HochschulpolitikBundesweite Demos gegen Studiengebühren und für bessere Bildung am 2. Juni
Unter dem bundesweiten
Motto "Gebührenfreie Bildung für alle" sind SchülerInnen, Studierende,
Lehrende und Eltern aufgerufen, in Dresden, Frankfurt, Halle, Hannover und
Potsdam zusammen gegen die Einführung von Studiengebühren kämpfen. Außerdem
sind an weiteren Hochschulstandorten Aktionen geplant. Damit soll ein
Zeichen gesetzt werden - Gegen Bildungsabbau und für einen gebührenfreien
Bildungszugang!
Eine Gefahr, die vielleicht vielen noch gar nicht so bewusst ist und die am Ende schlimmer als die Einführung der Studiengebühren sein könnte: Eine mögliche Abschaffung des BAföG bzw. ein Umbau hin zu einer rein darlehens-finanzierten Studienfinanzierung. Wenn es statt des heutigen BAföGs (50% Zuschuss, 50% zinsloses Darlehen) nur noch verzinste Kredite gibt, wird die Belastung dadurch größer sein, als die reine Einführung von Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ist. Was Darlehen an Schulden bedeuten könnten, kann man z.B. hier nachlesen.
Studiengebühren sind trotzdem aus verschiedensten Gründen abzulehnen. Dumm wäre es aber, wenn man sich aktuell nur auf dieses Thema konzentrieren würde und hinterrücks noch schlimmeres ohne Proteste hinnehmen würde. Also nicht nur Anti-Studiengebühren-Transparente mitnehmen, sondern auch für eine bessere Studienfinanzierung demonstrieren! ;-)
Demonstrationen - Die Details
Dresden: 13 Uhr, Fritz-Förster-Platz
Weitere Infos: www.exmatrikulationsamt.de
Frankfurt / Main: 13:30 Uhr, Campus Bockenheim
Weitere Infos: AStA Uni Frankfurt oder protest.blogger.de
Halle: 14 Uhr, Uni-Platz
Weitere Infos: www.protest-halle.de
Hannover: 13 Uhr, Opernplatz
Weitere Infos: www.norddemo.de
Potsdam: 15 Uhr, Alter Markt (vor der FH)
Weitere Infos: www.bildungsprotest.de/2005
Eine Gefahr, die vielleicht vielen noch gar nicht so bewusst ist und die am Ende schlimmer als die Einführung der Studiengebühren sein könnte: Eine mögliche Abschaffung des BAföG bzw. ein Umbau hin zu einer rein darlehens-finanzierten Studienfinanzierung. Wenn es statt des heutigen BAföGs (50% Zuschuss, 50% zinsloses Darlehen) nur noch verzinste Kredite gibt, wird die Belastung dadurch größer sein, als die reine Einführung von Studiengebühren in Höhe von 500 Euro pro Semester ist. Was Darlehen an Schulden bedeuten könnten, kann man z.B. hier nachlesen.
Studiengebühren sind trotzdem aus verschiedensten Gründen abzulehnen. Dumm wäre es aber, wenn man sich aktuell nur auf dieses Thema konzentrieren würde und hinterrücks noch schlimmeres ohne Proteste hinnehmen würde. Also nicht nur Anti-Studiengebühren-Transparente mitnehmen, sondern auch für eine bessere Studienfinanzierung demonstrieren! ;-)
Demonstrationen - Die Details
Dresden: 13 Uhr, Fritz-Förster-Platz
Weitere Infos: www.exmatrikulationsamt.de
Frankfurt / Main: 13:30 Uhr, Campus Bockenheim
Weitere Infos: AStA Uni Frankfurt oder protest.blogger.de
Halle: 14 Uhr, Uni-Platz
Weitere Infos: www.protest-halle.de
Hannover: 13 Uhr, Opernplatz
Weitere Infos: www.norddemo.de
Potsdam: 15 Uhr, Alter Markt (vor der FH)
Weitere Infos: www.bildungsprotest.de/2005
| Eure Meinung zum Thema Studiengebühren? Was sagt Ihr allgemein zu Studiengebühren? Wie fandet Ihr die bisherigen Protestformen bei Euch und anderswo? In unserem Forum könnt Ihr das und andere Themen diskutieren. » Zum Forum Studium (allgemein) |
- Mehr Hintergründe zum Thema Studiengebühren bei Studis Online
- Übersicht Studiengebühren in den einzelnen Bundesländern (ständig aktualisiert)
- Gute und schlechte Argumente gegen Studiengebühren
- Studiengebühren und Hochschul-Autonomie
- Macht ein Unistreik gegen Studiengebühren Sinn?
- Neuwahlen? Was das für BAföG und Studiengebühren bedeuten könnte
- CDU-Studiengebühren-Eckpunkte von allen Seiten kritisiert
- Wie teuer Studiengebühren und Studium auf Pump werden
- Bundesverfassungsgericht erlaubt Studiengebühren (26.01.2005)
- "Die Auseinandersetzung um Studiengebühren ist primär eine politische, keine juristische" (Interview mit dem früheren ABS-Geschäftsführer Klemens Himpele)