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Neuer Lockdown, alter Hut: Comeback der Corona-Nothilfe für Studierende
Die Bundesregierung hat die „Überbrückungshilfe“ für Studierende in der Corona-Pandemie reaktiviert. An den Modalitäten ändert sich wenig: Der Nachweis einer Notlage lässt sich leichter erbringen und Erstsemester werden nicht länger benachteiligt. Mehr Geld gibt es nicht, außer für die KfW-Staatsbank. Deren Studienkredit wird noch mehr gepusht.
Bisherige Kommentare
1. ausnH. kommentierte am 20.11.2020 um 15:21:29 Uhr
ausländische Hochschule
Werden deutsche Staatsbürger die an einer ausländischen Hochschule studieren erneut von dieser Hilfe ausgeschlossen? Falls ja - warum?
2. Oli (Studis Online) kommentierte am 20.11.2020 um 15:40:36 Uhr
@ausnH. / ausländische Hochschule
Da ändert sich leider nichts. Warum musst du wohl das BMBF fragen, wilde Spekulationen helfen da ja auch nicht.
3. Gregor kommentierte am 20.11.2020 um 19:03:04 Uhr
Reicht Kündigung aus 1. Lockdown?
Wie ist das denn, kann man die neu aufgelegte Ü-Hilfe auch mit den Kündigungen/Erklärungen aus dem Frühjahr erhalten? Oder muss man dezidiert ab November betroffen sein? Ist man auch berechtigt, wenn man im Sommer den Job pandemiebedingt verloren hat und seitdem auch keinen neuen gefunden hat? Oder gilt das nur für „Neufälle”?
4. Nemo kommentierte am 20.11.2020 um 21:17:21 Uhr
Technischer Fehler?
Wem geht es ähnlich, oder hat eine Erklärung... Ich stecke in einer Schleife fest. Es kommt die Fehlermeldung, dass noch Angaben fehlen würden, wie zb. die aktuelle Immatrikulationsbescheinigung etc. Diese können jedoch nicht hochgeladen werden, da der Reiter fehlt. Es gibt lediglich die Möglichkeit Kto-auszüge und die diversen Selbsterklärungen hochzuladen. Ps.: Es wurde während des ersten Lockdowns bereits ein Antrag gestellt, somit hatte ich bereits einen Zugang und die nötigen Unterlagen wurden damals bereits hochgeladen und abgespeichert. Zugriff auf diese Unterlagen zwecks Änderung habe ich aber nicht, ausser auf die o.g.
Stecke also fest. Technisches Problem, nur bei mir?
5. Gregor kommentierte am 21.11.2020 um 02:44:45 Uhr
@Nemo
Genau der gleiche Fall bei mir. Andere berichten bei studis auch. Im mobilen Browser komm ich zwar bis zur Oberfläche „Antrag abschicken”, aber auch keine Imma-Upload-Funktion. Weiß nicht, ob man es so machen sollte. Dass dieses scheiß Portal nun auch wieder zickt, ist wirklich der Gipfel dieses bildungspolitischen Total-Ausfalls.
6. Tahir kommentierte am 23.11.2020 um 11:09:31 Uhr
Absage
Ich finde keinen Job in der Pandemie, habe aber dass als Absage bekommen.. Es gibt keine geeigneten Bewerber sondern keine Jobs. Die suchen extra Gründe um den Antrag abzulehnen...
Der Antrag ist abzulehnen, da nicht nachgewiesen werden konnte, dass die Stellen, auf die Sie sich beworben haben, auf Grund der Pandemie abgesagt wurden. Vielmehr haben Sie in Ihrer Erklärung bestätigt, dass es geeignetere Bewerber gab. Somit liegt zwar eine Notlage vor, diese ist aber nicht pandemiebedingt.
7. MCO kommentierte am 23.11.2020 um 15:13:17 Uhr
Ohman...
Es geht schon wieder los wie im Juni... Die Anforderung seitens des BMBF sind nur noch peinlich.
Ich arbeite neben dem Studium im Profisport als Hallentechniker. Im jetzigen November sind 3 Veranstaltungen ( Heimspiele) aufgrund einer Corona-Infektion abgesagt worden und ich habe somit kein Geld verdienen können. Habe ich auch alles mehr als detailliert in einer Selbsterklärung angeben. Zusätzlich steht im Raum, dass Profisport im Hallenbereich ab Mittwoch komplett abgesagt wird vorerst.
