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BAföG-Bericht vorgelegt: Regierung verkauft Abstieg als Aufwind
Rekorde über Rekorde. Nie war es so voll an Deutschlands Hochschulen wie heute, nie war die studentische Wohnungsnot größer, nie schmissen so viele ihr Studium. Die neueste Höchstmarke passt da ins Bild: Niemals zuvor in der Geschichte der BRD hatten mehr junge Menschen dem Grunde nach Anspruch auf Bundesausbildungsförderung. Laut aktuellem BAföG-Bericht der Bundesregierung waren es 2012 fast 1,6 Millionen. Wirklich gefördert wurden 2012 18,7% davon – nach 19% im Jahr 2011 (und über 40% in den 1970ern).
Bisherige Kommentare
1. Clara_W kommentierte am 30.01.2014 um 16:55:44 Uhr
Mietkosten
Nur eine kleine Korrektur: In Großstädten oder auch manchen kleineren Studentenstädten ist man inzwischen schon locker mit 500-600 für ein Zimmer in einer WG dabei.
Das wird von den offiziellen Statistiken aber meistens schön gerechnet, in dem man bei der Berechnung der durchscnittlichen Wohnkosten die Studenten mit einrechnet, die noch zu Hause wohnen, also 0 Euro Miete zahlen.
2. jomaki kommentierte am 31.01.2014 um 08:25:01 Uhr
Mietkosten
Also ich zahle 430 Euro Warmmiete jeden Monat für nur 25 qm. Da wäre eine Bafög-Erhöhung in nächster Zeit nicht schlecht, und nicht erst dann, wenn ich mit dem Studium fertig bin..
3. CarstenEil kommentierte am 03.02.2014 um 16:13:07 Uhr
Mein Eindruck
Ich studiere in Osnabrück und bezahle in einer 3er WG ca 330 Euro warm. Die Wohnung liegt 5 Minuten von der Innenstadt entfernt. Vorher habe ich in Hannover gewohnt und 310 warm für ein Innenstadt-Nahes WG-Zimmer bezahlt. Also meine Eindrücke sind, dass die noch recht bezahlbar sind. Kenne aber auch Freunde, die in Hamburg wohnen, und das wieder ganz anders aussieht.
Mit der Bafög-Bürokratie stimme ich jedoch voll zu. Das erste Semester neigt sich dem Ende und ich muss immer noch Formulare nachreichen. Neben dem Lernstress ist das schon ziemlich Zeitraubend. Und die Eltern haben von dem ganzen meist auch kaum den Durchblick um aktiv mithelfen zu können.
Liebe Grüße, Carsten
4. Heidiiii kommentierte am 04.02.2014 um 15:54:45 Uhr
Miete - Semesterkosten - Bafög im Urlaubssemester
Ich wohne in Hamburg mit meinem Freund zusammen und bin bei 300€ Miete. Teurer erscheint mir momentan eher die Semesterkosten, die bei uns mittlerweile auf fast 300€ angestiegen sind und vom Bafög überhaupt nicht eingeplant werden. Das sind im Jahr immerhin auch 600€, die ich zusätzlich aufbringen muss.
Weiterer Kritikpunkt: Wenn ich ein Urlaubssemester machen muss um mich mit einem freiwilligen Praktika auf den Beruf vorzubereiten (dabei muss angemerkt werden, dass es bei vielen Betrieben, vorausgesetzt wird noch Student zu sein), wird mir das Bafög für den Zeitraum eingestellt. Bei sehr vielen Praktika bekommt man nur sehr wenig oder gar kein Lohn für den Zeitraum. Würde ich dem Bafög Amt verschweigen, dass ich in dem Semester gar nicht vollzeit studiere, sondern Praktikum mache, würden sie mir das Bafög ebenfalls kürzen...
5. Schneeglanz kommentierte am 05.02.2014 um 12:25:35 Uhr
Besser als gar nichts
Auch wenn es sicherlich noch Verbesserungsbedarf gibt kann man froh sein dass es in Deutschland überhaupt die Möglichkeit gibt unterstützt zu werden (auch wenn man dafür Kriterien erfüllen muss).
In anderen Ländern kann man das komplett vergessen.
Man sollte eher etwas an der Bearbeitungszeit ändern. Habe auch ein halbes Jahr gewartet.
Natürlich problematisch, wenn man in einer teuren Stadt wohnt oder wegen dem finanziellen Aspekt nicht das machen kann was man will / an seinen Wunschort kann.
Aber da muss man dann wohl Abstriche machen :/
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