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Doppelt und dreifach benachteiligt: Ausländische Studierende und Corona
Job weg, kein Geld vom Elternhaus und Stress mit den Behörden – Hochschüler aus der Fremde trifft die Pandemie oft noch härter als ihre deutschen Kommilitonen. Johannes Glembek vom Bundesverband ausländischer Studierender spricht im Interview mit Studis Online über Geldnöte, Diskriminierung und mangelnden Beistand der Politik.
Bisherige Kommentare
1. Dr. Martin Knechtges kommentierte am 14.09.2020 um 15:56:25 Uhr
Jede Studienbewerber*in zählt
Was schon in der Pressemitteilung des BAS sachlich falsch war, wird durch die Wiederholung und Zuspitzung durch Herrn Glembek hier im Interview nicht richtiger: "... dass Studienbewerber erst nach Vorlesungsbeginn grünes Licht erhalten" - Welches Fachstudium läuft denn zur Zeit schon, so dass sich die Aussage überprüfen lässt? Wahr ist: Trotz schwierigster Bedingungen im Corona-geprägten Wintersemesterverfahren 2020/21 passieren zehntausende Studienbewerber*innen aus dem Ausland die Vorprüfung bei uni-assist e.V. erfolgreich. Und erst verlängerte Fristen und die im Verein koordinierte Beschleunigung der Verfahren (Online-Bewerbung) haben vielen Bewerber*innen überhaupt erst die Chance eröffnet, in diesem Winter einen Studienplatz zu finden. Sie wären ohne die Flexibilität der Hochschulen und des Vereins mit ihrer Bewerbung für die üblichen Bewerbungsfristen in diesem Jahr zu spät gewesen wären.
2. Ausländischer Student kommentierte am 15.09.2020 um 12:10:15 Uhr
Uniassist
Uni Assist ist vorher auch nicht zu erreichen. Ich habe meine Unterlagen eingereicht, wie auf der Webseite gefordert. Wollte nachfragen, aber Telefon war nie zu erreichen. Nachher: Sie haben nicht alle Unterlagen eingereicht, Ihre Bewerbung geht nicht. Ging erst ein Jahr später wieder, Uni konnte auch nichts machen. Ein Jahr Verlust und dann auch noch plus Gebühren 2mal!!! Zum Glück läuft jetzt an der Uni besser, da kann ich nachfragen. ABER besser bewerben an Unis die direkt annehmen, sagen auch meine Freunde.
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