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Studieren für den Arbeitsmarkt?: Fachkräftemangel und Studienwahl
Das Thema Fachkräftemangel ist umstritten: Es fehlten hunderttausende Fachkräfte im Land, äußert die eine Seite. Stimmt nicht, kontert die andere. Gibt es "hinter" diesem Chaos eine Orientierungshilfe für angehende Studierende? Welches Studium ist zukunftssicher? Macht es Sinn, einer Arbeitsmarktprognose die eigene Studienwahl zu überantworten? Studis Online sprach mit Dr. Michael Weegen vom Informationssystem "Studienwahl und Arbeitsmarkt" an der Universität Duisburg-Essen.
Bisherige Kommentare
1. Doro814 kommentierte am 14.11.2013 um 06:27:49 Uhr
Fach
Wozu eine Ausbildung machen, wenn man am Ende entweder einen bescheidenen Lohn kriegt, den man sich teilweise vom Amt aufstocken lassen muss? Oder gar kaum eine Aussicht auf eine (Ganztags-)Stelle hat...? Ist natürlich nicht in allen Berufen so, aber wenn so mancher Arbeitgeber sein Personal etwas besser bezahlen und ihnen auch Perspektiven bieten würde, kämen nicht so viele, die schon eine Ausbildung hinter sich haben, auf den Gedanken nochmal zu studieren. Ist mein Eindruck - viele Arbeitgeber sind nicht ganz unschuldig daran, wenn man sich für ein Studium entscheidet. Erlebe das z.B. im Einzelhandel - kaum Vollzeitstellen, schlechte Löhne in Ganztagsjobs und wenig Perspektive - interne Führungskraftprogramme sind nicht immer für jeden zugänglich. Da ist es nur verständlich, dass man dann studiert um bessere Aussichten zu haben. Kein Pauschalurteil, sondern nur meine Erfahrung.
2. maddog8427 kommentierte am 23.11.2013 um 11:47:56 Uhr
Fachkräftemangel
seid ihr total bescheuert immer wieder diese propaganda zu verbreiten? Der Plan der Regierung und der wirtschaftsliberalen Lobbys die diese nachrichten verbreiten ist folgender: den Markt mit inländischen und Ausländischen Kräften zu überschwemmen um eine Verlagerung der Arbetisplatzangebot und Arbeitsplatznachfrage richtung der Arbeitsplatznachfrage zu verlagern: soll heißen: Arbeitsplätze sollen knapp werden, viele bewerber sollen geschaffen werden um die Löhne zu drücken.
Wer noch so dumm ist diese Propaganda zu glauben ohne selber zu reflektieren tut mir einfach nur leid.
3. Oli (Studis Online) kommentierte am 23.11.2013 um 19:05:00 Uhr
@maddog8427
Wo verbreitet dieser Artikel Propaganda in der Art, wie Du sie beschreibst? Es wird doch gerade klar gemacht, dass es pauschal ganz bestimmt keinen Mangel gibt. Dennoch gibt es natürlich Zyklen, in denen in bestimmten Fachbereichen "zu viele" ausgebildet werden oder auch mal eher zu wenige.
4. LiDong kommentierte am 10.10.2014 um 14:34:05 Uhr
Da fehlt doch was.
Hallo,
eigentlich ist die Statistik doch nur zu gebrauchen, wenn man die Anzahl der Ings., die in Rente gehen (bzw. gehen werden) durch die Anzahl der Hochschulabsolventen teilt. Vergleichsweise hohe Zahlen würden hier vermuten lassen, dass man in der gewählten Studienrichtung bei normalem Studienverlauf (Note <=2) auch unterkommt.
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