Was macht man als Agrarwissenschaftler:in?
Du kannst nach deinem Studium problemlos an der Universität bleiben und in Agrarforschung oder Lehre arbeiten – dafür ist der Studiengang konzipiert, anders als das praxisorientiertere Agrar- bzw. Landwirtschaftsstudium.
Viele Absolvent:innen übernehmen dennoch einen eigenen Hof, um ihr Wissen praktisch einzusetzen. Die stark gestiegenen Pachtpreise (vgl. FAZ) erschweren dies jedoch zunehmend – es gelingt meist nur, wenn die Familie bereits Land besitzt.
Darüber hinaus bietet der Agrarbereich zahlreiche Berufsfelder: Gartenbau, Betriebsberatung, Wirtschaft (z. B. Smart Farming, resistente Sorten, präzise Düngung) sowie Umwelt- und Klimaschutz mit Themen wie Treibhausgasanalysen, Bodenschutz und Biodiversität (UBA). Gefragt sind Agrarwissenschaftler:innen zudem im Handel, Abfallmanagement, in Umwelt-, Bio- und Gentechnikunternehmen sowie in Fachorganisationen, NGOs, Ministerien und Behörden.