Bekomme gerade die Aufforderung, folgendes nachzureichen:
Es fehlen dokumentierte Ablehnung von mindestens zwei Bewerbungen bei verschiedenen Arbeitgebern.
Muss ich einfach nicht verstehen oder? Natürlich habe ich mich innerhalb von 12 Tagen noch nirgends beworben, in der Hoffnung ich kann meinen geliebten Nebenjob behalten. Davon abgesehen, dass innerhalb dieser kurzen Zeit ohnehin keine Absage da wäre.
Die Kriterien gehen mal wieder an der Realität vorbei und dienen nur, eine Absage zu erleichtern.
8. Chewie kommentierte am 25.11.2020 um 17:44:20 Uhr
Es wird extra schwer gemacht
Habe heute schon eine Absage bekommen für November. Ich habe eine Coronabedingte Kündigung beigefügt. Habe 2 Bewerbungsabsagen angefügt. Das Konto war auch durchgängig im Minus ohne Geldeingang. Kontoauszüge, Imma usw. war alles vollständig. Die Begründung für die Absage war das aus der Absage nicht ersichtlich wäre, das man mich nach der Pandemie nicht wieder einstellen könnte. Ganz ehrlich... das ist doch einfach lächerlich und unverschämt. Und das lasse ich so nicht stehen. Vorallem was bringt mir das jetzt finanziell, wenn ich im Frühjahr vielleicht wieder eingestellt werde. Ich habe den Eindruck es wird seit dem September Antrag ganz gezielt und scharf nach jeder Möglichkeit gesucht die Anträge abzulehnen. Es gibt übrigens für mich auch kein Formular mehr um etwas nachzureichen. Ich habe nämlich meinem ehemaligen Arbeitgeber darum gebeten mir nochmal ein Schreiben aufzusetzen per Mail, dass ich auch nach der Pandemie nicht wieder eingestellt werde. Eigentlich fast schon absurd. Dies musste daher nun per Mail nachgesendet werden. Eine Empfangs-oder Lesebestätigung kam seltsamerweise auch nach 5 Stunden nicht.
9. Nina kommentierte am 25.11.2020 um 21:55:02 Uhr
Ni
Kennt sich jmd it der Anrechnung der Ü-Hilfe aus? Wird sie auf den Kinderzuschlag, den wir für unsere Kinder erhalten, angerechnet? Für eine Info wäre ich sehr dankbar.
10. Strammer Max kommentierte am 26.12.2020 um 15:02:28 Uhr
Verdacht auf strukturelle Benachteiligung
Ich habe leider keine offiziellen Zahlen von Ablehnungen vom Studentenwerk Stutttgart erhalten, die aus Gründen einer ,,nicht ersichtlichen pandemie-begründeten Notlage'' Anträge abgelehnt hat, es würde so ziemlich viele Studierende interessieren. Mein Antrag wurde jedenfalls nach mehr als 4 Wochen abgelehnt. Auf die Entscheidung meines am Dezember gestellten Antrags warte ich nun seit 25 Tagen. Ich kann mich nur an den Kommentar von @Chewi anschließen, auch ich habe eine Corona-bedingte Kündigung und zusätzliche Bewerbungsabsagen eingereicht, über richtig und falsch kann nicht mehr die Rede sein, die Intransparenz und das verwährte Recht Einblicke zu erhalten, verstärkt die Intransparenz dieser ganzen Idee der sogenannten Coronahilfe. Dabei ist in den Medien komplett untergegangen, dass der neue Antrag die Enttäuschung und Ohnmacht bei Studierenden verstärkt hat. Für mich etabliert sich allmählich der Gedanke, dass der Antrag einem politischen Konstrukt in die Hände fiel, welches die Intransparenz und einseitige Entscheidungsgewalt fördert und die Studentenwerke überfordert und Studenten einer systematischen Benachteiligung aussetzt (sind nur subjektive Gedanken!). Mein Konto weißt nun einen Minusbetrag auf, das Studentenwerk in Stuttgart ist auf meine Bitte der Mietstundung nicht eingegangen, von meiner Studentenwohnung muss ich nun in den nächten 2 Wochen ausziehen (objektive Mitteilung!). Ich bin enttäuscht von meinem Studentenwerk Stuttgart und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Ich hoffe, dass weitere Studenten nicht in meine Lage kommen und Ihr Studium ohne große Not überstehen.
Frohe Weihnachten und ein sorgenfreies Jahr für Euch alle
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