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Stadt- und Raumplanung_Fundamente


Stadt- und Raumplanung - "von allem etwas, nichts richtig"

Erfahrungsbericht von reekitz, 18.08.2016

Studieninhalt

Insgesamt sind die Studieninhalte sehr gemischt, mal ist etwas spannend, mal sehr langweilig. Es ist nicht so, dass man inhaltlich sehr gefordert wird, es ist alles auf einem niedrigen Niveau bisher (komme jetzt ins 3. Semester), also fühle ich mich vom Inhalt her oftmals eher unterfordert. Wenn es an die Prüfungen geht ist es auch nur Bulimie- und Auswendiglernen. Arbeiten, wie Projektberichte und Hausarbeiten sind dagegen sehr aufwendig, aber ebenfalls nicht sehr fordernd - zumindest nicht vom Inhalt. Der Aufwand hingegen ist oftmals überfordernd, weil es Projekte über längere Zeiten sind oder ebenfalls viele gleichzeitig ablaufen und das in vielen unterschiedlichen Gruppen.

Betreuung und Lehre

Die Dozenten sind leicht erreichbar (vor allem über E-Mail) und helfen meist auch gut weiter. Sie sind sehr bemüht, auch wenn ihre Ansprüche manchmal etwas sprunghaft sind und sie an einem Tag etwas anderes sagen als am nächsten.

Ausstattung

Die Bibliothek gefällt mir so la la, es gibt schon viele unterschiedliche Bücher und bisher hab ich immer was gefunden zu meinem gesuchten Thema, allerdings finde ich die Sortierung der Bücher etwas undurchsichtig. Ein Buch zu finden gestaltet sich schon mal als Herausforderung, ist aber zu meistern.
Die Räume und Hörsäle weisen gute Größen auf und haben bisher immer für unseren Studiengang von etwa 50 Studierenden gerreicht.
Allerdings ist in unserer Fakultät (Architektur und Stadtplanung) quasi eine Etage für die Stadtplaner vorgesehen, in denen es schreckliche Tische gibt, die total wackeln und überhaupt nicht sicher sind, da diese auf einer komischen Konstruktion von Tischbeinen aufgestellt sind. Auch die Arbeitsmöglichkeiten außerhalb der Bibo am Hauptcampus (Altonaer Straße) lassen zu wünschen übrig. Hier gibt es viel zu wenige und die vorhandenen bestehen aus Gittertischen und Stühlen, die viel zu klein und unbequem sind.
Aber: man kann kleine Räume in der Bibo mieten, was ganz nett ist (auch Gruppenräume).
An der Fakultät für Stadtplanung und Architektur (Schlüterstraße) gibt es drei Computerräume, die zum Ende des Semesters sehr voll sind. Auch sitzen manchmal Studierende aus anderen Semestern in den Räumen und blockieren so Plätze für die Seminarbesucher, da hier auch Seminare bzw. Vorlesungen stattfinden.
Benötigte Programme (Vectorworks, ArcGIS) werden von der Hochschule gestellt und können auf den eigenen Rechner geladen werden, das funktioniert ohne Probleme.

Organisation

Organisiert find ich das Studium nicht wirklich, viele Informationen kommen sehr spät an oder man muss sich selbst drum kümmern (ja klar, Selbstorganisation und so), aber manchmal fänd ich eine kleine Einführung in allgemeine Sachen nicht schlecht, z.B. Anrechnung von Modulen aus anderen Fakultäten.
Der Stundenplan wird jedes Semester vorgegeben. Hier gibt es unterschiedliche Gruppen, die an unterschiedlichen Tagen die Module besuchen, da nicht alle in jeden Seminarraum passen (besonders in den Computerraum). Hat man hier einen Tag erwischt, der einem nicht passt, kann man tauschen, wenn man jemanden von einem anderen Tag findet. Streng kontrolliert wird das aber nicht. Ansonsten gibt es kaum Wahlmöglichkeiten was den Studenplan angeht.
Die Arbeitsbelastung ist relativ hoch, wenn man gute Leistungen bringen will. Leider ist dies auch oft von der Gruppe abhängig, weil man quasi nur in Gruppen (mal zu zweit, mal bis zu acht) an etwas arbeitet.

Berufsorientierung

Das Studium ist sehr praxisorientiert. Projekte laufen in wirklichen Städten ab, für welche man neue Konzepte entwickelt. Ob diese durchgeführt werden, kann ich nicht sagen, aber man kommt auf jeden Fall in Kontakt mit Menschen aus der Praxis.
Auch Exkursionen sind hierfür eine Ergänzung. 8 Pflichttage Exkursion müssen bis zum Abschluss erbracht werden. Hier gibt es unterschiedliche, wechselnde Angebote, teils in Deutschland, teils im Ausland.
Im 4. Semester ist ein Pflichtpraktikum vorgesehen.

Über reekitz
Alter bei Studienbeginn:
18 bis 20 Jahre
Beginn des Studiums:
Schon länger her (2015)
Status:
studierte noch bei Abgabe des Berichts

Bitte immer daran denken: Erfahrungsberichte sind subjektive Schilderungen. Achtet auch auf das Datum – vielleicht hat sich in der Zwischenzeit schon etwas geändert.



Hochschule und Hochschulleben: Fachhochschule Erfurt

Klein aber fein

Campusatmosphäre

Es gibt wohl alle möglichen Hochschulgruppen sowie Hochschulsport. Die Gruppen wurden an einem Einführungstag vorgestellt, sonst habe ich dazu keine Ahnung. Hier fehlt ebenfalls ein bisschen die Information, aber wenn man Interesse an etwas hat, findet man bestimmt irgendwas.

Mensa

Insgesamt find ich das Essen bei den zwei Mensen, an denen ich war (Hauptcampus und Schlüterstraße) gut, da kann man nicht meckern. Auch belegte Brote in der Schlüterstraße sind wirklich gut. Die Mitarbeiter sind meist freundlich.
Es gibt immer ein vegetarisches Gericht, welches oftmals sehr süß ausfällt und eher eine Nachspeise sein könnte, und ein oder mehrere nicht-vegetarische Gerichte.
Die Preise sind ebenfalls top.


Zu diesem Studiengang gibt es einen weiteren Erfahrungsbericht:

Guter Einstieg für einen Überblick des Fachgebietes

von Alex am 24.06.2022 (6 Semester, Alter (bei Studienbeginn) 18 bis 20, im Studium)






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