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Stillstand für studentische Mobilität: Kein Bildungsticket, kein Upgrade auf 49 €-Ticket
Busse und Bahnen für 29 Euro im Monat oder 129 Euro im halben Jahr? Oder wenigstens ein Upgrade des Semestertickets aufs 49-Euro-Ticket? Studis Online hat bei Politik und Verkehrsverbünden nachgefragt, wie sie es mit der Forderung nach einem bundesweit einheitlichen Studierendentarif für den öffentlichen Personennahverkehr halten. Antwort: Kein Thema! Für die Umsetzung fehlt angeblich das Geld.
Bisherige Kommentare
1. Lukas Artinger kommentierte am 23.11.2022 um 21:08:38 Uhr
Semesterticket München
Mit der zum 11.12. kommenden Erhöhungsrunde kostet die IsarCardSemester jetzt schon 224,70€. Zusammen mit dem Solidarbeitrag (ab SoSe 23 dann 77,30€) macht das dann 302,--€, oder 50,33€ im Monat. Entsprechend ist das Semesterticket teurer als das 49€-Ticket, und zum Dank kriegt man dann nicht mal die 77,30€ Solidarbeitrag zurückerstattet beim Kauf eines 49€-Tickets. Genial gelöst! [/s]
2. fa66 kommentierte am 28.01.2023 um 05:16:18 Uhr
@LukasArtinger – 2022-11-23 Semersterticket MVV
Spätestens an dem Punkt, an dem das »Deutschlandticket« billiger kommt als ein (Semester-)Ticket mit verpflichtend zu zahlenden Anteilen, würden m.E. die Betroffenen unbillig benachteiligt und die im Beitrag bereits skizzierten Klagen gegen das jeweilige Semesterticketmodell förmlich unausweichlich. Mal abgesehen davon, dass Semestertickets seinerzeit ja genau zur Reduzierung der Mobilitätskosten geschaffen wurden – und nicht zu deren Erhöhung.
Eine Weigerung der politischen und zweckverbandlichen Gremien etwa zu einer Differenz-Bezahl-Lösung zum Aufstocken auf das Deutschlandticket – oder, siehe München, zum Absenken auf das sich billiger (Lukas’ Berechnung) bzw. günstiger (übern MVV hinaus gültig) erweisende Deutschlandticket, würde (wieder m.E.) zu einer Kettenreaktion einer Abschaffung von Semesterticktmodellen überhaupt führen, die dann auch bisher nutzenreiche Semesterticket wie die in NRW in den Abgrund reißen könnte.
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