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Übersicht und Tipps: Was am BAföG kritikwürdig ist – und was Studierende dagegen tun können
Die Formulare sind unübersichtlich, die Ämter arbeiten zu langsam, die Altersgrenze widerspricht dem Ziel des Lebenslangen Lernens ... – Es gibt viel Kritik am BAföG und einige Möglichkeiten für Studierende, die kurzfristig eine Lösung suchen oder sich langfristig engagieren wollen.
Bisherige Kommentare
1. vonner kommentierte am 27.04.2016 um 15:46:03 Uhr
Kritikpunkt Rückforderung Aktualisierungsantrag
Die Situation:
Ich habe während des Masterstudiums eine 65% Stelle angenommen (ab April), während des Bewilligungszeitraumes (Oktober bis Ende September). Ich habe den Höchstsatz erhalten, ordentlich wie ich bin, einen Aktualisierungsantrag mit meinem zukünftigen Gehalt ab April gemeldet und siehe da.. ich darf über 4000 Euro innerhalb eines Monats zurückzahlen, bekomme aber immer noch bis zum Ende des Bewilligungszeitraumes knapp 35€ vom Amt überwiesen. Diese werden mir dann im Oktober nomals als Rückforderung angerechnet.
Wenn ich erst NACH dem Bewilligungszeitraum (also ab Oktober) einen Job angenommen hätte, dann müsste ich diese Rückzahlung nicht machen. Es hätte den normalen Weg über das Darlehn gegeben.
Lösungsvorschlag:
Flexibler Bewilligungszeitraum. Es kann doch nicht sein, dass man "bestrafft" wird, weil man nicht mehr vom Staat leben möchte. Wo bleibt da die Motivation zum Arbeiten? Konkret heißt das: Wenn ich im 2 Semester einen Job finde und mich selbst finanzieren kann, dann sollte das kommende Gehalt nicht auf den Bewilligungszeitraum angerechnet werden. Es sollte die Möglichkeit geben, das Bafög ab dem Monat des Jobbeginns abzumelden. Geleistete Zahlbeträge normal zu verechnen und auf das Darlehnskonto zu setzen.
Momentan heißt das also:
Lieber keinen Job im Bewilligungszeitraum annehmen, auch wenn ihr dadurch bessere Berufschancen habt und nicht mehr auf das Geld vom Staat angewiesen seid. Oder.. eine Aktualisierung verschweigen, was nicht rechtsmäßig ist.
Wenigstens ist es möglich, inn kleine Raten zu zahlen.
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