – auch ein Studienabschlussdarlehen oder Überbrückungsdarlehen in Frage kommen. Scheue dich nicht, dich zu erkundigen und – wenn für dich möglich – ein solches in Anspruch zu nehmen. Die Konditionen sind deutlich besser als bei Bildungskredit oder gar Studienkrediten!


6. Welche Berufe kann ich mit einem Agrarwissenschaften Studium ausüben?

Mit dem Abschluss in der Tasche stehen dir abhängig von deiner Spezialisierung alle Türen im Bereich der Landwirtschaft offen. Viele Absolvent:innen entscheiden sich nach dem Studium für den Betrieb eines eigenen Hofes unter Anwendung der erlernten Techniken und Strategien. Darüber hinaus kannst du im Agrarbereich aber auch im Gartenbau oder in beratender Funktion für andere Landwirtschaftsbetriebe tätig werden. Daneben bietet dir auch die Wirtschaft zahlreiche Optionen.

Sowohl im Bereich des Handels und des Abfallmanagements bis hin zu Umweltunternehmen sowie Bio- und Gentechnikunternehmen werden studierte Agrarwissenschaftler:innen dringend gesucht. Alternativ kannst du jedoch auch in Fachorganisationen, NGOs oder Ministerien sowie Behörden in entsprechenden Fachbereichen tätig werden. Selbstverständlich kannst du auch an der Universität bleiben und dich der Agrarforschung bzw. der Lehre widmen.

Glänzende Aussichten in der modernen Landwirtschaft

Die Aussichten für studierte Agrarwissenschaftler:innen könnten derzeit kaum besser sein. Insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels und der Transformation der Landwirtschaft zu einem nachhaltigen Ressourcenmanagement steigt die Nachfrage nach Expertinnen und Experten, die Landwirtschaft multidisziplinär denken.

Allem voran steht die Herausforderung die nachhaltige und ökologische Landwirtschaft durch moderne Technologien und Prozesse mit dem stetig steigenden Bedarf nach hochwertigen Nahrungsmitteln für eine steigende Weltbevölkerung unter einen Hut zu bringen.

Auch im Energiesektor stehen die Ampeln für Expertinnen und Experten, die sich mit Themen wie ökologischer Kreislaufwirtschaft auf Basis der Landwirtschaft auskennen, auf grün. Das Studium der Agrarwissenschaften ist damit definitiv ein Studiengang der Zukunft, der Hand und Fuß hat.

Ökologische Landwirtschaft Job

Hat man als Landwirt:in Vorteile, wenn man Landwirtschaft studiert hat? Für Marie aus Lüdenscheid ist es vor allem das theoretische Wissen aus dem Studium, von dem sie heute profitiert. Zusätzlich brauche es allerdings trotzdem noch Praxiserfahrung, meint Marie, die an ihr Bachelorstudium „Ökologische Landwirtschaft“ an der Universität Kassel/Witzenhausen gleich noch ein 5-monatiges Praktikum anknüpfte – um bestmöglich vorbereitet zu sein, um gemeinsam mit ihrem Studienkollegen und Lebenspartner Lewis einen eigenen Betrieb auf dem elterlichen Hof zu gründen.

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