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Was interessieren die paar Prozente: Auswirkungen von Studiengebühren "nicht beträchtlich"?
Dem BMBF liegen zwei (fast) fertige Untersuchungen zu den Auswirkungen von Studiengebühren vor. Nur veröffentlichen möchte das Ministerium sie erst in vier Wochen – obwohl morgen der "Bildungsgipfel" von Bund und Ländern beginnen soll. Offenbar gefallen insbesondere auch Bundesbildungsministerin Schavan die Ergebnisse nicht. Denn aus den bisher bekannten Daten lässt sich ableiten, dass Studiengebühren (neben anderen Faktoren) abschreckende Wirkung haben dürften.
Bisherige Kommentare
1. babyblue kommentierte am 27.10.2008 um 19:01:38 Uhr
Das ist eine Schande!
Wer behauptet, Studiengebühren schrecken nicht vom Studium ab verfolgt ein Ziel: Es soll so sein wie früher! Nachdem der Adel abgeschafft wurde, hat sich der Geldadel eingeführt. Damit ist Schluss mit der ewigen Gleichmacherei. Es studieren nur noch die, die sich das leisten können! Dann haben wir wieder eine Elite. Für Eliten ist allenthalben Geld zu haben, sei es als Eliteschule für Hochbegabte, für Eliteuniversitäten etc. Frau Schavan hat das in Baden-Württemberg vorgemacht. Typisch für diese Mentalität ist die Zensur durch Vorenthalten von Untersuchungsergebnissen. Die Kosten dafür wurden übrigens von allen !!! Steuerzahlern aufgebracht. Wenn man sich vor Augen führt, dass ein Student weniger BAföG erhält, als ein auf Hartz IV Angewiesener, ist es eine Schande, dass er mit seinem Darlehenszins auch noch die 300 Millionen-Überweisung an eine insolvente Privatbank mit finanzieren soll.
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