Dolmetschen für Deutsche Gebärdensprache

Studieninhalt

In den ersten Semestern liegt der Schwerpunkt auf dem gemeinsamen Erlernen der DGS (unterrichtet von gehörlosen Dozierenden). Im Verlauf des Studiums wird folglich der Fokus verstärkt auf das Dolmetschen gelenkt

Betreuung und Lehre

Die Kommunikation zwischen Lehrstuhl / Dozierenden und den Studis ist sehr authentisch und persönlich. Man merkt in jeder Unterrichtsstunde, dass es den Dozierenden wirklich wichtig ist, uns das einen umfassenden Einblick in die Sprache und Kultur geben zu können und es wird immer wieder auf individuelle Fragen und Interessen eingegangen

Ausstattung

Die Räumlichkeiten, die ich bisher kennengelernt habe, sind nicht ausreichend auf Gehörlose ausgelegt, was den Studienalltag regelmäßig erschwert. Außerdem gehen technische Geräte, die essentiell für den Unterricht sind, mit der Zeit kaputt (logisch) - werden dann aber trotz Dringlichkeit monatelang nicht repariert. Ein weiterer Punkt ist das Problem der wenigen Literatur zum Thema DGS / Gehörlosenkultur, was aber mit der geringen Forschung zu begründen ist..

Organisation

Die Stundenplangestaltung ist in Teilen gut flexibel / Module können geschoben und sich somit vereinzelte Tage in der Woche für zB Arbeit freigehalten werden. Die Kommunikation im Team ist in manchen Bereichen verbesserungswürdig und sorgt manchmal für Unklarheiten unter den Studierenden oder fehlende oder kurzfristig kommende Informationen zu Praktika / Hausarbeiten / Prüfungen.

Berufsorientierung

Die ersten Verantstaltungen im Bereich Dolmetschen sowie mehrere Praktika sind recht früh im Studiengang vermerkt, wodurch bereits Praxiserfahrung gewonnen werden kann (neben der täglichen Kommunikation mit Gehörlosen in der Uni). Auslandssemester gestalten sich recht schwierig, da sich der Studiengang auf die Deutsche Gebärdensprache beschränkt.