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Neue Untersuchung zu Studierendenausgaben: Arm mit BAföG
Voll daneben. Die im Rahmen der Ausbildungsförderung bewilligten Mittel reichen vorne und hinten nicht, um den tatsächlichen Bedarf von Studierenden zu decken. Laut einer neuen Studie müsste der BAföG-Höchstsatz dafür mal eben auf 1.000 Euro und mehr erhöht werden. Die Politik dürfte das kaum beeindrucken – und sich weiter „verrechnen“.
Bisherige Kommentare
1. gesichtscreme kommentierte am 08.06.2017 um 11:22:32 Uhr
sehr guter Artikel
Artikel stimmt vollends. Ich habe damals - bis 2011 - mit Bafög Höchstsatz studiert. In meinem Studiengang gab es sonst keine Bafögempfänger. Cousinen und Verwandte scheuten das Studium wegen des rückzahlungspflichtigen Darlehens und des geringen Satzes. Für 250€ bekommt man heutzutage nicht einmal mehr in den Oststädten ein ruhiges Zimmer. Völlig grotesk auch die Situation für Studenten ab 30. Durch die Krankenversicherungsbeiträge wird es faktisch unmöglich in diesem Alter nocheinmal zu studieren oder akademisch umzuschulen. Ich kann mir die von Seiten des Staates bewusst gewählte prekäre Situation für Studenten aus einfachen Verhältnissen nur so erklären, dass man schlicht keine Akademiker möchte. Man möchte vielmehr viele gering- und unqualifizierte Arbeitnehmer, die gewillt sind für geringe Löhne 40Std. die Woche bei Stk. I für 1800-2200€ brutto in den teuren Ballungszentren zu schuften und bereits mit 16 schön brav die Staatskassen füllen.
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