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Berufsverbot für Risikokandidaten?: Lehramtsstudenten neigen zum Burnout
Lehrerinnen und Lehrer brennen schneller aus als Beschäftigte vieler anderer Branchen. Das gilt als wissenschaftlich erwiesen. Aber liegt das allein an dem stressigen Job? Eine neue Studie bietet eine Erklärung mehr: Demnach sollen bereits Studierende im Lehramt ein erhöhtes Burnout-Risiko aufweisen – quasi schon mit dem Tag der Einschreibung. Überlegungen gehen dahin, mit einer Art Frühwarnsystem vor der falschen Berufswahl zu schützen. Größere gesellschaftliche Wertschätzung für die Arbeit von Pädagogen könnte auch weiterhelfen.
Bisherige Kommentare
1. markus kleber kommentierte am 14.07.2014 um 18:24:55 Uhr
Maß für Mensch = Psychologiestudent?
"Zwar sei es „wünschenswert“, auch andere Disziplinen zu berücksichtigen, erklärte sie gegenüber Studis Online. Allerdings bestünden zwischen Psychologie- und Lehramtsstudenten „große Ähnlichkeiten“, die einen Vergleich naheliegend und zielführend machten."
Genau. Daß Psychologiestudenten die einzige Vergleichsgruppe sind, liegt nicht etwa daran, daß die Teilnahme an solchen Studien im Psychologiestudium Pflicht (und der Proband daher für den Auftraggeber "gratis") ist, sondern daran, daß sie so eine tolle Vergleichsgruppe sind.
Deswegen sind auch einschlägige Lehrbücher des Studiums der Psychologie (etwa von Zimbardo) so übervoll mit Studien"erkenntnissen", bei denen die Untersuchungsgruppe oder die Vergleichsgruppe oder beide aus Psychologiestudenten bestanden haben, nicht selten von US-Amerikanischen Hochschulen. Weil die so eine toll repräsentative Vergleichsgruppe sind, daß man sie weltweit allen anderen Menschen als Maßstab "der" Psychologie "des" Menschen voransetzen kann. Niemand ist so repräsentativ wie Psychologiestudenten und niemand kommt so andauernd immer wiederkehrend so freiwillig zu solchen Studien.
Ganz besonders repräsentativ sind die für (auszubildende und berufstätige) Lehrer und Erzieher, in Deutschen Bildungs- und Erziehungseinrichtungen.
Ich glaube, es hakt!
2. -,- kommentierte am 21.07.2014 um 13:16:32 Uhr
Euer Ernst ???
Also wenn man so einen Artikel schreibt sollte man sich doch vorher erst über die Situation im Lehramstudium und Ref informieren also bei der überschrift "Begehrte Pädagogen" könnte man meinen ihr habt den Artikel in den 80gern geschrieben. Falls es völlig an eurer sicherlich "umfangreichen Recherchearbeit" vorbeigegangen ist soll bald sogar der Zugang zum Ref beschränkt werden, was heißt man kann seinen Abschluss unter umständen gar nicht mehr fertig machen. Schaut euch die Einstellungschancen an für Lehrer zur Zeit ( ich werde die hier nicht erläutern googelt es doch einfach mal). Es gibt Leute die mit der Note 1, 2 keinen Job bekommen. Das das so attraktiv ist und ein Auffangbecken für Leute die in anderen Studiengängen keinen Erfolg hatten oder einfach nur die Vorteile des Beamtentums ausnutzen wollen ist wirklich die absolute Frechheit.
Nein es ist kein familienfreundlicher Job wenn man Mitte, Ende zwanzig jedes halbe Jahr umziehen muss fürs Ref und danach deutschlandweit versetzt wird. Wenn man überhaupt noch in den Genuß eines Platzes im Ref kommen wird. Und zur Verbeamtung informiert euch doch einfach mal wie die Aussichten auf eine Planstelle mit Verbeamtung sind. Die Leute die es wirklich machen wollen nehmen das zwar auf sich aber man braucht hier wirklich keine Psycho-test um zu sehen wer den Job wirklich aus den richtigen Gründen will. Der Artikel ist so absolut an jeder Realität vorbei und die Studie wie im vorigen Zitat erklärt nicht representativ. Die Psychologen leben doch davon Leute in 4 kleine Kategorien zu stecken. Das Leben ist nunmal anders. Es ist ein anstrengder Job ...man hat eben mit Menschen zu tun das ist nicht immer einfach. Das nicht jeder geeignet ist der damit anfängt ist ja wohl klar aber die Leute werden das schon selber im Studium in den Praktika merken. Und nur zur Info die Lehramstudenten haben schon 3 Pflichtpraktika (3 Wochen) + (6 Wochen)+ ein Semester begleitend. Natürlich alles unbezaht und und in den Semesterferien. Die Praktika sind notwendig und gut ...nur mal so. Dieser Artikel ist so unfundiert und nicht auf dem Stand der Dinge!
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